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Mordfall Bärbel Werner (1987)

240 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, NRW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Bärbel Werner (1987)

12.12.2020 um 22:56
Mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Leichenfundort auch der Tatort.
Quelle: https://www.lokalkompass.de/kamp-lintfort/c-blaulicht/mordfall-baerbel-werner-wird-neu-aufgerollt_a1485795

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Mordfall Bärbel Werner (1987)

12.12.2020 um 23:06
@Domino420
Deshalb glaub ich auch eher, er ist ins Auto gestiegen und rumgefahren. Irgendwo hat er sie dann gefunden.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

12.12.2020 um 23:24
Das ist eben die Frage, ob er sich stockbetrunken ins Auto gesetzt hat, wenn er es denn war?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 00:38
@Domino420
Zitat von Domino420Domino420 schrieb:Mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Leichenfundort auch der Tatort.
Diese Aussage steht in Widerspruch zu dem, was damals (1987) nach der Tat veröffentlicht wurde:
Zitat von Anne1Anne1 schrieb:Eins steht für Zimmermann fest: Der Fundort der Leiche ist nicht identisch mit dem Tatort. Ein Sexualdelikt scheidet wohl aus......."
Hervorhebungen von mir eingefügt.

Heute geht man also "mit großer Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass der Fundort = Tatort sei, 1987 hingegen "stand fest", dass Fundort und Tatort nicht identisch seien.
Welche Information ist denn nun korrekt / zutreffend?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 04:20
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Heute geht man also "mit großer Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass der Fundort = Tatort sei, 1987 hingegen "stand fest", dass Fundort und Tatort nicht identisch seien.
Welche Information ist denn nun korrekt / zutreffend?
Das ist in der Tat ein sehr ärgerlicher Unterschied, denn sollte der Fundort nicht der Tatort sein, ändert sich die Basis jeder Spekulation hier doch ganz gewaltig.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 08:08
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:denn sollte der Fundort nicht der Tatort sein, ändert sich die Basis jeder Spekulation hier doch ganz gewaltig.
Genau.
Sollte die Aussage von 1987 zutreffen und der Fundort war nicht der Tatort, gehe ich davon aus, dass der Täter im PKW unterwegs gewesen sein muss, denn zu Fuß wird er wohl Bärbels Leichnam nicht transportiert haben.
Sehr interessant wäre in diesem Fall natürlich, zu erfahren, wo der Tatort gewesen ist - wie weit ist dieser vom Fundort entfernt?
Oder konnte der Tatort nie ermittelt werden, was m E dafür sprechen könnte, dass das eigentliche Tatgeschehen sich in einem Auto zugetragen hat?

Wenn Fundort hingegen = Tatort gewesen ist, wäre die Nutzung eines PKW nicht zwingend erforderlich gewesen.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 08:19
Und: Mit großer Wahrscheinlichkeit sei der Leichenfundort auch der Tatort.
Quelle: https://www.google.de/amp/s/rp-online.de/nrw/staedte/kamp-lintfort/aktenzeichen-xy-fall-baerbel-werner-wird-neu-aufgerollt_aid-55079097%3foutput=amp

Auch die RP übernimmt diese Aussage.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 09:06
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Sollte die Aussage von 1987 zutreffen und der Fundort war nicht der Tatort, gehe ich davon aus, dass der Täter im PKW unterwegs gewesen sein muss, denn zu Fuß wird er wohl Bärbels Leichnam nicht transportiert haben.
In dem Zusammenhang bekommt die im Aktenzeichen Filmfall gezeigte Szene, in der das Auto des Freundes gründlich gereinigt wurde, möglicherweise eine Bedeutung. Ich hatte mich gewundert wieso das im Filmfall dargestellt wurde.
Allerdings wurde im Filmfall gezeigt, dass BW mit ihrem Freund zusammen das Auto gereinigt hat. Wenn die Schilderung bei Aktenzeichen stimmt, wurde das Auto vor der Tötung gereinigt.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 09:18
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Allerdings wurde im Filmfall gezeigt, dass BW mit ihrem Freund zusammen das Auto gereinigt hat. Wenn die Schilderung bei Aktenzeichen stimmt, wurde das Auto vor der Tötung gereinigt.
Evtl wollte man damit zeigen, dass der Freund das Auto durchaus öfters (gründlich) wusch, vll damit suggerieren, dass auch nach einer möglichen Tat / Tötungsdelikt zum Nachteil von Bärbel W. durch eine solche "Autowaschaktion" eventuell vorhandene Spuren [der Tat] beseitigt worden sein könnten.

Leider erfährt man im Aktenzeichen - Beitrag ja nichts darüber, ob das Auto des Freundes von der KTU untersucht wurde - Luminol zum wieder - sichtbar - machen von Blutspuren z B war auch in den 80er-Jahren schon eine gängige Methode, da hätte man dann eigentlich fündig werden müssen, sollte tatsächlich der Freund der Täter gewesen sein und das Tatgeschehen sich in seinem PKW abgespielt haben.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 09:19
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Evtl wollte man damit zeigen, dass der Freund das Auto durchaus öfters (gründlich) wusch,
Machte die Mutter von Bärbel Werner nicht extra noch eine Bemerkung, dass das Auto es schon lange mal wieder nötig gehabt hatte, gereinigt zu werden?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 11:00
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Machte die Mutter von Bärbel Werner nicht extra noch eine Bemerkung, dass das Auto es schon lange mal wieder nötig gehabt hatte, gereinigt zu werden?
Ja, genau. Der Freund erwiderte noch, dass man ja kaum noch durch die Scheiben gucken konnte.

Das Auto als (alleinigen) Tatort kann ich mir dennoch irgendwie schwer vorstellen, weil im Auto nicht viel Platz zum ausholen und damit feste zuschlagen ist.
Vielleicht gab es im Auto Streit, sie ist raus aus dem Auto, ein Täter mit Tatwaffe hinterher.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 11:17
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Das Auto als (alleinigen) Tatort kann ich mir dennoch irgendwie schwer vorstellen, weil im Auto nicht viel Platz zum ausholen und damit feste zuschlagen ist.
Vielleicht gab es im Auto Streit, sie ist raus aus dem Auto, ein Täter mit Tatwaffe hinterher.
Das klingt m E schlüssig, somit gäbe es nicht "den einen Tatort", sondern das Tatgeschehen hätte sich auf mehrere Örtlichkeiten verteilt.

Allerdings müsste man doch dann eigentlich dennoch (deutliche) Blutspuren an der Stelle gefunden haben, an der die Schläge mit dem "Werkzeug", die letztlich zu Bärbels Tod führten, ausgeführt wurden?!

Offenbar waren in der Tatnacht ja doch noch einige Menschen unterwegs - Bärbel wurde auf ihrem Heimweg ja noch von mehreren Zeugen*innen gesehen - da wäre es schon ein hohes (Entdeckungs-)Risiko für den Täter gewesen, ihr mit einem "Werkzeug" in der Hand hinterherzulaufen, v a da so ein Streitgeschehen ja sicherlich auch nicht vollkommen lautlos abgelaufen sein wird.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 11:41
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Das klingt m E schlüssig, somit gäbe es nicht "den einen Tatort", sondern das Tatgeschehen hätte sich auf mehrere Örtlichkeiten verteilt.

Allerdings müsste man doch dann eigentlich dennoch (deutliche) Blutspuren an der Stelle gefunden haben, an der die Schläge mit dem "Werkzeug", die letztlich zu Bärbels Tod führten, ausgeführt wurden?!
@ThoFra
Sehr guter Ansatz mit den mehreren Tatoertlichkeiten.

Es wurde doch im Filmfall angegeben, dass Bärbel auch gewürgt/gedrosselt wurde.
Was ist denn, wenn das Würgen/Drosseln zuerst geschah, sie dadurch bewusstlos wurde, der Täter dachte, sie sei tot und sie Richtung von ihm überlegten Ablageplatz verbringen wollte, sie im Auto wieder zu sich kam, und er dann mit einem Werkzeug aus dem Auto zuschlug oder es ihr sogar gelang aus dem Auto zu flüchten und er mit Schlagwerkzeug hinterher, an der Stelle, wo sie letztendlich gefunden wurde.
Das würde auch erklären, warum, wenn das Fahrzeug des Freundes untersucht wurde, kein Blut gefunden wurde, da zu dem Zeitpunkt die massiven Kopfverletzungen noch gar nicht vorlagen, denn sie war durch das Drosseln/Würgen nur bewusstlos und warum gerade diese Ablagestelle, weil der Täter gar nicht bis zu dem avisierten Ablageort kam, da er sich plötzlich auf eine lebende/flüchtende Bärbel einstellen und handeln musste.
@Anne1 hatte in einem Beitrag das schon angesprochen, dass es bestimmt weniger auffällige Ablagestellen in der Gegend gegeben hätte und der Täter da nicht Gefahr gelaufen wäre, zb am Strassenrand beobachtet zu werden.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 11:45
Das Fahrzeug des Freundes ist mit Sicherheit untersucht worden. Falls sie dort in der Tatnacht eingestiegen ist, hat eine mögliche Tat bestimmt außerhalb stattgefunden, denn sonst hätte man Blutspuren entdeckt. Wenn es ein Fremder war, hat man natürlich nicht einmal diese Möglichkeit des Nachweises. Vielleicht ist der Tatort und der Fundort zwar nicht völlig identisch, aber fast, sodass man letztendlich zum Schluss kam, es ist identisch. Soll heißen, die Tötung fand vielleicht auf dem Gehweg statt und der Täter schleifte sie dann noch ein paar Meter weiter.
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:visierten Ablageort kam,
Genauso stelle ich mir das auch vor. Er hat gemerkt, dass es noch Lebenszeichen gibt und hat seine Tat mit einem Werkzeug aus dem Auto vollendet.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 14:01
Da der Täter offensichtlich aus dem näheren Umfeld stammt, stellt sich mir die Frage, ob Bärbel im familiären Metzgerbetrieb noch Kollegen hatte.

Als Tatwerkzeug könnte ich mir durchaus ein Utensil aus der Metzgerei vorstellen. Kennt sich hier jemand mit diesen Werkzeugen aus oder weiß jemand zufällig, wie viele Angestellte in der Metzgerei (nebst Familienangehörige) tätig waren?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 14:30
Zitat von SpinatblattSpinatblatt schrieb:Als Tatwerkzeug könnte ich mir durchaus ein Utensil aus der Metzgerei vorstellen.
@Spinatblatt
Spontan würde mir da als Werkzeug aus der Metzgerei ein Fleischklopfer/Plattiereisen.
Beides ist einem Hammer ähnlich, der Fleischklopfer hat in der Regel Spitzen, die halt auch scharfkantige Verletzungen verursachen können.

Wie damals der Betrieb personell ausgestattet war, weiss ich auch nicht und soweit reicht die Google-Suche auch nicht zurück, als dass da etwas zu finden wäre.

Aber selbst, wenn es da noch einen Azubi oder Mitarbeiter gab, der vielleicht auf die Metzgerstochter eifersüchtig war, glaubte, sein Chef bevorzuge die Tochter etc, wäre das doch ein krasser Zufall, dass dieser Jemand Bärbel ausgerechnet um diese Uhrzeit an der Straße über den Weg läuft.

Es war ja nicht so, dass zb eine Feier/Dorffest etc geplant war und derjenige sich vielleicht ausrechnen konnte, oh, Bärbel geht da hin, Schluss wird dann gegen x Uhr sein und ich lauere Mal darauf, dass sie alleine nach Hause geht.

Es war ein Pärchenabend geplant, bei dem sie mit Freund mit dem Wagen des anderen Pärchen unterwegs waren. Das wäre dann schon ein großer Zufall, wenn ein neidischer Kollege auf sie auf dem Rückweg getroffen wäre. Aber wer weiß....


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 15:06
Da die Tat schon so lange zurück liegt und bisher kein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte, würde ich trotz der massiven Gewalt einen Fremdtäter nicht ganz ausschließen. Ich könnte mir zum Beispiel auch einen LKW Fahrer vorstellen. Auf den Weg Richtung Autobahn ist er an Bärbel vorbei gefahren und hat dann seinen LKW an der Tankstelle oder an einem Seitenstreifen geparkt. Das Tatwerkzeug könnte etwas sein, was man eh im Fahrzeug mitführt, evtl. ein Kreuz, um die Radmuttern bei einer Reifenpanne zu lösen. Er könnte auch eine Plane etc. in seinem LKW gehabt haben, so dass er sich über Blutspuren im Fahrzeug keine Gedanken machen musste. Als er zur Autobahn gefahren ist, hat er sie an der Auffahrt entsorgt. Einen Hinweis auf ein Sexualverbrechen hat es aber nicht gegeben, oder?


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 16:13
Zitat von ...beowbee......beowbee... schrieb:Einen Hinweis auf ein Sexualverbrechen hat es aber nicht gegeben, oder?
Exakt, darauf hat es keinen Hinweis gegeben.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 18:32
In der Lokalzeitung von heute ist ein Artikel auf der Titelseite "Mordfall neu aufgerollt ": Gegen halb drei wird sie noch auf der Höhe der damaligen Texaco-Tankstelle gesehen. Danach reisst die Spur ab. Auf den Mörder muss sie zwischen der Tankstelle und der früheren Gaststätte Voss (Kamperstr/ Moerser Str.) getroffen sein. Zwei Tage später wird sie in einem Graben zwischen Feld- und Kamperstr Str., drei Kilometer entfernt von dem Elternhaus gefunden.
Bis zum Donnerstagnachmittag waren bereits hunderte Hinweise eingegangen.


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Mordfall Bärbel Werner (1987)

13.12.2020 um 18:41
Zitat von ...beowbee......beowbee... schrieb:Zwei Tage später wird sie in einem Graben zwischen Feld- und Kamperstr Str., drei Kilometer entfernt von dem Elternhaus gefunden.
Frage an einen Ortskundigen: War der Fundort direkt neben diesem Fußweg, den sie gegangen ist oder war das weiter abseits? Wenn man annimmt, dass am Tag nach dem Verschwinden die Angehörigen gesucht haben könnten, wären sie doch schon früher auf die Leiche gestoßen.


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