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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

2.598 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 05:40
@Rick_Blaine
Kann der TV doch gespielt haben seine Bewusstlosigkeit. Im Eifer der Rettungsmaßnahmen wird das sehr wahrscheinlich niemand getestet haben, da man ja in der Regel erstmal von einer echten Situation ausgeht.

Stimmt es, dass sich der Park gar nicht am Wohnort der Familie befindet, sondern 15km entfernt? Wieso fährt man erst die Strecke bevor man mitten in der Nacht einen Spaziergang macht? Ich las es vorhin in einer nicht zugelassenen Quelle und muss jetzt hier nochmal im Thread suchen. Aber vielleicht weiß jemand es auf Anhieb plus ggf. eine Begründung des Vaters, wieso er vermeintlich so weit fuhr und den Spaziergang nicht ab dem Wohnhaus begann.

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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 05:49
@Rick_Blaine
Kannst du etwas zu dem Tatbegehungsgefahr sagen?
Was ist damit gemeint? Vor allem in Bezug auf diesen Fall?

https://ra-rauf.at/untersuchungshaft-in-oesterreich-rechte-und-ablauf/


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 05:56
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Stimmt es, dass sich der Park gar nicht am Wohnort der Familie befindet, sondern 15km entfernt
Dem war ist tatsächlich so, hier steht es:

https://www.news.de/panorama/856460535/verbrechen-in-st-johann-tirol-junge-6-ertrunken-nach-ueberfall-vater-ging-mit-jungen-am-tattag-spazieren-wegen-gendefekt/1/

Und der Vater war dann beim Eintreffen der Rettung wieder ansprechbar nach vermeintlich langer Bewusstlosigkeit und konnte angeben, dass sein Sohn abgängig ist?
https://www.tt.com/artikel/30830088/toter-bub-in-fluss-in-st-johann-vater-zuvor-bei-raub-niedergeschlagen?slide-id=1

Also, ich weiß nicht…


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 06:33
Weiss jemand um welche Summe es ungefähr geht bei den Spendengeldern ?
Und nein, ich unterstelle mit der Frage nichts ...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 06:37
@Serecato
Über 330k. Ob da jetzt allerdings auch die Spenden seit der Beerdigung dabei sind, weiß ich nicht.
https://leonandfriends.org/


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 07:13
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Kann der TV doch gespielt haben seine Bewusstlosigkeit. Im Eifer der Rettungsmaßnahmen wird das sehr wahrscheinlich niemand getestet haben, da man ja in der Regel erstmal von einer echten Situation ausgeht.
Das ist eben meine Frage. Die Medien berichten so, als ob der Passant klar einen bewusstlosen Vater vorgefunden hat. Ich frage mich daher, ob das wirklich so war, und nicht zum Beispiel eine Situation, die gespielt war.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:@Rick_Blaine
Kannst du etwas zu dem Tatbegehungsgefahr sagen?
Was ist damit gemeint? Vor allem in Bezug auf diesen Fall?
Das wird in dem link ganz gut erklärt:
neuerlich eine strafbare Tat begehen und (“Tatbegehungsgefahr”) und zwar,
eine strafbare Handlung mit schweren Folgen, die gegen dasselbe Rechtsgut gerichtet ist wie die ihm angelastete Straftat;
eine strafbare Handlung mit nicht bloß leichten Folgen begehen, die gegen dasselbe Rechtsgut gerichtet ist wie die ihm angelastete strafbare Handlung, wenn der Täter entweder bereits einmal wegen einer solchen Tat verurteilt worden ist oder wenn ihm nunmehr wiederholte oder fortgesetzte Handlungen angelastet werden;
eine strafbare Handlung mit einer Strafdrohung von mehr als sechsmonatiger Freiheitsstrafe, die ebenso wie die ihm angelastete strafbare Handlung gegen dasselbe Rechtsgut gerichtet ist wie die Straftaten, derentwegen er bereits zweimal verurteilt worden ist;
Erfahrungsgemäß bedarf es für die Annahme der Tatbegehungsgefahr nicht sehr viel. Bei Beurteilung der Tatbegehungsgefahr ist jedoch insbesondere zu gewichten, wenn vom Beschuldigten eine Gefahr für Leib und Leben von Menschen oder die Gefahr der Begehung von Verbrechen in einer kriminellen Organisation oder terroristischen Vereinigung ausgeht.

Im Übrigen ist bei Beurteilung dieses Haftgrundes zu berücksichtigen, inwieweit sich die Gefahr dadurch vermindert hat, dass sich die Verhältnisse, unter denen die dem Beschuldigten angelastete Tat begangen worden ist, geändert haben.

Das bedeutet, dass die Tatbegehungsgefahr dann angenommen wird, wenn der dringende Verdacht vorliegt, dass der Täter eine äußerst schwere Tat begangen hat. Darunter fallen häufig die Begehung eines Raubes, insbesondere eines schweren Raubes, aber auch massive Verbrechen nach dem SMG, wie etwa Suchtgifthandel nach § 28a SMG. Sexualdelikte wie etwa Vergewaltigung oder schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen führen nicht selten ebenfalls zur Verhängung der Untersuchungshaft.

Bei minderschweren Vergehen und Verbrechen, hängt die Annahme der Tatbegehungsgefahr sehr stark von einer allfälligen Vorstrafenbelastung und der Frage ab, ob der Täter mehrere Taten gesetzt hat.
Quelle: https://ra-rauf.at/untersuchungshaft-in-oesterreich-rechte-und-ablauf/

Ich habe die entscheidende Stelle hier markiert. In vielen Rechtssystemen, z.B. auch in Deutschland, sind die Gerichte schnell bereit, Untersuchungshaft zu verhängen, wenn der Tatvorwurf z.B. Mord lautet. Das sollte eigentlich nicht so sein, ist aber so. Und hier dürfte das auch so sein. Die Staatsanwaltschaft braucht dann nicht wirklich konkret formulieren, welche "Tat" der Verdächtige nun eigentlich noch begehen wird, sondern man geht davon aus, er ist einfach gefährlich, er wird tun, was er kann, um der drohenden harten Strafe zu entgehen. Wie gesagt, eigentlich nicht richtig, aber das ist die Praxis, die man regelmässig sieht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 07:25
Ich finde es in Ordnung, dass Spendengelder für Forschungsprojekte zu Syngap gesammelt wurden. Die Projekte wurden ja auf der leonandfriends Seite transparent beschrieben bzw. vorgestellt. Man hofft ja doch, so denke ich, damit eventuell die Forschung etwas vorantreiben zu können bzw. einen Beitrag dazu leisten zu können.

Die Familie hat durchaus immer wieder geschrieben, dass es oft kräfteraubend ist und die Diagnose das Leben der Familie auf den Kopf gestellt hat.

Ich stelle mir das extrem schwierig vor, das alles unter einen Hut zu bringen, langfristig und 24/7.

Es fällt mir persönlich sehr schwer zu glauben, dass der Vater Leons Tod vorsätzlich geplant hat. Eher gehe ich von einer verzweifelten Kurzschlusshandlung aus. Aber was weiß man schon. Ich hoffe, dass sich alles bald klärt, schon alleine für die kleine Tochter. Furchtbar traurig ist es.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 07:29
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die Staatsanwaltschaft braucht dann nicht wirklich konkret formulieren, welche "Tat" der Verdächtige nun eigentlich noch begehen wird, sondern man geht davon aus, er ist einfach gefährlich, er wird tun, was er kann, um der drohenden harten Strafe zu entgehen
Vielen Dank für die Erklärung.
Das heißt, andere sind nicht gefährdet, damit möchte man nicht seinen Umfeld vor ihm schützen?
Es besteht keine akute Gefahr für seine Mitmenschen, richtig?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 07:33
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Vielen Dank für die Erklärung.
Das heißt, andere sind nicht gefährdet, damit möchte man nicht seinen Umfeld vor ihm schützen?
Es gibt keinen akute Gefahr für seine Mitmenschen, richtig?
Möglich ist das, aber es muss nicht so sein. Mehr wüsste man nur, wenn man den Antrag der Staatsanwaltschaft kennt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:11
Nochmal zu dem genauen Ablauf: Wann wurde Leons Leiche gefunden? Wenige Stunden später, am nächsten Tag? Wie einige andere User hier finde ich es merkwürdig, dass der Vater anscheinend direkt davon ausgegangen ist, Leon hätte sich freiwillig in den Fluss begeben. Bei einem solchen Überfall sind so viele Szenarien möglich, dass man es schier nicht wissen kann.

Sollte der Vater also direkt gesagt haben "Leon ist bestimmt im Fluss!", noch bevor die Leiche gefunden wurde, ist das schon sehr verdächtig.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:30
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Sollte der Vater also direkt gesagt haben "Leon ist bestimmt im Fluss!", noch bevor die Leiche gefunden wurde, ist das schon sehr verdächtig.
Sehe ich nicht so, da er ja wusste, dass Leon stark vom Wasser angezogen wird. Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:31
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Vielen Dank für die Erklärung.
Das heißt, andere sind nicht gefährdet, damit möchte man nicht seinen Umfeld vor ihm schützen?
Es besteht keine akute Gefahr für seine Mitmenschen, richtig?
Ich habe genau das Gegenteil daraus gelesen. Es steht im Raum, dass er Leib und Leben gefährdet und/oder eine ähnliche Straftat, wie zur Last gelegt, verüben könnte. Wobei beide Möglichkeiten in diesem Fall deckungsgleich wären.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:34
Zitat von twistedtwisted schrieb:Sehe ich nicht so, da er ja wusste, dass Leon stark vom Wasser angezogen wird. Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen.
Ja, der erste Gedanke, wenn man nicht bewußtlos war. Nach einer so langen Bewußtlosigkeit hätte man nur noch wirres Zeug geredet und hätte vorher einen massiven Schlag auf den Kopf erhalten haben müssen. Zum Beispiel bei einem Sturz aus größerer Höhe oder einem Autounfall.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:40
@DieMichi
Ich stelle hier gerne nochmal einen live vor Ort Bericht eines Bild Reporters ein. Damals gab es noch das Bild TV. Der Bericht ist sehr sachlich und man sieht sehr gut alle örtlichen Gegebenheiten vom Tatort , Fluss / Hang, original buggy , Liegeort vom Vater, Zeitpunkt/ Wetter/ erste Frage vom Vater „ wo ist mein Sohn“ danach Krankenhaus.
Man beachte im Video die Entfernung buggy zum Fluss nebst Hang. Man beachte auch den buggy.
Und der entscheidende Satz : alles hängt von Aussagen des Vaters ab!!!

https://m.youtube.com/watch?time_continue=362&v=bRJ12Ym2PLM&embeds_euri=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F&source_ve_path=MTM5MTE3&feature=emb_logo


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:48
Zitat von chipiechipie schrieb:Nach einer so langen Bewußtlosigkeit hätte man nur noch wirres Zeug geredet
Das ist nicht zwangsläufig so. Da reagiert jeder Mensch anders. James Bond ist in Casino Royale sofort wieder an den Pokertisch zurückgekehrt. ;)


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:53
Zitat von veicorveicor schrieb:Das ist nicht zwangsläufig so. Da reagiert jeder Mensch anders. James Bond ist in Casino Royale sofort wieder an den Pokertisch zurückgekehrt. ;)
Guter Einwand. Schau Dir mal den eben verlinkten Beitrag von Bild TV an: Dort wird erwähnt, dass der Vater in der RTL-Sendung "Ninja Warrior" mitgemacht hätte ...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:55
@calligraphie
Danke. Also eine Stunde. Wahrscheinlich weil der TV direkt gesagt hat, dass Leon bestimmt im Wasser ist. Auch wenn er diese Anziehung zum Wasser hatte, gäbe es dennoch ein paar andere Möglichkeiten. Zu dem 15 (?) km fahren, um nachts spazieren zu gehen? Das macht man auch nur, wenn man aus bestimmten Gründen zu einem bestimmten Ort fahren will.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:55
@chipie

Eben, da habe ich den auch gesehen. Der Mann ist durchtrainiert ohne Ende. Jeder Andere wäre vielleicht ewig lang dort liegengeblieben. Sofort an sein Kind zu denken, ist hier möglicherweise einem natürlichen Reflex geschuldet.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

03.03.2023 um 08:56
@veicor Er IST ewig lang dort liegen geblieben.


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