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Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, 2018, Florida ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

25.11.2020 um 08:17
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Der Laborbericht wurde vom gerichtsmedizinischen Labor in Miami-Dade County gemacht, dem grössten und erfahrensten in ganz Florida.
O.k. dann nehm ich das gerne zurück.

Im Übrigen hast Du da anscheinend ein Kopfkino, dass nicht meins war und ist.

Dass das in den USA teils wirklich arg unterschiedlich und echt nicht ohne Probleme geregelt ist, ist auch nichts Neues.
Könnte ich jetzt Artikel etc. dazu raussuchen, aber hat sich ja so dann erledigt, da es hier eben unzutreffend ist.

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25.11.2020 um 09:00
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Und vor allem: warum erkennt ihn niemand? Oder, wenn ihn Leute erkennen, warum melden sie sich nicht?
Kann es sein, dass er aus Canada stammte? Natürlich lassen sich News nicht von Ländergrenzen aufhalten - polizeiliche Ermittlungen aber teilweise schon.

Als er aufgebrochen ist, scheint er ja noch gepflegt, kultiviert und kontaktfreudig gewesen zu sein, außerdem war er noch verhältnismäßig jung. Dass er kein soziales Umfeld hatte, schließe ich daher aus. Dass er nicht akut vermisst wird könnte evtl. daran liegen, dass sein Aufbruch mit einem totalen Kontaktabbruch verbunden war und sich sein früheres Umfeld bereits lange vor seinem Tod daran gewöhnt hatte, nichts mehr von ihm zu hören.
Die Frage ist dann allerdings, warum es zu einem derartigen Kontaktabbruch gekommen sein könnte. Konflikte wären denkbar, betreffen aber selten das komplette soziale Umfeld. Dass er ein Verbrecher war, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Denn um eine solche Flucht zu rechtfertigen, hätte das Verbrechen so gravierend sein müssen, dass die Polizei wahrscheinlich eine Verbindung herstellen hätte können.

Mein persönlicher Favorit als "Motiv" für diese Wanderung in den Tod ist daher Scham, aufgrund eines persönlichen Versagens: Jobverlust, Pleite, Verschuldung, etc. Das könnte erklären warum er mit seinem kompletten sozialen Umfeld gebrochen hatte (also mit allen, die sein von ihm empfundenes Versagen miterlebt hatten) und warum er zuletzt auch seine Lebenskräfte verlor. Scham ist etwas höchst individuelles und bei unterschiedlichen Leuten ganz verschieden ausgeprägt. Manche werden aber von ihrer Scham zerfressen und genau das könnte hier der Fall gewesen sein.


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Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

25.11.2020 um 09:12
Im Prinzip könnte alles in Frage kommen, vom Aussteiger bis hin zu einem Selbstfindungstrip. Es ist wirklich sehr traurig. Was ich mir noch vorstellen könnte, ein möglicherweise Verlust seiner Familie (Unfall) das er nur schwer verarbeiten konnte und möglicherweise "fliehen" wollte, von seinem Umfeld, schmerzliche Erinnerungen, etc.

Da er sehr stark an Gewicht verlor, müssten ja seine ursprünglichen Kleidungsstücke nicht mehr gepasst haben. Hat er sich neue gekauft (vor allem Hosen) ? Aber durch den relativ hohen Geldbetrag der gefunden wurde wird er möglicherweise bar bezahlt haben. Wurde er, bei einem möglicherweise neuen Kauf, der Kleidung (Shop) gefilmt?

Es ist wirklich ein sehr trauriger Fall.


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Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

25.11.2020 um 09:19
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:Im Prinzip könnte alles in Frage kommen, vom Aussteiger bis hin zu einem Selbstfindungstrip.
Ein Selbstfindungstrip endet normalerweise nicht im Hungertod - insofern würde Selbstfindung als Erklärung nicht ausreichen. Es müsste zusätzlich noch eine psychische Problematik vorgelegen haben, um einen derartigen Tod zu erklären - und dieser Faktor müsste sogar dominant gewesen sein.
Auch eine körperliche Krankheit wie Krebs reicht nicht aus, um diese Wanderung in den Tod zu erklären. Wer körperlich angeschlagen ist und Hunger hat, sucht normalerweise Hilfe und zwar lange bevor kritisch wird. Und wenn er das nicht tut, muss wiederum eine schwere psychische Störung vorliegen.


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25.11.2020 um 09:34
@falstaff
Ja, im Zusammenhang mit einer möglicherweise psychischen Störung od. psychischen Angeschlagenheit. Das habe ich nicht kommuniziert weil ich im Zusammenhang eben von dem möglichen "Unfall" sprach oder zumindest im Gedanken hatte. Entschuldigung, manchmal kommuniziere ich etwas durcheinander im Gedankengang 😪


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25.11.2020 um 09:40
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ein Selbstfindungstrip endet normalerweise nicht im Hungertod - insofern würde Selbstfindung als Erklärung nicht ausreichen.
Kommt ganz drauf an. Manche betreiben "Lichtnahrung" als Selbstfindungstrip und haben das auch nicht überlebt.


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Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

25.11.2020 um 09:42
@Garza
Zitat von GarzaGarza schrieb:Kommt ganz drauf an. Manche betreiben "Lichtnahrung" als Selbstfindungstrip und haben das auch nicht überlebt.
Ja, vor allem wenn sie wirklich davon überzeugt sind.


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25.11.2020 um 09:45
Zitat von GarzaGarza schrieb:Kommt ganz drauf an. Manche betreiben "Lichtnahrung" als Selbstfindungstrip und haben das auch nicht überlebt.
Die reden dann aber in der Regel auch darüber, so wie alle Menschen die überzeugt davon sind, eine höhere Wahrheit erschlossen zu haben. Bei unserem Kandidaten ist aber - trotz verbürgter Kommunikationsfreudigkeit - offenbar nichts aufgefallen, was in irgendeiner Weise auf eine derartig extreme esoterische Selbstzerstörung hindeuten könnte.


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25.11.2020 um 09:46
Ich möchte nur Anmerken das ich in keinster Weise das Wort "Selbstfindungstrip" abwertend oder respektlos in einer möglichen Verbindung gemeint habe.


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25.11.2020 um 09:53
Diese „Lichtnahrungstypen“ sind ja schon eher Hardcore-Esoteriker. Ich denke, das wäre den Leuten aufgefallen, mit denen er am Lagerfeuer saß. Ich will ja nicht verallgemeinern, aber meiner Erfahrung nach geht so eine Lebenseinstellung mit Missionieren anderer einher. Zumindest wird gern darüber geredet. Würde mich also wundern, wenn er am Lagerfeuer über seinen Job geredet hätte und im Zelt heimlich ein esoterisches Ritual abgehalten hätte.


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25.11.2020 um 10:00
Meine eigentlich Überlegung meines vorigen Posts war die, einer möglichen "Flucht" von einer persönlichen, tragischen Erfahrung. Und nicht die des Selbstfindungstrips ( diente lediglich als Bsp. das alles möglich sein könnte)


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25.11.2020 um 10:13
Ein Selbstfindungstrip, ein tragischer Verlust, plötzliche Arbeitslosigkeit...das und noch viel mehr könnten Gründe für diese Wanderung sein. Vll wollte er auch einfach nur so wander, aus Lust, Spaß und Interesse.

Möglicherweise hat er sich auch voher von seinem sozialen Umfeld gelöst und wurde deswegen nie vermisst.
Aber das erklärt irgendwie nicht, warum er jetzt nicht erkannt wird. Selbst wenn er sämtliche Kontakte aus der Vergangenheit abgebrochen hat, muss es doch vor dem Abbruch Menschen gegeben haben, die ihn kannten.
Ich verstehe einfach nicht, warum sich so gar keiner aus der Zeit vor der Wanderung meldet.


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25.11.2020 um 10:32
@Mailaika
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Selbst wenn er sämtliche Kontakte aus der Vergangenheit abgebrochen hat, muss es doch vor dem Abbruch Menschen gegeben haben, die ihn kannten.
Ich verstehe einfach nicht, warum sich so gar keiner aus der Zeit vor der Wanderung meldet.
Und das ist für mich das traurige dabei. Es gibt viele unbekannte Tote die einfach niemand zu vermissen oder zu erkennen scheint. Wenn es eben keine direkten Angehörigen mehr von dem Verstorbenen gibt, aber zumindest Freunde, Arbeitskollegen, Nachbarn oder eben die Angestellte im Supermarkt. Das stimmt mich wirklich nachdenklich und macht betrübt.


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25.11.2020 um 10:33
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Möglicherweise hat er sich auch voher von seinem sozialen Umfeld gelöst und wurde deswegen nie vermisst.
Aber das erklärt irgendwie nicht, warum er jetzt nicht erkannt wird.
Naja, die USA ist groß und er ist nur einer von hunderten, wenn nicht gar tausenden John Does. Wenn er sich vor seinem Aufbrauch von seinem bisherigen sozialen Umfeld getrennt hat - und da spricht für mich einiges dafür - dann existiert keine Vermisstenanzeige und man muss nur noch erklären, warum er nicht erkannt wird. Und das könnte ganz einfach daran liegen, dass noch niemand aus seinem früheren Umfeld auf den Fall von "Mostly Harmless" aufmerksam wurde. Und das bringt uns wieder an den Anfang dieses Beitrages zurück...

Der Fall ist sicher interessant, aber eben nur einer von vielen. Und die Reddit-Community die sich mittlerweile mit dem Fall beschäftigt ist noch nicht representativ für die kompletten USA. Nur ein Bruchteil aller US-Bürger dürfte überhaupt je von dem Fall gehört haben, es wäre also eher ein glücklicher Zufall, wenn darunter einer aus dem früheren Umfeld von "Mostly Harmless" wäre.

Wenn der Mann "ordnungsgemäß" den Kontakt zu seinem früheren sozialen Umfeld abgebrochen hat, denkt da wahrscheinlich auch überhaupt keiner daran, dass er mittlerweile tot sein könnte.


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Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

25.11.2020 um 12:52
Kann mir keiner die Frage beantworten wie viel so etwa eine einfache Beerdigung in den USA kosten würde, also ob die 3500 Dollar gereicht hätten, ohne den ganzen Schnickschnack.


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25.11.2020 um 13:46
@Bluenight1983


Soweit ich mich noch erinnern kann,gelesen zu haben gibt es state funded Gräber, für Menschen die "alleine" Sterben ( wie z.B Obdachlose ) Aber sicher weiß ich es nicht.

Eine Erdbestattung kosten durchschnittlich 7000 Dollar.


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25.11.2020 um 14:09
Und das heißt jetzt?

Er wollte seine Angehörigen davor bewahren, die Kosten tragen zu müssen?
Dieselben Angehörigen, die ihn offensichtlich nicht vermissen? Oder hat es in den USA tatsächlich kaum bis gegen 0 Bemühungen gegeben, ihn zu identifizieren durch Öffentlichkeitsarbeit?


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25.11.2020 um 14:13
Neeee, wie ich vorher schon geschrieben hatte. Es gibt Menschen die wollen grundsätzlich nicht vom Staat abhängig sein. Die sparen sich auch genug Geld für eine Bestattung zusammen, auch wenn sie keine Angehörigen haben.

War ja nur eine Idee.


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Florida 2018: Rätselhafter toter Wanderer "Mostly Harmless"

25.11.2020 um 14:16
In Florida zum Beispiel muss man sich nicht bestatten lassen. Eine Einäscherung reicht vollkommen, deshalb sind die Kosten überschaubar.


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25.11.2020 um 15:17
Zitat von Bluenight1983Bluenight1983 schrieb:Neeee, wie ich vorher schon geschrieben hatte. Es gibt Menschen die wollen grundsätzlich nicht vom Staat abhängig sein. Die sparen sich auch genug Geld für eine Bestattung zusammen, auch wenn sie keine Angehörigen haben.

War ja nur eine Idee
Ich find die Idee durchaus plausibel. Dann hätte er seinen eigenen Tod regelrecht mit geplant.
Möglicherweise hat er sogar ein Gift genutzt, als es dann absehbar gegen Ende ging und eben keine Hilfe gesucht, sondern sich verkrochen. Nicht jeder will absehbar langgezogen im Krankenhaus sterben.


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