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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

424 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Knochen, Hagen, Abhang ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

02.07.2022 um 21:02
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Das Drehbuch wurde vorher geprüft und offenbar waren die Beamten mit dieser Version, die auch das Gespräch über Single und Langspieler beim Verlassen der Wohnung beinhaltete, einverstanden.
Vielen Dank für diesen Hinweis! Das ist auch allgemein gut zu wissen - was haben wir uns hier in so manchem Thread schon die Köpfe darüber heißdiskutiert, ob die Polizei das fertige Drehbuch noch mal genehmigt oder ob die Redaktion mehr oder weniger freie Hand hat...

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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

03.07.2022 um 00:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Vielen Dank für diesen Hinweis! Das ist auch allgemein gut zu wissen - was haben wir uns hier in so manchem Thread schon die Köpfe darüber heißdiskutiert, ob die Polizei das fertige Drehbuch noch mal genehmigt oder ob die Redaktion mehr oder weniger freie Hand hat...
Dass die XY-Redaktion da keine übermäßig großen Freiheiten hat, war ja auch irgendwo erwartbar, denn immerhin geht es ja darum, schwere Straftaten aufzuklären und da sollten die Informationen im Filmfall schon stimmen. ;)

Wie gesagt, eine absolut sichere Gewissheit werden wir wohl nie erhalten, aber insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr hoch, dass Pauli tatsächlich jemanden treffen und nicht (nur) Schallplatten kaufen wollte. Die als bekannten Fakten (Fundort der Überreste, seine Bemühungen der Kontaktsuche über Zeitung und Internet) sprechen eindeutig dafür.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Für mich sprechen die Messerstiche an Kopf und Schulter schon eher dafür, dass da schon Sex stattfand oder kurz davor. Sonst müßte der Täter noch größer, um einiges, gewesen sein oder er stand erhöht vor KWP. Um mit so einer Wucht, dass die Messerspitze abbrach, an diesen Stellen, zustechen zu können muss der Täter in einer dominanten Position gewesen sein. Oder eben ein Riese.
Gut möglich. Denkbar wäre auch, dass es vor dem Messerangriff eine Rangelei oder einen Fluchtversuch gab, wobei Pauli zu Fall kam. Als Pauli sich aufrappeln wollte, stach der Mörder dann zu und tötete ihn.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

03.07.2022 um 00:58
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Dass die XY-Redaktion da keine übermäßig großen Freiheiten hat, war ja auch irgendwo erwartbar, denn immerhin geht es ja darum, schwere Straftaten aufzuklären und da sollten die Informationen im Filmfall schon stimmen. ;)
Oho, das erzähl aber mal dem einen oder anderen User hier, ich habe dafür schon böse verbale Prügel bezogen ;-)
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Wie gesagt, eine absolut sichere Gewissheit werden wir wohl nie erhalten, aber insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr hoch, dass Pauli tatsächlich jemanden treffen und nicht (nur) Schallplatten kaufen wollte. Die als bekannten Fakten (Fundort der Überreste, seine Bemühungen der Kontaktsuche über Zeitung und Internet) sprechen eindeutig dafür.
Alleine schon, weil die Fahrt für seine Verhältnisse ja auch relativ (!) teuer war. Da liegt es nahe, das eine mit dem anderen zu verbinden....


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03.07.2022 um 12:17
Wer sagt eigentlich, dass KWP schon kurz nach seiner Ankunft in Hagen ermordet wurde? Ist es nicht auch möglich, dass er sich geraume Zeit, oder gar ein paar Tage dort aufhielt?
Vielleicht bei Freunden?


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03.07.2022 um 13:08
Zitat von nymnym schrieb:Wer sagt eigentlich, dass KWP schon kurz nach seiner Ankunft in Hagen ermordet wurde? Ist es nicht auch möglich, dass er sich geraume Zeit, oder gar ein paar Tage dort aufhielt?
Vielleicht bei Freunden?
Es hieß ja, er hätte kaum Freunde und Bekannte gehabt. Konkrete Informationen darüber, zu wem er Kontakt hatte, gab es ja leider kaum. Einzig dieser Frank war noch als Name bekannt, aber der würde ja als Beteiligter ausgeschlossen.

Aber selbst wenn da jemand in Hagen gewesen wäre, den er gut kannte, warum hat sich Pauli dann nicht bei seinem Mitbewohner "abgemeldet"? Ein kurzer Anruf bei ihm, dass er ein paar Tage bei Person x in Hagen bleiben würde, hätte doch genügt.


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03.07.2022 um 13:16
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Aber selbst wenn da jemand in Hagen gewesen wäre, den er gut kannte, warum hat sich Pauli dann nicht bei seinem Mitbewohner "abgemeldet"? Ein kurzer Anruf bei ihm, dass er ein paar Tage bei Person x in Hagen bleiben würde, hätte doch genügt.
.

Der Mitbewohner muss ja nich alles wissen 😉


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03.07.2022 um 13:24
Zitat von nymnym schrieb:Der Mitbewohner muss ja nich alles wissen
Das ist richtig- aber wenn ich es richtig im Kopf habe (finde die Quelle nicht mehr...) hat der Mitbewohner ihn doch relativ schnell als vermisst gemeldet. Das würde eher darauf hindeuten, dass KWP solche "Ausflüge" normalerweise nicht gemacht hat. Denn sonst hätte der Mitbewohner ja gedacht: "Ach, der hat sich mal wieder irgendwo einquartiert, er wird schon irgendwann wieder auftauchen...".


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03.07.2022 um 14:08
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist richtig- aber wenn ich es richtig im Kopf habe (finde die Quelle nicht mehr...) hat der Mitbewohner ihn doch relativ schnell als vermisst gemeldet. Das würde eher darauf hindeuten, dass KWP solche "Ausflüge" normalerweise nicht gemacht hat. Denn sonst hätte der Mitbewohner ja gedacht: "Ach, der hat sich mal wieder irgendwo einquartiert, er wird schon irgendwann wieder auftauchen...".
Ich habe mir gerade noch einmal den Beitrag bei XY angesehen.

Demnach bemerkte der Mitbewohner das Verschwinden am nächsten Tag und telefonierte in den folgenden Tagen im Sorge die Kontakte ab. Dann erstattete er Vermisstenanzeige.

Das spricht also für deine Vermutung, dass ein längeres Fernbleiben absolut nicht zu Pauli passte.


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03.07.2022 um 16:55
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Das spricht also für deine Vermutung, dass ein längeres Fernbleiben absolut nicht zu Pauli passte.
Es ist halt immer wieder die Krux, dass man heute kaum noch etwas über KWPs Gewohnheiten herausfinden kann. Wenn wenigstens der Mitbewohner noch leben würde....


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03.07.2022 um 19:07
@Balumpa
Das Anrufen von KWP Kontakten weist einmal daraufhin, dass sehr wohl Kontakte bestanden haben, wenn auch wenige.
Dass ein Übernachten auswärts also nicht ganz auszuschließen war.
Und die Vermisstenanzeige zwar zeitnah, aber nicht sofort gemacht wurde. Da wäre es natürlich hilfreich, wenn die Polizei auch solche Fakten veröffentlichen würde.


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03.07.2022 um 19:42
Zitat von Rino74Rino74 schrieb:Das Anrufen von KWP Kontakten weist einmal daraufhin, dass sehr wohl Kontakte bestanden haben, wenn auch wenige.
Dass ein Übernachten auswärts also nicht ganz auszuschließen war.
Und die Vermisstenanzeige zwar zeitnah, aber nicht sofort gemacht wurde. Da wäre es natürlich hilfreich, wenn die Polizei auch solche Fakten veröffentlichen würde.
Eine frühere Vermisstenanzeige wäre vermutlich gar nicht aufgenommen worden. Jeder erwachsene Mensch hat zunächst einmal das Recht, frei über seinen Wohnort zu bestimmen und ist dabei gesetzlich(!) niemandem aus dem eigenen Umfeld eine Rechenschaft schuldig. Die Polizei wird nur dann aktiv, wenn die Möglichkeit besteht, dass die Person in Gefahr ist, Opfer einer Straftat wurde etc.

Das war eben bei Pauli anfangs noch nicht der Fall. Auch wenn er einen kleinen Bekanntenkreis hatte, hätte man anfangs durchaus noch davon ausgehen können, dass er sich freiwillig bei einer anderen Person (z.B. einem Date) aufhält. Erst als er über Tage nicht erreichbar war, von den Bekannten niemand wusste, wo er war und er auch nie zurückkehrte, war absehbar, dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen zuging.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es ist halt immer wieder die Krux, dass man heute kaum noch etwas über KWPs Gewohnheiten herausfinden kann. Wenn wenigstens der Mitbewohner noch leben würde....
Das stimmt. Ich hatte mir ja von der Spur "Frank" viel erhofft. Nicht nur, weil er eventuell als Täter hätte in Frage kommen können, sondern auch in der Hinsicht, eventuell etwas mehr von Pauli zu erfahren. Leider verlief die Spur ja im Sande, obwohl er, was ich immer noch erstaunlich finde, ermittelt werden konnte.


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03.07.2022 um 21:59
@Ilvareth
Obwohl ich 16 Jahre in Hagen gelebt habe und ich eine Zeit lang nur ca 100m Luftlinie vom Leichenfundort arbeitete, ist mir die Stelle gänzlich unbekannt. Ich war noch nie dort und habe in meiner Zeit in Hagen viele Orte gesehen. Deshalb glaube ich, dass der Mörder Bezug zu dieser Örtlichkeit haben muss und eventuell auch in der Nähe gewohnt hat, oder wohnt.

Ich denke auch, dass es sich um eine Beziehungstat handelte, vermutlich Eifersucht.

Ich glaube auch nicht, dass es ein Schwulenhasser war.
Ist es nicht so, dass man als Schwulenhasser will, daß dann die Leiche auch gefunden wird?
Frei nach dem Motto : seht her, Freunde, so ergeht es euch, wenn ich euch erwische....?


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03.07.2022 um 22:08
Zitat von nymnym schrieb:Ist es nicht so, dass man als Schwulenhasser will, daß dann die Leiche auch gefunden wird?
Frei nach dem Motto : seht her, Freunde, so ergeht es euch, wenn ich euch erwische....?
Das ist ein guter Einwand!

Allerdings ist mir nicht ganz klar, inwieweit der Täter die Leiche wirklich gezielt versteckt hat oder ob es nicht einfach Glück (oder eben: Unglück) war dass KWP nicht gefunden wurde. Z. B. weil er bei der Tat unbeabsichtigt vom Täter den Hang hinuntergestürzt ist.

Und die Tat an einer Stelle zu begehen, wo die Leiche direkt gefunden worden wäre (z. B. im Bahnhof) ist aus anderen Gründen wieder problematisch. Da wird man dann zu leicht erwischt.


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03.07.2022 um 22:20
@brigittsche
Der ist unbeabsichtigt da runter, das ist für mich ganz klar.

Natürlich nicht im Bahnhof 😀.
Aber auf einem Waldparkplatz oder ähnlichen Orten, da gibt es in Hagen genug, sowas halt.


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03.07.2022 um 22:43
Zitat von nymnym schrieb:Aber auf einem Waldparkplatz oder ähnlichen Orten, da gibt es in Hagen genug, sowas halt.
Da müsste man aber auch wieder wissen, welche Orte mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. fußläufig erreichbar UND als einschlägige Cruiser-Treff bekannt UND ungefährlich für den Täter sind.

Ein Autobahnparkplatz z. B. ist meist nicht mit dem Bus/Zug oder zu Fuß erreichbar, ebenso irgendwelche Stellen weit ab im Wald.

Letztlich muss es ja auch ein einschlägig bekannter Ort sein, damit die "Botschaft" auch verstanden wird - wenn KWP einfach irgendwo umgebracht wird, dann ist ja noch lange nicht klart, dass das passierte, weil er schwul war.

Umgekehrt wissen wir aber wiederum auch nicht (bzw. einige User meinen es wäre definitiv nicht so gewesen) ob die Stelle dort oben wirklich als Cruiser-Treff bekannt war.

Wie man es dreht und wendet: Immer fehlt eine Information.


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03.07.2022 um 22:59
@brigittsche
Der Mörder hat, nach Verabredung, KWP mit seinem PKW am Bahnhof abgeholt und ist dann mit ihm zur Phillipshöhe gefahren. Dort ist es zu Streitigkeiten gekommen und es kam zu der Tat. Die Phillipshöhe ist mit Sicherheit kein Schwulentreff, das stimmt. Wäre das der Fall, wären die beiden da doch niemals allein gewesen und es wäre dann auch nie dort zu einer solchen Tat gekommen.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

04.07.2022 um 00:18
Zitat von nymnym schrieb:Obwohl ich 16 Jahre in Hagen gelebt habe und ich eine Zeit lang nur ca 100m Luftlinie vom Leichenfundort arbeitete, ist mir die Stelle gänzlich unbekannt. Ich war noch nie dort und habe in meiner Zeit in Hagen viele Orte gesehen. Deshalb glaube ich, dass der Mörder Bezug zu dieser Örtlichkeit haben muss und eventuell auch in der Nähe gewohnt hat, oder wohnt.
Es hat auch so ziemlich jeder (auch in diesem Thread) bestätigt, dass diese Stelle, obwohl sie eigentlich nahe am Hagener Zentrum liegt, kaum frequentiert wird, vor allem in der dunklen Jahreszeit. Ein Ortsfremder käme entsprechend vermutlich gar nicht auf die Idee, dorthin zu gehen. Ich bin daher auch ganz deiner Ansicht, dass der Täter zumindest zum damaligen Zeitpunkt in Hagen gewohnt haben muss und diesen Ort im Vorfeld kannte.
Zitat von nymnym schrieb:Der Mörder hat, nach Verabredung, KWP mit seinem PKW am Bahnhof abgeholt und ist dann mit ihm zur Phillipshöhe gefahren. Dort ist es zu Streitigkeiten gekommen und es kam zu der Tat.
Das ist auch meine Vermutung vom Tatablauf, nur mit der kleinen Ergänzung, das ich annehme, dass Pauli und sein Mörder dorthin gelaufen sind. Der Weg war ja relativ kurz.

Was der Auslöser war, Pauli dort zu töten, ist nicht ganz eindeutig für mich. Meine beiden Haupttheorien wären:

1. Pauli und der Täter lernten sich im Internet kennen und vereinbarten ein Sexdate. Da der Täter Pauli nicht in seine Wohnung mitnehmen wollte, vereinbarten sie, die 500 Meter auf die Anhöhe zu laufen, um ungestört schnellen Sex haben zu können. Dort kam es, aus welchem Grund auch immer, zu Streitigkeiten und Pauli wurde getötet.

2. Der Täter plante von Anfang an, im Internet einen schwulen Mann in eine tödliche Falle zu locken. Pauli war das unglückliche Zufallsopfer. Als sich beide in Hagen trafen, spiegelte der Täter Pauli Bereitwilligkeit zum Sex vor, die beiden liefen auf die Anhöhe, wo der Täter dann Pauli tötete.


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04.07.2022 um 01:53
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Pauli und der Täter lernten sich im Internet kennen und vereinbarten ein Sexdate. Da der Täter Pauli nicht in seine Wohnung mitnehmen wollte, vereinbarten sie, die 500 Meter auf die Anhöhe zu laufen, um ungestört schnellen Sex haben zu können. Dort kam es, aus welchem Grund auch immer, zu Streitigkeiten und Pauli wurde getötet.
Und der Täter führte, nur für alle Fälle, dass bei dem Date nicht alles so läuft, wie er sich das vorstellt, ein Filetier-/Fischmesser mit sich, welches er auch direkt griffbereit zur Stelle hatte, oder wie muss ich mir das vorstellen?
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:1. Pauli und der Täter lernten sich im Internet kennen und vereinbarten ein Sexdate. Da der Täter Pauli nicht in seine Wohnung mitnehmen wollte, vereinbarten sie, die 500 Meter auf die Anhöhe zu laufen, um ungestört schnellen Sex haben zu können. Dort kam es, aus welchem Grund auch immer, zu Streitigkeiten und Pauli wurde getötet.

2. Der Täter plante von Anfang an, im Internet einen schwulen Mann in eine tödliche Falle zu locken. Pauli war das unglückliche Zufallsopfer. Als sich beide in Hagen trafen, spiegelte der Täter Pauli Bereitwilligkeit zum Sex vor, die beiden liefen auf die Anhöhe, wo der Täter dann Pauli tötete.
3. Der Täter hatte eine intensivere Beziehung zu Pauli. Ihm war zu Ohren gekommen, dass Pauli Pläne dahingehend hatte, seinen WG Partner zu heiraten, "rein zur Absicherung", wie Pauli ihm versichert hatte. Das konnte er kaum glauben und erst recht nicht akzeptieren. Er fühlte sich hintergangen und lockte Pauli unter einem Vorwand nach Hagen. Das Filetier-/Fischmesser hatte er sich schon bereit gelegt: Wenn er ihn nicht haben konnte, sollte auch der WG Partner ihn nicht bekommen. Gleichzeitig sollte Pauli für seine "Untreue" mit dem Leben bezahlen.


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

04.07.2022 um 02:49
Zitat von sören42sören42 schrieb:3. Der Täter hatte eine intensivere Beziehung zu Pauli. Ihm war zu Ohren gekommen, dass Pauli Pläne dahingehend hatte, seinen WG Partner zu heiraten, "rein zur Absicherung", wie Pauli ihm versichert hatte. Das konnte er kaum glauben und erst recht nicht akzeptieren. Er fühlte sich hintergangen und lockte Pauli unter einem Vorwand nach Hagen.
Meinst Du nicht, dass der Täter dann aber bereits seinerzeit ins Visier geraten wäre? Wenn die Beziehung so eng gewesen wäre, dass der Täter sich Hoffnungen machte / Besitzansprüche stellte, dann wäre doch dem Mitbewohner irgendetwas aufgefallen. Dabei muss KWP dem Mitbewohner ja gar nicht einmal davon erzählt haben, aber es wäre z. B. aufgefallen wenn Pauli dauernd nach Hagen fährt oder gar über Nacht wegbleibt.

Zumindest nach dem Verschwinden wäre das doch als verdächtig eingestuft worden.

Und natürlich ist es möglich, dass der Täter so "irre" war, dass er nach ein, zwei Treffs bereits solche Ansprüche stellte - aber da muss man dann auch wieder fragen, wie wahrscheinlich das ist....


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Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli

04.07.2022 um 08:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Meinst Du nicht, dass der Täter dann aber bereits seinerzeit ins Visier geraten wäre? Wenn die Beziehung so eng gewesen wäre, dass der Täter sich Hoffnungen machte / Besitzansprüche stellte, dann wäre doch dem Mitbewohner irgendetwas aufgefallen. Dabei muss KWP dem Mitbewohner ja gar nicht einmal davon erzählt haben, aber es wäre z. B. aufgefallen wenn Pauli dauernd nach Hagen fährt oder gar über Nacht wegbleibt.
Da hast du natürlich auch Recht. Denkbar wäre aber auch, dass der Täter ihn bewusst nach Hagen lockte, weil er wusste, dass man ihn nicht mit dem Ort in Verbindung bringen würde, weil er nicht dort wohnte - aber dort Ortskenntnisse besaß, weil er da zum Beispiel als Kind oder Jugendlicher gelebt hatte. Vielleicht wohnte er zwischenzeitlich ganz in der Nähe von Pauli und bot ihm sogar an, ihn von Hagen aus nach Hause zu bringen. Offenbar wusste der Mitbewohner ja auch nicht alles über Pauli.


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