Die Polizei geht davon aus das er freiwillig verschwundenen ist.Pony2.4 schrieb:Auszuschließen ist das nicht aber ist das denn wahrscheinlich? Viel wahrscheinlicher erscheint doch ein Unfall auf dem Gewässer unter Drogeneinfluss.
Meine Rede, vll hat man im Suff ne krude Idee, aber spätestens wenn man wieder halbwegs klar denkt, überlegt man sich doch eine solche Spontanhandlung.
Beim aftern auf dem Boot kam ihm dann der Gedanke, sich ne Auszeit zu nehmen? Ohne Handy und Geld? Vier Wochen?
Die Polizei geht nur davon aus, dass er freiwillig untergetaucht ist, weil sie keinen Ansatz für ein Verbrechen oder Unfall sehen, warum auch immer. Es ist scheinbar nicht so, dass sie wissen, dass er sich abgesetzt hat, sonst könnten sie das ja mitteilen.
Sonst würden sie ihn suchen.
Ganz genau, man würde dann vll völlig planlos losrennen, aber iwann ist der Rausch doch vorbei und dann würde man anfangen nachzudenken.
Vielleicht haben sich in der Zwischenzeit aber Dinge geändert. Der Entschluss kam unter Umständen im Rausch, aber jetzt will er nicht mehr zum alten zurück.Mailaika schrieb:Ganz genau, man würde dann vll völlig planlos losrennen, aber iwann ist der Rausch doch vorbei und dann würde man anfangen nachzudenken.
Aber dann wäre es ja kein freiwilliges Untertauchen mehr, sondern er würde wegen eines Unfalls oder Verbrechens nicht zurückkehren.
Hm...möglich, aber iwie kann ich das nicht glauben.
Es kann auch sein das er sich schämt seine Familie macht sich sorgen hängt überall Plakate von ihm auf.
Seit Januar. Er hatte wohl in den drei Wochen danach, als er noch nicht vermisst würde, genug Zeit sich zu melden.
Wenn jemand dort ertrinkt, sinkt er zum Seegrund und wird bei so niedrigen Temperaturen, wie sie momentan herrschen, auch nicht so bald auftauchen, da sich in seinem Körper nicht genug Fäulnisgase bilden. Insofern ist es sehr gut vorstellbar, dass er unbemerkt im See verbleibt. Sieben Meter sind dafür mehr als ausreichend.
Hiergegen hat @WatchDogs2 in einem Parallelthread das geschrieben:
Am Grund des Bodensees liegen mindestens 102 Leichen, die womöglich nie mehr auftauchen werden. Manche Leichen tauchen erst nach vielen Jahren wieder auf, wie z.B. der 1985 in den zugefrorenen Chiemsee eingebrochene Mann, der drei Jahrzehnte später wieder zum Vorschein kam. Ab einer Tiefe von 20 m ist das Wasser das ganze Jahr über vier Grad kalt. Somit entstehen kaum Gase, die den Auftrieb einer Leiche fördern könnten.Aktuelle Vermisstenmeldungen (Seite 243) (Beitrag von WatchDogs2)
Der Altwarmbüchener See ist allerdings nur max. 12 m tief; der Bodensee hingegen verfügt über eine maximale Tiefe von 251 m und der Chiemsee ist an seiner tiefsten Stelle 73 m.
Sollte der Altwarmbüchener See aktuell eine sehr niedrige Wassertemperatur haben, kann es sein, dass er eine Leiche erst im Frühjahr freigibt.
Ich gehe auch davon aus, dass sein Körper in den nächsten Wochen aufsteigt. Vielleicht hängt er aber auch irgendwo unter den Booten und kommt deshalb nicht an die Oberfläche. Ich würde das nicht ausschließen. Gesucht wurde ja offensichtlich nicht, um das auszuschließen.
Jetzt ermittelt das LKA im Fall des vermissten Ryan MizgaiskiQuelle: https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/berliner-nach-party-verschwunden-jetzt-ermittelt-das-lka-im-fall-des-vermissten-ryan-mizgaiski/28024360.html
Ja, wie beschrieben ist das abtauchen zwecks einer Suche dort erfahrungsgemäß zum Scheitern verurteilt.
Das fällt ihnen ja früh ein. Die meisten Spuren dürften ja mittlerweile Geschichte sein...
Das denken wir; die Polizei muss aber bei einem erwachsenen Menschen erst mal abwarten, ob der nicht von selbst wieder auftaucht und sich bei der Familie meldet. Daher finden Suchaktionen meistens erst später statt, auch wenn dann schon wertvolle Zeit verstrichen ist.
Finde ich auch.
