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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 00:02
Ich frage mich, wie kann man einen Radler komplett kampflos vom Rad holen? Angriff von vorne? Da würde man vom Radfahrer selbst angefahren werden. Meiner Meinung nach hat sich der Täter von der Seite auf ihn gestürzt und sofort wie ein Wahnsinniger auf ihn eingestochen. D. müsste dann unter dem Rad zum Liegen gekommen sein und der Täter hat sofort weitergemacht. Doch geht das ohne Spuren und Verletzungen seitens des Täters ab? Kann ich mir im Leben nicht vorstellen. Das Rad ist ein harter, fester Gegenstand. Da holt man sich Abschürfungen und Verletzungen. Er muss auch mit dem Rad in Berührung gekommen sein, als er D. angegriffen hat.
Man geht von Ortskenntnissen des Täters aus. Das hieße, er könnte in der Nähe wohnen oder öfters aus bestimmten Gründen im Bereich Oberkonnersreuth unterwegs sein. Ein nicht Ortsansässiger käme ebenfalls in Frage. Vielleicht einer, der beruflich im angrenzenden Industriegebiet zu tun hat, was liefert usw.. Manche übernachten im Lieferwagen/Lkw, besuchen vielleicht den Biergarten in Oberkonnersreuth, laufen auf dem Radweg spazieren und kehren dann zum Fahrzeug zurück. Ich dachte auch schon an das unweit von Oberkonnersreuth gelegene Postzentrum, nur einen km hinter der Autobahnauffahrt. Dort habe ich schon oft nachts Briefe abgeliefert und vor dem Gelände ist ein kleiner Parkplatz, wo sich oft Fahrer mit Sprintern treffen, um Ware umzuladen. Manchmal bleiben die dort über Nacht geparkt und schlafen vermutlich im Fahrzeug. Solches Klientel könnte sich auch entsprechend im nahegelegenen Oberkonnersreuth auskennen, dort essen gehen und herumlaufen.

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 00:49
Wer sagt denn, dass der Täter ihn vom Rad "geholt" hat ?
Mal drüber nachgedacht, dass Daniel angehalten hat weil er vom Täter angesprochen wurde ?
Ob freundlich oder weniger ... keiner rechnet doch damit, dass der "Proller" dich abmetzelt ?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 03:41
Zitat von wagnerwagner schrieb:keiner rechnet doch damit, dass der "Proller" dich abmetzelt ?
Ich glaube nicht, dass die meisten in so einer Situation absteigen würden. Wenn du diesen Weg mitten in der Nacht entlang fährst und plötzlich von einer Gestalt aus dem Gebüsch angesprochen wirst, fahren die meisten instinktiv einfach weiter. Ansonsten muss der Täter blockierend mitten auf dem Weg gestanden haben, was aber gegen ein Überraschungsmoment spricht, da die Fahrradlampe ihn vorher ausgeleuchtet und enthüllt hätte. Dass die Leiche allerdings keine Abwehrverletzungen aufweist, spricht für ein solches Überraschungsmoment. Selbst wenn in einem Gespräch plötzlich jemand ein Messer zückt und zusticht ist man natürlich überrascht, klar. Aber man würde doch zumindest Widerstand in Form von Trutzwehr leisten, welche sich in der Regel durch Schnittwunden an den Unterarmen auszeichnet ( Hände vors Gesicht / den Körper halten ). So etwas scheint es ja vorliegend nicht gegeben zu haben.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Ein nicht Ortsansässiger käme ebenfalls in Frage.
Glaubst du wirklich, dass LKW Fahrer diesen kleinen Weg so gut kennen? Und das dann zufällig einer dieser Fahrer, welcher mit einer gehörigen Portion Mordlust ausgestattet ist, ab und zu mal dort gewartet hat, um zu schauen was so geht? Ich meine ganz unmöglich ist es natürlich nicht. Dann wäre dieser nicht Ortsansässige aber zumindest ortskundig. Denn die operative Fallanalyse geht ja mittlerweile auch von einem ortskundigen Täter aus. Dieser Weg, die Kurve, die Tatzeit etc. all das scheint zu perfekt.

Ich habe es im Herbst schon einmal hier gepostet und der Fallanalytiker hat das insoweit bestätigt, dass davon auszugehen ist, dass der ortskundige Täter möglicherweise vorher schon dort flaniert ist, um potenzielle Opfer an diversen dunklen Stellen ausfindig zu machen. Sozusagen die Suche nach dem perfekten Augenblick. Eine mögliche Route habe ich damals auch skizziert.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 08:35
Zitat von SullyernaSullyerna schrieb:dass der ortskundige Täter möglicherweise vorher schon dort flaniert ist
Genau das meinte ich. Der Täter kann in BT wohnen oder eben nicht. Ein nicht Ortsansässiger kann genauso gut ortskundig sein, weil er öfter in BT zu tun hat und die Ecke dort abgelaufen ist.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 11:00
Zitat von SullyernaSullyerna schrieb:Dieser Weg, die Kurve, die Tatzeit etc. all das scheint zu perfekt.
Der Meinung bin ich nicht. Der Tatort lag nur ca. 80m von Wohnhäusern entfernt, es war Sommer und Schreie, etc. hätten gehört werden können. Vor der Tat hätte eine wartende, oder sich dort aufhaltende Person einem Passanten bzw. dessen Hund oder einem Radfahrer auffallen können. Es gibt in Bayreuth und seinen Randgebieten für einen planenden, ortskundigen Täter wesentlich "perfektere" Tatorte, beispielsweise im nahegelegenen Studentenwald (ggf. in den Abendstunden) oder auf dem Unigelände. Einige andere ähnliche Mordfälle, die auch mehr oder weniger mitten in Städten lokalisiert waren, weisen auch dieses Merkmal auf, dass neben dem Opfer sogar der Tatort selbst mehr oder weniger zufällig scheint. Vieles deutet für mich auf einen Täter hin, der dort gelaufen ist, und seine Tötungsabsicht im für ihn passenden Moment (als ein Opfer kam und niemand sonst zu sehen war) am gerade mehr oder weniger passenden Ort ziemlich spontan in die Tat umsetzte. Ich gehe davon aus, dass der Täter nicht im weiteren Umfeld wohnte, er somit auch keine Gefahr lief, beim Heimkommen von Nachbarn, Hausbewohnern oder gar Angehörigen in vermutlich blutverschmierten Klamotten gesehen zu werden. Idealerweise hatte er in der unmittelbaren Umgebung ein größeres Fahrzeug (LKW, Wohnmobil, Lieferwagen, etc.) stehen, wo er sich umziehen und schnell verschwinden konnte.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 12:04
Keine Abwehrverletzungen gibt mir auch Rätsel auf.
Vielleicht waren es sogar mehrere?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 14:45
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Keine Abwehrverletzungen gibt mir auch Rätsel auf.
Wobei es sich dabei um eine Schlussfolgerung meinerseits handelte. Ich interpretiere es so, dass es keine passiven oder aktiven Abwehrverletzungen gegeben hat.
Bereits seit Beginn der Ermittlungen erhält die Sonderkommission Unterstützung von der Operativen Fallanalyse Bayern. Auch Kriminalrat Alexander Horn, der Leiter der OFA Bayern, betont, dass es sich bei dem vorliegenden Tötungsdelikt um einen aus kriminalpolizeilicher Sicht außergewöhnlichen Fall handelt, bei dem es offenbar zu einem zufälligen Zusammentreffen des 24-Jährigen mit dem Täter kam. „An dem etwas abgelegenen und zur Tatzeit dunklen Tatort erfolgte eine sofortige Gewaltanwendung, ohne dass es zu einem Kampf kam. Offenbar führte der Täter, schon für eine denkbare Tatbegehung vorbereitet, ein Messer mit“, berichtet Horn. Der Profiler ergänzt, dass der Täter anscheinend mit absolutem Tötungswillen handelte und sich ein für ihn austauschbares Opfer aussuchte. Weitere Handlungen, wie beispielsweise die Wegnahme von Gegenständen, erfolgten vom Täter nicht.

Nach Einschätzung der Spezialisten der Operativen Fallanalyse, dürfte es sich um einen männlichen Täter handeln, der vermutlich über Ortskenntnisse verfügt. Die Profiler gehen ferner davon aus, dass er im Vorfeld der Tat bereits öfters ohne spezifischen Anlass in den Nachtstunden im Stadtgebiet unterwegs gewesen sein könnte. Hinsichtlich einer Einschätzung seines Alters wollen sich die Polizisten noch nicht festlegen.
(unterstrichen von mir)

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/323791


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 15:00
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Nach Einschätzung der Spezialisten der Operativen Fallanalyse, dürfte es sich um einen männlichen Täter handeln, der vermutlich über Ortskenntnisse verfügt. Die Profiler gehen ferner davon aus, dass er im Vorfeld der Tat bereits öfters ohne spezifischen Anlass in den Nachtstunden im Stadtgebiet unterwegs gewesen sein könnte. Hinsichtlich einer Einschätzung seines Alters wollen sich die Polizisten noch nicht festlegen.
Wieso nicht? Darüber wundere ich mich ein wenig. Für mich spricht derzeit alles für einen jungen Täter: schätzungsweise zwischen 16 und 24 Jahren.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Genau das meinte ich. Der Täter kann in BT wohnen oder eben nicht. Ein nicht Ortsansässiger kann genauso gut ortskundig sein, weil er öfter in BT zu tun hat und die Ecke dort abgelaufen ist.
Wahrscheinlich ist, dass der Täter entweder in Tatortnähe wohnt(e) oder dort eine Anlaufstelle hat(te).


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 15:32
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Wieso nicht? Darüber wundere ich mich ein wenig. Für mich spricht derzeit alles für einen jungen Täter: schätzungsweise zwischen 16 und 24 Jahren.
Jugendliche sind eher in einen sozialen Kontext eingebunden und seltener alleine. Die Wahrscheinlichkeit wäre bei jüngeren Leuten insofern höher, dass irgendjemand aus dem Umfeld zwar nicht unbedingt die Tat, aber zumindest verdächtiges Vor- oder Nachtatverhalten beobachtet haben könnte. Natürlich müsste das noch nicht zwangsläufig zu einer Aussage bei der Polizei führen - aber die Wahrscheinlichkeit eines solchen Hinweises würde sich mit der Größe des sozialen Umfeldes erhöhen.
Bei einem psychisch auffälligen älteren Menschen wäre es hingegen eher denkbar, dass er durch sein schwieriges Verhalten zwischenzeitlich gesellschaftlich isoliert war und damit auch keiner mitbekommen hat wenn er nachts ziellos umherschweifte, oder früh morgens verblutet zuhause ankam. Natürlich müsste ein solcher Mensch zumindest als Außenseiter bekannt gewesen sein - denn um sich bewusst von jemandem fernzuhalten, muss man ihn ja erst einmal wahrnehmen.

Ich kann jedenfalls verstehen, warum sich die Polizei altersmäßig nicht festlegt. Das Alter hängt doch sehr von dem jeweiligen Profil ab. Wenn man von einem Menschen ausgeht der psychisch auffällig genug war um von anderen gemieden zu werden, aber noch nicht ausreichend krank für eine Zwangseinweisung, wäre auch ein höheres Alter denkbar.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum man von einem ortsansässigen Täter ausgeht. Warum könnte es nicht auch ein Drifter gewesen sein, der längst weitergezogen ist?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 16:57
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Ich interpretiere es so, dass es keine passiven oder aktiven Abwehrverletzungen gegeben hat.
Wenn man nicht gerade mit einem Messerangriff rechnet, sieht man ein Messer meistens nicht, da die Klinge ja auf einen gerichtet ist. Das ist selbst meinem JuJutsu-Lehrer früher mal passiert. Die ersten Stiche hielt er für schwache, harmlose Schläge, hat erst nach dem dritten Stich gemerkt, dass das Stiche und nicht Schläge waren.


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23.01.2021 um 16:58
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Drifter
Ich nehme an, du meinst damit einen Obdachlosen? Könnte natürlich in Frage kommen, jedoch haben die nicht immer gleich zahlreiche Austauschklamotten parat. In dem Fall würde er die verschmutzten Teile entsorgen müssen. Das erhöht die Gefahr, dass die Kleidung entdeckt wird und Spuren nachweisbar sind. Selbst wenn er sich umzieht, wird er an seinen Habseligkeiten, die er behält, Spuranhaftungen haben. Die Obdachlosenszene ist in BT übersichtlich und andere, die nur wenige Tage bleiben, würden auch von jemand mal kurz gesehen werden. Sollte also so jemand öfter im Bereich Tatort gesehen worden sein, müsste diese Beobachtung schon bei der ersten Hinweiswelle dabei gewesen sein, meiner Meinung nach.


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23.01.2021 um 19:01
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Es gibt in Bayreuth und seinen Randgebieten für einen planenden, ortskundigen Täter wesentlich "perfektere" Tatorte, beispielsweise im nahegelegenen Studentenwald
Da stimmen wir beide sogar miteinander überein. Ich hatte nämlich damals genau dieselbe Route vorgeschlagen. Kommend vom Studentenwald, über die Prof. Rüdiger Bormann Strasse ( sehr einsames neues Uni Institut) und dann Richtung Storchennest.

Das bedeutet der Täter kann also für sich mehrere "perfekte Orte" ausgemacht haben. Und der kleine Radweg, auf welchem die Tat dann letztendlich passiert ist war einer davon. Das Aufeinandertreffen mit seinem Opfer war letztlich zufällig ja, aber wenn ich eben dort immer wieder dieselbe dunkle Route ablaufe wird es früher oder später aus der Sicht des Täters " die Gelegenheit " geben.

Und die relative Nähe zu den Wohnhäusern erscheint für den Täter auf den zweiten Blick auch nicht so abschreckend, da man dort auf dem Radweg in alle Himmelsrichtungen entkommen kann und auch das Wohngebiet drumherum eine ziemlich "dunkle Ecke" ist.


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23.01.2021 um 20:21
Irgendwie irritiert mich trotzdem die Tatsache, dass null Abwehr/Kampf stattgefunden hat. Stehen sich zwei Fußgänger gegenüber (falls D. vom Rad gestiegen ist) würde er irgendeine Abwehrbewegung machen können, selbst wenn der andere sofort zusticht. Vielleicht gab es doch eine Art Falle, die der Täter aufgebaut hat. Z.B. in Form von einem gespannten Draht. D. stürzt übel vom Rad. Täter stürzt sich sofort auf ihn. Dieser Schock des Unfalls inkl. Verletzungen könnten D. in eine Hilflossituation gebracht haben, ohne Möglichkeit der Kampfhandlung. Oder das bislang als "Messer" allgemein deklarierte Tatwerkzeug war eine Nr. größer (z.B. Machete). Wer so ein Teil nachts schwingt, kann jemand enthaupten und das Opfer fällt kampflos vom Rad. Aus Gründen Täterwissen belässt man es vorläufig bei allgemein "Messer". Das würde für mich jedenfalls noch mehr zu "größere Dimension" passen, als ein Küchenwerkzeug.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.01.2021 um 23:25
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Irgendwie irritiert mich trotzdem die Tatsache, dass null Abwehr/Kampf stattgefunden hat. Stehen sich zwei Fußgänger gegenüber (falls D. vom Rad gestiegen ist) würde er irgendeine Abwehrbewegung machen können, selbst wenn der andere sofort zusticht. Vielleicht gab es doch eine Art Falle, die der Täter aufgebaut hat. Z.B. in Form von einem gespannten Draht. D. stürzt übel vom Rad. Täter stürzt sich sofort auf ihn. Dieser Schock des Unfalls inkl. Verletzungen könnten D. in eine Hilflossituation gebracht haben, ohne Möglichkeit der Kampfhandlung. Oder das bislang als "Messer" allgemein deklarierte Tatwerkzeug war eine Nr. größer (z.B. Machete). Wer so ein Teil nachts schwingt, kann jemand enthaupten und das Opfer fällt kampflos vom Rad. Aus Gründen Täterwissen belässt man es vorläufig bei allgemein "Messer". Das würde für mich jedenfalls noch mehr zu "größere Dimension" passen, als ein Küchenwerkzeug.
Sehe ich ähnlich, v.a. dass man es offiziell bei einer Messerattacke belässt, was die "größere Dimension", die Auffindesituation und den Umstand anbelangt, dass das Pärchen, das den Ermordeten aufgefunden hat, stationär wegen eines Schocks behandelt werden musste.
Aber Gott sei Dank hat man jetzt endlich von Seiten der Ermittlungsbehörden reagiert und endlich nach fast einem halben Jahr ein offizielles Statement herausgegeben, das ja dem 1:1 entspricht, was die Spatzen in Bayreuth über Buschfunk schon seit längerer Zeit von den Dächern gepfiffen haben.


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23.01.2021 um 23:34
@xoxalb


ja, ich sehe das ähnlich wie du...und gehe auch von einer Machete oder ähnlichem aus.

auch ein Köpfen des Opfers ist nicht gänzlich ausserhalb meiner Vorstellungswelt, zumal ich merkwürdigerweise immer wieder hier in diesem Fall an Koblenz denken muss.


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24.01.2021 um 08:19
@Ventil
Mich hat dieser Fall sofort an den Mord an Domenico in München erinnert, dessen Mörder bis heute nicht gefasst werden konnte, wie ich finde ebenfalls ein Verbrechen ohne wirkliches (zumindest erkennbares ) Motiv
https://www.charivari.de/muenchen/aktuell/isarmord-neue-spur/9090189 (Archiv-Version vom 15.01.2021)
Dieser Fall erschüttert München bis heute: am 28. Mai 2013 wird der damals 31-jährige Domenico an der Isar unweit der Corneliusbrücke brutal erstochen. Zu der tödlichen Messerattacke kommt es damals, als der gebürtige Italiener seinen Angreifer nach einer Spuckattacke auf seine Freundin zur Rede stellen will. Vom Mörder fehlt seither jede Spur. Doch das könnte sich nun ändern!
Quelle:


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.01.2021 um 09:57
Zitat von LASKLASK schrieb:Aber Gott sei Dank hat man jetzt endlich von Seiten der Ermittlungsbehörden reagiert und endlich nach fast einem halben Jahr ein offizielles Statement herausgegeben, das ja dem 1:1 entspricht, was die Spatzen in Bayreuth über Buschfunk schon seit längerer Zeit von den Dächern gepfiffen haben.
Das interessiert mich. Könntest du das bitte konkretisieren. Ich hoffe sehr, dass wir hier offen und sachlich diskutieren können. Dabei sollte es auch keine Tabus geben.

Horns Aussage zu dem Messer ruft m. E. unweigerlich Assoziationen hervor.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Offenbar führte der Täter, schon für eine denkbare Tatbegehung vorbereitet, ein Messer mit“, berichtet Horn.



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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.01.2021 um 15:00
Da schon mal ein Hinweis geäußert wurde, dass potenzielle Täter auch durch andere Taten auffallen können, z.B. Tierquälerei: Letzten Donnerstag ereignete sich ein besonders grausamer Fall von Tierverstümmelung mittels Messereinsatzes in Bindlach, Grenzgemeinde im Norden Bayreuths. Wer möchte kann das im Kurier Bayreuth nachlesen.

Tierquäler


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.01.2021 um 17:39
@seli


du hast recht, der Fall D.L. ist sehr sehr ähnlich...ich glaube an Koblenz erinnert mich wohl die nicht vorhandene Informationskultur der EB und dass sich so gar kein Anhaltspunkt ergibt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.01.2021 um 17:51
@Ventil Ich denke ein Köpfen des Opfers wäre schon zu BILD durchgedrungen, ich kann mir das nicht vorstellen.
Finde auch dass der Fall ähnlich ist wie bei D.L und wie von mir letztens schon angesprochen der Fall Stefan M. In Leipzig. Die Gemeinsamkeiten sind eine wahrscheinlich unerwartete und brutale Messerattacke, Opfer sind junge Männer und zumindest bei Daniel W. und Stefan M. sehr wenig Informationen seitens der EB. Obwohl die Informationen natürlich zu wenig sind, lässt mich der Gedanke an einen Serientäter, der es auf junge Männer abgesehen hat, nicht los...


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