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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kindesentführung, Pädophile, Kinderpornografie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

24.03.2019 um 15:10
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Mit solchen Ermittlungsergebnissen lassen sich internationale Beziehungen schon belegen. Sind aber auch international angelegte Netzwerke von Sexparties, Snuff-Video-Drehs, Entführungen, Verkäufe und Angebote organisierter Krimineller belegbar? Dazu gibt es ja beispielsweise im Fall Manuel Schadwald oder auch bei Riu Pedro und eben auch bei Dutroux Hinweise
Nachtrag:

ich habe vor einiger Zeit über einen Schweizer Fall im Zusammenhang mit USA gelesen, zu dem ich leider keine Quelle liefern kann und den Artikel jetzt auch nicht mehr gefunden habe.

Ich weiß jedoch dass dieser Mann in der Schweiz, ich glaube im letzten Jahr, verurteilt wurde.

Es ging um einen Schwiezer Geschäftsmann, der sich sexuell motiviert, zur Folterung und Ermordung eines Jungen der ihm im Darknet angeboten wurde, in den USA verabredet hat.

Ich kann leider nicht mehr sagen im Zuge welcher Ermittlungen er aufgeflogen ist. Jedenfalls ist er glücklicherweise verhaftet worden, ohne dass es zu dieser Tat kommen konnte und in der Schweiz wegen Verabredung zu Folter und Mord an einem Kind verurteilt worden.

Ich kann auch leider nicht mehr sagen, wie hoch die Gefängnisstrafe ausgefallen ist.

Solch ein Einzelfall ist natürlich auch kein Beleg, für eine große Organisation, die dahinter steckt.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

24.03.2019 um 15:23
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/grenzueberschreitungen-mord-vor-laufender-kamera-a-226834.html

Hinter vorgehaltener Hand erzählen Fahnder, dass es zahlreiche Fälle gäbe, vor allem im Kontext mit Kinderpornografie: Morde an Babys und Minderjährigen. Details würden mit Rücksicht auf die Familien zurückgehalten. Weniger zurückhaltend war 1997 ein überführter Kinderschänder in Großbritannien: Er persönlich habe fünf Filme gesehen, in denen Kinder und Babys getötet worden seien. Im Netz bringen solche Filme 2000 Euro und mehr pro Download. 2000 Euro Kopfgeld für ein vergewaltigtes, ermordetes Baby.

Hier gibt es Hinweise auf mögliche internationale Aktivitäten zur Produktion von Snuff-Vodeos in der organisierten pädosexuellen Kriminalität

https://www.welt.de/print-welt/article298512/Kein-Einzeltaeter.html

Hier nochmal Dutroux und Snuff und andere Ringe und Manuel Schadwald.
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Nach einem vermissten Kind das in normale Strukturen eingebettet ist, wird mit viel Aufwand gefahndet.
Ein anonym, auf der Straße lebendes Kind, wird jedoch von Niemandem vermisst. Außer vielleicht von den selbst anonym lebenden Straßenkindern, die mit dem verschwundenen Kind in Kontakt stehen.
Das ist sicherlich ein Weg, Kontakt zu Opfern zu bekommen und Opfer zu akquirieren. Hierzu gibt es ja immer wieder auch Berichte nach Naturkatastrophen, wie z.B. damals in Haiti, dass nachweislich überlebende (Waisen-)Kinder plötzlich verschwinden.
Aber es gibt eben auch die für immer verschwundenen Kinder von denen wahrlich jegliche Spur fehlt. Dies eben auch hier bei uns in Mitteleuropa oder eben in Portugal und Italien oder USA, usw. Davon gibt es eine ganze Menge an Fällen. Und selbst wenn man Täter findet, ist es weiterhin nicht in jedem Fall ausgeschlossen, dass sie Kontakte zu Netzwerken hatten.

Nehmen wir mal den Fall von Manuel Schadwald.

Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen (Beitrag von porcupinetree)

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/entfuehrung-oder-mord--der-ungeloeste-fall-manuel-30993074

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/kinder-tot-oder-vermisst--die-faelle-bernd-b--und-manuel-schadwald-8179086.html

https://www.welt.de/vermischtes/article143841397/Neue-Spur-im-Fall-Manuel-Schadwald.html

Kann man hierüber Zusammenhänge zu ähnlich gelagerten Fällen erschließen?


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

24.03.2019 um 15:26
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Es ging um einen Schwiezer Geschäftsmann, der sich sexuell motiviert, zur Folterung und Ermordung eines Jungen der ihm im Darknet angeboten wurde, in den USA verabredet hat.
Ich meine mich, da an einen deutschen Herren erinnern zu können. Dazu wüsste ich die Daten, Namen und Quellen aber auch nicht mehr. Ich meine aber, dass dies ein "Privatgeschäft" zwischen Einzelpersonen war, ähnlich dem Fall in Freiburg. Demnach war es dann keine organisierte Kriminalität.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

24.03.2019 um 15:52
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das ist sicherlich ein Weg, Kontakt zu Opfern zu bekommen und Opfer zu akquirieren. Hierzu gibt es ja immer wieder auch Berichte nach Naturkatastrophen, wie z.B. damals in Haiti, dass nachweislich überlebende (Waisen-)Kinder plötzlich verschwinden.
Aber es gibt eben auch die für immer verschwundenen Kinder von denen wahrlich jegliche Spur fehlt. Dies eben auch hier bei uns in Mitteleuropa oder eben in Portugal und Italien oder USA, usw. Davon gibt es eine ganze Menge an Fällen. Und selbst wenn man Täter findet, ist es weiterhin nicht in jedem Fall ausgeschlossen, dass sie Kontakte zu Netzwerken hatten.
Man kann aber auch nicht ausschließen, dass es bei diesen vermissten Kindern nur um Einzeltäter geht.

Zumal in letzter Zeit, selbst einige viele Jahre zurück liegende Fälle, durch immer besser werdende forensische und kriminaltechnische Möglichkeiten, aufgeklärt werden konnten. Davon abgesehen, auch ein Hinweis, dass Ermittler Fälle niemals ruhen lassen. Und selbst wenn Fälle Jahrzehnte zurück liegen.

Wie gesagt, ich tendiere eher dazu, dass sich organisierte Kriminelle ihre Opfer in Bereichen suchen, wo sie ziemlich sicher sein können, dass nach den Opfern nicht gesucht wird, weil sie eben von Niemand vermisst werden.


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24.03.2019 um 15:53
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:ich habe vor einiger Zeit über einen Schweizer Fall im Zusammenhang mit USA gelesen, zu dem ich leider keine Quelle liefern kann und den Artikel jetzt auch nicht mehr gefunden habe.
Meinst du eventuell den Fall Meinrad Kopp? Ein Manager aus Deutschland der in der Schweiz gearbeitet und gelebt hatte. Er wollte in Florida ein Mädchen kaufen um dieses zu foltern und war in eine Falle des FBI getappt. Das war 2017.
In den USA ist ein deutscher Manager zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er wollte ein Mädchen kaufen und quälen, doch das Mädchen gab es nicht. Ermittler hatten ihn überführt.
Als Meinrad Kopp (55) am 16. Juni in Florida landete, hatte er Gewichte, Klammern, Seile, Klebeband, eine Flaschenbürste und Kameraequipment im Gepäck. Damit wollte er eine 13-Jährige quälen und sich dabei filmen.
https://www.bz-berlin.de/welt/dieser-deutsche-wollt-eine-13-jaehrige-kaufen-und-foltern


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24.03.2019 um 16:01
Zitat von TropfenTropfen schrieb:Meinst du eventuell den Fall Meinrad Kopp? Ein Manager aus Deutschland der in der Schweiz gearbeitet und gelebt hatte. Er wollte in Florida ein Mädchen kaufen um dieses zu foltern und war in eine Falle des FBI getappt. Das war 2017.
In den USA ist ein deutscher Manager zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er wollte ein Mädchen kaufen und quälen, doch das Mädchen gab es nicht. Ermittler hatten ihn überführt.
Als Meinrad Kopp (55) am 16. Juni in Florida landete, hatte er Gewichte, Klammern, Seile, Klebeband, eine Flaschenbürste und Kameraequipment im Gepäck. Damit wollte er eine 13-Jährige quälen und sich dabei filmen.
https://www.bz-berlin.de/welt/dieser-deutsche-wollt-eine-13-jaehrige-kaufen-und-foltern
Ja danke, diesen Fall meinte ich.
Sorry, wie ich jetzt nach lesen bemerke, habe ich da Einiges durcheinander geworfen.

Vorallem den wichtigsten Punkt, dass es sich um eine Köderfalle des FBI handelte.

Zumindest macht dieser Fall deutlich, dass es Täter gibt die wissen wo sie sich im internationalen Darknet rumtreiben müssen, scheinbar mit der Gewissheit Kinder angeboten zu bekommen.

In diesem Fall hat der Täter glücklicherweise Pech gehabt und ist in eine Falle getappt.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

24.03.2019 um 16:25
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Zumindest macht dieser Fall deutlich, dass es Täter gibt die wissen wo sie sich im internationalen Darknet rumtreiben müssen, scheinbar mit der Gewissheit Kinder angeboten zu bekommen.
Im Darknet hatte er zuvor zugegeben sich bereits schon einmal an einer 11-Jährigen vergangen zu haben und das zusammen mit dem Vaters des Mädchens.

Ich vermute mal, dass dieser Typ vielleicht auch für andere nicht aufgeklärte Verbrechen verantwortlich ist. Immerhin war er 55 Jahre alt zur Zeit seiner Festnahme.
In den Unterhaltungen via Darknet und Instant Messenger gibt Kopp zudem an, zuvor bereits ein elfjähriges Mädchen zusammen mit dessen Vater mit einem Ledergürtel sadistisch gequält zu haben. Einem Kind Schmerzen zuzufügen sei "fast besser als ficken".
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/florida--deutscher-wollte-kind-foltern-und-vergewaltigen-und-geht-us-undercover-cop-ins-netz-7788566.html


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24.03.2019 um 17:08
Zitat von HathoraHathora schrieb am 21.03.2019:Man erwischt nur die Kleinen. Die in der Hierarchie ganz oben stehen, können sicher sein und immer weiter machen.
Im Jahr 2011 gab es mal kurzzeitig so etwas wie Hoffnung, als die Hackergruppe Anonymous sich auf Kinderpornografie im Internet konzentrierte und mit Hilfe eines Google-Mitarbeiters diesbezüglich ein Netzwerk sprengte. Aber diese Form von Aktivismus scheint gänzlich eingeschlafen zu sein.
Im Zuge der "Operation Darknet" legt das Hacker-Netzwerk Anonymous eigenen Angaben zufolge einen Online-Tauschring für Kinderpornografie lahm. Tagelang machen die Aktivisten im Cyberspace Jagd auf Pädophile, offenbar mit Unterstützung eines Google-Mitarbeiters.
Nach den Angriffen auf US-amerikanische Rüstungskonzerne und diverse andere Unternehmen im Zusammenhang mit Wikileaks ist die Zeit der Rache bei Anonymous offenbar zunächst vorbei. Erst solidarisierten sich die Aktivisten mit dem Protest gegen die Macht der internationalen Banken – die Mitteilungen ziert nun eine Signatur mit "#occupywallstreet" -, nun, seit mindestens einer Woche, widmet sich das Hackernetzwerk der "Operation Darknet".
https://www.n-tv.de/panorama/Anonymous-sprengt-Kinderpornoring-article4556856.html


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24.03.2019 um 17:17
Ich habe natürlich auch vom Fall Dutroux gehört.

Damals als es bekannt wurde, habe ich es allerdings nicht verfolgt. Ich war zu diesem Zeitpunkt mit meinem ersten Kind im 7. Monat schwanger. Nur die Schlagzeile und wenige Zeilen von dem was ich gelesen hatte, trieben mir die Tränen in die Augen und haben mich tagelag in meinen Gedanken verfolgt.

Ich habe mich allerdings Jahre später gefragt, als ich zusammenfassende Dokumentationen über den Fall gesehen habe, warum den Aussagen der befreiten Mädchen so wenig Glauben geschenkt wurde.

Denn von ihrer Seite hieß es doch, zumindest von Dardenne, dass sie sich immer nur in diesem Verlies aufhielt. Sie sei nie an andere Orte verbracht worden. Sie sei nur von Dutroux selbst vergewaltigt worden und er hätte niemals andere Männer in das Verlies gebracht.

Warum sollte sei so etwas sagen ?

Die Befreiuung der Mädchen zeigt ja im übrigen, dass, wenn es sich um ein Netzwerk gehandelt hat, nicht alle Personen an den entscheidenen Stellen involviert sein konnten. Denn sonst wäre es ja nicht zur Befreiuung der Mädchen gekommen. Eher hätte man auch sie ermordet finden müssen.


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24.03.2019 um 18:19
@unbreakable1
Die Mädchen, die Dutroux einfing und in unterirdischen Zellen unterbrachte, sollten von ihm und seinen Kompagnons zuerst gefügig gemacht und gebrochen werden. Ihnen sollte beigebracht werden, auf welche Arten man einen Mann befriedigen konnte. Erst dann sollten die Mädchen an ihren eigentlichen Bestimmungsort weiter verbracht werden. Dutroux hat dies, einer Aussage eines Nachbarn zufolge, gross geplant. Er wollte eine ganze unterirdische Stadt für diese Zwecke errichten. Dass die Mädchen schon bei ihm starben, habe er nicht geplant. Einmal sollte seine Frau zwei Mädchen mit Essen versorgen, als er sich zwei Monate in Untersuchungshaft befand. Nach ihren Aussagen habe sie den Mädchen kein Essen ins Verlies gebracht, weil sie Angst hatte, sie würden sie anfallen. Auch sein Komplice Bernard Weinstein sollte sollte zwei Mädchen mit Nahrung versorgen, was dieser nicht tat. Dutroux sagte aus, aus Wut darüber, dass Weinstein diese Mädchen verhungern liess, habe er ihn mit Rohypnol betäubt und lebendig begraben.
Es wird allgemein angenommen, dass Nihoul der Drahtzieher war, der Sexpartys organisierte und die Kinder dafür bei Dutroux bestellte.
Auch aus Osteuropa soll Nihoul kleine Kinder bestellt haben. Ein Komplice von ihm war der Mittelsmann zu einer kriminellen Organisation. Dessen Frau sagte im Dutroux-Prozess aus, dass sie gehört habe, wie ihr Mann und Nihoul über eine "Bestellung" sprachen. Die Rede war dabei von "kleinen blonden Pferdchen". Immer wenn es um Pferde ging, sprachen sie eigentlich über Kinder, sagte sie.
Dutroux war m.M. nach auf der untersten Sprosse dieses Netzwerkes. Weil er sich erwischen liess, wurde er eben geopfert. Alle Ermittlungen, die auf weitere Personen hätten schliessen lassen, weiter oben auf der Leiter des Netzwerkes, wurden von Polizeichefs, Staatsanwälten und Richtern verhindert. Akten verschwanden und wenn Zeugen Aussagen wollten, starben sie plötzlich. Warum wohl?
Übrigens Danke für die Links. Prima, dass Du die rausgesucht hast.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

24.03.2019 um 18:43
Zitat von HathoraHathora schrieb:Akten verschwanden und wenn Zeugen Aussagen wollten, starben sie plötzlich. Warum wohl?
Erschreckend! Ganze 27 Zeugen, die aussagen wollten, verstarben vor dem Prozess. Und der Staatsanwalt beging im Juli 1999 Selbstmord. Um dies zu leisten, müssen mächtige Organisationen involviert gewesen sein.
Todesfälle vor dem Prozess
Laut der ZDF-Reportage Die Spur der Kinderschänder – Dutroux und die toten Zeugen[8] von 2001 verstarben während der Ermittlungszeit nach Dutrouxs Verhaftung 27 Zeugen, die im Prozess aussagen wollten. Der Staatsanwalt Hubert Massa beging im Juli 1999 Suizid. Doch konnte kein eindeutiges Motiv geklärt werden.
Wikipedia: Marc Dutroux


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24.03.2019 um 18:57
Zitat von HathoraHathora schrieb:Die Mädchen, die Dutroux einfing und in unterirdischen Zellen unterbrachte, sollten von ihm und seinen Kompagnons zuerst gefügig gemacht und gebrochen werden. Ihnen sollte beigebracht werden, auf welche Arten man einen Mann befriedigen konnte. Erst dann sollten die Mädchen an ihren eigentlichen Bestimmungsort weiter verbracht werden. Dutroux hat dies, einer Aussage eines Nachbarn zufolge, gross geplant. Er wollte eine ganze unterirdische Stadt für diese Zwecke errichten.
War der Nachbar in die Taten involviert, jemand der ihn gedeckt hat ?
Ich meine so etwas erzählt man doch nicht einem Nachbarn, der damit nichts zu tun hat. ???


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24.03.2019 um 21:55
Zitat von HathoraHathora schrieb:Aber Du sagst doch selbst, dass sich Missbrauch durch alle Gesellschaftsschichten zieht. Also warum negiert Du es dann bei der obersten Gesellschaftsschicht. Die Reichen und Mächtigen möchtest Du nicht unter Generalverdacht stellen. Aber alle anderen schon?
Dass Du meine Posts so verstehst, dass ich außer obere Gesellschaftsschichten alle Anderen bereit bin unter Generalverdacht zu stellen, kann ja nur ein Missverständnis sein.

Natürlich tue ich das nicht. Wer mit gesundem Menschenverstand würde das tun ? Deswegen verstehe ich Deinen Einwurf diesbezüglich nicht.
Übrigens unabhängig davon dass es an mich gerichtet war.


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31.03.2019 um 12:05
Zitat von KodamaKodama schrieb am 17.03.2019:Wenn man genug Geld hat, gibt es sogar Eltern, die einem ihre Kinder vorbeibringen, wie man an den wieder aktuellen Vorwürfe gegen Michael Jackson sehen kann.

Dieses "Vorbeibringen" der Kinder ist ja auch unter so unglaublich geheimen Netzwerkstrukturen abgelaufen.
Quasi unter den Augen der gesamten Weltöffentlichkeit.

Michael Jackson hat sich ja unglaubliche Mühen gemacht bezüglich seiner "geheimen" Treffen mit Kindern. Begleitet von X Menschen die auf Neverlang gelebt haben. Und teilweise hunderten Gästen, Security Mitarbeitern und unzähligen Kameras die sowohl im Innenbereich und Außenbereich der Neverland Ranch, für jeden sichtbar installiert waren.



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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

31.03.2019 um 12:30
@unbreakable1
Ich bin beim Thema Michael Jackson sehr zwiegespalten. Einerseits führte er wohl in Bezug auf weibliche Partnerschaften ein seltsames Leben (Das heisst aber noch nicht, dass dann jemand pädophil sein muss und schon gar nicht, dass er in pädokriminelle Netzwerke verstrickt ist), andererseits gibt es einige Aussagen von Jungens, die auf ein diesbezügliches sexuelles Interesse hinweisen. Bei berühmten Leuten gibt es aber oft Gerüchte, die sich dann verselbständigen. (Aber man sagt, wo Rauch ist muss auch ein Feuer sein). Ich kann das nicht beurteilen und ich mag nicht verurteilen.
Ist es denn ausserdem moralisch vertretbar, dass wir in einem Thread, der sich über ein eventuelles weltweites Netzwerk, dass Kinder sexuell ausbeutet und tötet, die Konsumenten namentlich an den Pranger stellen? So verachtenswert das Tun dieser Menschen auch ist, möchte ich das, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, verneinen. Ich denke, diesbezüglich sollte man Namen aussen vor lassen.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

31.03.2019 um 13:49
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich denke, diesbezüglich sollte man Namen aussen vor lassen.
Jedenfalls, wenn es keinen Prozess und kein Urteil gibt.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

31.03.2019 um 21:28
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Jedenfalls, wenn es keinen Prozess und kein Urteil gibt.
Ich meine schon, dass der Name Dutroux genannt werden darf und sollte.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

31.03.2019 um 23:37
@Tropfen
Ja, sicher. Er wurde schliesslich verurteilt. Zudem ist er nicht nur Konsument gewesen, sondern er hat die Kinder m.M. nach "abgerichtet", um sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch anderen zur Verfügung zu stellen. Auch der Name seiner Frau und seiner Komplizen sollte genannt werden dürfen und auch Nihoul nenne ich, den ich als treibende Kraft und Auftraggeber zur Beschaffung der Kinder sehe.


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

06.04.2019 um 02:32
@Hathora
Deinen Ausführungen zu Marc Dutroux folge ich sehr interessiert, da mich seinerzeit der Fall sehr schockiert hat,
leider hast Du Dich noch nicht zu meiner Frage positioniert:
Snayder schrieb: "Genau diesen Artikel kenne ich bereits, ist dies Deine Quelle oder beziehst Du Dich auf das Buch der Autoren Jean Nicolas, Frédéric Lavachery: "Dossier Pédophilie. Le scandale de l''affaire Dutroux". Flammarion, Paris; 400 Seiten?"

Du hattest Dich darauf berufen, dass Du die Dossiers von den Zeugen ließt. Dir ist hoffentlich bewußt, dass Quellen, auf die Du Dich beziehst öffentlich und kostenfrei verfügbar sein müssen. Also bitte ich um eine detaillierte Anwort und verweise bitte nicht wieder auf den Spiegel-Artikel, den ich vorliegen habe!


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Pädokriminalität - Gibt es weltweite Netzwerke?

08.04.2019 um 13:55
Wie heutzutage organisierte Pädokriminalität im Darknet abläuft, davon konnte man sich ein Bild machen, wenn man den Freiburger Fall verfolgte, bei dem es unserer Justiz in hervorragender Weise gelang, gleich mehrere Täter hinter Schloss und Riegel zu bringen.

Ich habe mich gefragt, wie überhaupt entstehen Überlegungen, bei all diesen unsäglichen Verbrechen an Kindern, den Missbräuchen und Morden, könne ein Netzwerk dahinter stehen? Ich selbst halte dies nämlich für nicht der Realität entsprechend, auch wenn ich häufig davon lese. Ein solcher Aufwand ist einfach nicht notwendig, sind doch Kinder überall verfügbar. Wer sich also an einem fremden Kind vergehen will, der muss sich nicht sonderlich anstrengen und umständlich auf ein Netzwerk zurückgreifen.

Ich möchte das mal am Fall Peggy Knobloch darstellen. Hier ist die Triebfeder, das eigene Umfeld von jedem diesbezüglichen Verdacht freizustellen. Schnell war man mit dem Begriff Peggy-Gate bei der Hand, konstruiert Netzwerke in Tschechei und Türkei, zieht einen Auftragskiller in Erwägung und das wird von der Justiz gedeckt, die die Spurenakten nicht rausrückt. All das unter der Überschrift: In Lichtenberg hat es nie einen Mord gegeben und die Idylle bleibt gewahrt.

Wenn sich nun herauskristalisiert, dass Täter und Mittäter aus dem Städtchen stammen, dann will man das nicht wahrhaben, dass das Böse so nah ist, da glaubt man doch lieber an ein irgendwie geartetes Netzwerk.


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