Mitarbeiterin im Blumenladen in Lichtenfels tot aufgefunden

@HarryKlein
Da fahren die letzten Busse um 18.00 Uhr ab.
Quelle: siehe Fahrpläne
https://www.stadtwerke-lichtenfels.de/mobilitaet/stadtlinienverkehr/streckennetz-fahrplaene.html (Archiv-Version vom 31.03.2023)

Nun habe ich einen offiziellen Artikel gefunden, wo die Identität des Opfers bestätigt ist. Es soll sich lt. Recherchen von RTL um die 50-Jährige Beatrix G. handeln, die selbst Mutter einer Familie ist. Das ist natürlich besonders traurig. Man kann nur hoffen, dass die Fahndung bald einen Erfolg hat. Man ist einfach fassungslos, dass sie womöglich wegen ein paar Euro zu Tode gekommen ist. Noch steht ja nicht fest, ob überhaupt Geld geraubt wurde. Einen anderen Hintergrund kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.

https://www.rtl.de/cms/bayern-mitarbeiterin-in-blumenladen-getoetet-soko-blume-fahndet-nach-killer-in-lichtenfels-5034111.html

emz schrieb:Nach wie vor liegt der Fokus der Ermittlungen auf dem Mann afrikanischen Typus' und der zweiten, nicht näher beschriebenen Person.

Der aktuelle Bericht der Lichtenfelser Lokalzeitung spricht nur von einem Zeugen südländischen Typs, der derzeit noch gescht wird.

https://www.obermain.de/lokal/obermain/gewaltverbechen-in-lichtenfels-zeuge-wird-dringend-gesucht;art2414,1083344

ray_allmy schrieb:Der aktuelle Bericht der Lichtenfelser Lokalzeitung spricht nur von einem Zeugen südländischen Typs, der derzeit noch gescht wird.

Damit ist vermutlich diese Person, dieser Zeuge gemeint:

emz schrieb:... Der Fokus der Fahndung liege auf einem Mann mit schwarzem, lockigen Haar und dunkler Haut (afrikanischer Typus). Er ist laut Beschreibung etwa 25 bis 30 Jahre alt, circa 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank.
Wie die Polizei gegenüber inFranken.de mitteilt, habe er sich "kurz vor Ladenschluss im Ladenbereich aufgehalten".

Aber was ist mit dieser Person? Ist die aus der Fahndung raus?

emz schrieb:Zur zweiten Person liege weiterhin keine Beschreibung vor. "Es gab Hinweise, dass auch eine zweite Person dort gesehen wurde, allerdings gibt es dazu bisher keinerlei weitere Informationen", erläutert die Sprecherin.

Gibt es denn in Lichtenfels viele Menschen mit südländischen Phänotyp? Sonst sollte man den ja schnell ausfindig machen können

Ist ja möglich, dass er von außerhalb kommt. Stellt sich natürlich auch die Frage nach Asylunterkünften. Nicht allzu weit, in Bamberg gibt es ein sogenanntes "Ankerzentrum". Aber auch im Kreis Lichtenfels dürften Asylbewerber untergebracht sein. So war es jedenfalls in den 90ern während des Jugoslawien-Kriegs.

Ja auch in Lichtenfels sind Asylbewerber nach dem Königsteiner Schlüssel untergebracht. Derzeit in der Turnhalle der Berufsschule.

Diese sollen demnächst aber umgelagert werden, da eine Turnhalle keine dauerhafte Lösung darstellt.
Wo genau ist noch nicht klar, soll aber bei der nächsten Bürgerversammlung vorgestellt werden (Mittwoch).

Aber wenn man in der "alteingesessenen" Bevölkerung weniger bis gar nicht mit diesem Phänotyp hat hätte man ja zumindest schon Mal einen Ansatzpunkt für weitere Entwicklungen.

Diese Bürgerversammlung dürfte ohnehin interessant werden, erst der hier thematisierte Vorfall und nun der misslungene Überfall auf eine Person in Michelau (unweit von Lichtenfels), wobei bei zweiterem genannte Person den Täter als (unter anderem) südländisch beschrieb. Ich vermute, dass da in der Bevölkerung schnell (derzeit ja nicht belegbare) Verbindungen zwischen beiden Vorfällen geschaffen werden und nun obendrein der Plan eine entsprechend bessere/größere Flüchtlingsunterkunft zu bauen/schaffen.

Ich rechne mit einigen „kritischen“ Stimmen.
Den Plan hier eine bessere Unterbringung als eine Turnhalle zu schaffen, finde ich trotzdem absolut positiv und begrüßenswert

@butterkeks234

Da du ortskundig bist, noch eine Frage: ist dir im Bereich des Blumenladens eine Kamera aufgefallen? Vielleicht doch am Stadttor, wie auch

@HarryKlein

schon überlegt hatte?

Es hieß: die beiden Frauen hätten den Laden kurz vor 18 Uhr betreten..dann hätte doch eine weitere Person, die den Laden betritt, auch auffallen müssen (oder von der Kamera erfaßt worden sein, was ja offenbar nicht der Fall war)..denn es spielte sich sicher alles innerhalb weniger Minuten ab, da sonst, wie

@rattich

schrieb, die Floristin ja abgeschlossen hätte bzw. mit den Verräumarbeiten begonnen hätte.

Könnte der Täter doch über den Hintereingang in den Laden gekommen sein?

h182 schrieb:Aber wenn man in der "alteingesessenen" Bevölkerung weniger bis gar nicht mit diesem Phänotyp hat hätte man ja zumindest schon Mal einen Ansatzpunkt für weitere Entwicklungen.

soll heißen? Dass alle Lichtenfelser einen bestimmten Phänotyp haben?

HarryKlein schrieb:Stellt sich natürlich auch die Frage nach Asylunterkünften.

na klar, die Frage stellt sich auf jeden Fall, es gibt ja keine Menschen, die nicht in Asylunterkünften leben, auf die eine solche Beschreibung zuträfe......

MrsMorse schrieb:@butterkeks234

Da du ortskundig bist, noch eine Frage: ist dir im Bereich des Blumenladens eine Kamera aufgefallen? Vielleicht doch am Stadttor, wie auch

Nein, da ist mir noch nie etwas aufgefallen, falls es sowas gibt, müsste es ja auch Hinweisschilder diesbezüglich geben, doch auch das ist mir nie aufgefallen.

@butterkeks234

Direkt gegenüber, das hellgelbe eingeschossige Gebäude, gehört doch nicht zur Weka, oder? Sieht eher nach Wohnungen aus? Könnten von dort die zwei Frauen und der Mann beobachtet worden sein?

@MrsMorse
Nein das gehört nicht zur Weka. Ich denke, dass darin Wohnungen drin sind. Zumindest im zweiten Stock.

@Tussinelda
Ne aber eine Bevölkerungszusammensetzung könnte erste Anhaltspunkte geben wo man anfängt zu ermitteln ohne das diskriminierend zu meinen.

h182 schrieb:h182

Lichtenfels ist eine ganz normale bayerische Kleinstadt, hier gibt es natürlich Menschen unterschiedlicher Herkunft, wie überall anders auch. Auch "alteingesessen" oder wie der Wortlaut war.

@trollflicka
Naja es ist aber wenn man sonst keinen Ansatz hat ein erster Anhaltspunkt wo man schauen kann bzw was man ausschließen kann
Und es gibt durchaus bayrische Gemeinden mit sehr wenigen südländischen phänotypen.

Wenn der kleine Laden bewusst ausgewählt wurde, weil nur eine Frau als Verkäuferin vor Ort war, der Täter dort keinen Widerstand befürchten musste und weil der Laden vielleicht wie eine 'Falle' war, also für die Verkäuferin keine Fluchtmöglichkeit bestand, so hätte es ja doch sein können, dass die Inhaberin mit vor Ort war, gerade weil ja 2 Tage später am Sonntag in der Lichtenfelser Innenstadt 'verkaufsoffen' war und der Laden vielleicht schon Vorbereitungen getroffen hat, vielleicht war es auch generell gar nicht üblich, dass nur eine Person im Laden war..es sind ja selbst in kleinen Blumenläden immer auch floristische Arbeiten 'backstage' nötig. Hat der Täter also vorher die Situation gecheckt? Durchs Fenster gespäht oder gar zuvor den Laden schon betreten oder kannte er die Örtlichkeiten? Wußte er, dass nur Frau G. in dem Laden sein würde?

Auch dass nebenan eine Bäckerei mit Café noch bis 18 Uhr geöffnet hat, müßte dem Täter doch eigentlich als zu hohes Risiko gegolten haben. Dass er weder beim Betreten noch beim Verlassen des Geschäftes gesehen wurde, scheint fast unmöglich.