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Kleiner Junge tot in der Donau

727 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, 2022, MAI ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 00:28
Zitat von pannettonepannettone schrieb:ist ein täter sehr versiert, weiss er welches standardprogramm bei gerichtsmedizinischen obduktionen abgespult wird. dementsprechend kann er bei der tat vorgehen.
Ein so gewiefter Täter hätte sicher einen besseren Entsorgungsort ausgewählt. Ich glaube nicht, dass wir es mit einem besonders schlauen Täter zu tun haben, der sich vor seinen Handlungen belesen hat. Die Entsorgung des armen Kindes wirkt eher stümperhaft.
Zitat von emzemz schrieb:Ich habe keine Erklärung, warum ausgerechnet die extrem stark befahrene Brücke der A9 ins Gespräch gebracht wurde.
Gibt schließlich noch andere Brücken über die Donau im entsprechenden Bereich.
Diese Info stammt aus einem Zeitungsartikel:
Es wird davon ausgegangen, dass der Leichnam zwischen Ingolstadt und Vohburg im Bereich zwischen zwei Staustufen in den Fluss geworfen wurde. Es könnte sogar sein, dass das tote Kind von einer Brücke der viel befahrenen Autobahn 9 hinabgeworfen wurde.
Quelle: https://amp.infranken.de/bayern/kinderleiche-aus-der-donau-bei-vohburg-fall-am-mittwoch-bei-aktenzeichen-xy-im-zdf-10000-euro-belohnung-art-5462050

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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 00:34
durchaus richtig @emz, solche leichen können sich kilometerweit bewegen.

es gibt noch etwas, was ich nicht verstehe, oder nachvollziehen kann. ein mensch, der ertrinkt, geht erst einmal (r)unter. dann gast die wasserleiche aus und der körper kommt wieder an die wasseroberfläche. dort verbleibt er ein paar tage, bis der körper wieder absinkt. nach diesem prozess kann man eigentlich eine uhr stellen.

hier haben wir aber eine leiche, die offensichtlich bereits stark verwest war, aber trotzdem erst jetzt hoch kam.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 00:43
Zitat von pannettonepannettone schrieb:es gibt noch etwas, was ich nicht verstehe, oder nachvollziehen kann. ein mensch, der ertrinkt, geht erst einmal (r)unter. dann gast die wasserleiche aus und der körper kommt wieder an die wasseroberfläche. dort verbleibt er ein paar tage, bis der körper wieder absinkt. nach diesem prozess kann man eigentlich eine uhr stellen.

hier haben wir aber eine leiche, die offensichtlich bereits stark verwest war, aber trotzdem erst jetzt hoch kam.
@pannettone

Worüber wunderst du dich? Dass die Leiche nicht eher entdeckt wurde?


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 01:40
Zitat von pannettonepannettone schrieb:hier haben wir aber eine leiche, die offensichtlich bereits stark verwest war, aber trotzdem erst jetzt hoch kam.
Vergiss nicht, das Paket war mit diesem Betonstein beschwert. Das dürfte bewirkt haben, dass die Leiche erst viel später auftauchte, als sie es ohne das Gewicht getan hätte.

Ich meine, irgendwo stand, was angenommen wird, wann der Junge verstorben sein dürfte. Ich finde es aber gerade nicht.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 02:05
Zitat von emzemz schrieb:Ich meine, irgendwo stand, was angenommen wird, wann der Junge verstorben sein dürfte. Ich finde es aber gerade nicht.
Auf diesem Suchplakat wird gefragt, wer seit Beginn des Frühjahrs (also ab 20. März) etwas Verdächtiges gesehen hat. Gefunden wurde die Leiche zwei Monate später.


3604F860-A100-43E3-80F9-9DFA84365FBCOriginal anzeigen (0,4 MB)

Hier stehen auch Infos zur Todesursache:
Die Kriminalpolizei geht von einem Verbrechen aus, soviel lässt sie heraus - nicht aber irgendwelche Details, weil es sich um Täterwissen handelt. Woran war der Bub gestorben? Vermutlich hat die Obduktion darüber genauen Aufschluss gegeben.
Quelle:

https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/dutzende-hinweise-zu-totem-buben-aus-der-donau-aktenzeichen-xy-soll-helfen-8751795


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 02:19
Nachtrag zum eben geteilten Artikel: Der kleine Junge ist nicht das erste Kind, das tot aus der Donau geborgen wurde.
So hatte ein Maschinist im April 2010 ein lebloses Neugeborenes im Rechen der Staustufe Bertoldsheim westlich von Neuburg entdeckt. Die Mädchenleiche steckte in einem Müllsack. Die Kripo Ingolstadt vermutete die Mutter in einer Gruppe von Landfahrern, die ihr Lager tags zuvor in Genderkingen (Kreis Donau-Ries) aufgeschlagen hatte. Sie fand dort aber nur noch eine warme Feuerstelle und ein blutiges Taschentuch.
2000 wurde im Main-Donau-Kanal bei Essing ebenfalls ein kleines Mädchen tot aufgefunden.
Das zum Todeszeitpunkt etwa zehn Tage alte Kind war mit Betonsteinen beschwert in zwei Plastiktüten gepackt und ins Wasser geworfen worden. Alle Ermittlungen liefen damals ins Leere, selbst ein DNA-Massentest mit rund 1300 Frauen brachte die Polizei nicht weiter.
Weiß jemand, was für Landfahrer das sind? Woher kommen sie? Wohin reisen sie? Welcher Nationalität gehören sie an? Sind Sinti und Roma gemeint?

Quelle:

https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/dutzende-hinweise-zu-totem-buben-aus-der-donau-aktenzeichen-xy-soll-helfen-8751795


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 08:03
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Dazu muss man erstmal von dieser Möglichkeit wissen bzw. dass es sich dabei um eine weniger riskante Entsorgungsweise handelt.
Naja, dass es Mülltonnen gibt die von einem Müllauto geleert werden ist aber doch nun nicht gerade Spezialwissen. Und wie das abläuft, d. h. dass die Tonne an das Auto gehängt, hochgehoben und ausgekippt wird ohne dass vorher jemand den Inhalt durchsucht, kann man jeden Tag beobachten. Und das ist auch in anderen Ländern so.

Ich würde eher vermuten, dass es keinen Zugang zu einer entsprechend großen Tonne gab, denn in eine normale Tonne wie sie für Einfamilienhäuser verwendet werden, wäre ja zu klein. In Frage kämen nur größere Container, wie sie bei Mehrfamilienhäusern stehen:

https://www.jh-profishop.de/SULO-Muellgrossbehaelter-669022-306360/?Shop=b2c&sd=true&gclid=Cj0KCQiA7bucBhCeARIsAIOwr-9bmaGjXp69Iv2fjlR_3b2RCMVOFgOX2E_4Wlijri2fuz626My_RmcaAkkLEALw_wcB&gclsrc=aw.ds

Und die sind oft in einem eingezäunten Bereich den man nur mit einem Hausschlüssel betreten kann. Oder sie sind chronisch überfüllt, so dass es zu gefährlich wäre, dort eine Leiche hineinzuwerfen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 08:28
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:d. h. dass die Tonne an das Auto gehängt, hochgehoben und ausgekippt wird ohne dass vorher jemand den Inhalt durchsucht, kann man jeden Tag beobachten.
Das ist nicht überall so. In manchen Gemeinden werden unterschiedliche Tarfe, je nach erlaubtem Füllgrad der Mülltonne, berechnet. Zwar gibt es schon vollautomatische Müll-Lkw, wo nur ein einziger Mann am Steuer sitzt und mittels eines Joysticks einen Greifarm steuert, der sich die Mülltonnen greift - aber eben auch noch andere Firmen in anderen Gemeinden, wo zunächst ein Vortrupp die Tonnen einsammelt und an einer Straßenseite konzentriert, und erst dann ein Müllauto kommt, bei dem zwei Männer in Leuchtfarbe-Kleidung die Tonnen manuell zur Kippeinrichtung des Lkw ziehen.

Bei der personalintensiven Variante schaut dauernd jemand in die Mülltonnen, ob da nicht erstens zu viel und zweitens nichts Unerlaubtes darin ist. Sollte eine Tonne z.B. zu voll sein, wird sie überhaupt nicht geleert und ein Hinweisaufkleber an der Mülltonne befestigt. So erzieht man Erwachsene.

Zukünftige Kulturen werden mit Faszination unser Müllregiment erforschen und staunen. Für unseren Fall bedeutet daas, dass ein Ortsunkundiger in einer fremden Gemeinde nicht abschätzen kann, ob und wie der Inhalt der Behältnisse durch die Ascheimerleute kontrolliert wird.

Insofern ist auch das Risiko für ortsfremde Täter bei einer Mülltonne nicht einschätzbar.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 12:42
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Nachtrag zum eben geteilten Artikel: Der kleine Junge ist nicht das erste Kind, das tot aus der Donau geborgen wurde.
Das sind wirklich sehr interessante Ergänzungen, finde ich. Auffallend auch, dass die 'Art der Entsorgung' viele Parallelen aufweist. Das könnte ja durchaus darauf hindeuten, dass es sich hierbei um denselben / einen ähnlichen Personenkreis handeln könnte.
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Hier stehen auch Infos zur Todesursache:
Dankeschön, mir war diese Tatsache leider entfallen oder ich muss sie überlesen haben, obwohl ich den Fall seit Beginn an verfolge.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 12:47
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Bei der personalintensiven Variante schaut dauernd jemand in die Mülltonnen, ob da nicht erstens zu viel und zweitens nichts Unerlaubtes darin ist. Sollte eine Tonne z.B. zu voll sein, wird sie überhaupt nicht geleert und ein Hinweisaufkleber an der Mülltonne befestigt. So erzieht man Erwachsene.
Nun ja: Wenn ich natürlich so dumm bin, und das Kind "unverpackt" in die Mülltonne lege, ist ja wohl klar, dass das jemand sehen kann, und sei es jemand, der einfach nur seinen eigenen Müll reinschüttet.

Aber es schneidet auch kein Müllkontrolleur die Säcke auf und schaut nach, was da so drin ist. Wenn ich das Kind in einen undurchsichtigen Sack packe und dann auch noch in eine verhältnismäßig leere Tonne werfe (so dass schnell andere Müll drüber liegt) bin ich schon einigermaßen auf der sicheren Seite.

Und oben auf eine bereits volle Tonne (die dann nicht abgeholt wird) werde ich es wohl auch nicht legen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 12:49
Zitat von warlockwarlock schrieb:Dankeschön, mir war diese Tatsache leider entfallen oder ich muss sie überlesen haben, obwohl ich den Fall seit Beginn an verfolge.
Die Information ist neu. Letzter Stand war, dass die Ergebnisse noch ausstehen.
Zitat von warlockwarlock schrieb:Das sind wirklich sehr interessante Ergänzungen, finde ich. Auffallend auch, dass die 'Art der Entsorgung' viele Parallelen aufweist. Das könnte ja durchaus darauf hindeuten, dass es sich hierbei um denselben / einen ähnlichen Personenkreis handeln könnte.
Das war auch mein Gedanke! Deshalb wäre es interessant zu erfahren, ob die im Artikel genannten “Landfahrer” dort in der Gegend öfter campieren. Dass niemand das Kind vermisst/erkennt, kann schlichtweg daran liegen, dass es keinen festen Wohnsitz hatte und stattdessen mit seiner Gruppe viel gereist ist.


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07.12.2022 um 13:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber es schneidet auch kein Müllkontrolleur die Säcke auf und schaut nach, was da so drin ist. Wenn ich das Kind in einen undurchsichtigen Sack packe und dann auch noch in eine verhältnismäßig leere Tonne werfe (so dass schnell andere Müll drüber liegt) bin ich schon einigermaßen auf der sicheren Seite.
Die Leerung der Restmülltonne ist bei uns kostenpflichtig. Daher wird natürlich auch kontrolliert, wo die stand usw. - also zugeordnet werden kann - damit man die Kosten auch dem richtigen Besitzer in Rechnung stellen kann.

und wie schaffe ich ein 12 kg Kind und einen 10 kg Stein in eine Restmülltonne ?
bei einer normalen Tonne - würde das schon problematisch sein - es sei denn es wäre eine sehr große - die oft vor Mehrfamilienhäuser steht.

auch die kann man kontrollieren - da die Leerung kostenpflichtig geworden ist -
Der Chip ist etwa so groß wie ein Puck oder eine Zwei-Euro-Münze. Er kostet 1 Euro, der zeitliche Aufwand für den Einbau 2 Euro pro Tonne. Der Chip wird am oberen Rand der Tonne (Schüttkamm) befestigt. Er hat eine Codenummer, die die Tonne identifiziert und einem Grundstück zugeordnet wird. Außerdem wird jede Tonne mit einem Barcode-Etikett versehen. Es enthält die exakte Aufstelladresse, die Behältergröße und die Abfallart (Restmüll, Altpapier, Biomüll).

Jede Tonne wird erfasst
Beide, Chip und Barcode, werden bei der Ausrüstung der Tonne mit Hilfe eines Handlesegerätes „verheiratet“, also miteinander gekoppelt. Ein Lesegerät am Müllwagen erkennt den Chip beim Kippvorgang. Datum und Uhrzeit sowie der Standort (mit GPS-Ortung) jedes Leerungsvorgangs werden festgehalten. Laut WZV erfüllt der Transponder alle Vorschriften zur Informationstechnik und zum Datenschutz.
Quelle: https://www.kn-online.de/lokales/segeberg/jede-muelltonne-wird-digital-ueberwacht-CO4COIWI6PCJVH65UOMFB5AAJ4.html


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 16:34
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:auch die kann man kontrollieren - da die Leerung kostenpflichtig geworden ist -
Ja, aber dann weiß man: Vor Haus XY wurde an dem und dem Tag die Mülltonne geleert. Und vor dem Nachbarhaus z, und bei den anderen Häusern in der Straße auch.

Man weiß aber eben nicht, dass da ein totes Kind drin lag.

Denn, und das ist der Punkt: Es wird eben NICHT in jede Tonne geguckt UND dann jeder Müllsack einzeln aufgeschnitten um zu gucken, was da wiederum drin ist. Natürlich wird keine Tonne mitgenommen in der oben auf alte Reifen oder Kanister mit Öl liegen, das ist klar.

Aber wenn in der Tonne fünf oder sechs große und mehrere kleine Säcke sind, dann ist das doch eine ganz normale Füllung und es gibt keinen Grund, die Tonne nicht mitzunehmen (Ich meine natürlich, wie Du ja auch geschrieben hast, diese großen Tonnen mit Rollen, wie sie bei Mehrfamilienhäusern stehen. Die kleinen für Einfamilienhäuser kommen natürlich nicht in Frage, das ist klar.)
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:und wie schaffe ich ein 12 kg Kind und einen 10 kg Stein in eine Restmülltonne ?
Aber wozu soll ich denn den Stein in die Tonne werfen? Den Stein hat man doch dazugetan, damit das Kind unter Wasser bleibt. In der Tonne ist aber kein Wasser.....

Und wer ein Kind in den Kofferraum bekommt um es zum Fluss zu fahren, der wird doch auch in der Lage sein, es in eine Mülltonne zu werfen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 18:14
Zitat von pannettonepannettone schrieb:restmülltonne
Eher unwahrscheinlich. Je nachdem, wo man wohnt und wie viele Tonnen an der Straße stehen, bestünde die Gefahr, dass ein Nachbar die Mülltonne aufmacht, um von seinem eigenen Müll noch etwas hineinzutun, wenn es nicht mehr in seine eigene passt. Oder es gibt nur Müllcontainer, die sowieso von mehreren Parteien genutzt werden.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 19:44
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Zukünftige Kulturen werden mit Faszination unser Müllregiment erforschen und staunen.
You made my day :) ;)

Was die Mülltonnen anbelangt, so ist es üblicherweise so, dass große Container aus Mehrfamilienhäusern irgendwo in einem Müllraum stehen und erst für Fremde zugänglich sind, wenn sie zur Leerung auf der Straße stehen. Müllentsorgung ist teuer. Kaum einer wird unnötigerweise eine Tonne haben, die er nur zu einem Bruchteil füllen kann. Darüber hinaus finden die Leerungen nicht täglich statt.

Derjenige, der den Jungen entsorgt hat, hat eine andere Variante gewählt. Es war vielleicht die schnellste und einfachste Möglichkeit, denn selbst wenn die Betonplatte hätte käuflich erworben werden müssen, sich kein Kassierer mehr nach Monaten erinnern kann, ob bei ihm jemand für einen Zehner eine Platte gekauft hat. Über die Gründe für die gewählte Form der Entsorgung kann man nur spekulieren.

Der Junge wurde im Mai gefunden. Seine Leiche soll "mehrere" Monate im Wasser gelegen haben.
Der tote Bub war damals verpackt worden und lag bei der Entdeckung bereits eine längere Zeit - vermutlich mehrere Monate - im Wasser.
Quelle: https://www.infranken.de/bayern/kinderleiche-aus-der-donau-bei-vohburg-fall-am-mittwoch-bei-aktenzeichen-xy-im-zdf-10000-euro-belohnung-art-5462050

Es war mal von Anfang des Jahres die Rede, dann vom Frühjahr. Ich weiß jetzt nicht, wie die Temperaturen im ersten Quartal in der Region waren, aber vielleicht war der Boden steinhart gefroren, so dass ein Vergraben schwierig gewesen wäre?

Was das Herunterwerfen von einer Brücke anbelangt: Eigentlich passiert es doch alle Nase lang, dass auf dem Standstreifen ein PKW oder ein LKW steht, ohne dass man sich Gedanken macht. Und wenn der Kofferraum geöffnet wäre, würde ich eher annehmen, dass jemand gerade sein Warndreieck rausholt. Außerdem ist man sowieso in Gedanken ganz woanders und nimmt das Fahrzeug nur
für einen Bruchteil einer Sekunde wahr. Ich will damit sagen, dass es wahrscheinlich niemandem auffallen würde, wenn jemand ein Bündel übers Geländer wirft.

Unterm Strich muss man ernüchtert sagen, dass niemand etwas mitbekommen hat, und dass das arme Kind offenbar auch nirgendwo vermisst wird.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 21:18
Gerade eben kommt der Fall in AZXY. Für mich ist unbegreiflich, dass ein so kleines Kind nicht als vermisst gemeldet wurde. Deshalb denke ich da in die Richtung Menschenhandel/ Menschenschmuggel und an ein Szenario, das schief gegangen ist. Kein ,normales' Kind aus einem gesunden Umfeld würde nicht als vermisst gemeldet werden..


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 23:09
Es gibt viele Möglichkeiten, Menschenschmuggel, Entführung, Durchreisende, eben Leute, die nicht hier registriert sind. Möglicherweise auch Sekten, die ihre Kinder selbst unterrichten dürfen. Würde es da den deutschen Behörden überhaupt auffallen, wenn in so einem Kreis ein Kind fehlt? Das Kind könnte z.B. zu Tode gekommen sein durch einen Unfall und die Angehörigen haben sich panikartig des Leichnams entledigt. Deshalb wurde nach Leuten gefragt, die ein Kind hatten und jetzt vielleicht kein Kind mehr zu sehen ist. Es kommen nicht registrierte Flüchtlinge in Frage. Da ist es keine Seltenheit, dass kleine Kinder alleine auf den Weg geschickt werden und von den falschen Menschen irgendwo abgefangen werden.
Vom Gesicht her kann man unmöglich ein konkretes Kind erkennen. Dafür war die Gesichtsrekonstruktion zu unspezifisch. Das einzig Auffällige daran waren allenfalls die etwas dickeren Augenbrauen. Das war aber schon alles.


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Kleiner Junge tot in der Donau

07.12.2022 um 23:46
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Möglicherweise auch Sekten, die ihre Kinder selbst unterrichten dürfen. Würde es da den deutschen Behörden überhaupt auffallen, wenn in so einem Kreis ein Kind fehlt?
Da das Kind noch nicht im schulpflichtigen Alter war und es in Deutschland keine Kitapflicht gibt, fällt es den Behörden wohl nicht auf, wenn ein so kleines Kind verschwindet. Übrigens dürfen auch Sekten ihre Kinder in Deutschland nicht selbst unterrichten.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Das Kind könnte z.B. zu Tode gekommen sein durch einen Unfall und die Angehörigen haben sich panikartig des Leichnams entledigt.
Das Kind wurde getötet.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Was das Herunterwerfen von einer Brücke anbelangt: Eigentlich passiert es doch alle Nase lang, dass auf dem Standstreifen ein PKW oder ein LKW steht, ohne dass man sich Gedanken macht. Und wenn der Kofferraum geöffnet wäre, würde ich eher annehmen, dass jemand gerade sein Warndreieck rausholt
Das sehe ich genauso. Im Vorbeifahren fällt den meisten bestimmt nicht auf, wenn jemand gerade etwas von einer Brücke wirft. Und an eine Leiche würden die wenigsten denken.

Nachdem dieses Kind nun schon die dritte Kinderleiche in der Donau ist und für eins der Opfer ein mutmaßlicher Täterkreis ermittelt wurde, schließe ich mich @warlock an, dass es sich um denselben oder dieselben Täter handeln könnte. Dass man diese(n) ausfindig macht, halte ich für wenig wahrscheinlich.


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Kleiner Junge tot in der Donau

08.12.2022 um 00:06
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Das Kind wurde getötet.
naja, das steht jetzt aber nach xy nicht unbedingt fest, die aussage war „(sinngemäss) wir wissen nicht wie das kind zu tode kam, aber aufgrund der auffindesituation vermuten wir ein tötungsdelikt“
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Nachdem dieses Kind nun schon die dritte Kinderleiche in der Donau ist
aber die fälle liegen insgesamt 22 jahre auseinander. das kann möglicherweise sein, ist aber absolut nicht zwingend


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Kleiner Junge tot in der Donau

08.12.2022 um 00:10
leider wissen wir nach dem xy betrag noch weniger, selbst die blaue augenfarbe wurde mit einem ? versehen. das einzige, worauf sich der ermittler festlegte war die „helle haut“


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