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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

760 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:31
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sollte die andere Person GS und Hund gekannt haben und eine Person (der Täter) entfernt sich, das ist etwas, was die meisten Hunde gar nicht mögen. Hunde haben es meist gern, wenn die Gruppe zusammen bleibt, wenn sich die Menschen trennen, können sie das oft nicht verstehen und laufen dann, wenn sie nicht angeleint sind, zwischen den beiden Personen und her, so weit es geht.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Bei einer Beziehungstat, obwohl sie den Täter wohl nicht kannte, sie keinen Liebhaber gehabt habe, die anderen Alibis hatten, finde ich es auffällig, dass der Hund dann wohl gerade abgelenkt war. Und dass er erst sehr viel später, als die Jogger die Polizei riefen, wieder kam. Wo waren der Beziehungsmensch und Moritz dann da?
Ja, das Verhalten des Hundes war auffällig, und es wurde keine plausible Erklärung dafür angeboten. Schon im Moment des Angriffs auf Frau Schnieder war vom Hund nichts zu sehen und zu hören, obwohl es Kampfgeräusche gab und Frau Schnieder u.a. auch laut „Moritz!“ schrie. (Zumindest wurde es im Film so dargestellt.)

Als Frau Schnieder zuvor den Hund im Wald von der Leine ließ, sagte sie zwar: „Jetzt lauf! Nicht so weit!“. Demnach entfernte Moritz sich wohl auch gern mal weiter. Aber beim Angriff auf Frau Schnieder müsste er dann ja ganz außer Hörweite gewesen sein.

Auch als die beiden Jogger die Tote fanden, war der Hund noch nicht da. Erst als die Polizei und die Sanitäter kamen, saß er neben seinem Frauchen. Wo war er die ganze Zeit? Wenn er im Wald z.B. Wild gejagt hätte, hätte Frau Schnieder ihn doch wahrscheinlich gar nicht von der Leine gelassen. Sie schien doch ein sehr korrekter Mensch zu sein. Aber wie es hieß, machte sie ihn im Wald „immer“ los.

Warum kam Moritz nach dem Angriff auf Frau Schnieder dann erst so spät zu ihr zurück? Kannte er den Täter vielleicht? Lief er evtl. sogar zunächst dem Täter nach / mit dem Täter mit, und der schickte den Hund dann zurück zu seinem Frauchen? Das wäre eine mögliche Erklärung für seine lange Abwesenheit am Tatort.

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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:32
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich frage mich gerade, warum man als Drogi dann dort aus- bzw. Absteigen sollte ? Um im Wald Jogger und Gassigeher für Stoffkauf zu überfallen ?
Weil man vielleicht südlich der betreffenden Bahnlinie wohnt, dorthin nach Hause läuft oder mit dem Fahrrad fährt?

Ich würde mir alle ehemaligen Berufsschüler der GS, die südlich der Bahnlinie wohnen, noch einmal anschauen. Denn möglich wäre ein Gelegenheitsraub, der dadurch eskalierte, dass das Opfer den Täter erkannte.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:38
Zitat von rattichrattich schrieb:Ja, das Verhalten des Hundes war auffällig, und es wurde keine plausible Erklärung dafür angeboten.
Das finde ich auch schade, aus dem Verhalten des Hundes muss die Kripo doch irgendwelche Rückschlüsse gezogen haben. Die Rolle von "Moritz" ist mit keiner Silbe eingeordnet worden.
Zitat von rattichrattich schrieb:zunächst dem Täter nach / mit dem Täter mit, und der schickte den Hund dann zurück zu seinem Frauchen? Das wäre eine mögliche Erklärung für seine lange Abwesenheit am Tatort.
Interessanter Gedanke!
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Denn möglich wäre ein Gelegenheitsraub, der dadurch eskalierte, dass das Opfer den Täter erkannte.
Aber hätte ein Täter ein ihm bekanntes Opfer überhaupt erst angegriffen? Da finde ich die Theorie der Ermittler, dass sich der Konflikt erst hochgeschaukelt habe, weil Frau Schnieder die Handtasche nicht hergeben wollte, plausibler.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:40
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Welche Infos meinst Du genau und was könnte Sinn und Zweck der Nennung dieser sein?
z.B. die ganzen Infos zu Vater/Ehemann, "Yuri" und Sohn und zu den Geräuschen, Konflikten, Einsamkeit, Streitereien, ausstehenden Geldern.

Sollen Mitwisser was zu möglichen Liebhabern und den Konflikten und Überwachung und Ehekrisen sagen? Soll im Bekanntenkreis eine Person identifiziert werden, wodurch Kontakte nachgewiesen werden?

Ein Serienmörder wurde ja quasi ausgeschlossen. Aber KWW hatte einiges auf dem Kerbholz vor den Göhrde-Morden (und diese waren später)und hatte so auch Kontakte und Affäre zu Birgit Meier. Er hatte Abhörgeräte in die vermietete Wohnung eingebaut. Er hat seine Opfer verfolgt und bestohlen. Er hat einen Bruder als möglichen Mitwisser. Er kannte sich in Wäldern aus uvm. Er hatte den Hund, der Moritz abgelenkt haben könnte. Er hat seine Nachbarin mit Messer am Hals bedroht. Und KWW hatte plötzlich Depressionen und sich zurück gezogen

Oder soll ein Mitwisser den Junkie auffliegen lassen, der sich später merkwürdig verhielt oder sich offenbarte? Da gab es doch auc mal diesen Fall im Zug, wo sich ein fremder Junkie offenbart hat


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:42
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Denn möglich wäre ein Gelegenheitsraub, der dadurch eskalierte, dass das Opfer den Täter erkannte.
Na ja, der Täter das Opfer dann wohl auch, wenn er ihr entgegen kam, wie die Ermittler vermuten. Da hätte der Täter sich doch sehr wahrscheinlich umentschieden und hätte sich gesagt: "Nein, das geht nicht, GS kennt mich, dann überfalle ich lieber jemanden, der mich nicht kennt, dann kann ich dem ganzen Risiko aus dem Weg gehen."


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:49
Ich glaube nicht, das sie den Mörder kannte, es war ein Stich in den Hals, er wollte sie töten, ohne Wut oder Leidenschaft, es kam auch nicht zu einer Übertötung. Clean.
Interessant das sie einen vorübergehenden Mitbewohner hatten,für mich hörte es sich so an, als wäre es keine lange bestehende Freundschaft.

Musste gerade an meine Eigene Erfahrung denken, eine gute Bekannte hatte 3 Wochen bei uns gewohnt, um die Situation erträglicher zu machen. Nach weiteren 3 Wochen, haben wir uns getrennt.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:51
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob der Täter die Tatwaffe weggeworfen hat.
Ich auch nicht. Aber der Ermittler führte das zumindest als Grund der Suche an. Ob sie gefunden wurde ? Man weiß es nicht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sollte die andere Person GS und Hund gekannt haben und eine Person (der Täter) entfernt sich, das ist etwas, was die meisten Hunde gar nicht mögen.
Interessanter Aspekt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Weil man vielleicht südlich der betreffenden Bahnlinie wohnt, dorthin nach Hause läuft oder mit dem Fahrrad fährt?
OK ist eine vertretbare These. Aber ob es wirklich so ablief ? Ich habe das dumme Gefühl, dass uns hier die entscheidende Schnittstelle fehlt. Fühlt sich bedroht, Hund weg, Geld abgehoben, Zufallstat von Drogi/Kleinkriminellen....Das passt für mich (noch) nicht. Da fehlt was.
Ich würde mir alle ehemaligen Berufsschüler der GS, die südlich der Bahnlinie wohnen, noch einmal anschauen. Denn möglich wäre ein Gelegenheitsraub, der dadurch eskalierte, dass das Opfer den Täter erkannte.
DAS ist auch mal eine Idee. Eine Zufallstat, wo der Täter nicht ahnt eine ihm bekannte zu überfallen. Dann Verdeckungstat. Oder er wußte wen er überfällt. Aber mal ein interessanter Ansatz.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

22.03.2023 um 23:56
Was mir noch auffällt, wenn GS aus der DDR kam und am 10.04.1989 bereits frühpensioniert war, war sie dann überhaupt lange in der Bundesrepublik Deutschland an einer Berufsschule tätig? Die Grenze wurde ja meine ich erst so ab 1987 löchrig, zunächst über Botschaften der Bundesrepublik im sozialistischen Ausland (Tschechien, Ungarn).
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:OK ist eine vertretbare These. Aber ob es wirklich so ablief ? Ich habe das dumme Gefühl, dass uns hier die entscheidende Schnittstelle fehlt. Fühlt sich bedroht, Hund weg, Geld abgehoben, Zufallstat von Drogi/Kleonkriminellen....Das passt für mich (noch) nicht. Da fehlt was.
Ja, das denke ich auch. Finde auch der gezielte Stich passt nicht zu einem Drogenabhängigen. Die Frau gibt die Tasche nicht her, und der Drogenabhängige versetzt ihr einen gezielten Stich? Zu erwarten wäre doch eher, dass der die Nerven verliert und "austickt".


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:04
Zitat von sören42sören42 schrieb:Was mir noch auffällt, wenn GS aus der DDR kam und am 10.04.1989 bereits frühpensioniert war, war sie dann überhaupt lange in der Bundesrepublik Deutschland an einer Berufsschule tätig? Die Grenze wurde ja meine ich erst so ab 1987 löchrig, zunächst über Botschaften der Bundesrepublik im sozialistischen Ausland (Tschechien, Ungarn).
Ja das klingt ersteinmal komisch. Aber sie muß ja nicht im Erwachsenenalter "rübergemacht" haben. Flucht gab es immer, manchmal auch genehmigte Ausreise, Ausweisung... Also sie kann länger im Westen gewesen sein.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Finde auch der gezielte Stich passt nicht zu einem Drogenabhängigen.
Wenn es kein Zufallstreffer in Sachen tödlich war, muß es ein gezielter und professioneller Stich gewesen sein. Das bei einem Drogi ? Eher nicht. Das dachten wohl auch die Ermittler und gaben im Beitrag an, dass er das Opfer vlt. nicht töten wollte...


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:06
Da das Täterprofil in dem Thread bislang noch fehlt, hier in voller Pracht:
Gitta Schneider ist von einem Mann erstochen worden, der es ausschließlich auf ihr Geld abgesehen hatte. Eine Vorgeschichte der Tat ist extrem unwahrscheinlich.

Die Kripo sucht einen Mann, auf den folgende Eigenschaften zutreffen: Er war zur Tatzeit zwischen 14 und 25 Jahre alt und hat vermutlich schon vorher Straftaten begangen, aber wohl eher ohne Gewaltanwendung. Er dürfte seinem Opfer körperlich nicht deutlich überlegen gewesen sein. Der Mann suchte offenbar „schnelles Geld“, dürfte eher aus dem sozialschwachen Milieu stammen und hat ein eher niedriges Bildungsniveau. Vielleicht war er zur Tatzeit erwerbslos. Er hat eine eher geringe Stressresistenz, keine starke Durchsetzungsfähigkeit, kann in Konfliktsituationen leicht überfordert sein und ist gegenüber Autoritäten eventuell unsicher.
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy588-fall5-messer-mord-im-forst-100.html (Archiv-Version vom 24.03.2023)


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:06
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ja, das denke ich auch. Finde auch der gezielte Stich passt nicht zu einem Drogenabhängigen. Die Frau gibt die Tasche nicht her, und der Drogenabhängige versetzt ihr einen gezielten Stich? Zu erwarten wäre doch eher, dass der die Nerven verliert und "austickt".
Ja, das denke ich auch. Und es passt auch irgendwie gar nicht ins Profil, finde ich.


Weshalb wurde wohl so auf das ausstehende Geld hingewiesen, und dass GS so darauf aus war, dagegen vorzugehen? Um zu zeigen, wie selbstbewusst und resolut sie trotz Erkrankung und körperlicher Einschränkungen war? Oder wurde sie gar erpresst und deswegen abgehört und war sie deswegen so gereizt und sensibel zum Thema?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Eher nicht. Das dachten wohl auch die Ermittler und gaben im Beitrag an, dass er das Opfer vlt. nicht töten wollte...
Dann hätte er aber nicht so gezielt zum Hals gelenkt? Und da es nur leichte Abwehrverletzungen an den Händen gab, konnte GS sich nciht mehr viel wehren, weil der Täter offenbar gleich zustach


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:09
Hund "Moritz", so geht man davon aus, hatte sich zu weit von Frauchen und Täter entfernt, als dass dieser eine Gefahr hätte darstellen können:
Gitta Schnieder nimmt ihren Hund mit in den Wald. Sie fühlt sich in seiner Gegenwart sicher. Er kann Fremden gegenüber aggressiv auftreten. Doch auf dem Weg lässt sie ihren Begleiter von der Leine. Das Tier entfernt sich so weit, dass es für den Täter offenbar keine Gefahr darstellt
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy588-fall5-messer-mord-im-forst-100.html (Archiv-Version vom 24.03.2023)


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:10
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber sie muß ja nicht im Erwachsenenalter "rübergemacht" haben.
Sie befürchtete Tonband-Aufzeichnungen, verwies auf Stasi, das passt nicht, wenn man als Kind die DDR verlässt. Deshalb glaube ich schon, dass sie als Erwachsene die DDR verließ.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Oder wurde sie gar erpresst und deswegen abgehört und war sie deswegen so gereizt und sensibel zum Thema?
Na ja, aber womit sollte sie erpressbar sein? Sie war ja nun mal Berufsschullehrerin und keine Geheimagentin.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:12
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Interessant das sie einen vorübergehenden Mitbewohner hatten,für mich hörte es sich so an, als wäre es keine lange bestehende Freundschaft.
Im Film wird gesagt, dass das Ehepaar Schnieder Yuri in einem Polen-Urlaub kennengelernt und sich mit ihm angefreundet hatte. Zum Zeitpunkt der Tat wohnte Yuri für ein paar Wochen als Gast bei ihnen. Er hätte gerne seine Familie nach Deutschland geholt, aber die Formalitäten waren kompliziert. Bis dahin machte er sich bei den Schnieders nützlich, indem er ihnen z.B. einen neuen Gartenzaun aufbaute oder sich bei Bedarf um den Sohn kümmerte. Es profitierten also beide Seiten von dem Kontakt.

Bevor Frau Schnieder am Tattag losfährt, sagt sie zu Yuri z.B. auch, dass sie Geld holen will. Das wirkt schon recht vertraut. Dennoch ist eine deutliche Distanz spürbar, eine enge Freundschaft bestand sicher nicht, auch wegen der Kürze der Bekanntschaft.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sie befürchtete Tonband-Aufzeichnungen, verwies auf Stasi, das passt nicht, wenn man als Kind die DDR verlässt. Deshalb glaube ich schon, dass sie als Erwachsene die DDR verließ.
Man kann das auch als Trauma von den Eltern übernehmen. Wenn die ständig Angst vor der Stasi hatten, weil sie im Osten darunter litten und sich im Westen vor derem langen Arm fürchten, kann man sich eine Bedrohung auch im Erwachsenenalter viel später wieder einbilden, wenn soetwas wie unerklärbare Geräusche auftauchen. Sie war ja auch oft allein.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:16
Sie bewerten das Tatgeschehen ausschließlich nach objektiven Kriterien und kommen zum Schluss: Gitta Schneider ist von einem Mann erstochen worden, der es ausschließlich auf ihr Geld abgesehen hatte. Eine Vorgeschichte der Tat ist extrem unwahrscheinlich.
Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy588-fall5-messer-mord-im-forst-100.html (Archiv-Version vom 24.03.2023)


Das widerspricht ja nun sehr vielem, was im Film dargestellt und anschließend gesagt wurde und weshalb dann der lange Blick auf das Umfeld und die Geräusche und das, wenn es ein simpler Raubmord war.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Da das Täterprofil in dem Thread bislang noch fehlt, hier in voller Pracht:
Das wurde so in xy auch nicht konkret dargestellt. Da wurde nur "jünger" gesagt. Das kann auch 30 oder 35 Jahre sein. Und nichts von seinen körperlichen Kräften.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Na ja, aber womit sollte sie erpressbar sein? Sie war ja nun mal Berufsschullehrerin und keine Geheimagentin.
Vielleicht aus irgendwelchen Gründen im Zusammenhang mit der DDR oder einer Liebschaft oder einem Mitwisser.
Sie scheinen ja nicht unvermögend gewesen zu sein.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:19
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das widerspricht ja nun sehr vielem, was im Film dargestellt und anschließend gesagt
Empfinde ich anders, mein Eindruck von Film und Nachbesprechung war, dass der Raubmord aktuell favorisiert wird, gleichwohl eine Beziehungstat nicht ausgeschlossen werden kann.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:20
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Vielleicht aus irgendwelchen Gründen im Zusammenhang mit der DDR
Immerhin war es die Wende-Zeit. Ab da wurde vieles aufgedeckt, wer wen bespitzelt hat, usw. Das war es aber auch schon. Kein Hinweis im Filmbeitrag mit Blick auf GS dazu.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:23
Also irgendwie passt je mehr ich darüber nachdenke einiges nicht zusammen. Yuri ist kein polnischer Name, und als Ehepaar aus dem Westen hat man 1989 oder zuvor, also vor dem Fall der Mauer, auch eher keinen Urlaub in Polen gemacht? Erst recht nicht, wenn man bereits aus der DDR geflüchtet war? Die Frage nach der Dauer der Tätigkeit in welcher Schule und wie lange das Opfer in der DDR gelebt hatte, finde ich dann auch berechtigt. Vielleicht war bei diesem Filmfall ein jüngerer Redakteur am Werk, der den Fall ganz authentisch und nah darstellen wollte und dann übers Ziel hinausgeschossen ist und hier einiges verdreht hat?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

23.03.2023 um 00:24
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das widerspricht ja nun sehr vielem, was im Film dargestellt und anschließend gesagt wurde und weshalb dann der lange Blick auf das Umfeld und die Geräusche und das, wenn es ein simpler Raubmord war.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Empfinde ich anders, mein Eindruck von Film und Nachbesprechung war, dass der Raubmord aktuell favorisiert wird, gleichwohl eine Beziehungstat nicht ausgeschlossen werden kann.
Evtl. könnte es auch eine Kombination aus beidem gewesen sein? Der Täter war vielleicht nicht ganz fremd, wusste möglicherweise auch von dem Geld, aber hatte keine engere Beziehung zum Opfer?


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