fassbinder1925
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Hanna W. tot aus der Prien geborgen
08.01.2024 um 23:43Ist das wirklich so? Du wirst aus der Praxis, sicher besser beurteilen können, wie das gehandhabt und bewertet wird. Aber ich fände das schwierig und nicht weil es dem Angeklagten negativ ausgelegt werden könnte, sondern generell. Eine gewisse Korrelation kann man theoretisch gar nicht unbedingt wegdiskutieren. Es ist ja sogar öfter der Fall, dass Leute die wegen Gewalttaten oder Beziehungstaten vor Gericht stehen, sich in der Vergangenheit auch selbst verletzt haben. Sei es absichtlich oder auch aus Impulsivität. Aber wenn es sonst keine näheren Hinweise darauf gibt, dass jemand in der Vergangenheit schon mal das an Anderen Menschen ausgelassen hat, ist das eine brisante Annahme. Fast ein bisschen so, als würde man sagen, Homosexuelle vergreifen sich auch an Minderjährigen. Es sind tatsächlich zwei Paar Stiefel. Damit würde man vielen Menschen Unrecht tun und da müssten dann eigentlich einige Leute, gerade in der heutigen Zeit, sofort aufbegehren.Rick_Blaine schrieb:Aber das ist hier vermutlich alles nicht relevant. Der Vorfall im Gefängnis ist aber sicherlich nicht so harmlos, wie es hier dargestellt wird. Er ist auf jeden Fall Wasser auf der Mühle der Staatsanwaltschaft.
Das ist aber wieder was Anderes. Dass gerade Gewalttäter auch sehr manipulativ sein können und gebildet und nett erscheinen, ist nichts neues, man denke an Jack Unterweger. Beziehungsweise muss es nicht zwingend gespielt sein, er kann ja auch ansonsten nett sein. Aber das würde man ja auch nicht als Argument und Vergleich nehmen.Rick_Blaine schrieb:Ich hatte einmal einen Mandanten, der war so nett, höflich, charmant, sympathisch, gebildet usw. dass meine damalige junge Assistentin meinte, wenn sie ihn irgendwo getroffen hätte, "das hätte was werden können." Allerdings trafen wir ihn in Untersuchungshaft. Er war des versuchten Mordes angeklagt und hat die Tat dann auch gestanden.
Zaunkönigin schrieb:Wer hat das denn so geäußert.
Ich habe das ein bisschen zusammengefasst, auch weil die Zeugin dazu nichts genaueres sagen konnte. Die Schwester hat wohl gesagt, dass der Vater oft in eine Kneipe geht und dann erst spät und sichtbar angetrunken nach Hause kommt und das der Familie nicht gefällt. Wie oft er das gemacht und wie das aussah, kann ich natürlich nicht sagen.Zaunkönigin schrieb:Ist für mich neu.
Der Vater wird ja insgesamt sehr wenig thematisiert.
Von der Mutter und von der Schwester ist bekannt, dass diese beiden die Aussage verweigert haben. Über den Vater habe ich dahingehend nichts gelesen.
Mir ist zu dem Vater nichts bekannt, außer, dass er Lehrer sein soll.
Ja. Genauer gesagt, hat sie unseres Wissens nach im Protokoll den Namen gesagt und laut Medienberichten auch noch bei ihrer ersten Vernehmung in der Verhandlung, oder war das nur der Vorhalt und sie hat es bestätigt? Bei der zweiten Vernehmung, wo ich dabei war und sie sich ja daheim nochmal Gedanken gemacht hat, soll er wohl gesagt haben "Hast du schon gehört,Vreni. In Aschau haben sie (gestern?) ein Mädel umgebracht!" Bei dem "Gestern" weiß ich nicht, ob ich das jetzt auch mit der vorgerspielten Nachricht an die Schwester durcheinander bringe. Aber auf jeden Fall hat sie bei der zweiten Vernehmung gesagt, dass es der 3. Oktober war und auch den längeren Spaziergang geschildert. Also muss es in ihrer Erinnerung eins gewesen sein.karajana schrieb:Ja, Verena behauptete wohl im Verhör, dass der Name Hanna fiel, als der Angeklagte von der Toten in der Prien sprach. Im Prozess konnte sie sich jedoch nicht mehr daran erinnern, ob da bereits von "Hanna" gesprochen wurde, oder ob es später gewesen ist