Drei Tote in Haus in Starnberg gefunden

@ThoFra
Die Eltern wurden doch sicher nach Vincent getötet .
Vielleicht wusste der Täter zum Zeitpunkt seines Besuchs nicht dass die Eltern im Haus / Schlafzimmer waren u merkte das erst später ?
Oder die Eltern wurden wach ...oder hab ich da was falsch verstanden?

Stradivari schrieb:Das ist mir alles ein Rätsel ...

Da geht es der Polizei auch nicht anders.
Er hatte den Tatort gefilmt, dieses Video dann wieder gelöscht und die Polizei hat es wiederhergestellt.

Stradivari schrieb:Die Eltern wurden doch sicher nach Vincent getötet .

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Mutter im und der Vater neben dem Bett gefunden wurden. Es wäre möglich, dass sie von den Schüssen auf den Sohn aufgewacht sind.

ThoFra schrieb:Liegt vll beim Täter eine psychische Erkrankung vor?

Selbst wenn, wird es nicht so schnell für eine Schuldunfähigkeit reichen.

lightbride schrieb:Ich bin ja kein Experte nur ein Mensch aber wenn mir einer ne Knarre an den Kopf hält werd ich wach wenn man mich nicht vorher außer Gefecht gesetzt hat - der muss ihm doch was in den Joint gemischt haben

Die Waffe aufgesetzt und abgedrückt, da bleibt kaum Zeit, um aufzuwachen. Ob Drogen im Spiel waren, darüber gibt es noch keine Ergebnisse.

emz schrieb:Ob Drogen im Spiel waren, darüber gibt es noch keine Ergebnisse.

Laut Artikel auf 'Rosenheim24' sollen sowohl der Täter Max als auch Vincent an jenem verhängnisvollen Tag Marihuana konsumiert haben:

sooma schrieb:Bei Vincent angekommen, sollen die beiden Marihuana konsumiert haben. Anschließend habe Max gewartet bis sein Freund einschlief. Kurz darauf soll er Vincent erschossen haben. Die Polizei fand den jungen Mann zwei Tage später zugedeckt im Bett und mit einer Pistole in der Hand.

Quelle:
https://www.rosenheim24.de/bayern/starnberg-kaltbluetiger-dreifachmord-lief-mordnacht-13504901.html

Darüber, ob dies jedoch durch die rechtsmedizinische Untersuchung/ Obduktion bestätigt werden konnte, habe ich (noch) nichts gelesen.

@ThoFra

Wie ich hier schon darlegte
Beitrag von emz (Seite 4)
haben wir zwei differierende Versionen:
Bildzeitung und Pressekonferenz

Und du möchtest die Bild diskutieren?

Was den mutmaßlichen 19-jährigen Täter und sein 21-jähriges Opfer verband, war offensichtlich die Liebe zu Waffen. Bei den in Olching auf dem Dachboden gefundenen Waffen vermutet die Polizei, dass darunter auch welche waren, die dem Opfer gehörten.

Während der mutmaßliche Täter beruflich nichts mit Waffen zu tun hatte, lernte das Opfer Büchsenmacher. Der nachfolgende Artikel befasst sich mit dem Scharfmachen von Dekowaffen. Mir scheint, das Ausmaß dieser illegalen Waffen ist in der Öffentlichkeit nicht bekannt.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/kriminalfall-scharfmacher-1.4775004

Der Olchinger Verdächtige im Starnberger Mordfall soll Dekowaffen gehortet und einsatzfähig gemacht haben.
...
Beim Attentat am Münchner Olympia-Einkaufszentrum 2016 verwendete David S. eine umgebaute Dekowaffe mit Prüfzeichen aus der Slowakei. Auch die Täter bei den Anschlägen auf das Bataclan und die Redaktion der Zeitschrift Charlie Hebdo in Paris nutzten umgebaute Dekowaffen. Das Bundeskriminalamt warnt in seinem Lagebild zu Waffenkriminalität 2018: "Der illegale Umbau von Schreckschuss- und Dekorationswaffen stellt bereits seit einigen Jahren ein wichtiges Phänomen für die Sicherheitsbehörden dar."

lightbride schrieb am 29.01.2020:Äh ja - stimmt das wäre ein Wunder.... oder besser noch „zudeckt NACHDEM er sich richtete - ich denke, die Staatsanwaltschaft redete diplomatisch von Ungereimtheiten sie hätten auch schlicht und ergreifend Stümperei sagen können

Ich Frage mich auch, wie kann so etwas überhaupt als Selbstmord ausgelegt werden?
Die Presse legt ja nicht irgendetwas fest, das dürfen die doch so gar nicht. (Vermutung)

Was mir unklar ist, wie konnte Max nach dieser Tat noch so lange auf freiem Fuß sein.
Kann es nicht sein, dass die Polizei nur auf ihn stoß, da die Ermittlungen ergeben haben, dass er mit Vincent zusammen Waffen bunkerte.
Max dachte, dass die Polizei zu ihm kam aufgrund des Mordes und gestand.
Die Polizei dagegen ermittelte hingegen ,,nur,, woher die Tatwaffe stand.

Glücklicher Zufall.
Denn nach Aussagen der Presse war ja der Fall klar ...erweiterter Suicid...
Nach Angaben der Bild geht die Polizei nach einer Wahrscheinlichkeitsberechnung in solchen Fällen vor.

Es ist alles verzwickt in diesem Fall..
So viele Zufälle und so wenige Tatsachen. Bin echt gespannt wann es hier eine klare Auskunft gibt.
Mit Motiv und Stellungnahme.

Ficker1994 schrieb:Denn nach Aussagen der Presse war ja der Fall klar ...erweiterter Suicid...

In der Pressekonferenz wurde erläutert, dass die weiteren Ermittlungen zur Spurenlage dann aber Zweifel an der Selbstmordtheorie aufkommen ließen.

Ja genau..
Aber diese wurde gemacht nach dem sich TV stellte.
Liegt ja sehr nahe so etwas zu sagen.
Aber vor dieser Pressekonferenz teilte die Presse uns mit dass es sich um ein Suizid handelte.
Oder liegt ich hier falsch?

Nach der Zsmfassung der Bild als Video, meint der Spezialist auch, dass der Fall als Suizid ausgelegt wurde aufgrund der Tatsache, dass es eine Wahrscheinlichkeitsberechnung gab.

Aber wem kann man dem Glauben schenken.
Oder vielleicht hab ich mir das ganze auch falsch Aufgefasst.

Ficker1994 schrieb:Nach der Zsmfassung der Bild als Video, meint der Spezialist auch, dass der Fall als Suizid ausgelegt wurde aufgrund der Tatsache, dass es eine Wahrscheinlichkeitsberechnung gab.

Welcher Spezialist von welchen Wahrscheinlichkeitsberechnungen der Polizei berichtet haben soll, das erschließt sich mir nicht. Scheint mir aber auch nicht von Bedeutung zu sein.

Halten wir uns einfach nur an das, was die weiterführenden Ermittlungen ergeben haben, also an den aktuellen Stand. Den finden wir in der Pressekonferenz:

https://www.welt.de/vermischtes/video205320333/Pressekonferenz-in-Fuerstenfeldbruck-Polizei-geht-bei-erschossener-Familie-in-Starnberg-von-Mord-aus.html

Sind schon irgendwelche neue Erkenntnisse herausgekommen bezüglich dieser Tat?
Jemand Informationen ?

@SerotoninAffer
Wenn es welche gäbe, würde hier wahrscheinlich was zu lesen sein.
Vielleicht selbst mal im Netz suchen?

... Neuigkeiten gab's am 19.02.20202 bei BR24 / br.de
Der Täter wird verdächtigt, einen weiterer Raubüberfall in seinem Wohnort Olching, Ende November 2019, verübt zu haben:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/dreifachmord-von-starnberg-verdacht-auf-weiteren-raubueberfall,Rqy4Y73 (Archiv-Version vom 20.02.2020)

Unfassbar dennoch wird er für diese Einbrüche nicht noch eine Strafe drauf bekommen sondern nach seinen Morden verurteilt....

SerotoninAffer schrieb:Unfassbar dennoch wird er für diese Einbrüche nicht noch eine Strafe drauf bekommen sondern nach seinen Morden verurteilt....

Die Überfälle könnten aber ein Argument für Sicherungsverwahrung und/oder Erwachsenenstrafrecht sein, oder?
Ich meinte der TV ist ja offensichtlich nicht "nur" ein Dreifachmörder, sondern auch ein schwerstkrimineller Serienverbecher?

phil77 schrieb:Die Überfälle könnten aber ein Argument für Sicherungsverwahrung und/oder Erwachsenenstrafrecht sein, oder?

Ob nach Erwachsenenstrafrecht geurteilt wird, hängt von einem Gutachten ab, das seine Reife einschätzt, nicht von der Anzahl der Straftaten.

emz schrieb:Ob nach Erwachsenenstrafrecht geurteilt wird, hängt von einem Gutachten ab, das seine Reife einschätzt, nicht von der Anzahl der Straftaten.

Natürlich spricht eine offensichtlich gefestigte schwerkriminelle Persönlichkeit nicht für Jugenstrafrecht. Die Morde waren gut geplant, eiskalt umgesetzt und die Rauberüberfälle setzen der Sache noch die Krone auf.
Aber Du hast Recht, es wird ein Gutachten geben, auch zur Frage der Sicherungsverwahrung.

Was haltet ihr von den neusten Ereignissen?
Mittlerweile ist ja schon sehr viel Neues über Max B
berichtet worden!

@SerotoninAffer

Tja, was soll man davon halten.
Schwierig, wenn man so gar nicht weiß, was über besagten Max geschrieben wurde.
Magst du uns hierzu Genaueres verraten?

angellost schrieb am 13.01.2020:Ein schrecklicher Euphemismus, der aus dem Wortschatz verschwinden sollte. Wenn es hier zutreffend ist, sollte man von einem Doppelmord + Suizid sprechen

Schon überholt... aber kurz zu einer Bemerkung von
@angellost
Ich verstehe dich, aber "erweiterter Suizid" ist ein spezieller Terminus.
Ich gebe dir recht, die Opfer bekommen nach ihrem Tod quasi nochmal schriftlich mit, dass sie - gegen ihren Willen - in die Probleme des Täters hineingezogen wurden und mit ihm untergegangen sind. Dass sie Menschen mit einem eigenen Leben, Willen, Zukunftsplänen und Lebensfreude gewesen sind, fällt unter den Tisch.
Das stört mich an dieser Wortschöpfung auch.

Aber von "Mord und Selbstmord" sprechen, würde einen ganz anderen Inhalt transportieren.
Das trifft es nicht.

Wieso trifft es das deiner Meinung nicht? Genau das ist es doch und diese Begrifflichkeit wird auch von mehreren Seiten eingefordert?