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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

424 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Knochen, Hagen, Abhang ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

03.07.2019 um 22:18
Heute morgen vermeldete die Tagespresse den Fund von menschlichen Knochen auf einer Großbaustelle in Hagen.
Gefunden wurden vor allem Oberschenkelknochen, möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit einem Schädelfund auf der gleichen Baustelle im Jahr 2016, von dem bisher aus ermittlungstaktischen Gründen nichts in der Presse zu lesen war.
Der Schädel konnte laut Presse einen Mann zugeordnet werden, der mutmaßlich durch Gewalteinwirkung ums Leben gekommen war.
Auch Reste von Kleidung sollen gefunden worden sein.

Als Ortsansässige interessiert mich dieser Fall natürlich. Bisher sind die Informationen aber sehr dünn.

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/panorama/justiz/hagen-menschliche-knochen-auf-baustelle-gefunden-a-1275610-amp.html

Bei der Großbaustelle handelt es sich um die sogenannte Bahnhofshinterfahrung, die in Zukunft die Wehringhauser Straße mit der Eckeseyer Straße verbinden soll und dabei hinter dem Hagener Hauptbahnhof entlang am Fluss Ennepe führt.

https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/knochenfund-von-hagen-war-es-mord-2016-schon-schaedel-entdeckt-63052136,view=amp.bildMobile.html

Der genaue Fundort soll sich gemäß des Bild-Artikels an einem Steilhang befinden.

Ich bin gespannt, wie sich dieser Fall entwickeln wird.

F7851243-5AB4-41C7-AAC6-320728A10236Original anzeigen (0,8 MB)

Hier noch ein Kartenausschnitt des entsprechenden Bereichs. Die Anschlüsse der neuen Straße befinden sich an der Kreuzung in der Nähe der Volkshochschule einerseits (dort, wo „Google“ steht) und an der B54 (gelb) etwa dort, wo sich auf der Karte die „4“ befindet andererseits.

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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

03.07.2019 um 23:20
Also ich muss da ehrlich gesagt sofort an Martin Bach denken.

Er ist 2007 genau in dieser Gegend verschwunden.

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/fall-martin-bach---rekonstruktion-eines-verschwindens-7988798.html


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

03.07.2019 um 23:42
@Swanheart
Der war auch mein erster Gedanke, aber der von dir verlinkte Artikel ist aus 2018, da war der Schädel bereits gefunden. Wäre es MB, würde er ja nicht mehr als vermisst gelten.
Der Bereich, in dem MB verschwunden ist, liegt noch weiter nördlich und auf der anderen Seite der B54 als die Baustelle.
Auch sieht man in dem Bild-Artikel, dass für die Bergung im Hang geklettert wurde. Meines Erachtens nach kommt man nicht ohne Hilfsmittel von unten in den Hang, sondern nur von oben, also vom Ortsteil „Phillipshöhe“. Von Eckesey aus zwar schnell erreichbar, aber die Strecke dahin ist nicht so gestaltet, dass man sich im Dunkeln dahin verirren würde.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

03.07.2019 um 23:48
@Ilvareth
Ja, aber in dem einen Artikel stand doch, dass es 2016 keine Pressemitteilung zu dem gefundenen Schädel gab, "aus ermittlungstaktischen Gründen". Vielleicht wurde er ja identifiziert, aber es wurde nicht öffentlich gemacht.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

04.07.2019 um 07:54
Die örtliche Tageszeitung schreibt heute, dass es sich bei dem gefunden Schädel nachweislich nicht um Martin Bach handelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Knochen und Schädel nicht zusammen gehören, wird als eher gering eingeschätzt.
Online ist diesbezüglich noch keine Meldung verfügbar, sobald ich eine finde, verlinke ich sie.
Der Artikel sagt zum Schädelfund, der Mann sei damals als vermisst gemeldet worden, der Fall liege „schon eine ganze Reihe von Jahren zurück“ und dass sich das Opfer nicht in einem kriminellen Umfeld bewegt habe.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

12.03.2020 um 18:34
Morgen wird die Straße, auf deren Baustelle die Knochen gefunden wurden, eröffnet. Die örtliche Presse berichtet seit einer Woche über die großen Themen der Bauzeit, heute war der Knochenfund an der Reihe.
Es soll sich laut der „Westfalenpost“ um eine männliche Person handeln, die Mitte der 1950er Jahre in einer Stadt im Sauerland geboren wurde und auch dort zuletzt gelebt hat. Der Mann dürfte um die 50 Jahre alt geworden sein und ist seinerzeit auch als vermisst gemeldet worden. Man versuche, das Umfeld der Person weiter zu durchleuchten, deshalb gebe man möglichst wenig Informationen preis, so der zuständige Staatsanwalt Nils Warmbold.

Noch einmal wiederholt wurde auch die Aussage, dass es keine Verbindung zum Fall Martin Bach gibt.


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24.03.2020 um 14:41
Warum wurde bis heute nicht klar um wen es sich bei dem Fund handelt und es werden keine Informationen preisgegeben?


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

07.06.2021 um 17:50
Es gibt eine aktuelle Pressemeldung:

https://www.google.de/amp/s/www.presseportal.de/blaulicht/pm/amp/30835/4934719

Der Name des Mannes war Klaus Walter Pauli.
Er wurde 2003 in Menden als vermisst gemeldet, damals war er 47 Jahre alt.
Weiterhin wird hier bekannt gegeben, dass bei einer Absuche des Steilhanges mehrere Gegenstände gefunden wurden, die ihm zugeordnet werden konnten.
Und es wird bestätigt, dass er einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

09.10.2021 um 11:04
https://www.wp.de/staedte/menden/mord-an-mendener-in-hagen-polizei-sucht-jetzt-nach-frank-id233533677.html

Besonders groß war die Resonanz wohl nicht auf die letzten Veröffentlichungen. Herr Pauli lebte scheinbar so zurückgezogen, dass kaum jemand etwas über ihn sagen kann.
Allerdings bekommt die Öffentlichkeit nun neue Infos: unter den Gegenständen, die im Hang gefunden wurden und die man dem Mordopfer zuordnen konnte, befand sich auch das Handy des Toten, ein quietschgelbes Phillips-Handy. Und trotz der langen Zeit im Freien war es möglich, die Daten auszulesen, darunter auch die letzte SMS, die Klaus-Walter Pauli erhielt. Sie lautet:

Vielleicht melde ich mich später noch. Kuss. Frank

Klaus-Walter Pauli war homosexuell, soviel ist bekannt. Aber wer Frank ist und in welcher Beziehung er zu Herrn Pauli stand, ist unklar. Ebenfalls unklar ist, wie der Mendener die rund 30 Kilometer nach Hagen zurückgelegt hat. Bekannt ist, dass er nach Hagen wollte, um eine Schallplatte zu kaufen.

Klar wird aus dem Artikel: Klaus-Walter Pauli lebte in einer WG mit seinem Kumpel Sven H. Dieser war es auch, der ihn damals als vermisst meldete. Befragen kann man ihn heute jedoch nicht mehr, er starb noch vor dem Fund des Schädels. Zu seinen fünf Geschwistern hatte Herr Pauli keinen Kontakt, er galt zwischendurch als wohnungslos, hatte dann aber wieder eine Meldeadresse.

Ich denke, das wird sehr, sehr schwer, den Fall aufzuklären. Das Umfeld Von Herrn Pauli scheint fast komplett im Dunkeln zu liegen, seine Gewohnheiten und Kontakte sind zum allergrößten Teil unbekannt.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

09.10.2021 um 11:51
Ich sehe gerade, ich habe versehentlich die Vornamen von Herrn Pauli mit Bindestrich zu einem Namen gekoppelt. Er hieß nicht Klaus-Walter, sondern Klaus Walter. Die Editierzeit war leider schon abgelaufen.

Ich frage mich, ob es zu „Frank“ nicht auch eine Rufnummer gibt und wenn ja, warum man diese nicht veröffentlicht. Mag sein, dass man nicht mehr feststellen kann, wem 2003 diese Nummer gehörte, oder dass man es doch kann und das kein brauchbares Ergebnis bringt, aber die SMS finde ich so beliebig, die könnte ja von jedem stammen. Die Frage: „Wer kann Angaben dazu machen, welche Person im Jahr 2003 die Rufnummer xxxxxxxxxxxxx nutze?“ fände ich viel interessanter.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

09.10.2021 um 15:30
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Die Frage: „Wer kann Angaben dazu machen, welche Person im Jahr 2003 die Rufnummer xxxxxxxxxxxxx nutze?“ fände ich viel interessanter.
Ich habe auch sofort überlegt, warum man nicht die Nummer des Frank öffentlich macht bzw. warum man nicht öffentlich nach deren früheren Nutzern fahndet. Mit etwas Abstand zu diesem ersten Impuls fallen mir zwei Gründe ein:

1a) Datenschutz. Die Nummer wird noch genutzt, eine Veröffentlichung wäre absolut nicht im Sinne des heutigen Inhabers. 1b) Nochmal Datenschutz: Es geht die Öffentlichkeit prinzipiell nichts an, wer wann welche Telefonnummer, Meldeadresse, Kennzeichen etc. hatte.

2.) Extrem hohe Fehlerquote. Menschen würden sich ggf. melden, die sich dunkel an so eine ähnliche Handynummer von vor 18 Jahren erinnern. Wie soll man hier vage Vermutungen von Zahlendrehern von echten Treffern unterscheiden? Wer sich verlässlich an eine 18 Jahre alte Handynummer erinnert, der tut dies wahrscheinlich nur, weil die Nummer immernoch aktuell ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Nummer dem Besitzer "Frank" von 2003 zuordnen kann, anhand seines Gedächtnisses oder einer entsprechenden Notiz etc., ist gegenüber der zu erwartenden Fehlerquote einfach viel zu gering.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

09.10.2021 um 17:41
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Nummer dem Besitzer "Frank" von 2003 zuordnen kann, anhand seines Gedächtnisses oder einer entsprechenden Notiz etc., ist gegenüber der zu erwartenden Fehlerquote einfach viel zu gering.
Das würde ich auch denken, zumal im Handyzeitalter das "gute alte" Adressbuch (also so richtig aus Papier) nicht mehr so bedeutend ist. Wenn jemand die besagte Nummer damals in seinem eigenen Handy gespeichert hatte, z. B. weil er mit diesem Frank mal kurzfristig Kontakt hatte, wurde sie sehr wahrscheinlich schon beim Kauf des nächsten neuen Handys gelöscht.

Unwahrscheinlich, dass noch irgendwer sein altes Papieradressbuch in der Schreibtischhublade liegen hat, in dem er sich auch alle im Handy gespeicherten Nummer notiert hatte UND sich daran erinnert, dass er doch vor fast 20 Jahren mal Kontakt mit einem Frank hatte.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

09.10.2021 um 18:34
Der Fall wurde diese Woche auch bei BILD Achtung Fahndung vorgestellt.

Hier die ganze Folge, ab 34:25 Minuten:
https://www.bild.de/video/clip/bild-tv/achtung-fahndung-deutschlands-vermisste-kinder-77880724,auto=true.bild.html


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10.01.2022 um 19:50
Der Fall kommt am kommenden Mittwoch bei Aktenzeichen xy.
Hoffen wir mal das es neue Ansätze gibt.
Die Kriminalpolizei in Hagen steigert noch einmal ihre Bemühungen bei der Suche nach dem Mörder von Klaus Walter Pauli. Am Mittwoch um 20.15 Uhr wird der Fall in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ vorgestellt. Die Ermittler in Hagen erhoffen sich von der Ausstrahlung einen entscheidenden Hinweis: „Wir glauben, dass es in Hagen noch jemanden gibt, der als Zeuge wichtige Angaben machen kann“, so Polizeisprecher Sebastian Hirschberg, der Moderator Rudi Cerne am Mittwoch in einer Live-Schalte zu dem Verbrechen Rede und Antwort stehen wird.
Quelle: https://www.wp.de/staedte/hagen/polizei-hagen-sucht-bei-xy-ungeloest-nach-einem-moerder-id234275187.html


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

11.01.2022 um 10:06
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb am 09.10.2021:Wer sich verlässlich an eine 18 Jahre alte Handynummer erinnert, der tut dies wahrscheinlich nur, weil die Nummer immernoch aktuell ist
Da widerspreche ich mal entschieden. Zu der damaligen Zeit hat man sich Telefonnummern teilweise noch gemerkt. Ich persönlich erinnere mich immernoch an die Nummer meiner ganz ganz alten Ex von 2001. Insofern wäre dies hier auch möglich, sogar gut möglich.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

11.01.2022 um 16:36
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Ich persönlich erinnere mich immernoch an die Nummer meiner ganz ganz alten Ex von 2001.
Das war aber immerhin die damalige Freundin. Und ob es jemanden gibt, der diesem Frank so nahe stand, dass die Nummer einen so hohen Stellenwert hatte, ist ja nicht gesagt. Auch würde ich denken, dass es abhängig davon ist, wie oft und auf welchem Weg man die betreffende Person angerufen hat bzw. wie lange die Nummer aktuell war.

Ich kann mich noch an die alte Nummer meiner Schwester erinnern, aber dort habe ich auch häufig angerufen UND die Nummer aus dem Gedächtnis von Hand gewählt. Die heutige kenne ich nicht mal auswendig, weil sie überall gespeichert ist und ich daher gar nicht gezwungen bin sie mir zu merken, obwohl ich ebenso oft dort anrufe.

Wenn aber dieser Frank, nur als Beispiel, die Nummer blos eine kurze Zeit hatte und alle seine Freunde und Bekannten die Nummer irgendwo gespeichert hatten, dann wird es mit der Erinnerung vermutlich schwierig.


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11.01.2022 um 21:40
@brigittsche
Naja, wenn man die Nummern in ein neues Handy mitnehmen wollte, musste man sie auf der SIM-Karte speichern. Wenn ich mich recht erinnere, passten da 30 Nummern drauf.
Wenn man ihn jetzt häufiger anrief, ich weiß nicht, vielleicht hat man die Nummer ja doch im Kopf. Also auch der Frank wird ja Geschwister, beste Freunde etc. haben. Deren Nummer kann man eher auswendig, als die, die man halt so speichert.

Aber sei es, wie es sei, die Nummer wurde nicht veröffentlicht.

Die Tagespresse hat heute hier in Hagen noch einmal einen halbseitigen Artikel gebracht:

https://www.google.de/amp/s/www.wp.de/staedte/hagen/polizei-hagen-sucht-bei-xy-ungeloest-nach-einem-moerder-id234275187.html%3fservice=amp

Neu sind folgende Informationen:

- Herr Pauli starb durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf

Dieser Umstand dürfte schon 2016 mit Fund des Schädels klar gewesen sein. Man hat ihn aber bisher nicht öffentlich gemacht.

- eine abgebrochenen Messerspitze, mit der Herr Pauli möglicherweise verletzt wurde, wurde ebenfalls aufgefunden

Das wiederum ist interessant und gibt mir persönlich durchaus eine Idee des Tathergangs.

Da gibt es eine Messerspitze. Nur die Spitze. Die nimmt ja keiner einzeln mit. Also war das ein ganzes Messer, mit dem Herr Pauli zunächst angegriffen wurde. Aber es geht kaputt. Dann folgt die „stumpfe Gewalteinwirkung“ welche dann zum Tode führt.

Wenn man diese Messerspitze aber so sicher der Tat zuordnen kann, wie das hier erfolgt, in einer doch sehr, sorry, verdreckten Stadt wie Hagen ( ich verweise hier mal auf den Thread zu Olesya Vasurin), dann finde ich das schon erstaunlich. Denn mit Spuren dürfte nach der langen Zeit ja nicht mehr viel zu machen sein, also muss die Spitze in einem entsprechenden Zusammenhang gefunden worden sein.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

12.01.2022 um 07:08
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Wenn man diese Messerspitze aber so sicher der Tat zuordnen kann, wie das hier erfolgt, in einer doch sehr, sorry, verdreckten Stadt wie Hagen ( ich verweise hier mal auf den Thread zu Olesya Vasurin), dann finde ich das schon erstaunlich.
Nun ja, es heißt "möglicherweise" und daher ist es so absolut sicher ja nun auch nicht. Aber davon abgesehen ist eine abgebrochene Messerspitze nun auch nicht gerade ein Allerweltsgegenstand. In einer dreckigen Stadtecke findet man vielleicht Zigarettenkippen oder Kronkorken von Bierflaschen, leere Bonbontüten usw. aber eher wenig abgebrochene Stücke eines Messers. Und wenn es an den Kleidungsresten, die man gefunden hat, Beschädigungen gibt, die von einem Messer stammen könnten und dann auch ein abgebrochenes Stück eines Messers in passender Größe daneben liegt, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht so gering, dass das "möglicherweise" zusammengehört.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

12.01.2022 um 18:19
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:In einer dreckigen Stadtecke findet man vielleicht Zigarettenkippen oder Kronkorken von Bierflaschen, leere Bonbontüten usw.
Du bist herzlich nach Hagen eingeladen, um es dir anzuschauen. Hier findest du in dreckigen Stadtecken alles. Wirklich alles. Auch halbe Hausstände, und damit auch Besteck jeglicher Art.

Was mich erstaunt, ist, dass die Knochen ja wohl, wenn ich das recht verstehe, nicht mehr im Verbund lagen, sondern man sie ja mehr oder weniger einzeln aus dem Steilhang geholt hat. Es war ja nicht so, dass da ein erkennbares Skelett plan auf dem Boden oder in einem Grab gelegen hat und in unmittelbarer Nähe diese Messerspitze. Vielmehr war alles durcheinander und im Steilhang verteilt. Und wenn man das mit dem Messer jetzt veröffentlicht, dann scheint man sich da ja doch ziemlich sicher zu sein, dass es zur Tat gehört.

Bei der Kleidung kommt es natürlich auf das Material an, aber nach 16 Jahren im Freien stelle ich es mir sehr schwierig vor, einzelne Beschädigungen konkret zuordnen zu können.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

12.01.2022 um 21:27
Ich befürchte leider, dass dies ein Fall ist, der wohl niemals aufgeklärt werden kann.

Seine Familie weiß so gut wie nichts von ihm, von den Nachbarn, sofern damals zum Zeitpunkt überhaupt dort wohnend, erinnert sich auch niemand an das Opfer (und seinen Mitbewohner)...der Mitbewohner bereits verstorben....

"Frank" ist ein geläufiger Name und die Handynummer nach solanger Zeit natürlich nicht mehr vorhanden...wenn es nicht ohnehin ein Prepaid Handy war....


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