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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 12:21
Endlich neue Erkenntnisse. Gut, dass der Vorfall im Kreuz geklärt werden konnte, denn anscheinend hat der Hammermann tatsächlich dem Radfahrer eine Körperverletzung zugefügt. Es wird auch nicht explizit ausgeschlossen, dass der Hammermann etwas mit dem Fall Daniel zu tun haben könnte. Es heißt nur, nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hat er nichts damit zu tun.
Der Hammerkopf könnte rein theoretisch nur Auslöser für einen Radunfall bei Daniel gewesen sein oder auch gar keine Rolle spielen. Passiv: Er könnte drüber gefahren sein, es hat ihn geschmissen, doch das wäre purer Zufall und das hätte ein Täter nicht voraussehen können. Aktiv: Der Täter könnte höchstens den Hammerkopf geworfen haben und sich dann auf Daniel gestürzt haben. Insgesamt jedoch beides eher unpraktische Varianten. Ob dieser Metallabplatzer entstehen kann, wenn das Hammerteil wieder auf den Asphalt zurückfällt, wohl eher nein. Bestimmt kann man ermitteln, was für ein Lack das ist, der rote Spuren hinterlassen hat. Ob das Autolack ist oder anderer Lack. Möglicherweise ein altes Teil aus einer Autowerkstatt, die dort in der Umgebung existieren.
Wesentlich interessanter sind wohl die Personen, die dort unterwegs waren, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Vielleicht melden sich noch welche.
Etwas überrascht hat mich die Tatsache, dass es zum fraglichen Zeitpunkt, der hier zur Debatte steht, es HEFTIG geregnet haben soll. Das war mir nicht so bewusst. Ich ging immer von ganz leichtem Regen, eher Nieselregen, aus.

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 12:46
@xoxalb
Das mit dem heftigen Regen war mit bisher so auch nicht bewusst.
Dann ist ein Zufallstäter eher unwahrscheinlich oder? Wer legt sich bei strömendem Regen auf die Lauer in vielleicht ein Radfahrer vorbeikommt,
Der Täter muss gewusst haben, dass Daniel vorbeikommt.
Die Frage ist: wer wusste alles davon?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 13:09
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Dann ist ein Zufallstäter eher unwahrscheinlich oder? Wer legt sich bei strömendem Regen auf die Lauer in vielleicht ein Radfahrer vorbeikommt,
Ein Zufallstäter der sich auf die Lauer legt vielleicht schon, aber nicht eine zufällige Begegnung.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 13:09
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Das mit dem heftigen Regen war mit bisher so auch nicht bewusst.
Dann ist ein Zufallstäter eher unwahrscheinlich oder? Wer legt sich bei strömendem Regen auf die Lauer in vielleicht ein Radfahrer vorbeikommt,
@Chicamausi1306
mich wundert eher, das neben Täter, Opfer und den beiden Zeugen wohl noch weitere Fussgänger und Radfahrer in der Nähe gewesen sein sollen. Anscheinend hat der heftige Regen all diese Leute nicht davon abgehalten, da nachts rumzulaufen, warum sollte dann ausgerechnet der Täter regenscheu gewesen sein?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 13:20
Für mich sieht der aufgefundene Hammerkopf nach einem Einbruchswerkzeug aus, einem Schlagstück, mit dem man zum Beispiel Türbeschläge weghaut. Dafür spricht meines Erachtens auch der Ausbruch an der Schlagfläche. So etwas entsteht noch am ehesten, wenn man mit einem anderen Hammer mit voller Wucht auf den Hammerkopf schlägt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 14:21
Äußerst interessant ist der Einsatz eine 3-D-Tatort-Scanners. Das gibt bestimmt weitaus tiefere Erkenntnisse, um den Tatablauf zu rekonstruieren. Hoffentlich trägt das mit zur Aufklärung bei.

Dass Daniel kein Einzelfall ist und dass es echt verrückte Täter gibt, hat mir ein Fall aus Hannover gezeigt, der aktuell bereits bei Gericht ist. Ein Täterpaar hat über eine Dating-Website einen jungen Mann angelockt und mit 100 Messerstichen ermordet, als dieser die Frau in Hannover besuchen kam. Von daher dachte ich mir, es laufen genügend Psychopathen durch die Gegend, die vor einem grausamen Mord nicht zurückschrecken. Das Pärchen macht halt jetzt auf "wir wollten das nicht". Wenn sie das nicht wollten, warum dann 100 x zustechen? Das wird das Gericht herausfinden, ob mit oder ohne Vorsatz. (Dies nur als Beispiel für Übertötung; vielleicht gibt es schon einen eigenen Thread zu dem Fall hier).


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 14:46
Zu dem Hammerkopf: es war an der Stelle im Frühjahr (evtl. auch schon im Herbst davor, so genau weiß ich das nicht mehr) eine Baustelle an dem vorne zur Straße weisenden Abschnitt der Grünanlage. Evtl. ist der Hammer auch einfach davon "übriggeblieben".

Das mit dem heftigen Regen hat mich auch irritiert - gut, es kann ein Gewitterregen gewesen sein, der kurz und heftig niederbrach und die Spaziergänger, Heimkehrer (wovon, auch im Sommer waren um die Zeit in Bayern keine Biergärten und Kneipen oder Tanzlokale etc. geöffnet), etc. überrascht hat, weshalb einige, und eben auch Daniel, unterwegs waren. Autofahrer (die ja auch explizit erwähnt werden) kommen wir noch am ehesten wahrscheinlich vor, da es ja die Zufahrt zur Autobahnauffahrt Bayreuth-Süd ist. Da ist tagsüber und auch abends/nachts Verkehr, gerade auch aus der Stadt hochkommend.

Dass die Polizei auch nach Beobachtungen auf dem nahen Uni-Gelände fragt könnte man so verstehen, dass von einer Verfolgung ausgegangen wird? Was auch mehr Sinn machen würde als ein Auflauern. Wobei der Punkt des Übergriffs schon sehr gut gewählt ist - in der Kurve, schwer einsehbar, etwas ab vom Schuss, durch das Gebüsch geräuschgedämpft. Das Unigelände dürfte um die Tages- und Jahreszeit allerdings sehr ausgestorben gewesen sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 20:49
Sind mir zuviele "Zufälle". Hammermann greift Radfahrer an. Danach : anderer Radfahelrer wird ermordet. Gefunden am Tatort wird ein : Hammer.
Gut ist schonmal, dass der Kerl gefunden und angezeigt ist.
Interessant ist die Größe des Ermittler Teams und das High Tech Verfahren. Das gibt in der Hinsicht schon mal große Hoffnung.

Kann mir nur noch nix drunter vorstellen was dieser 3D Scan genau für Erkenntnisse bringen soll aber gut. Bin auf jeden Fall froh dass es hier entgegen der Befürchtungen ordentlich vorwärts geht mit den Ermittlungen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 23:42
Auch grad gesehen. Immerhin noch mal etwas, auch ein halbes Jahr später, das ist schon mal'n Unterschied zu Koblenz damals. Viel Neues seh ich aber nicht. Dass der Mann mit Hammer verdächtig sein könnte war lange klar und ist auch jetzt der Stand. Natürlich beruhigend dass er identifiziert ist, aber spricht für mich auch eher gegen eine Verwicklung. Dass es mal geregnet haben soll, naja. Und aus dem Hammer wurde zwischenzeitlich ein alter Hammerkopf, hier wurde bereits bedacht, dass das auch eher zu einem Zufallsfund passt und ich schließe mich an.

Daniel war Brillenträger, oder? Platzregen, Fahrrad und Brille, das ist schon auch so'ne Sache, vor allem bei Dunkelheit. Weil sich die Lichter brechen, dazu beschlägt's und du kannst bald kaum noch was sehen. Ich nehm meine mitunter schon ab, oder muss dann quasi unter'm Rand so durchschielen, damit ich wenigstens den Weg oder Boden unmittelbar vor mir erkenne. Er hat da möglicherweise gar nicht viel gesehen, je nach dem wie schnell er unterwegs war. Ob es genau zu der Zeit regnete, bleibt jedoch unklar.

  bersicht   rtlichkeiten TS1Rf
Da ist jetzt netterweise auch der Startpunkt eingezeichnet, ich hatte bis jetzt angenommen, er wär in die andere Richtung gefahren, also zur Uni hin. An eine Verfolgung glaub ich nicht. Gerade dann kann man den "Zugriff" auch nicht so gut abpassen, außer vielleicht man hat Unterstützung und ein anderer kommt von vorn. Aber wie hier auch schon angemerkt wurde: diese Kurve oder der Winkel wirkt recht optimal für sowas und irgendwie nicht ganz zufällig.
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Kann mir nur noch nix drunter vorstellen was dieser 3D Scan genau für Erkenntnisse bringen soll aber gut.
Ich erinnere mich, dass das auch in dem Fall in Schleswig-Holstein (vor ein oder zwei Jahren?) gemacht wurde, wo eine Frau an Silvester in ihrem Garten erschossen wurde, durch'n Blindgänger oder sowas. Damals ist es natürlich insb. darum gegangen sein, die möglichen Ursprünge dieses Projektils nachzuvollziehen. Hier wird man z.B. perspektivisch zu erfassen versucht haben, von wo aus ein Täter das Opfer überhaupt hat sehen können und wenn ja wie lange und wo aus nicht. Jedenfalls besserer Einsatz von Technik als Ermittlungen im "Hacker-Dickicht" und ähnliche Fantasiegebilde mittelklassiger Journalisten. Auch begreife ich nicht, wie hier jetzt schon wieder aus ein paar Regentropfen auf Beziehungen geschlossen wird. Gerade wenn's regnet müsstest du doch dreimal Sorge haben, ganz nennenswert Spuren zu produzieren. Die würden zu allererst mit seinem insoweit bekannten Umfeld abgeglichen, spätestens aber sobald sich dort anderweitig Verdachtsmomente ergäben.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.12.2020 um 00:03
können wir uns etwas mit dem hammerkopf beschäftigen, bild 2 des polizeilichen fahndungsaufrufes!?
wenn ich das grösser zoome sieht das für mich so aus, als sei der holzstil frisch gebrochen? ist noch wer meiner meinung?
einen gleichen hammer habe ich übrigens in meiner werkzeugkiste, und die stammt von meinem vater, hiesse, der hammer ist mind. 50 jahre alt? oder gibt es solche hammerköpfe neu heutzutage immer noch?
noch etwas: ich sehe seitlich frische kerben ohne rostanhaftungen sowie andere kerben mit rostsnhaftungen.
die „bruchstelle“ der stils sieht für mich nicht wie ein glatter, spröder bruch aus, sondern der bruch ist verformungsreich.
meine folgerung wäre jetzt, dass der stilbruch frisch ist und der hammer tatmittel war, nämlich dass er benutzt wurde um die fahrt des opfers zu stoppen.
käme der hammer zb in die kette des fahrrades, könnten mE ein derartiger verformungsreicher materialbruch entstanden sein.
hätte der hammer dort länger gelegen, so hätten alle kerben des hammers rostanhaftungen.
andere ideen dazu?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.12.2020 um 00:38
Zitat von pannettonepannettone schrieb:einen gleichen hammer habe ich übrigens in meiner werkzeugkiste
Woran machst du das fest? Woher stammt die Information, dass es entspr. Köpfe seit 50 Jahren nicht mehr gäbe? Und in Bezug auf was denn, Form, Gewicht? Ich könnte gar nicht sagen wie oft ich solche Hämmer sah und ich bin kein Handwerker, ist so mit das Üblichste was es gibt. Ein guter Hammer hält ewig, siehst du ja selbst. Umso erstaunlicher dann dieser Gedanke:
käme der hammer zb in die kette des fahrrades, könnten mE ein derartiger verformungsreicher materialbruch entstanden sein.
Das wollte ich erst mal sehen, sofern er nicht schon halb durch war. Und wie jemand es anschaulich fertig brächte, auf diesen Weise einen Mann vom (fahrenden) Rad zu holen. Etwa geworfen?^^ Vielleicht in die Speichen, gehalten. Da bricht kein Hammer und schon das doch auch abwegig, die viel größere und besser zu erreichende Angriffsfläche sitzt auf dem Rad. Von dazu passenden Schäden oder Spuren an Rädern oder Kette war dann auch nirgends die Rede und wenn es sie gäbe, spielte man jetzt nicht noch Zweifel vor dahingehend, ob dieses Utensil überhaupt etwas mit der Tat zu tun hat. Um Daniel zu stoppen hätte es völlig gereicht, sich ihm plump in den Weg zu stellen. So breit ist der ja nicht. Vielleicht wurde er auch angesprochen oder gerufen, wir wissen es nicht.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.12.2020 um 01:38
Zitat von pannettonepannettone schrieb:einen gleichen hammer habe ich übrigens in meiner werkzeugkiste
Ich auch, wie Millionen andere Heimwerker ebenfalls. Gängiger als dieses Ding geht es kaum mehr.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:die „bruchstelle“ der stils sieht für mich nicht wie ein glatter, spröder bruch aus, sondern der bruch ist verformungsreich.
Einen glatten, spröden Bruch würde ich bei einem Hammerstiel aus Vollholz niemals erwarten. So verhält sich Holz als faseriges, elastisches Material einfach nicht. Für mich sieht die "Bruchstelle" so aus, als habe da jemand mit der Säge begonnen, zwischendurch aber die Geduld verloren und den Stiel einfach abgerissen bzw. abgeknickt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.12.2020 um 06:01
Sehe die Kopfunterseite auf keinem der Bilder, scheinbar sogar die einzige Perspektive, die sie ausgelassen haben, dürfte sich aber damit erklären dass man die im normalen Gebrauch ohnehin nicht so sieht und es ja nun darum geht, ob den jmd. wiedererkennt. Das mit der Säge ist aber gar nicht so schlecht, denn das müsste ja auch nicht absichtlich passiert sein. Arbeitsunfall. "Angesägt". Vielleicht lag er im Weg, ist wo zwischengefallen oder ne Säge kam versehentlich ran, hier schrieb einer was von Bauarbeiten, dann macht's auch Sinn, wenn man den wegschmeißt (korrekt ist es natürlich nicht).

Ich relativiere mich trotzdem noch mal selbst, ja gar nicht so klar ob man auf mögl. Spuren am Rad einginge. Und nicht nur wegen Täterwissen sondern weil sie natürlich auch auf Angehörige, Kollegen oder Bekannte setzen, die diesen Hammer erkennen könnten und nicht gleich aufgeschreckt werden sollen. Klar auch dass sie ihn zumindest interessant genug finden, um damit noch mal an die Presse zu gehen, warum erst jetzt verstehe wer will. Außerdem schade dass das nur in der Region gesehen wird, sowas müsste man wenigstens deutschlandweit bringen. Hoffentlich gehen sie damit zu Aktenzeichen, falls es die Sendung noch gibt, habe keine Ahnung vom Fernsehen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.12.2020 um 06:49
der fahndungsaufruf hat doch zwei kernaussagen: (1) wer kann angaben zu dem hammerkopf machen? und (2) wir wissen, dass sich „weitere“ personen zur tatzeit in tatortnähe bewegten, wer sind die personen?

zu (1), wie wir gerade festgestellt haben, handelt es sich um einen „allerweltshammer“, wohl ein millionenfaches massenprodukt. dann ist aber die frage, wer angaben zur herkunft des hammers machen kann kaum sinnvoll?

weiterhin gibt die polizei preis, dass das opfer mit einem messer getötet wurde (übersetze ich als stich-, hieb- und schnittverletzungen), aber keine schlagverletzungen. was machte also der hammer am tatort? (die liegen ja nicht zu zuhauf am wegesrand...)

zu (2) offensichtlich hat die polizei die login daten mehrere handys der tatortfunkzelle, die nicht zuordenbar sind? wie kann sowas sein? ich dachte, dass selbst prepaid handykarten inzwischen registriert sein müssen?


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17.12.2020 um 07:34
Zitat von pannettonepannettone schrieb:übersetze ich als stich-, hieb- und schnittverletzungen
Hiebverletzungen sind Ausdruck stumpfer Gewalt. Dazu passt eine schwere tatwaffe wie zb ein Hammer.


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17.12.2020 um 08:18
Zitat von seliseli schrieb:Inwieweit dieser Hammerkopf mit dem Gewaltverbrechen allerdings in Verbindung steht, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Wenn dieser Satz sorgfältig formuliert wurde, dann ist doch spätestens jetzt einiges klarer. Es ist offenbar nicht fraglich, ob der Hammer eine Rolle spielte. Offen ist demnach, in welchem Maß der Hammer tatrelevant ist.

Für mich ergibt sich das ebenfalls aus der Mitteilung bzw. dem Aufruf selbst. Es wäre voreilig und ungeschickt, wenn man den Hammer nochmals derart in den Vordergrund schieben würde, obwohl man nicht einmal sicher ist, dass dieser eine Rolle spielt. Ich traue den Ermittlern durchaus zu festzustellen, ob Spuren des Opfers dessen Kleidung oder des Fahrrads an dem Hammerkopf nachzuweisen sind.


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17.12.2020 um 08:27
Zitat von seliseli schrieb:Im Zuge der bisherigen Ermittlungen erlangten die Kriminalbeamten außerdem Erkenntnisse, dass sich weitere Personen während des tatrelevanten Zeitraumes im Bereich um den Tatort bewegten.
Das ist in meinen Augen ein Hinweis darauf, dass es möglicherweise Mittäter und/oder Mitwisser geben könnte.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb am 11.12.2020:Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ich habe in diesem Fall auch eine "Gruppe gewaltbereiter junger Männer" auf dem Zettel.



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17.12.2020 um 10:02
Es ist auf jeden Fall denkbar, dass der Hammerkopf als Wurfgeschoss eingesetzt wurde. Wenn ein 500g-Eisenstück geworfen wird, kann es schon ziemliche Schäden anrichten, je nach Wurfkraft und -geschicklichkeit des Werfers. Man vergleiche beim Sport Kugelstoßen bzw. Speerwurf, dass man mit Übung und Technik einiges erreichen kann. Hier wäre ein Ansatzpunkt zumindest für eine Zusatzfrage: Hat evtl. jemand vor der Tat Beobachtungen gemacht, dass Wurfübungen mit so einem Hammerkopf veranstaltet wurden. Es ist schon öfter vorgekommen, dass Leute, die eine Schusswaffe einsetzen wollten, in einsamen Waldstücken vorher geübt haben. Also könnte es sowas vielleicht auch mit einem Hammerkopf gegeben haben. Selbst, wenn es in einem Garten war, auf eine vorhandene Zielscheibe. Die Farbanhaftung könnte vom früheren Gebrauch in einer Werkstatt stammen oder eben von einer rotlackierten Zielscheibe bei einer Wurfübung.
Bestimmt wurde der Einsatz als Wurfgeschoss bereits durch die Polizei durchgespielt. Per Computeranimation sicher ein Klacks, denn sie wissen bestimmt, aus welcher Richtung der Täter Daniel angegriffen hat. Hätte das Eisen das Fahrrad getroffen, wäre er bei Regen auf jeden Fall ins Straucheln geraten. Ein punktuelles Auftreffen auf den Körper, egal wo, hätte eine starke Verletzung und großen Schmerz verursacht. Ebenfalls ein Grund, mit dem Rad außer Kontrolle zu geraten und hinzufallen.
Jeder, der mal aus Versehen einen Golfball oder Tennisball abbekommen hat, weiß, was da passieren kann. So einen Hammerkopf kann sich jeder in die Hosentasche oder Jackentasche stecken, völlig unauffällig.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.12.2020 um 12:22
Zitat von pannettonepannettone schrieb:zu (1), wie wir gerade festgestellt haben, handelt es sich um einen „allerweltshammer“, wohl ein millionenfaches massenprodukt. dann ist aber die frage, wer angaben zur herkunft des hammers machen kann kaum sinnvoll?
@pannettone
Es wurde nicht nach der Herkunft des Hammers gefragt, sondern nach dem gefundenen Hammerkopf. Da der Griff nicht am Tatort gefunden wurde kann man wohl davon ausgehen, das die Person auch nur den Hammerkopf dabei hatte. Wenn also jemand in seinem Umfeld mal mitbekommen hatte, das jemand den Kopf eines Hammers absichtlich entfernt hat oder ihm ein Hammer kaputt gegangen ist, dann sollte er sich melden. Das macht absolut Sinn, da den wenigsten Hammerbesitzern der Kopf von selbigen bei normaler Tätigkeit abbricht und man sich daher an ein solches Ereignis erinnern könnte.


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17.12.2020 um 12:26
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Jeder, der mal aus Versehen einen Golfball oder Tennisball abbekommen hat, weiß, was da passieren kann. So einen Hammerkopf kann sich jeder in die Hosentasche oder Jackentasche stecken, völlig unauffällig.
@xoxalb
Ich würde den Aspekt noch erweitern. Ein Hammerkopf in der Hand kann beim zuschlagen eine enorme zusätzliche Wirkung haben. Da reicht ein Fausthieb und das Opfer ist ausser Gefecht.


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