Unbekannte weibliche Leiche in Waldstück bei Freudenstadt

Meine Frage wäre ob der Halter des Wagens eventuell zum Zeitpunkt des Leichenfundes bzw vorher in dem Zeitraum Urlaub hatte .. vielleicht deshalb auch die Zeitangabe der Polizei, wer den Wagen zwischen dem 06.-und 09.09.21 gesehen hat..
Außer dieses Treckingcamp, gibbet da noch irgendwelche Campingplätze im Raum Freudenstadt oder Kniebis?

MissRedford schrieb:Außer dieses Treckingcamp, gibbet da noch irgendwelche Campingplätze im Raum Freudenstadt oder Kniebis?

Jede Menge:

- Höhencamping Königskanzel, 20 min vom Kniebis
- Schwarzwaldcamping Alisehof, 20 min vom Kniebis
- Naturcamping Langenwald, 8 min vom Kniebis
- Wohnmobilstellplatz Baiersbronn, 20 min vom Kniebis
- Baumhaus Freudenstadt „Teuchelwald“

und einige mehr...

Gehst du davon aus, dass sie im Urlaub verstorben ist oder dass der Täter sie nach der Tötung an einen ihm bekannten Urlaubsort verbracht hat? Gegen eine Tötung im Urlaub würde ja deine Annahme sprechen, dass sie längere Zeit versteckt im Bulli gelegen hat.

(Sorry, ich bekomme das zitieren nicht gebacken)
@Forester der Touran ist nicht unbedingt Camping-ungeeignet. Vielleicht wollte der Nutzer nur einen Stadttauglicheren Mini-Camper haben.

Ich habe einen Caddy-Camper, der Bulli wäre mir in der Stadt zu lang. Genauso lässt dich der Touran umbauen.

(Micro) camper sind auch nicht zwingend nur auf Campingplätzen anzutreffen-jeder Wanderparkplatz kann für 1-2 Nächte bequem dafür genutzt werden…

WatchDogs2 schrieb:Wenn Halter aber gleich Täter ist, wird dieser zum Aufenthalt im Tatzeitraum schweigen oder einen anderen Aufenthaltsort angeben, weshalb die Polizei nun nach Zeugen sucht, die den Wagen gesehen haben wollen.

Genau. Es ist ja möglich, dass der Halter des Fahrzeugs eben dieser Tatverdächtige ist, der seit Ende November in U-Haft sitzt. Vielleicht führte genau der Verkauf des Fahrzeugs Mitte November auf seine Spur. Und wenn dieser Tatverdächtige nun schweigt und keinerlei Aussagen macht, dann sucht man nun nach Zeugen, die etwas zum Bewegungsprofil des Fahrzeugs sagen können.

misscass schrieb:(Sorry, ich bekomme das zitieren nicht gebacken)

Einfach den zu zitierenden Text markieren, kopieren und dann als Zitat einfügen 🙂

CorvusCorax schrieb:Vielleicht führte genau der Verkauf des Fahrzeugs Mitte November auf seine Spur.

Das kann gut möglich sein, denn nur neun Tage nach Erstellen der Verkaufsanzeige hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen.

Ich weiß es nicht.. Ich habe halt überlegt, falls sie schon länger tot war und das Fahrzeug eventuell nicht genutzt wurde für den täglichen Gebrauch.. eben weil eventuell nur zu Reisezwecken.. Leichenwasser tritt ja nicht gleich aus.. das dauert.. und diese Flüssigkeitsläufer.. wenn die Tote in einem Teppich eingewickelt war, und bei der Fahrt hin und her geschaukelt ist... während sie zum Ablageort transportiert wurde..Und die Entfernung von Solingen nach Kniebis erklärt sich für mich halt nur so, dass dort eventuell schon geurlaubt wurde.. Ist ja auch im Winter dort gefragt, ich meinte nur ,es kann ja sein, dass sie schon länger tot war und dann verbracht wurde, als der Täter bzw Tatverdächtige Urlaub hatte und an einen für ihn geeigneten Ort gefahren ist..
Und wenn der Wagen die Zeit über verschlossen in neiner Garage stand, hat niemand was mitbekommen.. weder Geruch noch wurde das Fahrzeug beim Reinigen danach draußen gesehen..

MissRedford schrieb:Da das Fahrzeug aber in Solingen zum Tausch angeboten wurde , Kniebis aber so gar nicht um die Ecke liegt, frage ich mich wo da ein Zusammenhang zwischen den Orten besteht..

Lt. diesem Artikel wäre es möglich, dass die Frau in NRW getötet und dann gen Süden verbracht wurde.

Opfer und mutmaßlicher Täter kamen aus Nordrhein-Westfalen. Womöglich sei die 36-jährige Frau auch dort ums Leben gekommen und die Leiche dann in den Süden gebracht worden. Der Mann komme aus dem Bekanntenkreis der Frau, sagte der Polizeisprecher. Wie eng das Verhältnis zwischen den beiden war, wollte er aber nicht sagen. Ob einer der beiden Bezüge nach Baden-Württemberg hat, müsse ebenfalls noch ermittelt werden

Quelle:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/freudenstadt-frauenleiche-indentifiziert-100.html (Archiv-Version vom 26.11.2021)

Und ich komme halt auf Garage, weil da bei der Tauschanzeige ein Garagenkomplex zu sehen ist , bei dem Foto vom Innerraum... da sieht man ja Garagen.

@CorvusCorax

Dann wäre das also möglich.. Kannte den Artikel nicht.. Danke :)

Der Verkäufer gibt als Verkaufsort jedenfalls 42699 Solingen an. Dies umfasst die Stadtteile Höhscheid, Merscheid, Ohligs, Aufderhöhe. In keinem der drei Stadtteile wurde in diesem Jahr eine 36-jährige als vermisst gemeldet.

Naja, in erster Linie melden eigentlich Bekannte bzw das nahe Umfeld einen Menschen als vermisst. Wenn erzählt wurde sie sei zu Besuch bei Verwandten für ne Woche oder aber in den Urlaub.. man weiß ja nicht, ob die Tote nicht auch Urlaub hatte zu dem Zeitpunkt.. das hat dem Täter vielleicht in die Karten gespielt?.. nur sie war danach ja auch vermisst.. das versteh ich halt nicht.. hätte dann ja ewige Erklärungen nach sich gezogen.. Aber: Der Bruder hier aus Hamburg hat es ja auch erst viel später erfahren, dass es sich bei der Toten um seine Schwester handelt..

MissRedford schrieb:Naja, in erster Linie melden eigentlich Bekannte bzw das nahe Umfeld einen Menschen als vermisst. Wenn erzählt wurde sie sei zu Besuch bei Verwandten für ne Woche oder aber in den Urlaub.. man weiß ja nicht, ob die Tote nicht auch Urlaub hatte zu dem Zeitpunkt.. das hat dem Täter vielleicht in die Karten gespielt?..

Der Bruder hat sich offensichtlich über den abgebrochenen Kontakt gewundert, aber selbst keine Anzeige aufgegeben. Ich kann mir das nur so erklären, dass ihm glaubhaft versichert wurde, dass er sich keine Sorgen machen muss. Nach zwei Monaten ohne ein Lebenszeichen werden Angehörige üblicherweise misstrauisch.

@WatchDogs2
Ja das denke ich auch.. Ich frage mich allerdings, ob die Tote überhaupt gearbeitet hat, weil das wäre doch Kollegen und dem Chef vor allem auch aufgefallen.. eventuell tatsächlich Hausfrau..
Freunden und Bekannten kann man natürlich sonst was erzählen.. aber dem Chef ja nicht.. oder aber sie war selbstständig..

MissRedford schrieb:Ich frage mich allerdings, ob die Tote überhaupt gearbeitet hat, weil das wäre doch Kollegen und dem Chef vor allem auch aufgefallen.. eventuell tatsächlich Hausfrau..

Womöglich hat sie auch das Kind, sollte es denn ihr eigenes sein, selbst betreut. Das würde am ehesten erklären, dass sich im nahen Umfeld niemand gewundert hat, dass sie plötzlich verschwunden ist. Allerdings ist es idR selbst bei Frauen, die keiner Erwerbsarbeit nachgehen und ihre Kinder selbst betreuen so, dass sie außerhalb der Familie Kontakte pflegen, nämlich zu anderen Müttern mit Kindern im selben Alter. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese Frau wirklich völlig zurückgezogen und ohne jegliche Sozialkontakte mitten in D gelebt hat.

MissRedford schrieb:oder aber sie war selbstständig

Selbst dann müssen die Kunden sich doch wundern, wenn sie plötzlich nicht mehr erreichbar ist.

WatchDogs2 schrieb:Allerdings ist es idR selbst bei Frauen, die keiner Erwerbsarbeit nachgehen und ihre Kinder selbst betreuen so, dass sie außerhalb der Familie Kontakte pflegen, nämlich zu anderen Müttern mit Kindern im selben Alter.

Ja, klar. Aber der Partner , wenn er es denn war, kann auch da was vom Pferd erzählt haben.. und zur Selbstständigkeit:
Er kann in ihrem Namen die Kontakte weiter gepflegt haben.. als Vertretung?

MissRedford schrieb:Er kann in ihrem Namen die Kontakte weiter gepflegt haben.. als Vertretung?

Sie könnten ja auch gemeinsam ein Unternehmen geführt haben, sollte sie denn selbständig gewesen sein - Was wir hier nur mutmaßen können.

Einem Menschen, der einen VW Bulli zum Verkauf anbietet, in welchem er zuvor eine getötete Frau transportiert hat, ist ja so ziemlich alles zuzutrauen - Eben auch, dass er vom Handy der Getöteten weiterhin Nachrichten in ihrem Namen versendet.

Wäre es ihr Kind oder zumindest ihr Stiefkind stellt sich doch aber auch die irgendwann die Frage wo die Mutter abgeblieben ist. Auch scheint das Kind ja schon in dem Alter zu sein indem es sprechen kann, es wird seine Mama doch vermisst haben, das wäre doch aufgefallen.
Die beiden müssen wirklich total isoliert gelebt haben, vielleicht hat er schon immer wenig Kontakt nach außen zugelassen und hat sie da irgendwie auch kontrolliert und manipuliert.
Wobei sie zum Tatzeitpunkt ja offenbar kein Paar mehr waren, es ist ja vom "Exfreund" die Rede

karajana schrieb:es ist ja vom "Exfreund" die Rede

In welchem Artikel ist davon die Rede, er sei der "Exfreund" gewesen?

Der SWR meldete:

Der Mann komme aus dem Bekanntenkreis der Frau, sagte der Polizeisprecher. Wie eng das Verhältnis zwischen den beiden war, wollte er aber nicht sagen.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/freudenstadt-frauenleiche-indentifiziert-100.html (Archiv-Version vom 26.11.2021)

@karajana
Das Kind ist mindestens sein Kind. Zumindest ist zu hoffen, dass kein fremdes Kind „verwendet“ wird, um ein Auto zum Verkauf zu fotografieren, indem zuvor eine Leiche transportiert wurde.

WatchDogs2 schrieb:Das Kind ist mindestens sein Kind

Reine Spekulation.