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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

27.02.2022 um 00:49
Der Champagner-Hersteller Moët & Chandon selbst geht von einem Fall von Drogenschmuggel aus. Es habe sich nicht »um ein Qualitätsproblem, sondern um einen Kriminalfall« gehandelt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Nach Angaben von Moët & Chandon wurden vier weitere Vergiftungen dieser Art in den Niederlanden festgestellt.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/moet-und-chandon-wegen-eines-todesfalls-aufgrund-von-ecstasy-in-champagnerflasche-rufen-behoerden-zu-vorsicht-auf-a-a650d244-569f-4080-a9ce-f17984f3d3e7

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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

27.02.2022 um 17:49
Ich habe gerade gmx geöffnet und eine Warnung der Niederländischen Behörden vor 3l- Flaschen Champagner des hier diskutierten Fabrikats gelesen.
Die niederländische Behörde für Nahrungsmittel NVWA hat Verbraucher auch in Deutschland zur Vorsicht beim Trinken von Champagner der Marke "Moët & Chandon Ice Impérial" im 3-Liter-Format gemahnt. Solche Flaschen könnten die Droge MDMA - auch bekannt als Ecstasy - enthalten, das Trinken könne lebensgefährlich sein, heißt es in der am Samstag verbreiteten Warnung. Die NVWA hat auch das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz alarmiert.

Die Warnung bezieht sich auf Flaschen "Moët & Chandon Ice Impérial" im 3-Liter-Format mit der Produktnummer LAJ7QAB6780004. Im Glas schäume die Flüssigkeit nicht, das MDMA habe eine rotbraune Farbe und rieche nach Anis, hieß es
Quelle:

https://web.de/magazine/panorama/ecstasy-champagner-flaschen-niederlaendische-behoerde-warnt-deutschland-36644758


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

27.02.2022 um 19:40
Hinsichtlich der Frage, warum das vergiftete Getränk beim Einschenken oder Anstoßen nicht sofort entdeckt wurde, ist mir noch folgendes eingefallen.

In Gaststätten herrscht ja teilweise recht schummriges Licht.

Oder es werden, wie vielfach heute üblich, einzelne Punkte des Raumes bzw. des Saales erleuchtet, nicht aber das gesamte Ambiente.

Beleuchtung ist heute oft ein geschicktes Arrangement von erhellten und weniger hellen Zonen.

Vielleicht war für den Anlass, das Verfolgen der TV-Sendung, irgendwo ein Tisch aufgebaut, der nicht an einem der vorgesehenen Plätze stand, und der sich auch nicht unter einem der Punktstrahler befand, folglich eher im Dunkeln lag?


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

27.02.2022 um 23:06
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 22.02.2022:Die Farbe hat man vermutlich kaum wahrgenommen in den dunklen, undurchsichtigen Gläsern.
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 22.02.2022:frauzimt schrieb:
Ich finde den Artikel leider auf die Schnelle nicht: hab irgendwo gelesen, dass die Gläser undurchsichtig waren.
Kann das jemand bestätigen?

Ja, das war so:

Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:
Der Anwalt Dr. Schulze meinte: Die Gläser waren nicht durchsichtig und die Flasche auch nicht…
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb am 23.02.2022:Könnten vielleicht solche Gläser gewesen sein.
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 23.02.2022:Es gibt doch so unglaublich viel Schnickschnack an Gläsern, überall, die muss man nicht bei Moet bestellen.
Ehrlich gesagt, finde ich das total ungewöhnlich: undurchsichtige Gläser. Bin selbst Weintrinker, und hätte gedacht, dass seit mindestens den 1980er Jahren niemand mehr Wein aus durchsichtigen Gläsern trinken könnte. Champagner natürlich auch, oder erst recht. Die Farbe zu sehen, die Perlage etc., das gehört doch mit zum Genuss. Dass nun ausgerechnet bei so einem dramatischen Ereignis undurchsichtige Gläser verwendet wurden, das ist aus meiner Sicht schon ein ziemlicher Zufall.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

27.02.2022 um 23:19
Edit: ...niemand mehr Wein aus *un*durchsichtigen Gläsern trinken könnte... sollte es natürlich heißen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 00:03
@redsherlock
Werf mal die Suchmaschine an, ich verlinke gerade nicht, da ich nicht sicher bin ob es erlaubt ist.
Moët +Gläser und schau was da verkauft wird.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 00:17
Es mag ja sein, dass es solche Gläser gibt. Aber wer trinkt daraus? Insbesondere einen teuren Champagner in einem gehobenen (?) Restaurant.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 00:25
Vielleicht waren es derartige Gläser:

https://www.clos19.com/de-de/moet-chandon-ice-imperial-glaser-p-PUMC2034580 (Archiv-Version vom 25.01.2022)


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 02:44
Dass es nun gleich 4 Fälle sind, alle scheinbar mit gleicher Produktnummer, finde ich merkwürdig.

Wer immer die Droge in die Flasche gefüllt hat, hat ja das Ziel gehabt, es irgendwo hinzuschmuggeln und dort dann zu verkaufen, aber halt nicht als Schampus.

Wie kann es dann zu so vielen Vergiftungsfällen kommen, die örtlich ziemlich weit voneinander entfernt sind?


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 09:25
Ich könnte mir vorstellen, dass jemand eine Kiste voll irgendwo geklaut und dann die Flaschen im Internet verkauft hat. Ohne zu wissen, was wirklich darin war. Vielleicht jemand bei der Paketlogistik oder von der Ladefläche eines LKWs in einem unbeobachteten Moment. Eine Gelegenheitstat eben. Dann eine Weile gewartet und das Zeug vertickt.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 09:47
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Es mag ja sein, dass es solche Gläser gibt. Aber wer trinkt daraus? Insbesondere einen teuren Champagner in einem gehobenen (?) Restaurant.
Normalerweise wird ein Champagner auch nicht auf Eis serviert.
Dieser Ice Imperial sei der erste und einzige Champagner steht jedenfalls so auf der Seite von Moet, dafür braucht man dann ja auch größere Gläser…
Quelle: https://www.moet.com/de-de/ice-imperial


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 10:21
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Normalerweise wird ein Champagner auch nicht auf Eis serviert.
Dieser Ice Imperial sei der erste und einzige Champagner steht jedenfalls so auf der Seite von Moet, dafür braucht man dann ja auch größere Gläser…
Quelle: https://www.moet.com/de-de/ice-imperial
Vielleicht sind diese undurchsichtigen Gläser so ein "Nachfahre" der Sektschalen, die man gern in den 70er Jahren benutzte. ( oder auch später noch... keine Ahnung ) Dabei ging es auch speziell darum, dass die Kohlensäure durch die größere Oberfläche mehr perlte.

Und da Moet halt kein Sekt sondern Champagner ist, "erfand" das Unternehmen Moet diese speziellen farbigen Gläser.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 10:28
Der zitierte Beitrag von emz wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
In den Niederlanden gab es bisher vier Verletzte.

Steht hier in dem Link. ( 4. Absatz )

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/niederlande-warnen-vor-ecstasy-in-champagner-flaschen,SyZhLAO (Archiv-Version vom 28.02.2022)


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28.02.2022 um 10:48
Der zitierte Beitrag von emz wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
@Klarmann hat schon geantwortet

Ja, in den Niederlanden
Ich habe eine Warnung verlinkt, in der auch eine Chargennummer genannt wird.
Also scheint es sich um Flaschen einer Charge zu handeln, deren Inhalt (bei einigen Flaschen) ausgetauscht wurde.


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28.02.2022 um 10:48
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Und da Moet halt kein Sekt sondern Champagner ist, "erfand" das Unternehmen Moet diese speziellen farbigen Gläser.
Ja, die Marketing-Abteilungen lassen sich eben immer etwas Neues einfallen und so wird der Umsatz gesteigert.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 11:30
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass jemand eine Kiste voll irgendwo geklaut und dann die Flaschen im Internet verkauft hat. Ohne zu wissen, was wirklich darin war. Vielleicht jemand bei der Paketlogistik oder von der Ladefläche eines LKWs in einem unbeobachteten Moment. Eine Gelegenheitstat eben. Dann eine Weile gewartet und das Zeug vertickt.
So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Und genau deswegen ist das Befüllen eines Lebensmittelbehälters mit giftiger Substanz in meinen Augen so verwerflich. Weil man, unabhängig von dem eigentlichen Plan, niemals ausschließen kann, dass eine Verwechslung, ein Diebstahl, ein Irrtum, ein Unglücksfall usw. dazu führt, dass Ahnungslosen dieses vermeintliche Lebensmittel vorgesetzt wird.

Ich habe von Geschichten gehört, wo Lkw auf der Autobahn Ladung verloren haben. Es ist doch einigermaßen weltfremd, anzunehmen, dass jeder Finder eines Kartons mit Schaumwein diesen ehrlich abgibt. Da kommen selbst solche Menschen in Schlussverkaufsstimmung, denen sonst jede Unkorrektheit fremd ist.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 11:48
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Und genau deswegen ist das Befüllen eines Lebensmittelbehälters mit giftiger Substanz in meinen Augen so verwerflich. Weil man, unabhängig von dem eigentlichen Plan, niemals ausschließen kann, dass eine Verwechslung, ein Diebstahl, ein Irrtum, ein Unglücksfall usw. dazu führt, dass Ahnungslosen dieses vermeintliche Lebensmittel vorgesetzt wird.
Wenn der Verkäufer ein Hehler oder der Dieb ist, wird man ihm außer Helerei/ Diebstahl nichts groß können. Und wenn das eine Gelegenheitstat war, wird es auch schwer die Schmuggler zu finden. Grundsätzlich war das eine fatale Verkettung, die zum Tod eines Menschen führte.

Es dürften jeden Tag in Europa viele Drogen getarnt als Lebensmittel oder Spielzeug oder sonstiges transportiert werden. Daher kann so etwas immer wieder vorkommen. Nur wenn man die kriminellen Banden Dingfest macht, kann man das unterbinden. Das dürfte mMn. aber aussichtslos sein, angesichts wirtschaflicher Megastrukturen wie der Mafia o.ä, wo auch viele Offizielle in den jeweiligen Ländern mit arbeiten. In Deutschland schaffen wir es ja nicht einmal z.B. Schutzgelderpressung gegen Pizzerien zu unterbinden und die Täter hinter Gitter zu bringen. Da ist einfach zu viel Geld im Spiel und diese Strukturen sind "to big to fail".


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

28.02.2022 um 12:42
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Normalerweise wird ein Champagner auch nicht auf Eis serviert.
Dieser Ice Imperial sei der erste und einzige Champagner steht jedenfalls so auf der Seite von Moet, dafür braucht man dann ja auch größere Gläser…
Quelle: https://www.moet.com/de-de/ice-imperial
Abgebildet auf dieser Seite ist ein durchsichtiges Sektglas, befüllt mit Sekt und zwei Eiswürfeln. Daneben, im Hintergrund, eine Flasche Moet ice. Hilft also bei der Diskussion über die undurchsichtigen Gläser für diese Sorte Champagner auch nicht weiter. Wobei sich mir nicht so recht erschließt, was das mit dem Rauschgift zu tun hat.

Hier nochmal die herausgegebene Warnung.

https://www.infranken.de/ratgeber/verbraucher/rueckruf/warnung-vor-toedlichem-inhalt-in-champagner-diese-marken-flaschen-koennten-ecstasy-enthalten-art-5400107
Die niederländische Behörde für Nahrungsmittel NVWA hat Verbraucher auch in Deutschland zur Vorsicht beim Trinken von Champagner der Marke "Moët & Chandon Ice Impérial" im 3-Liter-Format gemahnt. Solche Flaschen könnten die Droge MDMA - auch bekannt als Ecstasy - enthalten, das Trinken könne lebensgefährlich sein, ...

Die Warnung bezieht sich auf Flaschen "Moët & Chandon Ice Impérial" im 3-Liter-Format mit der Produktnummer LAJ7QAB6780004. Im Glas schäume die Flüssigkeit nicht, das MDMA habe eine rotbraune Farbe, die sich mit der Zeit verdunkle, und rieche nach Anis, heißt es auch auf dem Portal Lebenmittelwarnung.de.

Beide bisher bekannten Flaschen waren den Angaben zufolge über eine noch nicht identifizierte Website gekauft worden, hatte der Hersteller Moët Hennessy den Behörden mitgeteilt. ...

Schon kleinste Mengen könnten schwere Schäden verursachen, warnte die Behörde. "Selbst das Eintauchen einer Fingerspitze in die Flüssigkeit und das Schmecken kann auch ohne Schlucken zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen." Man solle den Inhalt nicht berühren, geschweige denn probieren. "Die Einnahme eines kleinen Schluckes kann tödlich sein." ...

mit dpa



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