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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

2.597 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 01:05
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Wovon denn erlösen?
Ich habe schon mit autistischen Menschen gearbeitet und gerade wenn auch eine geistige Behinderung vorlag war ein hohes Maß an Frustration und Leidensdruck bei den Menschen vorhanden und sie brauchen ganz viel an spezieller Förderung und Betreuung. Ich habe auch Fortbildungen zu den Themen besucht. Autisten sind besondere Menschen mit auch tollen Fähigkeiten und keiner ist wie der andere. Ich habe in dem schwierigen Bereich gern gearbeitet aber hatte auch den professionellen Abstand dazu. Im privaten Umfeld 24 Stunden die Verantwortung tragen, auffangen und auch mit ansehen wie mein Kind, das ich liebe, leidet... nie ein „normales“ Leben führen kann, das meine ich mit Erlösen. Und ich heiße das keinesfalls für gut. Es gibt sehr gute Einrichtungen, die Angehörige gut mit einbeziehen und trotzdem auch stark entlasten.

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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 01:08
@Srensen, es macht schon einen Unterschied, ob man im Alter, nach über 50ig Ehejahren, z. B.Sp. eine Vereinigung trifft,. oder ein kleines Kind, dass noch keine Worte hat


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 01:09
Zitat von SteppelSteppel schrieb:…gerade wenn auch eine geistige Behinderung vorlag war ein hohes Maß an Frustration und Leidensdruck bei den Menschen vorhanden und sie brauchen ganz viel an spezieller Förderung und Betreuung
Und wer gibt andern das Recht, darüber zu entscheiden, ob das Leben dieser Menschen lebenswert ist oder nicht?
Zitat von SteppelSteppel schrieb:Im privaten Umfeld 24 Stunden die Verantwortung tragen, auffangen und auch mit ansehen wie mein Kind, das ich liebe, leidet... nie ein „normales“ Leben führen kann, das meine ich mit Erlösen.
Ich lese hier tatsächlich nur die Erlösung von den Verpflichtungen der Betreuungspersonen heraus.
Zitat von puzzlepiecepuzzlepiece schrieb:es macht schon einen Unterschied, ob man im Alter, nach über 50ig Ehejahren, z. B.Sp. eine Vereinigung trifft,. oder ein kleines Kind, dass noch keine Worte hat
Ja, du hast Recht. Im vorliegenden Fall fehlt das Einverständnis des Geschädigten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 01:11
Das mit dem Begriff „erlösen“ kam nicht von mir sondern den Berichten. Dass Ertrinken kein schöner Tot ist weiß ich.
Zuvor äußerte in einer Stellungnahme das Tiroler Landeskriminalamt die Vermutung, wonach A. seinen Sohn in den Fluss geworfen habe, um ihn von seinem Leid zu erlösen.
Quelle: https://rp-online.de/panorama/ausland/fall-leon-aus-tirol-sohn-ertrunken-vater-nun-in-u-haft_aid-85954035


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 01:23
Der zitierte Beitrag von cododerdritte wurde gelöscht. Begründung: Letzter Abschnitt fehlt eine Quelle
Absolut. Aber das mindestens schon seit Leons Diagnose, wenn nicht sogar schon vorher. Der Vater war ja schon seit jeher im Internet recht aktiv und die Eltern gingen ja dann recht offensiv mit der Erkrankung ihres Kindes an die Öffentlichkeit. Auch das hätte man machen können, ohne das Kind so detailliert zu zeigen.
Ich denke daher, Image wird beiden Eltern schon wichtig sein, zumal darauf auch deren Selbstständigkeit fußt. Jetzt noch potenzielle Kunden vergraulen wäre der wirtschaftliche Untergang.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 01:40
@cododerdritte
Jeder ist anders und nicht alle denken so strategisch. Und einen PR-Berater scheinen sie ja nicht zu haben. Den Anwalt kann man offensichtlich vergessen. Mund halten wäre aktuell die beste Vorgehensweise.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 07:58
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:veicor schrieb:
Ich wollte mich einen Moment auf die Parkbank setzen und bin wieder Erwarten vor Erschöpfung eingeschlafen. Als ich aufwachte, war Leon weg."
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich denke dass Szenario kommt in diesem Fall überhaupt nicht in Frage. Wie hätte er das seiner Frau erklären sollen?
Damit wäre die Beziehung am Ende gewesen. Er hatte die Aufsichtspflicht über das Kind und hätte das Kind in jedem Moment im Auge haben müssen.
Welche Mutter verzeiht denn sowas?
Was, wenn er wirklich eingeschlafen ist? Leon gerade kurz eingeschlafen im Buggy, kleiner Beruhigungs Hugo auf der Bank für den erschöpfen Vater und er macht unbeabsichtigt ein kleines Nickerchen.
Als er aufwacht ist Leon weg.
Um seine Beziehung zu retten, täuscht er dann den Überfall vor. Eher spontan, nicht geplant.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 08:01
Die Diskussion, ob der Vater nun schon vorher regelmäßig nächtliche Spaziergänge mit dem Kind unternommen hat oder nicht, und ob das für oder gegen seine Täterschaft spricht, können wir und meiner Meinung nach sparen. Die Diskussion hat sich aufgrund dieses Zitat aus der RP-online entwickelt:
Auch hält der Anwalt den Zeitpunkt des Spaziergangs, 4 Uhr morgens, für „nicht ungewöhnlich“. Die Ermittler äußerten den Verdacht, Florian A. habe vermeiden wollen, dass ihn Spaziergänger beobachten. Er selbst hatte ausgesagt, sein Sohn sei im Allgemeinen sehr nervös gewesen und die Ausflüge an der Uferpromenade hätten ihn stets beruhigt.
Quelle: https://rp-online.de/panorama/ausland/fall-leon-aus-tirol-sohn-ertrunken-vater-nun-in-u-haft_aid-85954035


Die Ermittler sagen, dass der Vater für die Tat und den fingierten Überfall die Zeit von 4.00 Uhr gewählt hat, um zu vermeiden, dabei von Passanten beobachtet zu werden.

Der Anwalt entgegnet, dass Spaziergänge von Vater und Sohn um diese Uhrzeit und an der Uferpromenade nicht ungewöhnlich gewesen seien.
Genau genommen hat die Aussage des Anwalts aber überhaupt nichts mit der Aussage der Ermittler zu tun und ist auch nicht geeignet, diese auch nur ansatzweise zu entkräften. Die sagen ja nicht:

"Er hat an dem Tag extra um 4.00 Uhr einen Spaziergang gemacht, um das Kind umzubringen und dabei nicht gesehen zu werden." Sondern nur, dass der Vater sich für die Tat mit 4 Uhr einen günstigen Zeitpunkt ausgesucht hat, um nicht beobachtet zu werden.

Wenn Florian A. jeden morgen um 9:00 Uhr, jeden Nachmittag um 15:00 Uhr, jeden Abend um 19:00 Uhr und jede Nacht um 4:00 Uhr einen Spaziergang mit dem Sohn unternimmt, dann würde er sich sicher 4:00 Uhr als Tatzeitpunkt aussuchen, weil da am wenigsten Leute unterwegs sind.
Es wäre gleichzeitig aber eben auch nicht ungewöhnlich, dass er in der Tatnacht um 4:00 Uhr spazieren ging, weil er das ja jede Nacht macht.
Also haben beide recht, die Ermittler und der Anwalt, aber die Aussage des Anwalts ist kein Gegenargument zu dem Argument der Ermittler und entkräftet dieses in keinster Weise.

Diese Anwalt ist in meinen Augen ziemlich unprofessionell und agiert mehr als ungeschickt. Wieso lässt er die Argumente der Ermittler und der Staatsanwaltschaft nicht einfach erst mal unkommentiert und arbeitet sich in den Fall ein, um sich auf die Haftprüfung in zwei Wochen vorzubereiten? Ob sein Mandant dort Chancen hat, frei zu kommen, hängt einzig und allein von den dort vorgetragenen Argumenten und Gegenargumenten ab, und nicht davon, was die breite Öffentlichkeit meint, weil sie irgendwelche Dementi in der Lokalpresse gelesen hat.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 08:07
@ringelnatz
Bei deiner Variante fehlt noch der Teil, wo der Liebende Vater dann in den reißenden Fluss springt und zwar sofort um parallel dazu die Rettungskräfte anzufordern per handy. Was er aber leider dummerweise vorher in einem Papierkorb geworfen hat. Also Vater pennt auf Bank , Power Nap nennt man das .Sohn, agil und beweglich wie ein Wiesel geht zum Wasser ( 10 Minuten ? 20 ? ) Vater wacht auf, und sucht wo zuerst ? Im Wasser vermutlich. War denn der Vater nass, durchnässt als er so dalag? Vermutlich maximal feucht vom Regen oder liegen und warten ob bald jemand kommt.
Also nein, es gibt aus seiner Story kein Entrinnen mehr. Keine Ausrede oder alternative Szenarien.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 08:20
@calligraphie
Er könnte ja vom Ufer aus auf das Wasser geschaut haben und das Areal abgesucht haben.
Natürlich hat er in der Situation dann "falsch" entschieden und vielleicht auch schon sein Leben ohne Leon vor sich gesehen, so dass er eben nicht die Polizei und Feuerwehr rief, sondern sich dieses Überfall-Szenario ausdachte.

Ich denke wir werden es nie erfahren, er wird schweigen!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 08:52
Die Flasche auf dem Handyfoto ist allerdings sehr merkwürdig. So fahrlässig kann er nicht sein und es könnte sogar entlastend sein:
Dass die Verletzung nicht mit der Tatbeschreibung passt könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass das Tatwerkzeug gar nicht die Flasche war, sondern sie nur aus dem Buggy herausfiel (kaputtging) als der Vater beim Niederschlag den Buggy mit umriss.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 08:53
@ringelnatz
So etwas ähnliches vermute ich auch noch immer, allerdings hätte er das dann ja bereits zugeben können, wenn der Vorwurf des Mordes von Seiten der Polizei gekommen ist. Spätestens dann bricht man denke ich doch zusammen und sagt: ja, ich habe nicht aufgepasst und habe mir aus Angst/Scham eine Geschichte ausgedacht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:02
@Neubsi
Im allgemeinen kommen von der Polizei keine Mordvorwürfe. Das wäre mir zumindest neu. Maximal die Staatsanwaltschaft kann so etwas äußern. Und das auch nur aufgrund der geleisteten Vorarbeit der Ermittler. In dem Fall wird vermutlich von dringendem Tatverdacht die Rede sein. Ein Polizist wird solches eher selten oder gar nicht öffentlich vorbringen.

@ringelnatz
So ein Verhalten ( er guckt erst mal aufs Wasser) widerspricht jeglichem natürlichen Instinkt. Menschen springen ins Wasser, so sie ihre Liebsten darin vermuten. Sie verfallen in einen Notfall Modus. Menschen springen sogar für ihre Haustiere ins Wasser. Ohne Rücksicht auf sich selbst.

@cododerdritte
Dieser Anwalt liefert sich mit dem Staatsanwalt in der BILD ein Wortgefecht. Da fehlen mir die Worte. Ist mit Paywall versehen daher nicht zu verlinken. Spätestens jetzt sollte mal ein Richter einschreiten und eine Art gag Order verhängen. Der Klient hier TV genannt, sollte dringend den Anwalt wechseln. Und seine Frau sollte besser mal nicht mehr mit der Presse kommunizieren. Das ist alles kontraproduktiv hinsichtlich einer zukünftigen Verhandlung.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:06
@kobrili
Man weiß ja auch nicht,ob der Buggy vielleicht umgefallen,aber wieder aufgestellt wurde.Vom Ersthelfer zum Beispiel,weniger die Spurensicherung.
Das Foto in der Presse muss nicht zwangsläufig das erste vom Tatort sein.
Oder ist hierzu etwas anderes bekannt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:13
@ringelnatz
Es heißt er Fluss habe Hochwasser geführt. Ist damit wirkliches HW gemeint? Oder nur von Niedrig- auf Normalpegel Stand.

Wie war es denn mit der Trockenheit in dieser Region letzten Sommer.
Bei uns konnte man teilweise Rhein und Neckar zu Fuß durchgehen.

Und wurde der Wasserlauf an der Stelle wo Leon gefunden wurde weniger oder hat sich die Sandbank erst im Laufe des Hochwassers stärker herausgebildet?
Ich frage nur,weil durch verschiedene Medien schnell eine Information anders erscheinen kann.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:14
Zitat von kobrilikobrili schrieb:Dass die Verletzung nicht mit der Tatbeschreibung passt könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass das Tatwerkzeug gar nicht die Flasche war, sondern sie nur aus dem Buggy herausfiel (kaputtging) als der Vater beim Niederschlag den Buggy mit umriss.
Wenn sie nur aus dem Buggy herausfiel, also gar keine Bedeutung gehabt haben soll, warum suchte dann die Familie nach Hinweisen zu dieser Flasche?
Der Vater hat behauptet er sei damit von einer fremden Person niedergeschlagen worden. Jetzt bleibt ihm nur noch zu behaupten, das was die Polizei auf dem Foto sieht, sei nicht diese Flasche sondern etwas anderes. Aber was denn und wo war diese andere Flasche dann nach der Tat? Darauf gibt jedenfalls auch der Verteidiger des Vaters keine Antwort.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:17
@Suppengespenst
Bzw der Buggy absichtlich vom Vater als umgefallen platziert wurde.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:27
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:So ein Verhalten ( er guckt erst mal aufs Wasser) widerspricht jeglichem natürlichen Instinkt. Menschen springen ins Wasser, so sie ihre Liebsten darin vermuten. Sie verfallen in einen Notfall Modus. Menschen springen sogar für ihre Haustiere ins Wasser. Ohne Rücksicht auf sich selbst.
Ja, wenn sie sie reinfallen sehen und noch im Blick haben. Aber doch nicht, wenn man aufwacht ubd nicht sicher weiß, ob der Sohn eventuell im Wasser sein könnte!

Ich sage ja außerdem nicht, dass es meiner Meinung nach so gewesen ist, sondern versuche nur zu überlegen, welche Varianten es noch gäbe - zwischen einem vorsätzlichen Hineinwerfen und einem tatsächlichen Raubüberfall...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:38
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Ich sage ja außerdem nicht, dass es meiner Meinung nach so gewesen ist, sondern versuche nur zu überlegen, welche Varianten es noch gäbe - zwischen einem vorsätzlichen Hineinwerfen und einem tatsächlichen Raubüberfall...
Aber sowohl ein Raubüberfall als auch der eingeschlafene Vater, der aufwacht und nicht das Kind sucht sondern den Raubüberfall fingiert, sind anhand der vorliegenden Informationen ziemlich abwegige Theorien.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 09:38
Zitat von LogikUrsLogikUrs schrieb:Wenn sie nur aus dem Buggy herausfiel, also gar keine Bedeutung gehabt haben soll, warum suchte dann die Familie nach Hinweisen zu dieser Flasche?
Der Vater hat behauptet er sei damit von einer fremden Person niedergeschlagen worden. Jetzt bleibt ihm nur noch zu behaupten, das was die Polizei auf dem Foto sieht, sei nicht diese Flasche sondern etwas anderes. Aber was denn und wo war diese andere Flasche dann nach der Tat? Darauf gibt jedenfalls auch der Verteidiger des Vaters keine Antwort.
Da hast Du natürlich Recht 👍 . Aber kurzum haben wir Aussenstehende einfach viel zu wenige Informationen. Wenn der Pink Hugo auf dem Handyfoto des Vaters war, gibt es keine 2. Meinung (ausser der Täter hat vorher noch schnell ein Foto gemacht, eher er den Vater niederschlug und das Handy wegwarf - Spaß☺️)


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