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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

640 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Mann, Verbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

09.08.2022 um 01:59
Guten Morgen,

hinsichtlich der Frage, wer nun die Rechtsgeschäfte führt, ist unser Recht dafür vorbereitet.
Für die notwendigen (!) Rechtsgeschäfte wird ein Abwesenheitspfleger bestellt.



Ansonsten sehe ich nach der Sendung Aktenzeichen XY ... ungelöst wenig neue Erkenntnisse.
Im Gegenteil: es ist weiterhin naheliegend, dass der Verschwundene nur kurz (geplant) aus dem Haus gegangen ist und unmittelbar danach verschwunden ist. Das ist eigentlich nur mit direkter Fremdeinwirkung erklärlich. Und da diesbezüglich keine offensichtlichen Spuren vorliegen, dürfte das Delikt spurenarm oder im Bereich der Nachbarschaft innen abgelaufen sein. Ich gehe davon aus, dass der Verschwundene unter einem Vorwand in eine Behausung gelockt und dort tödlich überwältigt wurde. Anschließend könnte man den Leichnam in einen Kofferraum verfrachtet und dorthin verbracht haben, wo man ihn noch nicht gefunden hat. Das erscheint mir am naheliegendsten und erklärt auch, dass praktisch keine Spuren gefunden wurden.

Damit werden sich die Zuschauerhinweise in engen Grenzen halten.
Solange der Leichnam nicht gefunden wird, ist der Fall aus Ermittlersicht kaum lösbar. Man muss hoffen, dass der oder die Täter irgendwo sich verplappern. Ich gehe davon aus, dass man schon eine Idee hat, welche Personen im Umfeld in Frage kommen.
Zitat von KieliusKielius schrieb am 19.07.2022:Was mir an der bisherigen Berichterstattung über den Vermisstenfall aufgefallen ist, dass Sohn und Tochter des Vermissten sehr präsent waren. Sie haben Suchaktionen mit Flugblättern organisiert und sind für TV-Sendungen vor die Kamera getreten. Ich könnte mir vorstellen, dass auf ihre Initiative auch die Sendungen "maintower" und "Aktenzeichen XY" aktiv wurden. Jedenfalls wäre es nicht das erste Mal, dass Angehörige einer vermissten Person durch ihr Engagement eine TV-Fahndung erreichten.
Das geht mir genauso. In der Aktenzeichen-Sendung fielen sie gar nicht so deutlich auf, aber faktisch sind sie es, die schnell und zielstrebig gehandelt haben.
Bruder, Neffe und deren Untermieter scheinen trotz räumlicher Nähe irgendwie viel weiter weg zu sein.
Und dann ist es auch noch der "Paule", der dafür sorgt, dass die wirklich Interessierten erscheinen.

Leider haben sich wohl auch die Ermittlungen etwas hingezogen, es wäre schon interessant gewesen, wenn man hinsichtlich des Mobiltelefons noch Daten zum Standort hätte ermitteln können.
Meiner Meinung nach ist das Telefon im laufenden Zustand aber nicht weit gekommen und wurde wahrscheinlich noch vor Ort abgeschaltet.
Ich hoffe, die aktuellen Ermittler haben sich die unmittelbare Umgebung mit den dortigen Bewohnern möglichst gut angesehen, um eine Idee zu haben, wo man mit weiteren Ermittlungen ansetzen kann.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

09.08.2022 um 09:43
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Im Gegenteil: es ist weiterhin naheliegend, dass der Verschwundene nur kurz (geplant) aus dem Haus gegangen ist und unmittelbar danach verschwunden ist. Das ist eigentlich nur mit direkter Fremdeinwirkung erklärlich. Und da diesbezüglich keine offensichtlichen Spuren vorliegen, dürfte das Delikt spurenarm oder im Bereich der Nachbarschaft innen abgelaufen sein. Ich gehe davon aus, dass der Verschwundene unter einem Vorwand in eine Behausung gelockt und dort tödlich überwältigt wurde. Anschließend könnte man den Leichnam in einen Kofferraum verfrachtet und dorthin verbracht haben, wo man ihn noch nicht gefunden hat. Das erscheint mir am naheliegendsten und erklärt auch, dass praktisch keine Spuren gefunden wurden.

Damit werden sich die Zuschauerhinweise in engen Grenzen halten.
Solange der Leichnam nicht gefunden wird, ist der Fall aus Ermittlersicht kaum lösbar. Man muss hoffen, dass der oder die Täter irgendwo sich verplappern. Ich gehe davon aus, dass man schon eine Idee hat, welche Personen im Umfeld in Frage kommen.
Ich finde, besser kann man den Fall nicht zusammenfassen.

Die Ermittler werden eine Vorstellung davon haben, was passiert ist. Aufgrund eines spurenarmen Geschehens und der zeitverzögerten Vermisstenmeldung scheinen die Indizien nicht auszureichen, um einen Tatverdacht auszusprechen.

Die Spuren sind wahrscheinlich ausermittelt und nun könnte Aktenzeichen XY der letzte Versuch sein, einen Zeugen zu finden, der etwas ungewöhnliches beobachtet hat.


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09.08.2022 um 14:34
Sind Reisepass und Personalausweis auch verschwunden? Wurde überprüft ob Herr Oehlschläger eventuell schon mal Glücksspiele spielte bzw. einen Lottoschein abgab? Kann so etwas überhaupt überprüft werden und könnte überprüft werden, wenn ein eventueller Gewinnn auf ein im Ausland eingerichtetes Konto gezahlt worden wäre?


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09.08.2022 um 15:24
Zitat von meerminmeermin schrieb:Sind Reisepass und Personalausweis auch verschwunden?
Handy, Brille, Schlüssel und Portemonnaie sollen fehlen. Über Vorhandensein oder Fehlen spezifischer Dokumente wurde nichts gesagt.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wurde überprüft ob Herr Oehlschläger eventuell schon mal Glücksspiele spielte bzw. einen Lottoschein abgab?
Darüber ist nichts bekannt. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Gewohnheiten von HO so gut es geht ermittelt wurden und dass gelegentliches oder regelmäßiges Glücksspiel festgestellt worden wäre.
Zitat von meerminmeermin schrieb:könnte überprüft werden, wenn ein eventueller Gewinnn auf ein im Ausland eingerichtetes Konto gezahlt worden wäre?
Worauf möchtest du hinaus? Dass Öli ein Vermögen im Lotto gewonnen haben könnte, es vor seinem persönlichen Umfeld geheim hielt und er heute mit dem Geld unerkannt an irgendeinem schönen Plätzchen dieser Welt lebt?


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

09.08.2022 um 15:51
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:§ 3 Abs. 1 VerschollG regelt derartiges Verschwinden. Die 10 Jahre sind richtig und die 10 Jahres-Frist läuft ab dem Ende des Jahres, in dem vom Vermisste noch ein nachweisbares Lebenszeichen erkennbar ist. Ausnahmen für Schiffs- oder Flugzeugunglücke gibt es in den Folgeparagraphen, aber die liegen ja hier nicht vor. Da HO im Mai 2021 verschwand, begann die Frist also Ende 2021 und läuft bis Ende 2031. Ab dann kann er für tot erklärt werden.
Ok..Bei Karl-Erivan Haub Tengelmann Milliardär, war das nicht der Fall, er wurde nach 3 Jahren für tot erklärt.
Gilt bei Verschollen in den Bergen, eine anderer Paragraph.


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09.08.2022 um 16:25
Zitat von KieliusKielius schrieb:Worauf möchtest du hinaus? Dass Öli ein Vermögen im Lotto gewonnen haben könnte, es vor seinem persönlichen Umfeld geheim hielt und er heute mit dem Geld unerkannt an irgendeinem schönen Plätzchen dieser Welt lebt?
Finde ich sehr schwer vorstellbar, ist wahrscheinlich im Moment nicht vollkommen auszuschließen, erscheint mir aber als wenig wahrscheinliche Variante.

Finde den Fall von Harald Oehlschläger ziemlich merkwürdig, bis zur Ausstrahlung bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ hatte ich auch noch nichts von dem Fall gehört / gelesen.
Auch die Tatsache, dass er zwischen dem Besuch bei den Musikerfreunden und seinem „endgültigen Verschwinden“ offenbar keiner Menschenseele begegnet ist bzw auch keinen Kontakt zu den anderen Männern, die mit ihm auf dem gleichen Grundstück bzw sogar mit im gleichen Haus lebten, bestand, finde ich auffällig - aber gut, das wurde hier im Thread ja bereits rauf- und runterdiskutiert, dass die vier Männer offensichtlich mehr oder weniger „ihr eigenes Leben parallel vor sich hinlebten“, das ist ja jeder erwachsenen Person zum Glück selbst überlassen.

Vermute auch am ehesten, dass „Öli“ (unter einem „Vorwand“) aus seiner (Einlieger-)Wohnung gelockt wurde, dann an einem unbeobachteten Ort überwältigt wurde, dann wahrscheinlich verschleppt / getötet.
Welches Motiv dahinterstecken könnte, finde ich sehr schwierig zu vermuten, auf Basis der Infos, die uns durch den „Aktenzeichen“-Filmfall vorliegen.
Dass „Öli“ sonderlich wertvolle Instrumente besessen haben könnte, auf die es ein möglicher Täter abgesehen haben könnte, glaube ich auch eher nicht, wahrscheinlich wäre auch einem seiner Angehörigen und / oder dem „Musikerfreund“ (Paule) aufgefallen, wenn Instrumente aus seiner Wohnung nach seinem Verschwinden plötzlich gefehlt hätten.


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09.08.2022 um 17:05
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Ok..Bei Karl-Erivan Haub Tengelmann Milliardär, war das nicht der Fall, er wurde nach 3 Jahren für tot erklärt.
Gilt bei Verschollen in den Bergen, eine anderer Paragraph.
Da kommt § 7 in Betracht.

Wer unter anderen als den in den §§ 4 bis 6 bezeichneten Umständen in eine Lebensgefahr gekommen und seitdem verschollen ist, kann für tot erklärt werden, wenn seit dem Zeitpunkt, in dem die Lebensgefahr beendigt ist oder ihr Ende nach den Umständen erwartet werden konnte, ein Jahr verstrichen ist.

Haub verschwand ja in einigen Tausend Metern Höhe in Gletschernähe. Da lässt sich argumentieren, dass dort entsprechend aufgrund der Minusgrade Lebensgefahr bestand und ein Mensch das in Normalfall nicht länger als 2 oder 3 Tage überleben kann.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Sind Reisepass und Personalausweis auch verschwunden? Wurde überprüft ob Herr Oehlschläger eventuell schon mal Glücksspiele spielte bzw. einen Lottoschein abgab? Kann so etwas überhaupt überprüft werden und könnte überprüft werden, wenn ein eventueller Gewinnn auf ein im Ausland eingerichtetes Konto gezahlt worden wäre?
Millionengewinne werden von den Lottogesellschaften meist öffentlich bekanntgegeben bzw. die Meldungen an die Medien weitergereicht. Natürlich steht da nicht dass Erika Mustermann aus Musterstadt x Millionen gewonnen hat, aber es wird erwähnt, in welcher/m Stadt oder Landkreis ein solcher Gewinn registriert wurde. Hier mal ein Beispiel aus der Ziehung vom Wochenende:
https://www.wr.de/spiele/westlotto/tipper-aus-dem-kreis-heinsberg-bei-lotto-6aus49-erfolgreich-id236103395.html

Rodgau liegt im Landkreis Offenbach und mit Google könntest du jetzt natürlich lossuchen, ob da in den letzten Jahren eine Person viel Geld gewann. Letztendlich wird aber die Frage, ob ein etwaiger Gewinner auch HO war, nur die Lottogesellschaft beantworten können.

Ich halte eine solche Theorie aber für extrem abwegig. Ganz davon abgesehen, wie gering die Chancen sind, einen signifikanten Betrag im Lotto zu gewinnen, scheint mir HO nach der Charakterisierung in den Medien auch nicht der Typ dafür zu sein, der sich im Falle eines Millionengewinns aus dem Staub macht und sich irgendwo ins Ausland absetzt. Ich glaube, dazu war er viel zu sehr mit Familie und seinen Kumpels verwurzelt.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

09.08.2022 um 17:06
Ich habe es auch in einem anderen Thread schon geschrieben. Je nach Routereinstellung und WLAN Nutzung des Handys kann man im Systemlog des Routers sehen wann das Handy nicht mehr im WLAN Bereich gewesen ist. Falls "Öli" vorher auch am Laptop aktiv gewesen ist (Die Szenerie mit dem Tee und Schokoriegel lässt den Gedanken zu), weiß man auch wann die Aktivitäten am Gerät endeten.
Die Polizei sollte demnach sehr genau wissen wann "Öli" seine Wohnung verließ. Das könnte man auch mit Handy etc aus naher Umgebung abgleichen, ob es dort auch WLAN Daten gibt die abrupt endeten.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

09.08.2022 um 17:14
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich habe es auch in einem anderen Thread schon geschrieben. Je nach Routereinstellung und WLAN Nutzung des Handys kann man im Systemlog des Routers sehen wann das Handy nicht mehr im WLAN Bereich gewesen ist. Falls "Öli" vorher auch am Laptop aktiv gewesen ist (Die Szenerie mit dem Tee und Schokoriegel lässt den Gedanken zu), weiß man auch wann die Aktivitäten am Gerät endeten.
Die Polizei sollte demnach sehr genau wissen wann "Öli" seine Wohnung verließ. Das könnte man auch mit Handy etc aus naher Umgebung abgleichen, ob es dort auch WLAN Daten gibt die abrupt endeten.
Das kann ich nur unterschreiben.

Zudem erwähne ich noch einmal die Möglichkeit, ein Smartphone auch via Google verfolgen zu können, nämlich dann, wenn der Standortverlauf aktiviert ist. Wer sich dazu mal kurz einlesen will, mag diese Texte lesen:

https://www.googlewatchblog.de/2020/05/google-maps-der-standortverlauf-2/
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-Google-Standortverlauf-anzeigen-12878957.html

Dazu muss sich natürlich in das jeweilige Google-Profil eingeloggt werden, aber das könnte auch die Polizei von einem externen Rechner, wenn sie das entsprechende Passwort haben.


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09.08.2022 um 17:37
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Ok..Bei Karl-Erivan Haub Tengelmann Milliardär, war das nicht der Fall, er wurde nach 3 Jahren für tot erklärt.
Gilt bei Verschollen in den Bergen, eine anderer Paragraph.
Wie oben schon geschrieben wurde, gilt für ein mutmaßliches Unglück in den Bergen wohl § 7 des Verschollenheitsgesetzes (https://www.gesetze-im-internet.de/verschg/VerschG.pdf).

§ 7 wurde schon oben zitiert.

Die in § 7 erwähnten anderen §§ 4 bis 6 betreffen die Verschollenheit im Krieg (§ 4), die Verschollenheit auf See (§ 5) und die Verschollenheit auf einem Flug (§ 6).

§ 7 gilt wohl für alle anderen Fälle der Verschollenheit durch ein Unglück bzw. eine Lebensgefahr. Dazu müsste auch die Verschollenheit im Gebirge gehören. Wenn der § 7 im Fall von Karl Erivan Haub angewandt wurde, hätte er sogar schon ein Jahr nach seinem Verschwinden für tot erklärt werden können.

Bei „Öli“ ist dagegen nichts von einem Unglück oder einer anderen Lebensgefahr bekannt, die zu seinem Verschwinden geführt hätte bzw. seinen Tod als wahrscheinlich erscheinen ließe. Daher trifft in seinem Fall wohl § 3 Abs. 1 des Verschollenheitsgesetzes zu, so dass er erst nach 10 Jahren für tot erklärt werden kann:

§ 3 (1)
Die Todeserklärung ist zulässig, wenn seit dem Ende des Jahres, in dem der Verschollene nach den vorhandenen Nachrichten noch gelebt hat, zehn Jahre oder, wenn der Verschollene zur Zeit der Todeserklärung das achtzigste Lebensjahr vollendet hätte, fünf Jahre verstrichen sind.



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09.08.2022 um 17:49
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Da kommt § 7 in Betracht.
Wer unter anderen als den in den §§ 4 bis 6 bezeichneten Umständen in eine Lebensgefahr gekommen und seitdem verschollen ist, kann für tot erklärt werden, wenn seit dem Zeitpunkt, in dem die Lebensgefahr beendigt ist oder ihr Ende nach den Umständen erwartet werden konnte, ein Jahr verstrichen ist.
Haub verschwand ja in einigen Tausend Metern Höhe in Gletschernähe. Da lässt sich argumentieren, dass dort entsprechend aufgrund der Minusgrade Lebensgefahr bestand und ein Mensch das in Normalfall nicht länger als 2 oder 3 Tage überleben kann.
Danke @Balumpa und @rattich interessant, man lernt doch nie aus..
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich habe es auch in einem anderen Thread schon geschrieben. Je nach Routereinstellung und WLAN Nutzung des Handys kann man im Systemlog des Routers sehen wann das Handy nicht mehr im WLAN Bereich gewesen ist. Falls "Öli" vorher auch am Laptop aktiv gewesen ist (Die Szenerie mit dem Tee und Schokoriegel lässt den Gedanken zu), weiß man auch wann die Aktivitäten am Gerät endeten.
Die Polizei sollte demnach sehr genau wissen wann "Öli" seine Wohnung verließ. Das könnte man auch mit Handy etc aus naher Umgebung abgleichen, ob es dort auch WLAN Daten gibt die abrupt endeten.
Vermute auch ganz stark, dass die Ermittler mehr wissen.
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Bruder, Neffe und deren Untermieter scheinen trotz räumlicher Nähe irgendwie viel weiter weg zu sein.
Bei dem Fall Hartmut Weiske, war es ähnlich. Leider wurde er bis heute nicht gefunden. 

Die Tochter gab damals nicht gleich eine Vermisstenmeldung auf, erst Wochen danach, sie lebten auch gemeinsam auf einem Hof.
Er sagt ihr zwar, dass er verreisen wolle, allerdings nicht wie lange und wohin.
Sie hat sich auch nicht gewundert, da ihr Vater wie sie sagte, öfters ohne Bescheid zu geben weg war.


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09.08.2022 um 19:30
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Vermute auch am ehesten, dass „Öli“ (unter einem „Vorwand“) aus seiner (Einlieger-)Wohnung gelockt wurde, dann an einem unbeobachteten Ort überwältigt wurde, dann wahrscheinlich verschleppt / getötet.
Welches Motiv dahinterstecken könnte, finde ich sehr schwierig zu vermuten, auf Basis der Infos, die uns durch den „Aktenzeichen“-Filmfall vorliegen.
Welche Motive gibt es normalerweise bei Tötungsdelikten, wenn wir davon ausgehen, dass er nicht einem psychopatischen Serienmörder in die Hände gefallen ist?

Geld/wertvolle Sachen - Hatte HO doch nicht. Auf jeden Fall nicht sehr viel.

Liebe/Hass - Über Liebesbeziehungen (außer seiner Ehe, die vor mehr als zwanzig Jahren endete) wird nichts mitgeteilt.

Rache - So ein unschuldiger und freundlicher Herr, der für seine Musik lebte und sich niemandem aufdrängte, was kann der angerichtet haben, das so schlimm war, dass er dafür mit seinem Leben bezahlen musste?


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09.08.2022 um 19:34
Zitat von birotorbirotor schrieb:Geld/wertvolle Sachen - Hatte HO doch nicht. Auf jeden Fall nicht sehr viel.
Das wertvollste, das HO besaß, dürfte sein fünfzigprozentiger Anteil an dem Anwesen gewesen sein.


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09.08.2022 um 20:33
Tatsächlich, aber mit Eigentumspapieren gegen Gelegenheitsdiebe geschützt.


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09.08.2022 um 21:04
Zitat von birotorbirotor schrieb:Welche Motive gibt es normalerweise bei Tötungsdelikten, wenn wir davon ausgehen, dass er nicht einem psychopatischen Serienmörder in die Hände gefallen ist?

Geld/wertvolle Sachen - Hatte HO doch nicht. Auf jeden Fall nicht sehr viel.

Liebe/Hass - Über Liebesbeziehungen (außer seiner Ehe, die vor mehr als zwanzig Jahren endete) wird nichts mitgeteilt.

Rache - So ein unschuldiger und freundlicher Herr, der für seine Musik lebte und sich niemandem aufdrängte, was kann der angerichtet haben, das so schlimm war, dass er dafür mit seinem Leben bezahlen musste?
Mir fällt in dem Fall auch wenig ein, wenn denn der XY-Beitrag und die generelle Charakterisierung von HO so korrekt sind.

Vorstellbar wäre bestenfalls noch, dass es da irgendjemanden gab, mit dem HO vorher einen Streit hatte. Möglicherweise war dieser Streit für HO gar keine große Sache, aber für die andere Person schon.

Die andere Möglichkeit wäre, dass es eben doch etwas innerhalb der Familie war, wahrscheinlich dann in Bezug auf die Eigentumsrechte am Haus.


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09.08.2022 um 21:11
Also, wenn die Theorie, dass HO aus der Einliegerwohnung gelockt wurde, und er sie durch seinen separaten Eingang mit Hausschlüssel, Brille, Handy und Geldbörse verlassen hat, stimmt, dann macht die Geldbörse insofern einen Sinn, wenn er etwas bezahlen oder jemand Geld geben wollte. Vielleicht hatte er aber auch Geld zu bekommen. Das Handy braucht man, damit man erreichbar ist, vielleicht ist der andere noch unterwegs, aber noch nicht da. Also, jemand, den er kannte. Seine Kontoauszüge hatte HO vorher geprüft und geschaut, was eingegangen war bzw. was noch nicht. Vielleicht hatte ihn auch jemand um Geld gebeten. Während der Corona-Pandemie standen viele Menschen finanziell am Abgrund. Und manch einer tötet wegen ein paar Euro, vielleicht ging es aber um mehr. Mir ist nicht klar, ob die EC-Karte auch weg ist. Theoretisch könnte auch jemand Anderes als HO mit der Karte bezahlt haben. Bei den neueren Karten und Lesegeräten muss man oft keine Geheimzahl am Lesegerät mehr eingeben.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

09.08.2022 um 21:22
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Also, wenn die Theorie, dass HO aus der Einliegerwohnung gelockt wurde, und er sie durch seinen separaten Eingang mit Hausschlüssel, Brille, Handy und Geldbörse verlassen hat, stimmt, dann macht die Geldbörse insofern einen Sinn, wenn er etwas bezahlen oder jemand Geld geben wollte.
Allzu viel reininterpretieren würde ich da nicht. Sollte er in der Wohnung oder außerhalb überwältigt worden sein, kann das ganze Setting inszeniert sein, inklusive der brennenden Lampe. Der Schlüssel kann ihm abgenommen und die Wohnung im Nachgang betreten worden sein.

Die Polizei selbst scheint Zweifel zu haben, ob er einen schwarzen Jogginganzug als sein sogenanntes "Gammeloutfit" trug oder doch etwas anderes, obschon dieser offenbar fehlt.

In die XY Sendung setzen Polizei und der Sohn des Vermissten große Hoffnungen:
"Ich weiß, dass das viele Leute sehen", sagt Aaron Oehlschläger. "Vielleicht erinnert sich doch irgendjemand an eine komische Situation." Eine Situation, der man womöglich bislang keine große Bedeutung beigemessen hat.
Quelle: https://www.hessenschau.de/panorama/69-jaehriger-spurlos-verschwunden-mysterioeser-fall-aus-rodgau-beschaeftigt-aktenzeichen-xy,vermisster-rodgau-xy-100.html


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09.08.2022 um 21:25
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Polizei selbst scheint Zweifel zu haben, ob er einen schwarzen Jogginganzug als sein sogenanntes "Gammeloutfit" trug oder doch etwas anderes, obschon dieser offenbar fehlt
@sören42
Hast du dazu einen Link, wo die Ermittler Zweifel äußern, ob HO den schwarzen Jogginganzug trug?


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09.08.2022 um 21:30
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Hast du dazu einen Link, wo die Ermittler Zweifel äußern, ob HO den schwarzen Jogginganzug trug?
Ich habe das den Formulierungen im XY Beitrag entnommen, wonach keineswegs gesichert sei, dass er diesen Jogginganzug trug. Es hieß, es sei auch vorstellbar, dass er sich nochmal umgezogen habe. Grundsätzlich ist man auch an Sichtungen vorher und natürlich insbesondere nach dem letzten bekannten Aufenthalt in der Bankfiliale, aus der es Aufnahmen aus einer Überwachungskamera gibt, interessiert.


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10.08.2022 um 14:09
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich habe das den Formulierungen im XY Beitrag entnommen, wonach keineswegs gesichert sei, dass er diesen Jogginganzug trug. Es hieß, es sei auch vorstellbar, dass er sich nochmal umgezogen habe. Grundsätzlich ist man auch an Sichtungen vorher und natürlich insbesondere nach dem letzten bekannten Aufenthalt in der Bankfiliale, aus der es Aufnahmen aus einer Überwachungskamera gibt, interessiert.
Manchmal verstehe ich auch die Ermittler nicht. Dieser schwarze Jogginganzug wäre ja dann zu Hause, wenn er nicht getragen hat.


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