Nicola B. während Telefonkonferenz verschwunden

inala schrieb:Dazu gab Peter Faulding gestern Abend noch ein Statement ab. Er erklärte, dass mit dieser Information seine Such-Strategie eine völlig andere gewesen wäre. Weil dann die Bank, möglicherweise nicht die Stelle war, in der Nicola ins Wasser fiel/ging. Auch hätten sie dann nach andern Beweisen, wie beispielsweise Whiskey Flaschen oder Ähnliches, gesucht.

Dazu noch ein Zitat aus folgendem Artikel:

https://www.derbytelegraph.co.uk/news/uk-world-news/search-expert-peter-faulding-changes-8153675


Zitat: " Peter Faulding hat enthüllt, dass er anders vorgegangen wäre, wenn die Polizei ihm gesagt hätte, dass Nicola unter diesen Problemen leidet. Herr Faulding hatte die Theorie der Polizei, dass Nicola in den Fluss Wyre in Lancashire gefallen sei, bisher kritisch gesehen. Doch nachdem die neuen Informationen ans Licht kamen, räumte er ein, dass die 45-Jährige "im Meer gelandet sein könnte", berichtet die Manchester Evening News.

Zuvor hatte er erklärt, dass Nicola gefunden worden wäre, wenn sie im Fluss gelandet wäre, und fügte hinzu, dass es "wenn sie ausgerutscht wäre, wäre sie nicht weit gekommen. Die Felsen würden sie festhalten und sie wmöglich" sei, dass ihre Leiche ins Meer gelangt sei, und dass: "Wenn sie das Ufer hinuntergerutäre nur hüfttief im Wasser gewesen.

"Sie hätte dort stehen bleiben und um Hilfe bitten können, denn es gehen ja Leute vorbei. Man hätte sie sehr stark von hinten stoßen müssen, um sie ins tiefe Wasser zu befördern, und erfahrene Polizeitaucher haben das gründlich untersucht. "

Srensen schrieb:Meiner Meinung nach muss in Anbetracht der neuen Informationen auch verstärkt zu Land gesucht werden.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass damit die bisherigen Ermittlungsergebnisse nicht plötzlich vom Tisch sind

Dazu gehört ja ua, dass man sehr sicher ist, Nicola hat das Feld nie verlassen

Nev82 schrieb:Man darf aber auch nicht vergessen, dass damit die bisherigen Ermittlungsergebnisse nicht plötzlich vom Tisch sind

Völlig richtig. Sie kann nach wie vor im Fluss oder Meer zu finden sein.

Nev82 schrieb:Dazu gehört ja ua, dass man sehr sicher ist, Nicola hat das Feld nie verlassen

Zu dieser Erkenntnis kamen die Ermittler, weil Nicola nicht dabei gefilmt wurde, wie sie einen der videoüberwachten Ausgänge verließ. Wer jedoch das Video vom Spazierweg gesehen hat, kann nicht bestreiten, dass man locker querfeldein verschwinden könnte.

Vlad schrieb:Peter Faulding hat enthüllt, dass er anders vorgegangen wäre, wenn die Polizei ihm gesagt hätte, dass Nicola unter diesen Problemen leidet.

Wenn er ein Experte fürs Tauchen und die Unterwassersuche nach Ertrunkenen ist, ist es an ihm, vorher die richtigen Fragen zu stellen. Ein Fachmann muss doch selbst am besten wissen, welche Informationen für seine Arbeit relevant sind, und sich diese Informationen aktiv besorgen. Er kann sich hinterher nicht darauf berufen, „die Polizei hätte ihm nichts gesagt“.

Vlad schrieb:Zitat: " Peter Faulding hat enthüllt, dass er anders vorgegangen wäre, wenn die Polizei ihm gesagt hätte, dass Nicola unter diesen Problemen leidet. Herr Faulding hatte die Theorie der Polizei, dass Nicola in den Fluss Wyre in Lancashire gefallen sei, bisher kritisch gesehen. Doch nachdem die neuen Informationen ans Licht kamen, räumte er ein, dass die 45-Jährige "im Meer gelandet sein könnte", berichtet die Manchester Evening News.

So richtig nachvollziehbar ist das für mich aber nicht

Der Wyre wird seine Bedingungen nicht ändern, nur weil jemand mit Alkoholproblemen in ihn gestürzt ist

Wo/wie genau sie ins Wasser gelangt ist, war ja nie bekannt. Die Bedingungen haben sich aus meiner Sicht für ihn nicht geändert

Aber das Thema PF ist auch ein bisschen müßig. Ich für mich, beende es hier

Nev82 schrieb:Wo/wie genau sie ins Wasser gelangt ist, war ja nie bekannt. Die Bedingungen haben sich aus meiner Sicht für ihn nicht geändert

Aber das Thema PF ist auch ein bisschen müßig. Ich für mich, beende es hier

Sehe ich auch so. In einem Englisch sprachigen Podcast war er sehr überzeugt, dass sie nicht im Wasser ist, weil er und sein Team sie gefunden hätten. Und plötzlich könnte sie im Meer sein.
Etwas zu viel Effekthascherei in meinen Augen.

Srensen schrieb:Zu dieser Erkenntnis kamen die Ermittler, weil Nicola nicht dabei gefilmt wurde, wie sie einen der videoüberwachten Ausgänge verließ. Wer jedoch das Video vom Spazierweg gesehen hat, kann nicht bestreiten, dass man locker querfeldein verschwinden könnte.

Hierzu möchte ich noch ergänzen, dass eine Kamera und zwar die bei dem Ausgang der Bank/Campingplatz nicht funktionierte. Demnach ist es für mich nicht ausgeschlossen, dass sie das Gelände eben doch verlassen haben könnte, oder hab ich einen Denkfehler?

Quelle wurde hier schon gepostet, aber ich mach sie nochmal rein.

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/missing-nicola-bulley-camera-would-29137957?int_source=amp_continue_reading&int_medium=amp&int_campaign=continue_reading_button#amp-readmore-target

Nev82 schrieb:Der Wyre wird seine Bedingungen nicht ändern, nur weil jemand mit Alkoholproblemen in ihn gestürzt ist

Wo/wie genau sie ins Wasser gelangt ist, war ja nie bekannt. Die Bedingungen haben sich aus meiner Sicht für ihn nicht geändert

So sehe ich das auch, es hätte überhaupt nichts geändert, aber im Nachhinein die Schuld - dass er sie eben nicht nach einer Stunde gefunden hat etc pp - jemand anderem zuzuschieben, passt wieder zu seiner Außenwirkung.

Nev82 schrieb:Aber das Thema PF ist auch ein bisschen müßig. Ich für mich, beende es hier

Schließe mich an.

rattich schrieb:Er kann sich hinterher nicht darauf berufen, „die Polizei hätte ihm nichts gesagt“.

Offensichtlich kam auch im intensiven Gespräch mit Paul nicht zur Sprache, in welchem Zustand sich Nicola vor ihrem Verschwinden befand. Wie überhaupt die Hypothese, dass Nicola entführt wurde, zustande kam, ist mir schleierhaft.

Nev82 schrieb:Wo/wie genau sie ins Wasser gelangt ist, war ja nie bekannt.

Die Ermittler vermuteten die Stelle vor der Bank als Absturzstelle, denn dort blieben Handy und Geschirr zurück.

Mysteryangel10 schrieb:Demnach ist es für mich nicht ausgeschlossen, dass sie das Gelände eben doch verlassen haben könnte

Ich schließe auch nicht mehr aus, dass sie sich selbständig und freiwillig entfernt hat.

Einige denken scheinbar auch, nur weil es in einer Partnerschaft Probleme gibt, ist es immer gleich eine Beziehungstat. Für mich spricht bisher nichts dafür, dass er das gewesen sein könnte. Zumal ja meines Wissens bestätigt wurde, dass er gearbeitet hat.

Unverständlich ist mir, warum Paul Ansell der Meinung ist, es müsse eine dritte Person involviert sein, die ein dunkles Geheimnis hätte. Wenn's darum geht an einer Vision festzuhalten in der sie noch lebt - Sie könnte ja auch noch leben, wenn sie alleine weggelaufen wäre. Es ist ja die Version, an welche die Polizei von Anfang an und nach wie vor am wenigsten geglaubt hat. Wollte er bloß von persönlichen und häuslichen Problemen ablenken? Auch die Eltern wollten von Anfang an eher an eine Art Entführung glauben.
Die Polizei ist zum Haus gefahren und nicht zum Fluss, mit der Information die sie von Paul am Telefon bekam, und der Information die sie schon von einer Woche davor hatten. Wahrscheinlich haben sie deshalb auch nicht gleich den Bank-Bereich abgesperrt und untersucht, weil sie sich unter den Umständen nicht recht vorstellen konnten, dass da ein Dritter involviert wäre.

Wenn sie morgens getrunken hätte, wäre das dem Partner wahrscheinlich aufgefallen, und wenn sie eine Flasche Alkohol beim Spaziergang dabei gehabt hätte, wahrscheinlich den Zeugen. Außerdem wollte sie ja der beruflichen Tel-Konferenz zuhören.

Der zitierte Beitrag von Deleila1985 wurde gelöscht. Begründung: Bitte keine Inhalte aus Social-Media einbringen. Zudem Quelle bisher nicht nachgereicht.

Das denke ich auch. Vielleicht hätten "psychische Probleme" ausgereicht.
Und meiner Ansicht nach haben Mick Neville, Peter Bleksley und Marc Williams-Thomas recht .

Der ehemalige Scotland Yard-Detektiv und ehemalige Leiter von Lambeths Vermissteneinheit Mick Neville sagte gegenüber MailOnline: "Ich glaube nicht, dass sie den Alkohol und die Menopause erwähnen mussten, aber sie hätten von Anfang an die psychische Gesundheit erwähnen sollen.

"Es ist schlechtes Management der Öffentlichkeit, es gab diese Vertuschung, Dinge, die sie nicht enthüllt haben, die all dies verursacht haben.
"Die Polizei hat einen unnötigen Zirkus geschaffen, indem sie nicht von Anfang an offen war.

"Es ist jetzt klar, warum die Polizei die Szene nicht forensisch gesichert und die Beteiligung einer 3rd-Partei so schnell ausgeschlossen hat - weil sie Nicola Bulley als Hochrisiko-Mizer [vermisste Person] behandelten. Aber diese Aktion hat Spekulationen und Kritik an der Polizei angeheizt, wenn das Vertrauen zu allen Zeiten niedrig ist", twitterte er.

Auch Peter Bleksley, Undercover MET Detektiv, äußert sich dazu:

"Wenn die Öffentlichkeit dem, was die Polizei uns sagt, nicht vertrauen kann und sie kein Vertrauen in ihre Medienstrategie hat, ist es ganz natürlich, dass einige Leute ihren Ermittlungen vielleicht nicht vertrauen."
Nachdem die Polizei von Lancashire ihre Probleme mit Alkohol enthüllt hatte, die "durch ihre anhaltenden Kämpfe mit den Wechseljahren verursacht wurden", wurde die Truppe von Abgeordneten und Kampagnengruppen scharf verurteilt.

Und Mark Williams-Thomas:

Mark Williams-Thomas, ein ehemaliger Polizeibeamter, der zum investigativen Journalisten wurde und dazu beitrug, Jimmy Saviles Verbrechen aufzudecken, soll das Verschwinden von Frau Bulley untersuchen und ist jetzt in der Gegend.
Er twitterte heute: "Wenn sich die Polizei zu Beginn mit einem hohen Risikostatus befasst hätte, hätte dies viel mehr Verständnis gegeben, was zu weniger Verwirrung, öffentlicher Hysterie und Medienbeteiligung geführt hätte (was die Polizei nicht bewältigt hat) und zu weniger Schaden für [Nicola's Partner] Paul und Familie geführt hätte, die jetzt nach y / Tag an einem schrecklichen Ort sind".

Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-11757683/Police-slammed-leaving-Nicola-Bulleys-family-terrible-place.html

Deleila schrieb:Sollte sie wirklich nur untergetaucht sein und mental angeschlagen kann sowas natürlich auch nach hinten losgehen. Sollte sie wieder nicht tot auftauchen wissen jetzt jedenfalls alle das sie gern mal etwas mehr trinkt.

Aber wohin könnte sie abgetaucht sein?
Wo könnte sie sich 3 Wochen versteckt halten?

Ganz England kennt Ihr Gesicht und wahrscheinlich halb Europa noch dazu.

Wie sollte ihr das gelungen sein, ganz ohne Hilfe und Unterstützung? Zu Fuß losgelaufen? In ein Taxi gestiegen? Für mich nicht denkbar.

Und wenn sie dabei Unterstützung gehabt hätte: wer spielt so ein Spiel dann über einen so langen Zeitraum mit? Es entsteht so viel Leid innerhalb der Familie dadurch, ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand unterstützen könnte.

Guten Abend an alle
ich bitte vorab um Nachsicht, wenn ich mich noch etwas ungelenk hier bewege:)
Ich verfolge den Fall von Beginn an und habe nie so recht an einen Unfall glauben können.
Die neuen Erkenntnisse bzgl. der mentalen Probleme Nicolas lassen mich alles nochmal in einem anderen Licht erscheinen.
Eine Frau, die merkt, dass sie ihr Leben nicht mehr so im Griff hat wie sie gern hätte und damit sicher auch das Gefühl hat eine Belastung für ihre Familie und auch für sich selbst zu sein, ist bestimmt auch fähig allen den Rücken zu kehren und zu gehen......
Ich spiele den Morgen des 27.1 immer wieder durch .
Sie hat bei ihren Eltern übernachtet ( muss hier die Quelle angegeben werden?) Das muss nichts bedeuten, aber kann ja dafür sprechen, dass die Stimmung Zuhause nicht die Beste war.
Man weiss ja nun auch, dass es am 10.1 einen Einsatz von Beamten im Zuhause von Nicola und Paul gab.
Auch wenn die Lage wohl beruhigt werden konnte, wird ja nicht ab 11.1 der Himmel voller Geigen gehangen haben.......
Sie hat dann die Kinder zur Schule gefahren und ist noch ihre vertraute Runde mit Willow gegangen.
Das wirkt auf mich alles sehr pflichtbewusst und abgespult.
Das Einloggen in den Call........ und dann könnte ich mir vorstellen, hat sie ihr Handy und Willow bewusst zur Bank gebracht um sich dann zu entfernen. Entweder über den Weg der nicht videoerfasst ist oder Richtung Fluss. Ganz leise.