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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

489 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

18.01.2023 um 23:10
Der zitierte Beitrag von Herbstkind wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Von Unterhaching nach Berlin ist aber schon recht weit, da fährt man doch eher nicht spontan hin am Abend.

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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

18.01.2023 um 23:16
Zitat von 1cast1cast schrieb:Von Unterhaching nach Berlin ist aber schon recht weit, da fährt man doch eher nicht spontan hin am Abend.
Wer weiß in welcher Verfassung sie war und einfach raus musste. Würde für mich halt wie gesagt die längere Zeitspanne bis zur Meldung bei der Polizei erklären.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

18.01.2023 um 23:51
Wenn sie wirklich freiwillig weg wollte (um zB in Berlin zu leben), hätte sie das ja auch ganz normal angehen können. Geplant. Mit Geld. Und ohne unterzutauchen. Sie wird ja seit 2,5 Monaten polizeilich gesucht, da würde man sich ja auch mal melden. Die Version ist in Vermisstenfällen bei Erwachsenen die seltensten, vorallem über einen so langen Zeitraum.

Suizid könnte ich mir rein theoretisch vorstellen. Die Polizei sagt, bzw in dem verlinkten Artikel steht, dass es keinen Abschiedsbrief gab. Aber den gibt es bei Suiziden eher selten und wenn sie wirklich während eines Streits die Wohnung verlassen hat, wann hätte sie den schreiben sollen. Auch das Argument, dass sie zuvor nicht in psych. Behandlung war, zählt für mich überhaupt nichts. Als ob jeder, der sich suizidiert, zuvor in Therapie war...

Das wollte ich aber nur mal der Vollständigkeit halber sagen. Die Polizei geht ja von einem Gewaltverbrechen aus und das wohl aus einem bestimmten Grund.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2023 um 00:04
Es kann sein, das sie sich unschlüssig waren, was sie einkaufen sollten.
Kennt wahrscheinlich jeder.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2023 um 00:39
Der zitierte Beitrag von Herbstkind wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Hier kann man nur mit Wahrscheinlichkeiten argumentieren und gerät schnell an die Grenzen der Forenregeln, wie weiter oben schon einige Foristen angemerkt haben: Zwei Personen (A+B) sind seit Jahren verheiratet, leben in einer Whg. zusammen, haben täglich Kontakt, es gibt Streit, Person A verlässt nach Aussagen von B die Whg. und wird nach 2 Tagen von B vermisst gemeldet. Dreht sich alles um die Frage, wie begründet B den zeitlichen Ablauf bis zur Vermisstenmeldung? Und wie glaubwürdig sind B.s Theorien zum Verschwinden von A?

Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Als ob jeder, der sich suizidiert, zuvor in Therapie war...
Sehr richtig. Viele Menschen mit psychischen Erkrankungen fühlen sich zwar schlecht und bemerken, dass sich in ihrem Leben etwas negativ verändert hat (mehr Stress, mehr Ärger, mehr Streit, mehr schlechte Laune, mehr Erschöpfung, weniger Schlaf) bringen das jedoch nicht mit einer leichten o. mittelgradigen Depression in Verbindung und suchen sich keine professionelle Hilfe.
Der zitierte Beitrag von FriedrichA.III wurde gelöscht. Begründung: Solche "Analysen" führen zu nichts, nur zu wilden Spekulationen.
Dann lag ich mit meinem ersten Eindruck ja offenbar nicht vollends daneben ;-).
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es kann sein, das sie sich unschlüssig waren, was sie einkaufen sollten.
Zum Beispiel.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2023 um 01:08
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es kann sein, das sie sich unschlüssig waren, was sie einkaufen sollten.
„Was könnte man hier bloß mitnehmen? Ein Buch vielleicht, oder etwas Klopapier? Oder ein halbes Hähnchen? Ach, ich weiß auch nicht ...“

Ihr Handy scheint sie schon vor dem Einkauf daheim gelassen zu haben. Sonst würde ihre Spur zur Wohnung zurückführen oder sich die Frage stellen, warum es nach dem Supermarkt plötzlich aus war. Beides scheint nicht der Fall. Davon ausgehend wäre es nicht verwunderlich, dass sie es anschließend wiederum zu Hause ließ.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2023 um 07:17
Was hier noch gar nicht gesagt wurde:

Man weiß nicht nur nicht, um was der Streit ging, man weiß auch nicht, von wem er ausging.

Das klingt hier immer so nach: Ach je, es gab Streit, die Frau floh förmlich aus dem Haus, ward nie mehr gesehen und der Mann ging erst nach zwei Tagen zur Polizei.

Das kann auch gut sein!

Aber vielleicht ging der Streit auch von ihr aus, etwas passte ihr an dem Mann nicht (das gibts ja auch!) und dann stapfte sie aus dem Haus, weil sie den Mann nicht mehr sehen wollte. Und der dachte sich vielleicht am ersten Tag noch "Na, die ist bei einer Freundin, die mag ich auch heute noch gar nicht sehen, wie sie mit mir geredet hat!"
Und erst, als auch Freundinnen nichts wussten, wurde ihm bang.

Überlegt mal, es sei so rum gewesen! Und nun steht er da, als der letzte, der sie lebend sah, wie es so schön heißt, und ist obendrein erst nach zwei Tagen zu Polizei gegangen.

Ich hab in diesem Strang jetzt schon so oft gelesen "dass die Situation ja schon recht klar sei", man "sowas ja immer wieder höre", dass ich mir wünschte, die umgekehrte Perspektive würde auch als möglich gesehen - zumindest, bis man mehr weiß.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2023 um 07:45
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Aber vielleicht ging der Streit auch von ihr aus, etwas passte ihr an dem Mann nicht (das gibts ja auch!) und dann stapfte sie aus dem Haus, weil sie den Mann nicht mehr sehen wollte. Und der dachte sich vielleicht am ersten Tag noch "Na, die ist bei einer Freundin, die mag ich auch heute noch gar nicht sehen, wie sie mit mir geredet hat!"
Und erst, als auch Freundinnen nichts wussten, wurde ihm bang.
Das finde ich auch eine plausible Variante. Wir wissen eben nichts über die Beziehung der beiden, mögliche Probleme die von außerhalb darauf einwirken (das können ja ganz banale Dinge sein wie Stress auf der Arbeit, finanzielle Schwierigkeiten....) und eben nicht zuletzt auch, ob so etwas (= sie haut nach einem Streit wutentbrannt ab und bleibt über Nacht bei einer Freundin) nicht vielleicht schön öfter vorgekommen ist, so dass es erst einmal keinen Grund zur Sorge gab.

Und da bitte nicht mit "Also, wenn meine Frau einfach weglaufen würde, da würde ich doch sofort die Polizei rufen..." argumentieren - es geht ja nicht darum, was jeder von uns machen würde, sondern was bei den beiden eben so üblich war.

Natürlich kann man ein Szenario im Kopf haben das man persönlich für wahrscheinlicher hält, aber mit den jetzigen Informationen ist halt nichts sicher und auch das Gegenteil nicht ausgeschlossen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2023 um 09:45
Auf Basis von dem, was ich zu dem Thema gelesen habe, denke ich über folgende Punkte nach:

- Es gab nach Aussage des Ehemannes einen Streit. Streits laufen selten geräuschlos ab. Hat jemand diesen Streit mitbekommen?
Ihr Mann und Sie wohnen in einer Wohnung, es stand irgendwo auch etwas von einem Mehrfamilienhaus. Er ist Samstag nachmittag, etwa 17 Uhr, in einem Mehrfamilienhaus können dann potentiell Nachbarn zuhause sein, die etwas von einem Streit mitbekommen können. Ich kenne die konkrete Wohnsituation nicht, aber einen lautstarken Streit höre ich bei mir daheim auch manchmal über zwei Stockwerke hinweg. Je nachdem, wie dieser Streit abgelaufen ist, könnte ja ein Nachbar potentiell die Aussage des Mannes bestätigen.

- Ohne Handy etc. aus der Wohnung gehen (1): das Ehepaar H. war einkaufen - zu zweit - dann muss ich nicht alles mitnehmen. Ergo, wenn ich nach Hause komme, habe ich weder Handy noch Schlüssel automatisch griffbereit. Wenn es dann zu einem Streit kommt und ich verlasse im Affekt die Wohnung, dann schnappe ich mir Jacke und Schuhe und ziehe los. In einem solchen Fall knallt auch gerne mal die Tür. Auch das kann ein Nachbar potentiell mitbekommen.

- Ohne Handy etc. aus der Wohnung gehen (2): Anhand des Handies lässt sich ja potentiell herauslesen, wie intensiv das genutzt wurde, ob man es eher sporadisch nutzt oder 24/7 das in der Hand hat. Wenn jemand, der eine starke Affinität zu seinem Handy hat, ohne dieses das Haus verlässt, ist das sehr ungewöhnlich.

- Keine Nennung der Kleidung beim Verschwinden: wenn nicht bekannt ist, dass V.H. bei ihrem Verschwinden die Klamotten trug, die sie beim Norma anhatte, dann können potentielle Hinweise schon ein Stück weit gefiltert werden. Übertrieben gesagt: wenn ein Zeuge einen Hinweis gibt, dass V.H. um 17.10 in ihrer Wohnstraße in einem roten Jogginganzug und grünen Turnschuhen gesehen wurde, die aber in dunkler Jeans, türkiser West und Lederjacke mit schwarzen Sneakern unterwegs ist (siehe Video Einkaufsladen), dann gewichte ich potentiell diesen Hinweis etwas geringer als andere.

- das diffuse Spurenbild in der Wohnung: der Begriff sagt ja nur aus, dass es kein eindeutiges Bild der Lage gibt. Heißt für mich: es gibt Hinweise, die die Aussage des Ehemannes stützen, aber potentiell auch ungewöhnliches, was nicht zu 100% ins Bild passt. (zB siehe meine Anmerkung zum Thema Handy - Teil 2)

- die Polizei sucht gezielt den Perlacher Forst und eine bestimmte Region ab - auf welcher Basis erfolgt diese Suche? War sie zB dort gerne spazieren?

- die Suche erfolgt offensichtlich auf Basis der Annahme, dass dort die sterblichen Überreste der V.H. gefunden werden. Worauf beruhen diese Annahmen?

Unter dem Strich ein rätselhafter Fall. Wann ist sie verschwunden? Wohin ist sie verschwunden? Ist sie noch am Leben? Falls nein: war es ein Gewaltverbrechen oder ein Suizid? Antworten wird es wohl erst geben, wenn sie (egal ob tot oder lebendig) wieder auftaucht.

Auf Basis dessen, was man liest,


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