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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

2.493 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Messer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

19.01.2023 um 22:43
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Er muss komplett übermüdet und erschöpft gewesen sein. Da wird’s nur noch für das entsorgen der Waffe und evtl Klamotten gereicht haben. Zu Hause im Morgengrauen und sofort aufs Kissen gelegt.
Das ist gut möglich, aber selbst dann gibt es die Möglichkeit, dass er sich um die Wäsche ein paar Stunden später gekümmert hat.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Er war evtl total überzeugt, dass man ihm nicht auf die Spur kommt
Ja, evtl. oder evtl. auch nicht. Wir wissen nicht viel über ihn.

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19.01.2023 um 22:47
@HanniNanni
Ich weiß nicht, inwieweit es bei einem
so traumatischen Erlebnis überhaupt möglich ist, demjenigen, den man evtl n der Nacht wahrgenommen hat, direkt gegenüber zu sitzen unschicklich ggf unangenehme Fragen der Verteidigung auszusetzen. Die Überlebenden dürften sehr lange therapeutische Begleitung brauchen. Und solche Konfrontation, knapp 8 Monate nach der Tat?


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

19.01.2023 um 23:18
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Wenn sich das Hundehaar als ein Haar vom Hund der Opfer herausstellt, dürfte das ein Home run sein für die Anklage.
Es sei denn, Bryan K. kann glaubhaft machen, dass er sich entweder bereits vor der Tat mindestens einmal als Gast im Haus aufhielt oder anderweitig mit dem Hund des Opfers in Kontakt kam.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich hoffe sehr für die Überlebenden Opfer, dass sie im kommenden hearing nicht von der Verteidigung in die Mangel genommen werden. Wer weiß, vielleicht erspart man ihnen das, angesichts der evtl dann überwältigenden Beweise. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Grand Jury?
Zitat von HanniNanniHanniNanni schrieb:Emotional gesehen sind die beiden Überlebenden in gewisser Art auch Opfer, aber hauptsächlich sind sie wichtige Zeugen, die verpflichtet sind auszusagen, damit der Fall gerecht gelöst werden kann. Und gerade bei DM sehe ich Bedarf, noch einmal nachzuhaken, was da eigentlich los war.
Auch die zweite Mitbewohnerin, die während der Tat im Haus anwesend war, wird sicherlich vernommen werden, genauso wie all die Freunde, die ins Haus strömten, bevor der Notruf gewählt wurde. Dabei wird auch von Belang sein, in welchem zeitlichen Abstand zum Eintreffen der Freunde die Polizei herbeigerufen wurde. Dass die Zeugen nicht verhört werden, halte ich für ausgeschlossen.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Die Strafverteidigerin erwähnt im übrigen, dass es durchaus noch eine Rolle spielen könnte, unbedingt ein psychiatrisches Gutachten einzubringen. ( insanity Defend) Also einfach gesagt, er könnte auch durchaus auf bzw mit unzurechnungsfähig argumentieren.
Vielleicht könnte sich aus einem psychiatrischen Gutachten zugunsten des Angeklagten ergeben, dass die Geschworeren ihn zwar für schuldig befinden, sich jedoch gegen die Todesstrafe entscheiden.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Er muss komplett übermüdet und erschöpft gewesen sein. Da wird’s nur noch für das entsorgen der Waffe und evtl Klamotten gereicht haben. Zu Hause im Morgengrauen und sofort aufs Kissen gelegt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nach dieser Tat überhaupt geschlafen hat. Sollte Bryan K. der Täter sein, so war er um 9 schließlich schon wieder in Moscow zugange, weshalb ich davon ausgehe, dass er in der Zwischenzeit Spuren beseitigt hat. Im Ana-Walshe-Fall, der just von @bobotiger zur Diskussion eingestellt wurde, hat der mutmaßliche Täter bis zum nächsten Morgen nach Wegen gesucht, die Leiche zu entsorgen. Geschlafen hat er offensichtlich nicht.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

19.01.2023 um 23:47
Zitat von InterestedInterested schrieb:"It's ok, I'm going to help you" dann wohl vom Täter, der zuerst Ch. ermordet hat und dann K.(daher auch das Weinen, welches D.M. gehört hat) die sich wohl auch gewehrt zu haben scheint und Abwehrspuren am ehesten an dem Paar zu finden sein dürften.
Was denkst du bzw. ihr alle, was der Täter mit diesem Satz meinen könnte? Das ist doch total krank, wenn er mit "helfen" das Töten meint..


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

20.01.2023 um 00:10
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Was denkst du bzw. ihr alle, was der Täter mit diesem Satz meinen könnte? Das ist doch total krank, wenn er mit "helfen" das Töten meint..
Wenn es der Täter war, der das gesagt hat, dann kann ich verstehen, dass unser Verstand sagt: "Das ist krank". Wenn es Ethan gesagt hat, dann wollte er wohl Xana helfen. Es wurde aber immer gesagt, dass eine männliche Stimme das gesagt hat. So DM's Aussage. Da sie aber in einer fürchterlichen Schockstarre war muss man sich aber auch fragen, ob ihre Wahrnehmung 100%ig richtig war.


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20.01.2023 um 00:50
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Was denkst du bzw. ihr alle, was der Täter mit diesem Satz meinen könnte? Das ist doch total krank, wenn er mit "helfen" das Töten meint..
Die Zeugin gab laut Affidavit an, erst ein Weinen aus Xanas Zimmer gehört zu haben, gefolgt von dem Satz „Es ist okay, ich helfe dir.“ Xana kann etwas im Haus gehört oder gesehen haben, was sie dermaßen verängstigte, dass sie weinen musste. Deshalb könnte Ethan ihr angeboten haben, beim Nachschauen zu helfen oder sie zu beschützen. Dass die Zeugin den Täter diesen Satz hat sagen hören, kann ich mir nicht vorstellen.

Was mich nach wie vor erstaunt: Niemand hat Schreie gehört, sondern ausschließlich Wimmern und Weinen.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

20.01.2023 um 07:30
Zitat von HanniNanniHanniNanni schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass er einerseits jeden Zentimeter seines Autos akribisch putzt, aber seine blutverschmierten Klamotten nicht wäscht. Das wäre doch wohl das erste, was man nach einer blutigen Straftat macht.
Das Auto hat er geputzt nachdem öffentlich nach einem PKW der gleichen Marke und Farbe gesucht wurde (und anderes Modell).
Als er seine Wohnung verließ hatte er keine Ahnung, wie dicht man ihm schon auf den Fersen war.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Du kannst evtl nicht mit einer uns eigenen üblichen Logic an so etwas gehen. Man weiß bisher von ihm zu wenig, was seine sozialen Kompetenzen usw betrifft.
Schau dir noch mal die Timeline nach der Tat an. Er muss komplett übermüdet und erschöpft gewesen sein. Da wird’s nur noch für das entsorgen der Waffe und evtl Klamotten gereicht haben. Zu Hause im Morgengrauen und sofort aufs Kissen gelegt. Jegliche Vorsicht über Bord geworfen. Um 9 Uhr morgens war er schon wieder am Tatort. Er war evtl total überzeugt, dass man ihm nicht auf die Spur kommt.
Außerdem wäre er nicht der erste Täter, der eine Art Trophäe bzw. Erinnerung an seine Tat behält. Die Tatwaffe musste er entsorgen, die Kleidung auch - evtl. war es eben dieser letzte Teil, der ihm als Erinnerung blieb und den er deswegen nicht entsorgen wollte.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich weiß nicht, inwieweit es bei einem
so traumatischen Erlebnis überhaupt möglich ist, demjenigen, den man evtl n der Nacht wahrgenommen hat, direkt gegenüber zu sitzen unschicklich ggf unangenehme Fragen der Verteidigung auszusetzen. Die Überlebenden dürften sehr lange therapeutische Begleitung brauchen. Und solche Konfrontation, knapp 8 Monate nach der Tat?
Bräuchte man die Aussage überhaupt bei einer Verhandlung, wenn alle anderen Indizien viel "besser" sind - also Hundehaar bei ihm zuhause, DNA am Schaft der Tatwaffe, Schuhspur, Handy vor Ort und - für ihn der Supergau - Spuren im Auto? Da braucht es doch keine Mitbewohnerin mehr, die ihn über die Augenbrauen identifiziert?


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

20.01.2023 um 08:00
@HanniNanni
So könnte es sein, wenn du davon ausgehst, dass er so tickt wie andere auch. Aber weißt du das ? Nicht jeder wechselt seine Bettwäsche im Turnus. Wenn man evtl nach außen fein geordnet, sortiert und adrett auftritt, bedeutet das nicht, dass man nicht im privaten absolut konträr zu so etwas lebt. Man weiß zumindest, dass er kein geselliger typ war. Es wird also kaum jemand auftauchen, der uns über seine häuslichen Gepflogenheiten behind Doors berichtet.
Meine Freundin ist Gerichtsvollzieherin. Du würdest nicht glauben, in was sie manchmal Einblick bekommt. Von Menschen, die nach außen völlig unauffällig am Leben teilnehmen.

@Boho
Ende Juni wird ja noch nichts im herkömmlichen Sinne verhandelt. Der Richter verschafft sich einen Überblick betreffend der vorgelegten Beweise und der Argumentation der Verteidigung.
Erst danach ( 4-5 Tage sind angesetzt ) entscheidet der Richter, wie es weitergeht. Dazu können Befragungen von mgl Zeugen gehören. Sogar soggn Cross Befragungen. Gut möglich, dass sich die Verteidigung auf die eine Augenzeugin focussiert. Deren Aussage zu zerpflücken und Zweifel zu erzeugen am Inhalt ihrer Aussage. „ zu schwammige Beschreibung“, „ warum nicht gleich die Polizei gerufen“. So oder so ähnlich läuft es doch. Zeugen der Anklage irgendwie unglaubwürdig aussehen zu lassen.


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20.01.2023 um 08:24
Zitat von jaskajaska schrieb:Und der Youtuber Gray Hughes spekuliert anhand der Bewegungsdaten und Videoaufnahmen in einem neuen Video darüber, dass im Bewegungsprofil von Kohberger eine 10-15min Lücke klafft. Wenn das stimmt, dann könnte der Verdächtige in einem eingrenzbaren Gebiet Kleidung und Gegenstände entsorgt haben. Oder er hat einfach nur durchgeschnauft nach dieser Extremen Situation.
Der berichtete Zeitpunkt für das Einloggen im Mobilfunknetz im Bereich Blaine, offenbar nachdem das Telefon wieder eingeschaltet wurde, ist knapp 15 Minuten später als man es erwarten könnte, wenn er um 4:20 vom Tatort direkt in diese Richtung fuhr. Man könnte spekulieren, dass er in der Region zumindest einige Minuten angehalten hat, dabei dann das Telefon einschaltete und eventuell auch Kleidung und/oder Tatwaffe entsorgte. In der Gegend wird es zwar wirklich einsam, aber von der Landstrasse (nach deutscher Nomenklatur), die vermutlich genutzt wurde, gibt es nur eine überschaubare Anzahl von Möglichkeiten, in einen Weg "zu verschwinden". Dass er einfach am Strassenrand stehen blieb scheint ein wenig auffällig und damit auch riskant und ein solcher Ort bietet auch nur wenige Möglichkeiten, Gegenstände wirklich gut zu verstecken.
Jedenfalls scheint die ca. 8 Km Strecke entlang der 95 direkt südlich von Moscow eine nähere Untersuchung wert zu sein. Zu der nächtlichen Zeit müsste es gut möglich sein, die vermutlich überschaubare Zahl anderer Nutzer dieser Strasse, die ihm entgegengekommen sein müssten, oder hinter ihm herfuhren, aufgrund der Bewegungsdaten ihrer Mobiltelefone zu identifizieren. Eventuell ist denen etwas aufgefallen, was auf einen Halteplatz hindeutet, der genauer untersucht werden sollte.
Stellen wie diese hier (46.644182, -117.002202) sind zwar nah an der Strasse, bieten aber einen gewissen Sichtschutz und Versteckmöglichkeiten. Ansonsten ist es dort schon recht kahl.
Warum das Telefon eingeschaltet werden musste, verstehe ich zwar immer noch nicht, aber evtl. nutzte er es zur Navigation in diesem ihm nicht so bekannten Gebiet, um wieder nach Hause zu kommen.
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Was denkst du bzw. ihr alle, was der Täter mit diesem Satz meinen könnte? Das ist doch total krank, wenn er mit "helfen" das Töten meint.
Es ist reine Spekulation, dass der Täter das gesagt haben soll. Es könnte genauso gut Ethan gewesen sein, was dann ja auch einen gewissen Sinn ergeben würde: Notsituation - helfen. Schlussendlich ist es auch möglich, dass die vermutlich aufgrund der krassen Situation und/oder der Art und Weise wie sie die Stunden vorher verbracht hat ganz offensichtlich schwer beeinträchtigte Zeugin die exakten Worte nicht mehr im Detail erinnert oder gar nicht richtig verstehen konnte. Das Affidavit besagt ja auch nicht, was exakt gesagt wurde sondern "Something to the effect of 'it's OK, I am going to help you'". Das bringt ja letztendlich zum Ausdruck, dass sich die Zeugin in diesem Punkt nicht absolut sicher ist oder sein kann.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

20.01.2023 um 12:41
Zitat von BohoBoho schrieb:Bräuchte man die Aussage überhaupt bei einer Verhandlung, wenn alle anderen Indizien viel "besser" sind
Diese Aussage braucht man auf jeden Fall. Sollte die Zeugin in der Befragung von ihrer bisherigen Aussage abweichen, hat man nämlich ein großes Problem: Entweder ist sie nicht vertrauenswürdig oder es ist noch eine andere Person involviert.
Zitat von BohoBoho schrieb:also Hundehaar bei ihm zuhause, DNA am Schaft der Tatwaffe, Schuhspur, Handy vor Ort und - für ihn der Supergau - Spuren im Auto?
Dass das Tierhaar ein Hundehaar ist, ist nicht bestätigt. Vielleicht handelt es sich nicht mal um ein Tierhaar. Die Formulierung lautet „1 possible animal hair strand“. Ob der Schuhabdruck den Schuhen des Täters zuzuordnen ist oder jemand anderem, wissen wir bisher nicht. Vans ist eine unter jungen Menschen beliebte Marke und noch bevor die Polizei eintraf, sollen viele Freunde herbeigerufen worden sein. Es wurde auch noch nicht bestätigt, dass in Bryans Wagen tatrelevante Spuren zu finden waren.


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20.01.2023 um 13:33
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Es ist reine Spekulation, dass der Täter das gesagt haben soll. Es könnte genauso gut Ethan gewesen sein, was dann ja auch einen gewissen Sinn ergeben würde:
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Die Zeugin gab laut Affidavit an, erst ein Weinen aus Xanas Zimmer gehört zu haben, gefolgt von dem Satz „Es ist okay, ich helfe dir.“ Xana kann etwas im Haus gehört oder gesehen haben, was sie dermaßen verängstigte, dass sie weinen musste. Deshalb könnte Ethan ihr angeboten haben, beim Nachschauen zu helfen oder sie zu beschützen. Dass die Zeugin den Täter diesen Satz hat sagen hören, kann ich mir nicht vorstellen.
Im Zusammenhang mit dem Weinen kann das einfach ein Gespräch zwischen Xana und Ethan gewesen sein, als der Täter noch im DG war. Irgendwas beschäftigt Xana, sie weint und Ethan sagt "wird alles gut, ich helfe Dir".

Erst danach kommt der Täter in ihr Zimmer und bringt beide um.
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Dass das Tierhaar ein Hundehaar ist, ist nicht bestätigt. Vielleicht handelt es sich nicht mal um ein Tierhaar. Die Formulierung lautet „1 possible animal hair strand“. Ob der Schuhabdruck den Schuhen des Täters zuzuordnen ist oder jemand anderem, wissen wir bisher nicht. Vans ist eine unter jungen Menschen beliebte Marke und noch bevor die Polizei eintraf, sollen viele Freunde herbeigerufen worden sein. Es wurde auch noch nicht bestätigt, dass in Bryans Wagen tatrelevante Spuren zu finden waren.
Du hättest das "wenn" ich das Zitat mit aufnehmen sollen.
Wenn dem so wäre.....ich habe nicht gesagt, dass es so ist.


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20.01.2023 um 14:00
Zitat von BohoBoho schrieb:Du hättest das "wenn" ich das Zitat mit aufnehmen sollen.
Wenn dem so wäre.....ich habe nicht gesagt, dass es so ist.
Da du geschrieben hast
wenn alle anderen Indizien viel "besser" sind
hat sich das für mich wie ein Fakt gelesen und diesen wollte ich nicht unkommentiert stehenlassen.

Was mir bei den konfiszierten Haaren aufgefallen ist: Es handelt sich bisher bei allen erstmal nur um „mögliche Haare“, d.h. es konnte vor Ort nicht geklärt werden, ob es sich tatsächlich um menschliches und tierisches Haar handelt oder vielleicht um andere Fasern. Insgesamt finde ich, dass die Liste der konfiszierten Dinge eher kurz geraten ist. Kleidungsstücke und Schuhe wurden nicht mitgenommen.


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20.01.2023 um 14:15
@Srensen
Evtl interpretiere ich es falsch, aber es wurden wohl Schuhe gesichert ( allerdings nicht mehr Sohlenpräge, wie am Tatort?). Ich entnehme dem nachfolgenden, dass eine Nachbarin ( ich vermute mal eine Nachbarin von BK?) den Einsatz vom Staubsauger hörte? Der Experte im Link erklärt, dass auch mögliche Funde aus dem Staubsauger bedeutend werden können.
Und er kommt noch mal auf das Auto des TV. Das steht ja noch komplett aus. Da es in Pennsylvania gesichert wurde, könnten Erkenntnisse daraus evtl sogar gesondert veröffentlicht werden.
Evtl schaust du mal drüber?

https://www.foxnews.com/media/possible-animal-hair-found-kohbergers-apartment-home-run-prosecution-dr-michael-baden


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20.01.2023 um 14:16
Zitat von BohoBoho schrieb:Im Zusammenhang mit dem Weinen kann das einfach ein Gespräch zwischen Xana und Ethan gewesen sein, als der Täter noch im DG war. Irgendwas beschäftigt Xana, sie weint und Ethan sagt "wird alles gut, ich helfe Dir".

Erst danach kommt der Täter in ihr Zimmer und bringt beide um.
Das klingt unwahrscheinlich. Jemand hört eine ruhige Unterhaltung und ein Weinen.
Nicht aber ein Schreien, Kreischen, einen Hilferuf?
Den Wunden nach hat Xana extrem gekämpft. Aber stumm? Ohne einen Schrei?
Zwei Menschen umzubringen geht nicht so schnell. Zumal Xana ja noch wach gewesen sein soll. Bzw - evt. beide.
Dass keine Hilferufe zu hören waren, finde ich an der Schilderung schon seltsam.


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20.01.2023 um 15:02
Zitat von Lady.SherlockLady.Sherlock schrieb:Den Wunden nach hat Xana extrem gekämpft.
Woher weißt du, dass sie extrem gekämpft hat?
IMHO sind nur „Abwehrspuren“ bekannt geworden und da weiß man nicht mal, ob es aktive oder passive sind.
Man weiß also nur, dass sie wach gewesen sein muss während des Angriffs.
Aktive wären z.B. an den Beugeseiten des Armes, oder auch der Handinnenfläche (hereingreifen in die Klinge), wohingegen passive eher an den Streckseiten des Armes zu finden sind, wenn man bspw. Die
Arme schützend über den Kopf hält bzw. Seinen Thorax schützen will.


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20.01.2023 um 15:05
Zitat von Lady.SherlockLady.Sherlock schrieb:Den Wunden nach hat Xana extrem gekämpft.
Woher hast du diese Information? Im affidavit sind nur "wounds which appeared to have been caused ba an edged weapon" beschrieben.


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20.01.2023 um 15:05
Zitat von felicitouslyfelicitously schrieb:Woher weißt du, dass sie extrem gekämpft hat?
IMHO sind nur „Abwehrspuren“ bekannt geworden und da weiß man nicht mal, ob es aktive oder passive sind.
Sie war wach, offenbar. Und ihre Leiche wurde laut dem 47-seitigen Bericht zum Warrant von BK an der Tür ihres Zimmers auf dem Boden gefunden.
Es wäre ungewöhnlich, wenn ein wacher Mensch nicht um sein Leben kämpft.
Ungewöhnlich auch, wie gesagt, nicht um Hilfe zu rufen.


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20.01.2023 um 15:07
Zitat von Lady.SherlockLady.Sherlock schrieb:Sie war wach, offenbar. Und ihre Leiche wurde laut dem 47-seitigen Bericht zum Warrant von BK an der Tür ihres Zimmers auf dem Boden gefunden.
Es wäre ungewöhnlich, wenn ein wacher Mensch nicht um sein Leben kämpft.
Ungewöhnlich auch, wie gesagt, nicht um Hilfe zu rufen.
Wach definitiv. Wenn man aber aus Angst auf dem Boden liegt & seine Arme zum Schutz vor den Körper hält, während auf einen eingestochen wird, dann ist es kein kämpfen & das wird aus den bisherigen Obduktionsberichten nicht klar.
Spielt aber aktuell auch nicht unbedingt die größte Rolle, denn ob nun kämpfend oder nicht, schreie würde ich in der Situation so oder so ebenfalls vermuten.


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20.01.2023 um 15:09
@Lady.Sherlock
Ich habe darüber auch nachgedacht. Wäre es vorstellbar, daß der mutmaßliche Täter irgendein Anästhetikum dabei hatte und es den Opfern irgendwie mittels Pad aufs Gesicht gedrückt hat. Oder mit einer Hand den Mund zu gehalten? Der Einsatz von einem Kissen wäre auch denkbar. Irgendwie muss er die Schreie der Opfer ja unterdrückt haben.


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20.01.2023 um 15:10
Zitat von Lady.SherlockLady.Sherlock schrieb:Sie war wach, offenbar. Und ihre Leiche wurde laut dem 47-seitigen Bericht zum Warrant von BK an der Tür ihres Zimmers auf dem Boden gefunden.
Es wäre ungewöhnlich, wenn ein wacher Mensch nicht um sein Leben kämpft.
Ungewöhnlich auch, wie gesagt, nicht um Hilfe zu rufen.
Ein mögliches Szenario ist, dass sie Essen geliefert bekam. Sie hat davon gegessen, ihr wurde übel und sie steht auf, um auf die Toilette zu gehen. Ethan sagt: "It's OK, I am going to help you." In dem Moment betritt der Täter den Raum und sticht sofort auf sie ein. Ich sehe nicht, wie es zum Beispiel in so einer Situation zwingend zu einem großen Kampf kommen muss.


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