Julia W. aus Salzburg in Portugal tot aufgefunden

@alex36m

doch die gabs halt am Anfang. Lies halt nochmal von Anfang an. Mir ist das jetzt auch langsam zu blöd und dein Augenzwinkern kannst du dir stecken.

Wir werden bald Näheres erfahren, wenn auch nicht alles, und damit müssen wir halt dann leben. Ich hoffe, die Familie kann das einigermaßen verarbeiten und auch die Bekannten und Freunde, die so unablässig nach ihr gesucht haben. Meine Gedanken und guten Wünsche sind bei ihnen.

Und damit bin ich hier aus dem Thread raus.

Was natürlich eine Variante sein könnte, die zwar nirgends berichtet wird, aber durch die veröffentlichten Daten auch nicht ausgeschlossen wird, ist dass sie zunächst nach Peldrava gegangen ist (also westlich), und dann die Hauptstrasse nach Süden in Richtung Budens gelaufen ist. Sie könnte dann irgendwo nahe der Hauptstrasse zwischen Peldrava und Budens verunglückt sein.

Das wäre dann aber ein recht grosser Umweg und würde nur Sinn machen, wenn sie z.B. geplant hätte, an der Hauptstrasse zu Trampen. In diesem Fall wäre das aber ein geplantes Vorgehen, und sie hätte wohl höchstwahrscheinlich Geld, Mobiltelefon etc. dabei gehabt.

Mich wundert, dass nicht zuallererst die einfachste Möglichkeit in Betracht gezogen wird, auch bei der portug. Polizei: ein Unfall und daher sofort den Radius vom Ursprungsort intensiv absuchen, um den Verletzten noch lebend zu finden. Der "seltsame" Umstand, alle wichtigen Gegenstände zurückzulassen sowie kein Gepäck mitzunehmen spricht doch in 1. Linie dafür, dass man "mal eben" schnell etwas machen und gleich zurück sein will. Die gerissene Hundeleine ergibt den offensichtlichsten Grund, nämlich den Hund zu verfolgen. Vorstellbar, dass sie querfeldein laufen musste (der Hund bleibt vermutlich nicht auf der Strasse) und sich in der unebenen Pampa den Fuss so stark verstaucht/gebrochen hat, dass sie nicht weitergehen konnte. Dann evtl. zum Strauch geschleppt (Sonnenschutz, in der Nacht Schutz) und dort, so schrecklich es sich vorzustellen ist, verdurstet.

ChildofVision schrieb:Mich wundert, dass nicht zuallererst die einfachste Möglichkeit in Betracht gezogen wird, auch bei der portug. Polizei: ein Unfall und daher sofort den Radius vom Ursprungsort intensiv absuchen, um den Verletzten noch lebend zu finden. Der "seltsame" Umstand, alle wichtigen Gegenstände zurückzulassen sowie kein Gepäck mitzunehmen spricht doch in 1. Linie dafür, dass man "mal eben" schnell etwas machen und gleich zurück sein will. Die gerissene Hundeleine ergibt den offensichtlichsten Grund, nämlich den Hund zu verfolgen. Vorstellbar, dass sie querfeldein laufen musste (der Hund bleibt vermutlich nicht auf der Strasse) und sich in der unebenen Pampa den Fuss so stark verstaucht/gebrochen hat, dass sie nicht weitergehen konnte. Dann evtl. zum Strauch geschleppt (Sonnenschutz, in der Nacht Schutz) und dort, so schrecklich es sich vorzustellen ist, verdurstet.

Du sprichst mir aus der Seele, genauso sehe ich das auch und das ist für mich die größte Katastrophe daran. Es wird halt - wie so oft und überall (auch hierzulande) - gesagt worden sein, dass die erwachsene Person frei ist und sich hinbewegen kann wohin sie will; und dazu kommt dann evtl. noch der personelle Mangel. Die Mantrailer-Hunde wären in Lissabon gewesen. Das war wohl aus irgendwelchen Gründen zu weit. Und über die Verfügbarkeit von Hubschraubern mit Wärmebildkameras ist mit nichts bekannt in dieser Gegend.

Rechtzeitig hätte der Einsatz dieser heutzutage eigentlich in jedem europäischen Land zumindest rudimentär per Standard verfügbaren Mitteln evtl zu einer rechtzeitigen Auffindung einer lebendigen Julia geführt.

Nach den Berichten von Tybo wurde der Hund "ohne Halsband" gefunden, und Mareike spekulierte, dass der Hund sich nach Julias Verschwinden "losgerissen" haben könnte. Das klingt vielleicht etwas pingelig, aber daraus ergibt sich, dass es eben keine "gerissene Leine" gab.

So wie die beiden das beschrieben haben (und auch: was sie nicht beschrieben haben), kann man sich die Situation am Van wohl so vorstellen, dass sich die Leine samt Halsband fest angebunden in der Nähe des Vans befand, ansonsten wäre Mareike's Spekulation offensichtlich unlogisch.

Wenn Leine oder Halsband sichtbar gerissen wären, hätte man ohne weiteres schliessen können "Der Hund hat sich losgerissen", statt "der Hund könnte sich losgerissen haben". Das Halsband war also entweder geschlossen (und nur locker um den Hals gelegt) oder offen (aber nicht zerrissen).

Ist ev. deswegen wichtig, da man bei einer gerissenen Leine mit recht hoher Wahrscheinlichkeit fast automatisch auf das "Hund ausgerissen, Julia hinterher" Szenario kommen würde. Die berichtete Situation am Van lässt aber auch andere Szenarien zu. Mareike, die vor Ort war, sagt daher auch ausdrücklich, dass sich ihre Spekulation auf Losreissen nach dem Verschwinden von Julia bezieht.

alex36m schrieb:Nach den Berichten von Tybo wurde der Hund "ohne Halsband" gefunden, und Mareike spekulierte, dass der Hund sich nach Julias Verschwinden "losgerissen" haben könnte.

ok, woher auch immer du dieses Statement hast (Quelle? Vermutlich nicht?), wäre es dann dahingehend ja nun äusserst interessant zu erfahren, wie denn der Zeitpunkt des Leinenrisses feststehen kann, wenn die "Spekulantin" (nach deiner Behauptung) zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht anwesend war. Oder was willst du mit deiner Aussage unterstellen.

Marpelina schrieb:ok, woher auch immer du dieses Statement hast (Quelle? Vermutlich nicht?), wäre es dann dahingehend ja nun äusserst interessant zu erfahren, wie denn der Zeitpunkt des Leinenrisses feststehen kann, wenn die "Spekulantin" (nach deiner Behauptung) zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht anwesend war. Oder was willst du mit deiner Aussage unterstellen.

Quellen:

(1) Algarve-Entdecker

(2) Krone

Es gibt zum Thema Julia nur zwei Handvoll an Presseartikeln, die wurden hier im Thread auch alle bereits diskutiert.

Ich will auch nichts "unterstellen". Ich versuche nur logisch, anhand der (wenigen und unvollständigen) Fakten mögliche Szenarien zu diskutieren. Mareike war vor Ort an dem Abend und hat sicherlich einen sehr viel besseren Gesamteindruck von der Lage als wir das durch die wenigen, verkürzten Sätze in der Presse haben können. Ihr Eindruck war, dass sich der Hund nach dem Verschwinden losgerissen haben könnte. Nicht mehr, nicht weniger.

Mein Punkt war aber ein anderer: Wir sollten hier nicht immer (wieder) von einer "gerissenen Leine" sprechen, da dies im Kopf eines jeden ein bevorzugtes Szenario generiert, was durch die Datenlage nicht bevorzugt wird.

ChildofVision schrieb:Mich wundert, dass nicht zuallererst die einfachste Möglichkeit in Betracht gezogen wird, auch bei der portug. Polizei: ein Unfall und daher sofort den Radius vom Ursprungsort intensiv absuchen, um den Verletzten noch lebend zu finden. Der "seltsame" Umstand, alle wichtigen Gegenstände zurückzulassen sowie kein Gepäck mitzunehmen spricht doch in 1. Linie dafür, dass man "mal eben" schnell etwas machen und gleich zurück sein will. Die gerissene Hundeleine ergibt den offensichtlichsten Grund, nämlich den Hund zu verfolgen. Vorstellbar, dass sie querfeldein laufen musste (der Hund bleibt vermutlich nicht auf der Strasse) und sich in der unebenen Pampa den Fuss so stark verstaucht/gebrochen hat, dass sie nicht weitergehen konnte. Dann evtl. zum Strauch geschleppt (Sonnenschutz, in der Nacht Schutz) und dort, so schrecklich es sich vorzustellen ist, verdurstet.

Doch, ich ziehe das so auch vorrangig in Betracht.


@Marpelina
Sei mir nicht bös, aber das irritiert mich jetzt auch. Es mag sein, dass hier andere Ideen zu ihrem Weg gab, aber es hieß doch eigentlich schon ganz am Anfang:

Als GNR-Beam­te am 30. Juni die dünn besie­del­te und abge­le­ge­ne Gegend rund um den Platz durch­fors­te­ten, an dem Julia ver­schwun­den war, tra­fen sie bei Gesprä­chen mit Orts­an­säs­si­gen auf einen Dorf­be­woh­ner, der die Gesuch­te tags zuvor in Rich­tung der Ort­schaft Budens gehen gese­hen haben woll­te. Laut Poli­zei­be­richt schrit­ten die Beam­ten den Weg nach Budens ab, fan­den die Öster­rei­che­rin aber nicht.

https://www.algarve-entdecker.com/2019/11/algarve-vermisste-oesterreicherin-julia-weinert-28-ist-tot/

Ab hier geht es um die Sichtung:
Beitrag von Kreuzbergerin (Seite 5)

Ein Dorfbewohner berichtet, die Gesuchte tags zuvor in Richtung des Ortes Budens gehen gesehen zu haben. Beamte gehen den Weg bis nach Budens ab, finden die Vermisste aber nicht.

alex36m schrieb am 30.09.2019:Der Sichtungsort ist in einem "campo" (=Feld, Acker) ein paar Kilometer auf dem Weg vom Gartencenter in Richtung Budens.

@alex36m
@sooma

es nützt nichts liebe Leute, das sind alles Texte aus irgendwelchen Zeitschriften/Zeitungen, und bestimmt hatten die noch niemals zuvor eine solche Auflage.

Vielleicht täusche ich mich ja auch mit meiner Theorie, ich will da ja garnicht auf irgendwas sinnlos rumreiten. Mir leuchtet nur nicht ein, mir einen Kopf über Sachen zu machen, die meiner Ansicht nach nicht schlüssig sind und die in keiner Weise irgendwie offiziell belegt sind oder für die es auch nur ansatzweise irgendeinen Anfangsverdacht gibt.

Deswegen möchte ich auch nicht mehr weiter diskutieren, weil ich es für müßig halte, bitte seht es mir nach. Wir werden hoffentlich bald mehr erfahren und bis dahin bin ich hier raus.

:peace: allerseits!

@sundra
@alex36m
....also ich finde die Umstände unter denen sie ums Leben kam auch fragwürdig...sie war jung, sportlich, schlau...ich weiss nicht..."

Marpelina schrieb:ok, woher auch immer du dieses Statement hast (Quelle? Vermutlich nicht?),

Ähm, weil wir damit schon durch sind seit ein paar Seiten. Lese Du bitte noch einmal nach. Fakt ist: Die Leine blieb zurück! Ich stelle jetzt keinen Link dazu ein und bitte Dich nochmal zu lesen;)

Marpelina schrieb:wäre es dann dahingehend ja nun äusserst interessant zu erfahren, wie denn der Zeitpunkt des Leinenrisses feststehen kann, wenn die "Spekulantin" (nach deiner Behauptung) zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht anwesend war. Oder was willst du mit deiner Aussage unterstellen.

Daher ja auch NUR eine Spekulation von Mareike. Es steht nicht fest.
Sie kennt den Hund und kann ihn sicher auch nochmal anders einschätzen. Julia hatte einen engen Bezug zum Hund, da sie ja auch ne ganze Weile nach ihm geguckt hat, als Tybo in Südamerika war und abwegig ist das ganz und gar nicht, dass der Hund Julia hinterher ist. Ich gehe von dem umgekehrten Fall aus, dass Julia dem Hund nach ist. Lass doch bitte mal Deinen streitenden Ton mit @alex36m oder regelt das unter PN, langsam wird es etwas langatmig;)

Marpelina schrieb:@alex36m
@sooma

es nützt nichts liebe Leute, das sind alles Texte aus irgendwelchen Zeitschriften/Zeitungen, und bestimmt hatten die noch niemals zuvor eine solche Auflage.

Vielleicht täusche ich mich ja auch mit meiner Theorie, ich will da ja garnicht auf irgendwas sinnlos rumreiten. Mir leuchtet nur nicht ein, mir einen Kopf über Sachen zu machen, die meiner Ansicht nach nicht schlüssig sind und die in keiner Weise irgendwie offiziell belegt sind oder für die es auch nur ansatzweise irgendeinen Anfangsverdacht gibt.

Deswegen möchte ich auch nicht mehr weiter diskutieren, weil ich es für müßig halte, bitte seht es mir nach. Wir werden hoffentlich bald mehr erfahren und bis dahin bin ich hier raus.

:peace: allerseits!

Manche Fakten werden sich sicherlich später als falsch oder missverständlich herausstellen. Und wir werden den "Fall" auch hier nicht "lösen".
Mann kann aber zumindest mit den (wenigen und unvollständigen) Fakten arbeiten, die wir haben. Die einzige Methode, die es uns ermöglicht, Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Szenarien zu entwickeln, ist es, die bekannten Fakten neben- und gegeneinanderzustellen und daraus Plausibilitäten abzuleiten bzw. nicht mögliche Szenarien auszuschliessen. Am Ende bleibt dann eine kleine Anzahl an Szenarien übrig, die man dann noch subjektiv und nach Erfahrungswerten bewerten kann (das ist aber ungenau).

Das ist der Grund, warum ich hier mitdiskutiere.

Wenn wir aber auf die wenigen veröffentlichte Fakten keinen Wert legen, und sie nicht nutzen, weil sie nicht von offiziellen Stellen kommen, oder weil sie sich nicht mit unserem subjektiv bevorzugten Szenario decken, gibt es hier auch meiner Meinung nach keine sinnvolle Diskussion. Dann erzählen wir uns nur nette Geschichten.

Wäre trotzdem schade wenn Du dich jetzt hier fernhälst, weil Du dich (von mir) angegriffen fühlst, das ist/war nicht meine Intention.

...für mich stellt es sich auch so dar, als hat der Hund sich losgerissen und ist ihr nachgerannt.
Nicht umgekehrt.
Tybo hat ihn dann viel später "verstört" wieder gefunden.

Stockholm schrieb:...also ich finde die Umstände unter denen sie ums Leben kam auch fragwürdig...sie war jung, sportlich, schlau...ich weiss nicht..."

Solche Eigenschaften schützen aber doch weder vor Unfällen noch vor Lebensmüdigkeit. Und auch nicht vor Verbrechen. So ist das Leben nun mal nicht - das wäre ja auch ungerecht.

Das Sich-Losreißen des Hundes oder "der Leinenriss" ^^ lässt sich ohne weitere Zeugen nur auf die Abwesenheit der beiden anderen eingrenzen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

sundra schrieb (Beitrag gelöscht):Ja, weil sie nur auf dem Weg blieben und vermutlich nicht links und rechts des Weges geguckt haben. Sorry, musste jetzt mal raus, kann gerne gelöscht werden;)

Ist auch echt daneben.

Stockholm schrieb:...für mich stellt es sich auch so dar, als hat der Hund sich losgerissen und ist ihr nachgerannt.
Nicht umgekehrt.
Tybo hat ihn dann viel später "verstört" wieder gefunden.

Das macht erstmal mehr Sinn, aber warum lässt sie dann alles zurück, als wäre sie (hektisch) aufgebrochen in die Wallachei. Dann wären wir wieder bei der Suizidnummer, daran glaube ich nicht.

@sundra
...ich auch nicht.
Man weiss nicht wer oder was sie dazu bewegte.