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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

2.493 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Messer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

21.01.2023 um 19:25
Man kann davon ausgehen - sollte die Auflistung im Affidavit nicht zufällig erfolgt sein - dass der Täter sein "Target" zuerst töten wollte.
In einem Haus voller Menschen, mit Hund und Nachbarn ringsum, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass er wahllos tötete, bevor er sich letztendlich seiner Hauptperson zuwandte.

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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

21.01.2023 um 19:37
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Aus dem Affidavit wissen wir, dass der Schreiber des Berichts zuerst Xana sah, die auf dem Boden lag. Ethan wird als "also in the room" beschrieben. Unklar, ob er im Bett lag oder auch auf dem Boden. Der Raum selbst wirkt auf den Plänen sehr klein. Es sind also grundsätzlich keine größeren Distanzen zu überbrücken. Zudem steht im Affidavit nicht, dass die Zeugin Schreie gehört hat.

Man muss davon ausgehen, dass der Täter sehr schnell beide Opfer überwältigen konnte. Sonst hätte das zweite vermutlich geschrien. Denkbar, dass Xana an der Tür stand, als er sie aufstiess und er sie sofort mit einem Stich tötete. Dann waren es nur ein oder zwei Schritte zum Bett, in dem Ethan evtl. noch völlig überrascht lag. Um sicher zu gehen könnte der Täter dann der am Boden liegenden Xana noch weitere Stiche verpassen haben. Auszuschliessen ist eigentlich fast, dass es zu einer Art Kampf kam oder dass Yana aus dem Bett zur Tür fliehen konnte, denn dann hätten die Opfer sich vermutlich sehr laut bemerkbar gemacht.
Genauso macht es Sinn und passt dann eben nicht zu Zufallsopfern


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

21.01.2023 um 19:49
Zitat von BohoBoho schrieb:Er stößt auf Xana und Ethan.....und die gehen in aller Ruhe in ihr Zimmer zurück, ohne ein Wort, ohne ein Rufen, ohne irgendein Getrampel....alles, was diese ZWEI erwachsenen Menschen, eine Mann, eine Frau machen, ist in aller Ruhe zu ihrem Zimmer zu gehen, und sich dort erstechen zu lassen......und als einziges Geräusch gibt es dabei Weinen, Wimmern und ein "es ist ok, ich helfe Dir"
Finde ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehbar.
Wie wäre es mit dem Ablauf:

Xana holt Besteck aus der Küche. Sie hört Geräusche aus dem oberen Stock, geht zurück zu Ethan, der im Bett liegt und sagt: "Ich glaube es ist jemand im Haus." Dylan hat die Geräusche oben auch gehört, was sie geweckt hat. Sie hört Xanas Satz, schaut in den Flur, sieht aber niemanden. Sie schliesst die Tür wieder.
Dann kommt der Täter die Treppe herunter und hört, wie Xana Ethan beschreibt, was sie gehört hat. Sie will hochgehen und nachschauen, traut sich aber nicht alleine. Ethan lässt sich überzeugen und sagt: "OK, ich komme mit und werde dir helfen nachzuschauen." Der Täter ist jetzt im Flur und hört das. Es wird ihm klar, dass seine Tat vermutlich viel schneller entdeckt wird, als er es geplant hat. Er geht zu Xanas Zimmer, stösst die Tür auf, trifft auf Xana, die an der Tür steht. Er sticht sie nieder. Ethan steht gerade auf und wird vom Täter ebenfalls sofort attackiert. Er ist schockiert und/oder kommt nicht schnell genug hoch um sich zu wehren und wird vom Täter erstochen. Xana wimmert. Der Täter sticht nochmals auf sie ein.
Dylan hört zuerst Xana, wie sie mit Ethan spricht, und dann das Wimmern. Sie öffnet die Tür. Sie sieht den Täter, der durch den Flur zur Küche eilt. Er sieht sie nicht, was ihr das Leben rettet. Der Täter verschwindet durch die Schiebetür in der Küche.

Dann wäre eines der Opfer (oder beide) im oberen Stock sein eigentliches Ziel gewesen. Die Morde unten hat er dann impulsiv verübt, um seine Tat zumindest noch etwas länger zu vertuschen.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

21.01.2023 um 19:58
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Dann wäre eines der Opfer (oder beide) im oberen Stock sein eigentliches Ziel gewesen. Die Morde unten hat er dann impulsiv verübt, um seine Tat zumindest noch etwas länger zu vertuschen.
Und 5 Minuten später, als er direkt DM in die Arme läuft, sie ihm direkt ins Gesicht schaut, geht er ruhig an ihr vorbei und zur Schiebetür raus?


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

21.01.2023 um 20:07
Zitat von BohoBoho schrieb:Und 5 Minuten später, als er direkt DM in die Arme läuft, sie ihm direkt ins Gesicht schaut, geht er ruhig an ihr vorbei und zur Schiebetür raus?
Wie ich schrieb, hat er sie wahrscheinlich nicht gesehen. Unvorstelllbar, wenn sie sich direkt vis-a-vis gegenüber standen, aber das muss so ja nicht gewesen sein. Wenn Dylan die Tür nur einen Spalt geöffnet hatte und es in ihrem Zimmer dunkel war, im Flur jedoch das Licht leuchtete oder der Täter ein wenig geblendet aus dem hell erleuchteten Zimmer von Xana eilte, ist es denkbar, dass er Dylan überhaupt nicht bemerkte. Und dass die verängstigte Dylan nicht die Tür weit aufriss, sondern nur vorsichtig durch einen Spalt lugte und horchte, kann man sich sich doch gut vorstellen. So konnte sie dem Täter direkt ins Gesicht sehen, er bemerkte sich jedoch nicht. Die Tatsache, dass er nach den weiteren Morden sicherlich äusserst eilig verschwinden wollte und ganz einfach nicht auf ihre Tür achtete, sondern nur auf den Fluchtweg durch die Küche, mag auch eine Rolle gespielt haben.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

21.01.2023 um 22:01
Zitat von BohoBoho schrieb:Der Affidavit sagt nichts von Rufen der Zeugen und nach meiner unfachmännischen Ansicht sollte dieser - als Grundlage für den Haftbefehl - die vollständige Zeugenaussage enthalten.
Ich bezweifle, dass das Affidavit die gesamte Zeugenaussage enthält, sonst wüssten wir längst die Gründe für das späte Alarmieren der Polizei. Außerdem gäbe es weitere Informationen zu den nach der Tat stattgefundenen Aktionen bis zum Eintreffen der Ermittler. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zeugin dazu nicht befragt wurde. Was sie jedoch zu sagen hatte, war für den Haftbefehl sicher nicht relevant und wurde deshalb in diesem nicht erwähnt. Zudem kommt die zweite Überlebende im Affidavit kaum zu Wort. Ihre Aussagen enden beim Zubettgehen, doch auch sie war bis zum Eintreffen der Polizei anwesend.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Wenn Dylan die Tür nur einen Spalt geöffnet hatte und es in ihrem Zimmer dunkel war, im Flur jedoch das Licht leuchtete oder der Täter ein wenig geblendet aus dem hell erleuchteten Zimmer von Xana eilte, ist es denkbar, dass er Dylan überhaupt nicht bemerkte.
Sollte im Flur Licht gebrannt haben, so hat der Täter höchstwahrscheinlich gesehen, dass ihre Tür einen Spalt breit offen war, denn er musste direkt an ihrem Zimmer vorbei und ihre Tür öffnet sich nach innen.

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https://www.kuula.co/post/NyZ2j/collection/79sT0


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21.01.2023 um 22:24
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Sollte im Flur Licht gebrannt haben, so hat der Täter höchstwahrscheinlich gesehen, dass ihre Tür einen Spalt breit offen war, denn er musste direkt an ihrem Zimmer vorbei und ihre Tür öffnet sich nach innen
Hängt davon ab, wo in diesem verwinkelten Flur das Licht brannte. Im Teil vor dem Bad z.B. bedeutet, dass man aus dem Hellen ins Dunkle läuft und sich dann im Vorflur zur Küche am Licht orientiert, das durch die Schiebetür fällt. Dort ist keine Aussenlaterne in unmittelbarer Nähe, also ist es nur mässig hell. Dylans Zimmertür ist so angebracht, dass sie nur durch einen schmalen Schlitz einen guten Blick direkt auf den aus Richtung Xanas Zimmer kommenden Täter werfen konnte. Wäre die Türangel auf der anderen Seite, wäre das nicht möglich gewesen. Und ginge die Tür nach Aussen auf, ebenfalls nicht.

Da sie offenbar besorgt/verängstigt war (sie öffnete die Tür immerhin zum dritten mal!), halte ich den Blick durch einen schmalen Türspalt für die wahrscheinlichste Erklärung, warum sie vom Täter nicht wahrgenommen wurde. Dass er sie sah und dennoch am Leben liess, halte ich für eher unwahrscheinlich.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

21.01.2023 um 23:13
Hier nochmal die Fotos vom Haus, damit wir alle sehen können, wie beengt der Flur ist. Der Täter muss sehr nah an der Zeugin vorbeigelaufen sein.

Nachfolgend sieht man das Wohnzimmer, von welchem aus es nach rechts am Badezimmer vorbei zu Xanas Zimmer geht. Durch den im Bild gelegenen linken Türbogen gelangt man an Dylans Zimmer vorbei in den Flur, von welchem nach rechts die Küche abgeht, die wiederum zur Terrasse führt.

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Dies ist der schmale Durchgang, der zum Flur führt. Dylans Zimmer befindet sich gleich links hinter dem Durchgang.

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Zur Linken wird der Blick in Dylans Zimmer freigegeben. Geradeaus gehts in den dritten Stock, wo Maddies Zimmer liegt. Rechts entlang gehts zur Küche.

Der Täter muss direkt vor Dylans Tür gestanden haben oder vorbeigelaufen sein. Sollte es in dem Teil des Flurs, von dem ihre Tür abgeht, kein Licht gebrannt haben, kann sie nicht viel gesehen haben. Sollte Licht gebrannt haben, muss der Täter sie auch gesehen haben.

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https://www.kuula.co/post/NWF7R/collection/79sT0
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Dass er sie sah und dennoch am Leben liess, halte ich für eher unwahrscheinlich.
Dass sie am Leben blieb, könnte, wie bereits im Thread diskutiert, aber auch daran liegen, dass er an ihr als Opfer nicht interessiert oder dass er nach vier Morden zu erschöpft war.


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22.01.2023 um 04:18
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Hängt davon ab, wo in diesem verwinkelten Flur das Licht brannte.
Der Flur ist nicht verwinkelt, sondern winzig klein, vielleicht 2 bis 2,5 qm. Außer der Tür zu Dylans Zimmer, dem Treppenaufgang sowie der Tür zur Besenkammer und dem Zugang zur Küche befindet sich dort nichts.

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Das Flurlicht sitzt an der Decke recht nah zum Kücheneingang.

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Meinst du vielleicht das Wohnzimmer, wenn du von “Flur” sprichst? Von diesem gehen das Badezimmer und dahinter Xanas Zimmer ab.

Nachfolgend ein Eindruck davon, was der Täter im Dunkeln gesehen haben könnte. Das Foto zeigt den Blick Richtung Flur, wenn man im Wohnzimmer steht.

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Offensichtlich gibt es im Wohnzimmer auf Höhe der Badezimmertür eine Deckenlampe.

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Zuletzt noch der Blick, der sich dem Täter geboten hätte, wenn die Zeugin bei Zimmerbeleuchtung ihre Tür geöffnet hätte.

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https://www.kuula.co/post/NWF7R/collection/79sT0


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

22.01.2023 um 05:02
Der Vollständigkeit halber noch das Zimmer von Maddie

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Sowie das von Xana

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Wie man sieht, sind beide Schlafzimmer sehr klein, sodass gerade mal ein Bett darin Platz hat. Es gibt kaum Möglichkeiten dem Täter auszuweichen. Xanas Zimmer verfügt zwar über einen begehbaren Kleiderschrank, jedoch scheint dieser keine Tür zu haben. Die Opfer saßen in der Falle, sobald der Angreifer den Raum betrat.

https://www.kuula.co/post/NWvBW/collection/79sT0


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22.01.2023 um 05:58
Es reicht dann jetzt auch mal langsam mit den Fotos. Das ist ein Kriminalfall und keine Folge von "Schöner Wohnen"!


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22.01.2023 um 08:36
Zum Licht: Der Täter wird weder das Licht eingeschaltet haben noch im Stockfinsteren durchs Haus gelaufen sein, sondern seine Handytaschenlampe zur Orientierung benutzt haben. Ich gehe davon aus, dass er DM gesehen hat, so wie sie ihn auch gesehen hat: Seine Größe, die Maske, seine Augenbrauen. Der Fußabdruck ist direkt vor ihrer Zimmertür. Ich denke immer noch, dass er ihr gedroht hat und sie daher derart geschockt war und keine Hilfe geholt hat. Das wäre ggf. Täterwissen und muss nicht im Affidavit stehen.

Es spricht mMm. mehr dafür, dass es nicht KG war, die kurz vor ihrem Tod (im Bett liegend) rief: "Hier ist jemand", sondern Xana, dass Ethan ihr antwortete und dass es der Täter war, der mit dem Hund im oberen Stock hantierte und diesen einsperrte.
Ich denke, Xana flüchtete, nachdem sie den maskierten Mann gesehen hatte, zurück in ihr Zimmer zu Ethan und dort wurden beide getötet, womit der Täter verhindern wollte, dass sie Hilfe holen bzw. ihn an der Flucht hindern.

Die liegengelassene Messerscheide könnte dafür sprechen, dass Xana und ihr Rufen ihn abgelenkt hat, so dass er sich schnell aus dem oberen Stock entfernte, ohne an die Scheide zu denken.

Ein solcher Ablauf spräche dafür, dass Xana und Ethan keine primären Ziele von BK (als mutmaßlichem Täter) waren und dass er nicht ins Haus ging mit dem Vorhaben, alle bzw. so viele wie möglich zu töten. Allerdings waren ihm weitere Opfer wahrscheinlich auch egal.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

22.01.2023 um 10:56
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich gehe davon aus, dass er DM gesehen hat, so wie sie ihn auch gesehen hat: Seine Größe, die Maske, seine Augenbrauen. Der Fußabdruck ist direkt vor ihrer Zimmertür.
Ich vermute ähnliches. DM hat mehrmals aus ihrem Zimmer hinausgespäht, das ist - wie oben schon ein Poster erwähnte - auch bei einem sehr kleinen Spalt möglich, da die Tür nach innen aufgeht. Somit könnte sie BK gesehen haben, wie er aus Xanas Zimmer gekommen ist. Erster Reflex, DM schließt die Tür bzw. versperrt sie. Für BK gäbe es nun die Möglichkeit, sich Zugang zu verschaffen - oder schnellstmöglich zu verschwinden.
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich denke immer noch, dass er ihr gedroht hat und sie daher derart geschockt war und keine Hilfe geholt hat.
Das könnte ich mir auch vorstellen. Ihm wird klar gewesen sein, dass er nicht so schnell in ein versperrtes Zimmer durch eine massive Tür kommen wird. "Wenn du raus kommst/Hilfe holst/irgendwem was von mir erzählst, bring ich dich auch um" oder ähnliches.


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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

22.01.2023 um 11:45
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Ihm wird klar gewesen sein, dass er nicht so schnell in ein versperrtes Zimmer durch eine massive Tür kommen wird.
Das ist noch eine gute Ergänzung. DM sagte ja auch, dass sie sich im Zimmer einschloss. Hätte sie keine Ahnung gehabt, was dieser unbekannte maskierte Mann im Haus gemacht hat (und eine solche Ahnung ergibt sich aus dem Affidavit nicht), hätte sie wohl nachgesehen und ihre Mitbewohner kontaktiert. Das wäre das, was so ziemlich jeder tun würde, der einen vermeintlich unbedrohlichen Fremden aus seinem Haus flüchten sieht. Außerdem hatte sie ja Stimmen gehört und ging davon aus, dass ihre Mitbewohner wach waren.

In der Wiedergabe ihrer Aussage fehlt etwas.


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22.01.2023 um 13:05
Zitat von PalioPalio schrieb:Zum Licht: Der Täter wird weder das Licht eingeschaltet haben noch im Stockfinsteren durchs Haus gelaufen sein, sondern seine Handytaschenlampe zur Orientierung benutzt haben.
Ich stelle es mir unpraktisch vor, mit einem Handy in der einen Hand und einem Messer in der anderen vier Menschen zu töten. Die Gefahr, dass Opfer-DNA an das Handy gelangt, wäre zudem viel zu groß, sodass der Täter das Handy nach der Tat hätte entsorgen müssen. Man kann ein Handy unmöglich rückstandslos säubern.


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22.01.2023 um 13:11
@Srensen
Exakt den gleichen Gedanken hatte ich auch, Handy und Messer in der Hand?
Glaub ich nicht.
Eher noch an eine Taschenlampe, die liegt besser in der Hand, aber eigentlich gehe ich von keiner Lichtquelle aus.
Wenn Xana und Ethan wach waren, war zumindest in der zweiten Etage Licht, in der oberen Etage vermutlich ebenfalls oder aber das Restlicht (von innen und außen) reichte aus, um schemenhaft zu erkennen.


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22.01.2023 um 14:09
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Meinst du vielleicht das Wohnzimmer, wenn du von “Flur” sprichst? Von diesem gehen das Badezimmer und dahinter Xanas Zimmer ab.
Ja, denn wie auch immer man es nennt, es ist letztendlich ein Flur, der den Treppenaufgang von unten mit dem Bad, Xanas Zimmer und dem Flürchen zur Küche, Dylans Raum und dem Treppenaufgang nach oben verbindet. Aber wenn man das Wohnzimmer nennt und ein Sofa reinstellt, kann man es vermutlich teurer vermieten. Und diese Räumlichkeit ist definitiv verwinkelt, so das Licht aus z.B. dem Bereich vor dem Bad nicht das Flürchen gut ausleuchtet. In deinen Bildern sieht man gut den Blick auf die Schiebetür in der Küche. Daneben ist im Aussenbereich ein Licht angebracht. Fällt Licht von dort in die Räume, beleuchtet das zwar den Täter auf seinem Weg, ein offener Türspalt zu Dylans Zimmer liegt aber im Schatten.

Dass der Täter mit dem Handy herumleuchtete, halte ich für unwahrscheinlich. Zu viel Fummelei. Insbesondere nach der Attacke auf Xana und Ethan dürfte er es eilig gehabt haben. Dann das Handy mit den nach den Messerattacken zwangsläufig blutverschmierten Handschuhen oder Händen zu bedienen oder auch nur zu halten ist schwierig und verschmutzt das Telefon zwangsläufig. Ich denke eher, er hat nur das Messer in der Hand gehabt.


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22.01.2023 um 14:25
@Srensen
Dito, ich schaffe es kaum mein Handy als Lichtquelle zu nutzen und gleichzeitig einen Schlüssel ins Türschloß zu manövrieren. So ein Hokuspokus da in der Enge und in der Kürze der Zeit? Eine Hand am Messer, eine umfasst das handy? Solche Verrenkungen ohne vorheriges Training? Da wäre er höchstwarscheinlich mit so einer Stirnlampe, ( wie sie zb wir oder auch Zahnärzte gerne mal nutzen) besser bedient. Was für ein Thema. Vielleicht hatte er ja ne LED Lichterkette am Gürtel, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die old Fashion. Wachskerze war es mit Sicherheit nicht.
Am Ende hat er es evtl sogar ohne Lichtquelle bewerkstelligt, oder er hat den Lichtschalter im Zimmer vor den Morden betätigt. Wenn er das Haus evtl bereits vorher kannte, durch digitale Streifzüge oder sogar Secret Besuche, dürfte er bestens auf diese Aktion vorbereitet gewesen sein.
Wenn man so liest, wie leicht er ins Haus kam ohne Stemmeisen oder Glasbruch, ist es da nicht vorstellbar, dass er nicht schonmal nachts lautlos durchs Haus spaziert ist. Nur mal so, um zu sehen, wie das Haus geschnitten ist. Gelegenheit dazu hätte er gehabt. An einem Partyfreien Tag zu nachtschlafender Zeit?


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22.01.2023 um 14:40
Er könnte generell auch unter irgendwelchen Substanzen gestanden haben, was die langen Wachphasen erklären könnte. Überhaupt soviel "Wagemut" in ein Haus einzubrechen, ohne wissen zu können, wie die Lage ist. Ob außer den Bewohnern noch andere Personen anwesend sind und ich meine nicht nur den Ex. Die gesamte Situtation hätte durch viel Gegenwehr etc. völlig außer Kontrolle geraten, bzw. ganz anders verlaufen können. Da sieht man, wie perfide er die Wehrlosigkeit der Opfer ausgenutzt hat, hinterhältig im Schlaf zuzustechen und 4 Leben auslöschen.


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22.01.2023 um 14:50
@Interested
Das kann natürlich sein, wobei ich denke das es ziemlich schwer ist nach so einem Akt überhaupt schlafen zu können. Und wir reden hier von einem 28-jährigen und nicht von einem Rentner, da kann man schon auch mal eine Nacht durchmachen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die gesamte Situtation hätte durch viel Gegenwehr etc. völlig außer Kontrolle geraten, bzw. ganz anders verlaufen können.
Das stimmt allerdings, theoretisch hätte der Ex oder auch Maddies Freund da sein können. Denke er war sich aber größtenteils bewusst, dass zumindest keine 20 Personen zum Tatzeitpunkt im Haus sind.


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