Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Polizei bittet „Eiskeller“-Gäste, sich zu melden – Soko „Club“ weitet Ermittlungen aus

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/chiemgau/aschau-im-chiemgau-ort79357/mord-in-aschau-im-chiemgau-polizei-bittet-eiskeller-gaeste-sich-zu-melden-91893919.html

Überschrift verspricht wie so oft mehr als der Inhalt. Dass man nicht alle aus dieser Partygemeinschaft einfach würde erfragen können, oder die sich sofort von allein melden, dafür muss es normal nicht über vier Wochen brauchen. Bis jetzt 200 von 800, oder was es einmal hieß, das kann ja dann wirklich dauern. Umso bemerkenswerter dass die Soko offenbar schon reduziert wurde.

Es muss sich dann doch um eine sehr große , riesige Kopfverletzung handeln, die wohl tödlich war.
Sexualdelikt schließen die Ermittler aus - offenbar hatte Hanna , dann wohl noch ihre ganze Kleidung an und es gab dann wohl auch durch die Rechtsmedizin(Obduktion) dazu keine Anhaltspunkte.

Was ist die Bedeutung von immens?
[1] derart unermesslich, über die Maßen, überdimensioniert, groß oder riesig, dass es in Erstaunen versetzt.

Quelle: https://de.wiktionary.org/wiki/immens

muss ja dann jemand sehr große Wut auf Hanna gehabt haben ..evtl. auch eine eifersüchtige Frau ?
Mann darf nicht immer nur von einem männlichen Täter ausgehen.
Die Tatwaffe wäre doch auch gefunden worden - ein blutiger Stein, was auch immer.
offenbar ist die Tatwaffe nicht gefunden worden, bzw es uns noch nicht bekannt.

was mich immer noch wundert, das Verbringen in den Bach und dann in die Prien. Wäre Hannas Leiche nicht an einer Wurzel hängen geblieben wäre sie ja noch mehrere Km weiter getrieben worden und dementsprechend auch erst später gefunden worden.
Ob das Verbringen in den Bach geplant war ? oder doch eher spontan passierte.

Hanna war ja die meiste Zeit in Rumänien. Evtl. ein Täter von dort ? -

Der Focus-Artikel ist Mist, das habt ihr ja schon hinreichend seziert.

„Wir haben alle technischen Möglichkeiten unternommen, um das Mobiltelefon zu orten“, berichtet Polizeisprecher Sonntag, „leider erfolglos“. Folglich fehlt noch der Durchbruch, die entscheiden de Spur.

Verstehe auch nicht, was der Autor dann mit "folglich" meint. Als ob an dem Handy der ganze Fall hinge, mir ist nicht mal klar, was genau die Polizei sich davon versprach, außer dass sie halt sonst nix haben. Hanna wird kaum noch schnell ein Selfie von sich und ihrem Mörder gemacht haben. Und für vorausgehende Kontakte zu diesem gibt es null Anhaltspunkte. Wenn ich das hier richtig einordne für praktisch alle von uns und im Unterschied zu den ersten Seiten auch nicht mehr dafür, dass der Täter je selbst im Eiskeller war oder irgend einen Bezug zu dem haben müsste. Was will man dort jetzt noch erfahren?

Der zitierte Beitrag von ClearWater wurde gelöscht. Begründung: Kryptische Anmerkung

Das ist mir schon klar.

Trotz und alledem, sollte nicht versäumt werden, zügig im nahen Umfeld von Hanna a.m.S stärker den Fokus der Ermittlungen zu legen.

Das wirkt etwas anachronistisch, von zügig kann hier ja keine Rede mehr sein. Das Umfeld ist i.A. ohnehin das Erste, worauf man sich fokussiert und die wissen auch warum. Aber in diesem Fall hieß es von Anfang an man ermittle "in alle Richtungen", da lässt sich insofern auch nichts mehr ausweiten. Es gibt keine Ansätze im persönlichen Bereich. Dann braucht man eben andere. Einen einzigen haben sie. Die Uhr. Weshalb man damit nicht viel früher und offensiver an die Öffentlichkeit geht, d.h. auch an das Umfeld viel mehr deren ehemaligen (etwaigen) Besitzers, stattdessen jetzt erst wochenlang auf das Fernsehen wartet, muss ich nicht verstehen.

Der zitierte Beitrag von ClearWater wurde gelöscht. Begründung: Kryptische Anmerkung

Weisst du denn, dass das nicht getan wird?
Die Polizei hält sich insgesamt recht bedeckt. Ich gehe nicht davon aus, dass die Öffentlichkeit viel darüber erfährt, wen die gerade im Fokus haben.

Der zitierte Beitrag von ClearWater wurde gelöscht. Begründung: Kryptische Anmerkung

Was genau war und ist denn da los?
Solche Andeutungen bringen die Diskussion nicht weiter.

scumspawn schrieb:Als ob an dem Handy der ganze Fall hinge, mir ist nicht mal klar, was genau die Polizei sich davon versprach, außer dass sie halt sonst nix haben.

Woraus schöpfst du die Erkenntnis, dass die Polizei sonst nichts hat?

Und für vorausgehende Kontakte zu diesem gibt es null Anhaltspunkte. Wenn ich das hier richtig einordne für praktisch alle von uns und im Unterschied zu den ersten Seiten auch nicht mehr dafür, dass der Täter je selbst im Eiskeller war oder irgend einen Bezug zu dem haben müsste. Was will man dort jetzt noch erfahren?

Auch da frage ich dich, woher willst du wissen, dass es null Anhaltspunkte gibt?

Du kritisierst die Arbeit der Polizei bzw. die der OFA. Welche Kenntnisse befähigen dich dazu, dies besser einschätzen zu können?
Woran machst du fest, welche Informationen die Ermittler mittlerweile gewonnen haben?

scumspawn schrieb:Was will man dort jetzt noch erfahren?

Das sehe ich auch so. Die wichtigsten Hinweisgeber, d.h. das engere Umfeld und auffällige Beobachtungen sind wahrscheinlich schon protokolliert worden. Bei den bisherigen 200 Vernehmungen ergaben sich mittlerweile schon Wiederholungen. Es gäbe nun nur noch die unwahrscheinliche Konstellation, dass sich der Täter unter den Gästen befand, er identifiziert und vorgeladen wird und sich dann in Widersprüche verstrickt.
Die Hoffung besteht evtl. darin, dass ein oder mehrere später eintreffende Gäste eine entscheidende Beobachtung außerhalb des Eiskellers gemacht haben.

In den meisten Fällen handelt es sich doch bei so einer Tat um ein Sexualdelikt was aber hier nun nicht so war.
Da stellt sich wieder die Frage, ob der Täter Hanna nicht doch schon im Eiskeller beobachtet hat, ihn irgendetwas an ihrem Verhalten in Wut gebracht hat, und er sie dann verfolgte und zuschlug.
Denn sie war ja noch nicht sehr weit vom Eiskeller entfernt als es passierte.
Würde nicht ausschließen das Hanna und der Täter sich doch flüchtig kannten.

@chipie

Es geht aber nicht darum ob wahrscheinlich schon alles protokolliert wurde, ob sich die Aussagen wiederholen. Es wird alles ermittelt, was nur möglich ist. Und dazu müssen alle Kameras ausgewertet werden und möglichst alle Anwesenden vernommen werden. Erst dann können sich die Ermittler ein vollständiges Bild vom Abend machen und damit weiterarbeiten.

Retsiemfoh schrieb:Würde nicht ausschließen das Hanna und der Täter sich doch flüchtig kannten.

Ehrlich gesagt, würde ich im Moment gar nichts ausschliessen.

Die Informationslage für die Öffentlichkeit ist sehr dünn.
Wir alle hier wissen nicht, was die Polizei an Spuren und Hinweisen -über das, was bekannt ist hinaus- vorliegen hat.
Das kann viel oder auch gar nichts sein.

emz schrieb:Es geht aber nicht darum ob wahrscheinlich schon alles protokolliert wurde, ob sich die Aussagen wiederholen. Es wird alles ermittelt, was nur möglich ist.

Gerne würde ich mich in den aktuellen Leitfaden für Ermittlungen bei der bayerischen Polizei einlesen. (Das meine ich ernst.)
Das Profilerteam wird seine eigene Vorgehensweise haben. Das könnte sich gut ergänzen.
Soweit die Theorie. Ich sehe im Moment nur die Armbanduhr.

Retsiemfoh schrieb:und er sie dann verfolgte und zuschlug.

Dann wäre er allerdings leicht zu ermitteln, wenn man davon ausgeht, dass die Aufnahmen vom Eiskeller vollständig sind. Hanna wurde ja beim Verlassen des Clubs erfasst und als Täter käme dann nur eine Person in Betracht, die im Abstand von wenigen Minuten (allerhöchstens 5, eher 2-3 Minuten) das Gebäude verlassen hat.

Es ist daher schwer vorstellbar, dass sich der Täter unter den Clubbesuchern befindet.

Der mögliche Gewaltexzess macht stutzig, sofern man ausschließen kann, dass die Verletzungen innerhalb des Treibens im Bach/Fluss entstanden sind.
Wieso sollte sich ein Täter, der Hanna nicht kannte, zu einer solch brutalen Tat hinreißen lassen? Das müsste ja ein Sadist sein, der schon anderweitig durch unkontrollierte Wutausbrüche aufgefallen ist.

Hier wird nun geschrieben, dass die Uhr funktionstüchtig war !!

Die Uhr und der Ring waren wenige Hundert Meter von der Disco entfernt im Bereich des Parkplatzes der Kampenwandbahn entdeckt. "Die Uhr war noch funktionstüchtig. Als wir sie gefunden haben, lief sie noch. Wir wollen wissen: Wie kam die Uhr dahin und wem hat sie gehört?", sagte Sonntag, der zugleich betonte: "Ob das für den Fall von Relevanz sein wird, ist unklar." Die Uhr war bereits kriminaltechnisch untersucht worden, Ermittlungen zur genauen Herkunft der Uhr hatten aber zunächst kein Ergebnis gebracht.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-aschau-im-chiemgau-toetung-von-studentin-thema-in-aktenzeichen-xy-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221104-99-385072

Die Studentin hatte in der Disco Freunde getroffen und sich mit vielen Gästen unterhalten - doch auch aus den bisherigen Aussagen ergaben sich keine Hinweise auf das, was sich später in der Nacht ereignete, als die Frau den Club verlassen hatte.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-aschau-im-chiemgau-toetung-von-studentin-thema-in-aktenzeichen-xy-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221104-99-385072

Das meinte ich vor ein paar Minuten damit: Die Aussagen der Befragungen wiederholen sich und sind damit - rein logisch betrachtet - am Ende.
Da nützt alle Fleissarbeit nichts mehr.

musikengel schrieb:Hanna war ja die meiste Zeit in Rumänien. Evtl. ein Täter von dort ? -

Der ihr zufällig in Aschau über den Weg lief? Oder sie gezielt durch halb Europa verfolgt hat, ohne dass sie ihn bemerkte?

Fridolin31 schrieb:Hanna wurde ja beim Verlassen des Clubs erfasst und als Täter käme dann nur eine Person in Betracht, die im Abstand von wenigen Minuten (allerhöchstens 5, eher 2-3 Minuten) das Gebäude verlassen hat.
Es ist daher schwer vorstellbar, dass sich der Täter unter den Clubbesuchern befindet.

Da gibt es keinen Grund, wenn es denn so gewesen sein sollte, die Zeit in irgendeiner Form einzuschränken. Er kann genauso gut eine halbe Stunde draußen gewartet haben.
Die Polizei wird sich da zum jetzigen Zeitpunkt erstmal noch kaum etwas vorstellen, sondern die Fakten zusammentragen.

chipie schrieb:Das meinte ich vor ein paar Minuten damit: Die Aussagen der Befragungen wiederholen sich und sind damit - rein logisch betrachtet - am Ende.
Da nützt alle Fleissarbeit nichts mehr.

Sollen die Ermittler ihre Arbeit einstellen, keinen mehr befragen? Die Akten schließen?
Das ist keine Fleißarbeit, so laufen nun mal Ermittlungen.

ErnstHellfritz schrieb:Der ihr zufällig in Aschau über den Weg lief? Oder sie gezielt durch halb Europa verfolgt hat, ohne dass sie ihn bemerkte?

verfolgte - genau - Stalker - wie auch immer - die sind zu allem fähig und KM-Entfernungen halten die nicht auf.

war ja nur eine Idee - da sie ja die meiste Zeit in Rumänien war.