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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

501 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kreta ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Cuchulain Diskussionsleiter
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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 07:07
Nach einer Woche vergeblicher Suche ist die Leiche der Dresdner Wissenschaftlerin Suzanne Eaton in einer Höhle auf Kreta gefunden worden. Vieles deutet darauf hin, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/suzanne-eaton--polizei-ermittelt-nach-leichenfund-in-hoehle-8793206.html
Die Dresdner Forscherin Suzanne Eaton ist auf Kreta tot aufgefunden worden. Sie war vom Joggen nicht zurückgekehrt und seitdem vermisst worden. Eine Sonderkommission reiste an, um den Fall zu untersuchen. Ihre Auffindsituation lässt Fragen offen.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article196545881/Kreta-Wie-kam-Suzanne-Eaton-in-die-zehn-Kilometer-entfernte-Grotte.html

Suzanne Eaton war auf einem Kongress und sollte am nächsten Tag des Verschwindens einen Vortrag halten. Am Tag ihres Verschwindens joggte sie und verschwand. Nach tagelanger Suche wurde ihre Leiche am Montag gefunden. Sie lag in einer Höhle in 60m Tiefe in eine Decke gewickelt auf dem Bauch. Die Polizei ermittelt wegen Mordes.

Andere Quellen sprechen von Wanderung:
Eaton hatte an einem Expertentreffen in der kleinen Hafenstadt Kolymbari teilgenommen und war am 4. Juli zu einer Wanderung aufgebrochen, von der sie nicht wieder zurückkehrte. Wanderer fanden die Leiche in einer kleinen Grotte nahe der Ortschaft Maleme rund zehn Kilometer westlich von Kolymbari.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/suzanne-eaton--polizei-ermittelt-nach-leichenfund-in-hoehle-8793206.html

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Cuchulain Diskussionsleiter
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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 07:15
Suzanne Eaton (59) war gebürtige US-Amerikanerin und arbeitete am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden . Ihr Mann, Anthony Hyman (57) , war einer der Direktoren des MPI-CBG. Beide haben zwei Söhne.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:39
Zu den Ursachen und zum Ablauf kann man offensichtlich wenig spekulieren.

Sie ist beim Joggen verschwunden und wurde offenbar in diese Höhle gebracht. Das einzige, was bekannt ist, ist der Umstand, dass die Leiche keine Schuss- oder Stichverletzungen aufweist.

Kurz, es kann alles gewesen sein. Stumpfe Gewalt in Folge eines Verkehrsunfalls oder in Folge einer beabsichtigten Handlung. Ein Überfall, eine Vergewaltigung, ein missglückter Versuch dieser Dinge, ein Auftragsmord, eine Tötung aus einer Vielzahl an möglichen Motiven.

Auch hinsichtlich der Täter ist eigentlich alles offen. Waren es Fremde oder Einheimische? - wer weiß.

Aus dem Bauch heraus würde ich auf einen Verkehrsunfall tippen, den der Verursacher vertuschen wollte. Aber das ist völlig geraten.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:42
https://flashnews.gr/post/395268/epishmo-h-soros-sto-maleme-htan-ths-suzanne-eaton-ndash-anoixth-h-egklhmatikh-energeia?...


F32E55F3-7F6B-4F69-B3D5-B3D189249E9FOriginal anzeigen (0,7 MB)


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Hier sieht man die Lage des Hotelkomplexes, in dem die Tagung stattfand und auch die Lage der Höhle, in der die Leiche gefunden wurde.

Deutlich ist die Nähe des Eingangs der Höhle zur Straße zu sehen.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:44
Laut flashnews Griechenland befindet sich der Eingang der Höhle 100 Meter von einer Straße entfernt und die Leiche befand sich 60 Meter vom Eingang der Höhle entfernt.
Die Polizei sei sich sicher, dass die Leiche mit dem Auto transportiert wurde.

Die Leiche wurde entdeckt, weil einem Einheimischen ein starker Geruch auffiel.

https://flashnews.gr/post/395268/epishmo-h-soros-sto-maleme-htan-ths-suzanne-eaton-ndash-anoixth-h-egklhmatikh-energeia?...

(Die englische Übersetzung findet sich auf Missing Pieces Network)


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Egi ehemaliges Mitglied

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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:44
Die News-Seite „flashnews.gr“ berichtet laut BILD zudem, dass an der Leiche mehrere Stichverletzungen entdeckt worden seien. Und: Die gebürtige US-Amerikanerin sei offenbar verstümmelt worden. Wie BILD erfuhr und auch mehrere Medien auf Kreta berichten, wurde ihr Ohr ab- oder zumindest angeschnitten.

https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/kreta-mord-an-forscherin-wurde-ihre-leiche-in-der-nazi-hoehle-verstuemmelt-63222910.bild.html


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:47
Zitat von EgiEgi schrieb:Frau Eaton soll Trägerin des schwarzen Gürtels in Taekwondo gewesen sein. Damit hätte sie sich sogar gegen einen körperlich leicht überlegenen Angreifer gut verteidigen können.
Das halte ich für ziemlich illusorisch.

Natürlich kann sich eine Trägerin eines Schwarzen Gürtels im Taekwondo grundsätzlich besser verteidigen, als wenn sie diesen nicht hätte. Aber man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass die Beherrschung eines Kampfkunststils bei der Abwehr eines echten Angriffs nennenswerte Vorteile bringt.

Erstens sollte man sich vor Augen halten: Männer sind Frauen im Durchschnitt körperlich deutlich überlegen. Zwischen einem jungen Mann und einer sechzigjährigen Frau liegen Welten, die man so schnell nicht beseitigen kann, auch wenn Frau Eaton relativ groß und athletisch scheint.

Zweitens ist die Situation bei einem echten Kampf eine ganz andere, als im kontrollierten Umfeld im Kampfkunstkurs. Man kann den höchsten Dan eines Schwarzen Gürtels erreichen, ohne jemals einen echten Kampf ausgetragen zu haben. Wenn man dann aber in der S-Bahn den pöbelnden 16-jährigen zurechtweist, und der kommt dann her und schlägt einem die Faust ins Gesicht – dann ist die psychische Situation eine ganz andere als im Dojo. Dann kann es gut sein, dass man total von der Rolle fällt und nicht einfach automatisch die tausendfach geübten Tritte und Griffe abspulen kann. Oder man kommt zur Erkenntnis, dass sich der in Schulhofschlägereien erprobte Angreifer nicht so einfach von den angewandten Techniken überwältigen und beeindrucken lässt, wie der Übungspartner.

Drittens sind viele dieser Kampfkunststile nicht sehr praxisbezogen, und ursprünglich auch gar nicht so gedacht. Da wird vieles der Form, der Haltung und der Philosophie untergeordnet. Auch Taekwondo, das sich auf hohe Tritte spezialisiert, ist als Selbstverteidigungsform nur bedingt sinnvoll. Da besteht die Gefahr, dass man sich dem Angreifer sogar noch mehr ausliefert, anstatt sich seiner zu erwehren.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:49
https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/dr-suzanne-eaton-lag-tot-in-hoehle-forscherin-auf-kreta-ermordet-63...
Montag, später Abend: Freiwillige suchen die Gegend an der E 65 bei Maleme ab. Ein kluftiges Gebiet, acht Kilometer von der Orthodoxen Akademie entfernt.Vor einer Schutz-Höhle, die im 2. Weltkrieg in den Fels gebombt worden war, steht eine Holzpalette. Die Männer räumen sie zur Seite.
Ich glaube nicht, dass es sich bei diesem Höhlensystem, das die Nazis in den Fels gesprengt hatten, um eine Touristenattraktion handelt.

Zur Geschichte von Maleme:
Maleme ist einer der geschichtsträchtigsten Orte in Griechenland. Maleme war der militärische Flughafen der Alliierten, bis er von den deutschen Truppen besetzt wurde. Deutsche Fallschirmjäger landeten in Maleme, während der Schlacht von Kreta 1941. Die Deutschen, die von den Bewohnern und den Alliierten Kräften heldenhaften Widerstand erfuhren, besetzen am Ende den Flughafen, nachdem sie erhebliche Verluste erlitten. Der heldenhafte Widerstand der Kreter, dir nur mit Stöcken, Steinen und Messern kämpften, verursachten einen großen Schlag gegen die besten Eliteeinheiten der Deutschen Armee unter anderem gegen die Fallschirmtruppen. Dies lies Hitler die Kreter als Patrioten loben. Das war das erste Mal während des 2. Weltkrieges, dass deutsche Truppen von einheimischen Bewohnern einen massiven Widerstand erlebten. Des Weiteren, war es die erste Invasion aus der Luft in der Geschichte. Die 4500 Deutschen Fallschirmjäger, die hier getötet wurden, wurden im Deutschen Friedhof, das neben dem Hügel bei Maleme liegt, bestattet.
Quelle: https://www.cretanbeaches.com/de/strände-in-kreta/strände-auf-chania-west-kreta/strand-maleme

Die Höhle, die nach der Eroberung der Insel von der deutschen Wehrmacht zu einem Depot für Munition und Waffen ausgebaut wurde, wird nicht unter den Sehenswürdigkeiten des Ortes aufgelistet:

https://www.meetcrete.com/de/maleme-ein-kleines-dorf-von-historischer-bedeutung/
Was tun in MalemeKretas Soldatenfriedhöfe in Maleme und Souda

Ca. 1 km entfernt liegt der deutsche Soldatenfriedhof, auch gut zu Fuß erreichbar
Ein minoisches Kuppelgrab liegt nur wenige Meter vor dem Friedhof auf der linken Seite in den Olivenhainen
Die Stadt Chania mit seinen alten venezianischen Hafen befindet sich nur 25 km entfernt
5 km westlich liegt die Küstenstadt Kolymbari und das Kloster Gonia
Als Sehenswürdigkeiten des Ortes werden ein minoisches Kuppelgrab und ein Soldatenfriedhof erwähnt, aber die Höhle wird nicht genannt.

Insofern stellt sich die Frage ob die Höhlenanlage nur unter Einheimischen bekannt ist oder ob Touristen diese Örtlichkeit auch kennen.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:51
Da Frau Eaton US-Staatsbürgerin ist, dürfte das FBI Unterstützung anbieten, sollten die griechischen Ermittler nicht oder nur sehr langsam weiterkommen.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:59
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aus dem Bauch heraus würde ich auf einen Verkehrsunfall tippen,
In so einem Fall würde ich das Opfer einfach liegen lassen. Jede weitere Bewegung und Verbringung bringt Spuren an, kostet Zeit und erhöht damit die Gefahr, gesehen zu werden. Auch eine Decke könnte Spuren aufweisen, die zu mir zurück zu verfolgen wären.

Aus dem Bauch heraus, tippe ich, wegen der Decke, auf ein sogenanntes Beziehungsdrama. Der Täter kannte das Opfer oder hatte so etwas wie Mitleid mit ihm.
Auch das Verbringen an einen anderen Ort ist ein Zeichen, dass der Täter fürchtet(e), der eigentliche Tatort könnte ihn verraten.

Falls es überhaupt Mord war.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 13:59
Zitat von EgiEgi schrieb:Da Frau Eaton US-Staatsbürgerin ist, dürfte das FBI Unterstützung anbieten, sollten die griechischen Ermittler nicht oder nur sehr langsam weiterkommen.
Es scheint so, als würde der Fall sehr gründlich bearbeitet. Ob das auch ein bisschen daran liegt, dass Frau Eaton amerikanische Staatsbürgerin ist oder ob das dort Standard ist, weiß ich nicht.

https://www.tag24.de/nachrichten/dresdner-forscherin-59-obduziert-polizei-sicher-suzanne-eaton-tod-ein-rein-krimineller-akt-zypern-mord-1131173 (Archiv-Version vom 05.03.2021)
Mehr als sieben Stunden hatte die Obduktion des Leichnams in Anspruch genommen. Es wurden sogar spezielle Röntgenaufnahmen gefertigt. Sicher ist: Weder wurde mit einer Waffe auf sie geschossen noch wurde sie mit einem Gegenstand getötet.

Derzeit deutet alles auf einen Erstickungstod hin. Die Polizei teilte mit, dass Nase und Mund mit etwas "blockiert" wurden. Offenbar wurde sie bereits am Tag ihres Verschwindens getötet.

Da der Zustand der Leiche durch Verwesung gekennzeichnet ist, wurden weitere histologische Untersuchungen angeordnet.
Länger als sieben Stunden dauerte die Obduktion und zur Zeit laufen histologische Untersuchungen. Das klingt nach Gründlichkeit.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:09
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:In so einem Fall würde ich das Opfer einfach liegen lassen.
Du darfst nicht die Irrationalität in Folge der Panik unterschätzen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Jede weitere Bewegung und Verbringung bringt Spuren an, kostet Zeit und erhöht damit die Gefahr, gesehen zu werden. Auch eine Decke könnte Spuren aufweisen, die zu mir zurück zu verfolgen wären.
Rational betrachtet nicht von der Hand zu weisen. Aber da ist die Motivation des Täters schwer abzuschätzen. Da genügt es meist, die Situation erst mal aus dem Sinn zu haben.
So etwas ist für die allermeisten Täter eine extrem belastende Ausnahmesituation. Die wenigsten reagieren da überlegt und geplant.

Aber natürlich wäre auch Deine Vermutung möglich.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Auch das Verbringen an einen anderen Ort ist ein Zeichen, dass der Täter fürchtet(e), der eigentliche Tatort könnte ihn verraten.
Nicht unbedingt. Das ist genau so gut damit begründbar, dass der Täter die Leiche erst mal loshaben wollte.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Falls es überhaupt Mord war.
Genau, auch das ist nicht sicher.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Länger als sieben Stunden dauerte die Obduktion und zur Zeit laufen histologische Untersuchungen. Das klingt nach Gründlichkeit.
Gründliche Forensik ist der absolute Standard bei einer solchen Situation, in der ein Tötungsdelikt nahe liegend ist.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:17
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du darfst nicht die Irrationalität in Folge der Panik unterschätzen.
Gerade dann laufen Leute einfach weg.

Ne, ne, Verbringen von Leichen plus Einwickeln ist stets mehr als nur Panik.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:26
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gerade dann laufen Leute einfach weg.

Ne, ne, Verbringen von Leichen plus Einwickeln ist stets mehr als nur Panik.
Das stimmt einfach nicht.
Der Täter fährt jemanden an, gerät in Panik und reagiert ab dann völlig irrational. Manche lassen das Opfer einfach liegen, manche sorgen dafür, dass es wirklich tot ist (fahren noch mal drüber, so dass es gleich noch mehr Spuren gibt, erschlagen oder ersticken es .... ), manche verstecken das Opfer und meist verstecken sie es sehr schlecht.

Da geht es wirklich um "aus den Augen aus dem Sinn". Ich weiß, das kann man sich vorm PC nur schwer vorstellen, weil man da rationale Erwägungen anstellt. Aber in so einer Situation ist die Handlung des Täters oft hanebüchen. Der Täter ist damit völlig überfordert. Jedenfalls in der Regel. Es gibt auch Menschen, die in so einer Situation weitgehend rational handeln, aber eher selten.

In de Regel werden die Leichen ein paar Meter in den Wald getragen, in einen Abfallcontainer geworfen oder in ein Gewässer (meist völlig unzureichend beschwert), unter Laub "versteckt" oder nur eine Plane oder Decke drüber gelegt. Völlig unverständlich, wenn man aus einer vernünftigen Betrachtung darüber urteilt.
Aber so handeln Menschen in Extremsituationen nun mal.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:34
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das stimmt einfach nicht.
Doch, es stimmt. Je mehr Aufwand ein Täter mit einer Leiche betreibt, umso mehr "Beziehung" steckt dahinter. Ebenso das Bemühen, eine Leiche weit von sich weg zu bringen.
Etwas, das jemand, der als Fremder einen Fremden anfährt, nicht tut.
In den Straßengraben rollen, etwas weiter weg legen, uU ja. Aber wie schon gesagt, ist Fahrerflucht die häufigste Panikreaktion.
[/quote]Der Täter fährt jemanden an, gerät in Panik und reagiert ab dann völlig irrational[/quote]
Erstens reagiert nicht jeder gleich panisch.
Zweitens besteht die häufigste panische Reaktion eben darin, einfach abzuhauen.

Jemanden in eine Decke wickeln, ablegen und sogar noch in eine abgelegene Höhle transportieren, erfordert schon wieder eine Planung und einen zusätzlichen Aufwand, die sich mit Panik nicht vereinbaren lassen.

So, und jetzt genug der Rechthaberei, warten wir einfach ab, bis ich sagen kann "Siehste, hatte ich doch gleich vermutet."


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:34
https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/verschollene-dresdner-forscherin-tot-in-hoehle-entdeckt-63177744.bild.html
Militär, Luftwaffe, Polizei, Rotes Kreuz, Samariter und Spezialeinheiten der Feuerwehr waren im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch Helikopter und Fährtenhunde. Eatons Ehemann, der bekannte Forscher Anthony Hyman (57), die beiden Söhne, ihre Schwester samt Familie und engen Freunden reisten für die Suche nach Griechenland. Sie hofften, dass die Eaton vielleicht in Not geraten war, sich in Sicherheit hatte bringen können. Mit dem Fund der Leiche wurden nun die schlimmsten Befürchtungen wahr.
Im Artikel findet sich eine Auflistung welche Maßnahmen von behördlicher Seite getroffen wurden, um die Vermisste zu finden.
Zusätzlich wurden von Seiten der Familie große private Anstrengungen unternommen, so wurde per Fundraising in kurzer Zeit über 36.000 € gesammelt um die Suchmaßnahmen zu unterstützen und 50.000 € ausgelobt um die Vermisste zu finden.
Auch wurde um Luftaufnahmen, insbesondere von Drohnen Besitzern gebeten, die auf einer eigens eingerichteten Seite des Max Planck Instituts gesammelt wurden.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:37
@off-peak
Wie Du meinst.
Ich würde jetzt noch fragen, woher Du Deine Gewissheit beziehst und wir könnten einen Schwanzvergleich machen, wer von uns beiden wie viele solcher Fälle erlebt bzw. konkret bearbeitet hat, aber ich glaube, das wäre nun müßig.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:46
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gerade dann laufen Leute einfach weg.

Ne, ne, Verbringen von Leichen plus Einwickeln ist stets mehr als nur Panik.
es könnte sehr wohl eine rationale Überlegung auch bei einem Verkehrsunfall dahinterstecken: wenn beispielsweise der Unfallort direkt auf den Unfallfahrer hindeuten würde (mal als Beispiel: Person wird auf einem Landwirtschaftsweg angefahren, wo nur wenige unterwegs sind, Fahrer ist Anlieger und weiss, dass geradezu automatisch die Anlieger und deren Fahrzeuge auf Spuren hin geprüft werden, wenn dort ein Opfer eines Verkehrsunfalls liegt); oder wenn der Unfallfahrer nur einfach Zeit gewinnen will, zum Beispiel ein Urlauber, der sowieso am nächsten Tag abfliegt und einfach nur erreichen will, dass die Leiche erst entdeckt wird, wenn er schon in sein Heimatland abgeflogen ist

Einwickeln könnte vielleicht darauf zurückzuführen sein, dass er die Leiche zwecks Vermeidung von Spuren im Auto beim Verbringen eingewickelt hatte und nicht wieder auswickeln wollte


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:47
https://edition.cnn.com/2019/07/08/europe/us-scientist-missing-crete-intl/index.html?fbclid=IwAR2g1Iu_5wRIqV0BL_XleLqlcKRH5-BBn3MxTkZzLx_Pmhn2wdK-Es-1--k
“As well as being a leading scientist in her field, Suzanne is a strong athlete, runner and senior black belt in Tae Kwon Do," the statement added. "If anyone can find her way out of a difficult situation it is Suzanne."

By Monday afternoon, the Searching for Suzanne campaign had raised more than $30,000 to pay for further search and rescue teams in Crete. The campaign is also asking Facebook users to scour through online images in order to help locate the missing scientist.
Dieser CNN Bericht weist auf die körperliche Fitness der Wissenschaftlerin hin.
Schwarzer Gürtel im Taekwondo, tägliches Lauftraining (30 Minuten) und sie ist von athletischer Statur.

Hier ein Ausschnitt aus dem Suchplakat:

BB257E46-6F1B-4D11-B15E-607B24773B08

Es wird daraufhin gewiesen, dass Suzanne E. schon einige Jahre an der Konferenz auf Kreta teilgenommen hat und sich im Gebiet dort auskennt.


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Suzanne Eaton, Dresdner Forscherin, auf Kreta tot aufgefunden

11.07.2019 um 14:58
@otternase
Zitat von otternaseotternase schrieb:es könnte sehr wohl eine rationale Überlegung auch bei einem Verkehrsunfall dahinterstecken: wenn beispielsweise der Unfallort direkt auf den Unfallfahrer hindeuten würde
Mein Sagen. Diese Art des Verbringens an einen anderen Ort ist keine reine spontane Panikreaktion. Wenn es sich denn um Mord oder ein gewaltsames Tötungsdelikt handeln sollte.


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