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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

2.591 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 11:59
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Was tricker sind, weiß ich jetzt nicht aber die Auslöser werden sie wohl erfragt haben.
Tricker sind Situationen oder Worte die wie ein Schalter funktionieren.
Wenn du zum Beispiel ein Wort nur mit negativen Dingen behaftet hast, und es fällt, dann folgt die entsprechende Reaktion.

Jetzt gibt es in der Therapie die 2. Ansätze

1.) Herausbekommen warum das Wort dich so reizt und dies ebend entsprechend positiv behalten
2.) Lernen auf die tricker zu achten und versuchen sofort gegenzusteuern wenn das Wort fällt.

Das Kind meiner Freundin hat zum Beispiel Aggressionen und Autismus mit ticks(leichtes torett), durch die therapeutischen Gespräche haben wir einen Weg gefunden die Aggression in den Griff zu bekommen (natürlich nicht immer und nur die eingeweihten)

Ich habe mit ihm die Vereinbarung, wenn er mal wieder ausflippen und mich beschimpfen will, soll er statt nu... hu... und so weiter doch einfach kartoffel sagen, er war für Pizza....wenn er jetzt merkt, dass er wütend wird und es abschwächen KANN (nicht immer möglich) sagt er du Pizza muss dann selbst drüber lachen und kommt so schnell wieder runter.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das kannst du gar nicht sagen :) Was meinst du was man auch so einem Kind alles an Gewohnheiten an- und auch wieder abtrainieren kann. Ja, auch da gibt es schlechte Erziehung wenn man es so ennen will. Der Junge soll ja auf dem Stand eines Zweijährigen gewesen sein.
richtig, ich kann es nicht sagen 😂, es ist nur meine Einschätzung aus dem was bekannt ist und meiner persönlichen Erfahrung.
Und natürlich gibt es schlechte oder gut gemeinte falsche Erziehung, aber man kann Leuten nur nach ihren Aufnahme-Lernfähigkeit etwas beibringen.

Du kann keinem, der dazu nicht in der Lage ist alle Primzahlen beibringen oder Kopfrechnen bis in Millionenhöhe, wenn er zu diesem lernen nicht im stande ist.
Und ja vielleicht lag Leon koknitive fähigkeit höher als seine motorischen Fähigkeit, aber die hat wohl keiner festgestellt

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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:04
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Oder wie kommst du zu so einer Behauptung?
So langsam wird es kurios.
Die Ärzt:innen haben keine Ahnung, aber du weißt, dass er nicht therapierbar war?
Unterstell mir nicht Dinge die ich nie gesagt habe, sondern verstehe was dort steht.

Ich sagte ich Glaube, also das es mein Eindruck, meine Meinung, meine Einschätzung und das auch nur an Hand der bekannten Dinge ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:07
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Tricker sind Situationen oder Worte die wie ein Schalter funktionieren.
Ahh... du meinst "Trigger" ? Jetzt versteh ich dich. :)
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:richtig, ich kann es nicht sagen 😂, es ist nur meine Einschätzung aus dem was bekannt ist und meiner persönlichen Erfahrung.
Wir auch nicht , deswegen sprechen wir den behandelnden Fachärzten auch nichts ab. Und ich neige dazu Ärzten mehr zu glauben, denn das Eltern meist weniger objektiv sind, ist doch allgemein so, egal ob das Kind krank oder gesund ist - die einen mehr die anderen weniger und manche können gar nicht objektiv sein.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:09
Hat denn jemand mal wieder was Neues zum Fall mitbekommen? Online habe ich keine News gefunden. Hätte der TV keine Beschwerde eingelegt hätte spätestens morgen über seien U-Haft entscheiden werden müssen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:20
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wir auch nicht , deswegen sprechen wir den behandelnden Fachärzten auch nichts ab. Und ich neige dazu Ärzten mehr zu glauben, denn das Eltern meist weniger objektiv sind, ist doch allgemein so, egal ob das Kind krank oder gesund ist - die einen mehr die anderen weniger und manche können gar nicht objektiv sein.
Was dies angeht, sind wir uns ja auch total einig!
Mir ging es auch nie um den Ratschlag an sich, sondern darum, was für die Eltern der Grund des ärgern darüber angeht und vorallem darum, daß man auf Grund von Momentaufnahmen in Posts Unterstellungen macht oder noch schlimmer Dinge als Fakten hinstellt, die man von aussen garnicht vollständig bewerten kann.

Für mich persönlich sind die fakten:

1. Leon war sehr besonders auf Grund von seiner Krankheit
2. Bis zu einem unbekannten Zeitpunkt haben die Eltern sich aufopferungsvoll (vielleicht überfürsorglich) um ihn gekümmert
3. Er war nicht altersentsprechend entwickelt (Grund sei mal dahingestellt, Vermutung liegt nahe, dass es mit der Krankheit zusammen hängt)
4. Leon ist jetzt leider Tod
5. Der Vater gilt momentan als dringend tatverdächtig.

Alles andere sind Spekulationen und Unterstellungen und Vermutungen , da nicht mehr von offizieller Seite bekannt ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:35
@blacklady2309
Tja, was sind hier die Fakten??
Punkt 3: faktisch litt er an Syngap, das ist festgestellt worden. Über das Krankheitsbild kann man sich genau informieren und da gibt es gewisse Unterschiede in der Entwicklung der einzelnen Betroffenen. Dass diese alle weit abweichen von einer altersentsprechenden Entwicklung liegt auf der Hand.
Es wäre ein Schlag ins Gesicht der Eltern zu behaupten, dass dem nicht so ist.
Dieser Punkt ist wichtig, da darin ja die ganze Misere begründet ist.

Dieses Forum ist ja auch dafür da, Eventualitäten durchzuspielen oder mögliche Gründe zu finden, warum etwas in der oder der Form so passiert sein könnte oder eben nicht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:44
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:1. Leon war sehr besonders auf Grund von seiner Krankheit
Seine Krankheit war besonders, also die Ursache war besonders, die Symptome aber nicht, von daher können sich Fachärzte schon ein Urteil bilden, denke ich. Auch der Eltern/Kind Umgang ist zumindest am Anfang oft ähnlich, denn anfangs neigen viele, wie bei gesunden Kindern ja auch oft, zu viel des Guten zu tun, was auch verständlich ist.
Ärztlicher Rat war da schon angebracht, meine ich und verkehrt wäre sicher nicht gewesen, wenn sie sich daran gehalten hätten. Gut, haben sie nicht gemacht, das war auch ihr gutes Recht aber klug war es nicht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:46
@Frau.N.Zimmer
Wo steht, dass sich die Eltern nicht an den ärztlichen Rat gehalten haben? Da gab es Unstimmigkeiten und sie werden nicht mit allem einverstanden gewesen sein, aber über kategorisches Ablehnen des ärztlichen Rates wird nicht berichtet.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:50
Zitat von MalliMalli schrieb:Wo steht, dass sich die Eltern nicht an den ärztlichen Rat gehalten haben? Da gab es Unstimmigkeiten und sie werden nicht mit allem einverstanden gewesen sein, aber über kategorisches Ablehnen des ärztlichen Rates wird nicht berichtet.
Einiges haben sie schon verweigert. Sie haben Leon nicht zum Arzt gebracht, obwohl er einen Harnwegsinfekt hatte, haben Schmerzmittel abgesetzt, die Schlafmedikation entgegen ärztlichem Rat nicht gegeben und zuguterletzt auch den Ratschlag sich in Therapie zu begeben, einfach abgetan.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:57
@Karajana
Ja, einiges. Und ein Harnwegsinfekt, vor allem bei einem Kind, was sich nicht artikulieren kann, ist schwer festzustellen. Oftmals wird der sogar von Ärzten oder Pflegepersonal übersehen (Altenheime, Demenzkranke, die sich nicht äußern können), da man das ja anhand der Urinproble feststellt. Das ist wohl sehr dumm gelaufen..... Ein Kind, dass sich artikulieren kann, klagt über Schmerzen oder Harndrang. Leon konnte das sicher nicht.
Dennoch waren sie den Ärzten gegenüber anscheinend mittlerweile so skeptisch, dass sie immer mehr hinterfragt haben und ggf. auch abgelehnt, aber eben wohl nicht alles.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 12:58
Zitat von MalliMalli schrieb:Wo steht, dass sich die Eltern nicht an den ärztlichen Rat gehalten haben?
Mir ging es um den Rat zu einer Therapie. Medikamente abzusetzen , findest du das normal? Wer jemals einen Harnwegsinfekt hatte weiß wie schmerzhaft das ist und das ein Kind dadurch nicht unbedingt ruhiger wird, wenn es Schmerzen hat, kann man nachvollziehen.
Auch die Schlafmedikamentation hätte ihm wahrscheinlich gut getan, wenn er mal hätte durchschlafen können.

Ich hab das den eigenen Berichten der Familie entnommen, wenn du sagst das stimmt so nicht, kann ich auch nichts dafür, denn ich habe es geglaubt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 13:01
@Frau.N.Zimmer
Ich denke, man kann sich aus einer Mischung aus all dem einigen. Mir geht es nur gegen den Strich am Ende das Fazit zu ziehen, dass die Eltern einfach ALLES abgelehnt haben.
Warum setzt man Medis ab? Weil man meint, dass sie bei einem Problem helfen, ein anderes aber dadurch verschlimmern? Möglich? Ich war nicht dabei und kann mir nur denken, dass die Eltern am Ende vieles einfach eigenmächtig entschieden haben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 13:03
Wenn man den Bogen jetzt wieder zum Kernproblem spannt: Das Ganze nimmt eine mehr und mehr ungesunde Form von Fürsorge an (?), dem am Ende eine Person nicht mehr gewachsen ist und an ihr letztendlich zu zerbrechen droht?
Ich frage immer noch nach einem möglichen Motiv für einen Mord oder eben nach Gründen dafür, dass dies ausgeschlossen werden kann. Solange kein Schulspruch steht, sind beide Varianten zu hinterfragen .


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 13:06
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich denke, man kann sich aus einer Mischung aus all dem einigen. Mir geht es nur gegen den Strich am Ende das Fazit zu ziehen, dass die Eltern einfach ALLES abgelehnt haben.
Das hab ich auch nicht geschrieben und war mir auch klar, dass sie wohl auch irgendwas angenommen haben. Entschieden nach ihrem Laiendenken eben, so wie Impfverweigerer aus dem Bauch ( von mir aus auch Herz) heraus, denke ich.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 13:37
Es tut einem im Herzen weh, wie es zu einer solchen Tragödie kommen konnte. Der Hauptgrund liegt wohl in der Überforderung der Eltern, die so lange versucht haben, alles Menschenmögliche für ihr krankes Kind zu tun. In dieser Situation befinden sich wahrscheinlich gar nicht so wenige andere Menschen auch, die z.B. schwerkranken Kinder, Eltern oder Partner versorgen. Und es ist kein Geheimnis, dass die Pflegenden oft ihre eigene Gesundheit "opfern". Warum? Weil es in der allgemeinen Wahrnehmung noch immer als verpönt gilt, kranke oder sieche Menschen in Pflegeeinrichtungen unterzubringen. Das wird speziell in Tirol nicht anders sein, als im Rest von Österreich. Vielleicht dort sogar noch mehr. Hier müsste noch sehr viel Aufklärungsarbeit durchgeführt werden. Denn die Pflege muss nicht unbedingt in den eigenen vier Wänden erfolgen. Viel wichtiger wäre es, selber auf seine Gesundheit zu achten, denn wenn man selber erst mal kaputt ist, ist man wohl auch für den Pflegenden keine Hilfe mehr. Falls tatsächlich der Vater das Kind auf welche Weise auch immer im Fluss seinem weiteren Schicksal überlassen hat, war das wohl keine vorsätzliche Tat. Wenn man bedenkt, dass nach seinen Ausführungen, die Eltern als Paar gar nicht mehr existierten, und sich seit Jahren das gesamte Tagesgeschehen nur noch um das kranke Kind gedreht hat, braucht man nicht viel Phantasie zu haben, um sich vorzustellen, in welchem Albtraum diese Familie gefangen war. Falls der Vater an dem Ertrinken seines Sohnes in irgend einer Form beteiligt war, wäre es wirklich gut, wenn er dazu stehen würde. Auch im Sinne des oben Gesagten. Vielleicht würde der eine oder die andere Pflegende anfangen darüber nachzudenken, ob es nicht Alternativen für die eigene belastende Situation gäbe und eher Hilfe von Außen zu holen bzw. auch anzunehmen. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es für den Kranken nicht den großen Unterschied macht, von wem er versorgt wird, wenn die Rahmenbedingungen gut passen.
Mir scheint übrigens , dass der "Hype" der um Leon gemacht wurde, seinem Gesundheitszustand auch nicht zuträglich gewesen ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 13:53
@Lisabetta7
In einem widerspreche ich dir.....ich glaube an eine vorsätzliche Tat. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man dies kurzfristig entscheidet und sich dann noch einige Zeit ohnmächtig stellt und dazu diese Geschichte erfindet. Ich denke schon, er war überfordert, aber ER wollte weiterleben und zwar "endlich" wieder normal. Sollte er nun gestehen, verbringt er viel zeit im Gefängnis, was er wohl nicht möchte. Wenn die Beweislast allerdings zu erdrückend wird und er den Befragungen nicht standhält, könnte er ein Geständnis machen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 14:31
@Malli: ich halte den Vater für zu intelligent...wenn er das vorsätzlich geplant hätte, würde es meiner Meinung nach jetzt nicht so viele Ungereimtheiten geben......vielleicht war Leon in dieser Nacht speziell unruhig (fremde Umgebung,..) ...und beim Vater ist der ganze Druck der vergangenen Jahre dann einfach eskaliert....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 14:34
Zitat von Nana2345Nana2345 schrieb:Sollte der Vater es gewesen sein:

Wann entscheidet man denn, dass man nur so seinem Leid ein Ende setzen kann? Was geht einem in den Sekunden vor der Tat durch den Kopf? Wenn man sein Kind mit dem Wissen, was gleich passieren wird, in den Buggy setzt, spaziert, das Kind dann rausholt, seinen Herzschlag spürt und das Kind in das Wasser wirft? Das Kind, bei deren Geburt man (höchstwahrscheinlich) anwesend war und man es 6 Jahre aufgezogen hat...
Eine berechtigte Frage, eventuell ist der Entschluss im Vater schon viel früher gereift. War es womöglich nicht der erste Versuch des TV sich des Kindes zu entledigen? Gab es in den Monaten vor der mutmaßlichen Tatnacht schon Auffälligkeiten in Bezug auf Leons Gesundheit?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 14:49
@GigiNazionale
Warscheinlich konnte er in dieser Nacht, an genau dem Tag seine Impulse nicht mehr steuern. Niemand wird jemals erfahren, ob er solche Impulse nicht schon davor gehabt hat. Ich glaube man nennt so etwas umgangssprachlich snapped. Die sprichwörtliche Beherrschung verloren.
An eine akribische Planung mag ich in dem Fall nicht glauben. Eher, dass es da schon hin und wieder mal so eine Idee gab. Die er sich dann wieder verboten hat. Die Frage „ was wäre wenn das Kind nicht mehr da wäre“ wie wäre das Leben für uns drei? Darüber könnte er sicher nachgedacht haben, wenn es mal wieder gar nicht hoffnungsvoll aussah bzgl Fortschritt für den Jungen.
Aber von langer Hand geplant? Eher nicht. An dem Abend/Nacht war warscheinlich seine Belastungsgrenze für ihn erreicht. Niemand weiß, wie der Junge an dem Abend zurecht war. Vermutlich nicht so gut, denn sonst wäre der Vater nicht in den Park getrabt. Aber, dass er explizit, mit dem Plan zu töten einen nächtlichen Spaziergang unternommen hat? Es fällt mir schwer, das zu glauben.

@Malli
mE nach unterscheidet der Gesetzgeber grundsätzlich sowieso nur zwischen vorsätzlich und fahrlässig. Vorsätzlich beinhaltet nicht zwingend eine lange Planung die der strafbaren Handlung vorausgeht. Vorsatz bedeutet, der Täter war sich des Handlung und der Folgen bewusst.
Von fahrlässig kann man in diesem konkreten Fall bisher eher nicht ausgehen. Es sei denn, der TV selbst würde das Geschehen neu erzählen und evtl einen unglücklichen „ Unfall“ gestehen.
Ob hier auf Mord oder Totschlag von Seiten der Staatsanwaltschaft plädiert würde hängt mit den Umständen ( Tathergang) und auch mit dem Grund für die Tat zusammen.
Bei Mord geht es um Habgier, niedere Beweggründe, Mordlust, Geschlechtstrieb.
Totschlag geht mit anderen Hintergründen einher. Zb Notwehr etc.
Dementsprechend auch die Strafrahmen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 15:01
Es mag sein, dass der Vater an diesem.Abend und vielleicht schon oft an bzw. über seine Grenzen kam. Nur möchte ich noch einmal betonen, dass es dafür andere Möglichkeiten gibt. Das Kind eben abgeben bzw. medikamentieren lassen. Beides nicht ideal - aber besser als ein totes Kind.


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