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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 14:22
1. Fall 2006
Brauneck, bayerisches Ski- und Wandergebiet in Lenggries (Gemeinde Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen)

2. Fall 2009
Egmatinger Forst, zwischen Aying (Gemeinde Landkreis München) und Egmating (Gemeinde Landkreis Ebersberg)

3. Fall 2019
Bad Orb, Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen

4. Fall 2022
Bad Orb, Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen

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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 14:23
@Stumpf
Die Entfernung zwischen den Orten bleibt richtig, aber von den Tatorten bis nach Bayern sind es weniger als 20 Kilometer. Sollte derjenige sich als Bayer sehen, wäre das unter Umständen ein sehr kleiner Abstecher über die Grenze. Er könnte davon ausgehen, dass er dadurch schwieriger zu finden sei.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 14:32
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Musikengel schrieb:
in beiden Fällen (Fall 2 und 3 - Bad Orb) ist die Kleidung des Täters bekannt, so konnte sich also der Täter / oder falls es nicht der Gleiche war, die Täter anhand ihrer Kleidung unauffällig dem Opfer nähern. .
Fall 2, die ermordete ältere Wanderin, war doch aber in Bayern und nicht in Bad Orb.
war blöd formuliert, sollte heißen in beiden Fällen - (unabhängig vom Ort) ist die Kleidung des Täters bekannt geworden.

also Egmating und Bad Orb.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 14:45
Nochmal zu der Wegstrecke mit Krücken:

Meine recht sportliche 14-jährige hat sich beim Reiten eine Knieverletzung zugezogen und geht seit einer Woche an Krücken.
Sie braucht nach gewissen Strecken (Schule - Bahnhof ca 500m) schon eine Pause.

5 Kilometer - Nope.

Fünf Kilometer auf teilweise unebenem Waldboden - Doppel-Nope.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 15:03
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Hier ein etwas älteres Video
Sorry, ich habe eben bemerkt, dass das Video schon im Eingangspost verlinkt war.
Der örtliche Zusammenhang dieser drei Fälle bleibt, auch wenn in 2019 das Opfer überlebt hat.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 15:14
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Wieso lief der Täter selbst so einen abgelegenen Bergweg entlang ? folgte er ihr schon ? hatte er sie schon vorher im "Visier" ?
Laut diesem Artikel sind sich Täter und Opfer unweit des Bahnhofs Obergries begegnet und mehr oder weniger gemeinsam gewandert. Ein Zeuge dachte sogar, dass Täter und Opfer zusammen gehören.
Die schicksalhafte Begegnung findet zwischen 11 und 11.30 Uhr an einem Schildermast unweit des Bahnsteigs Obergries statt, wo sie mit einem etwa 40 bis 45 Jahre alten Mann ins Gespräch kommt. Sie nennt ihm das Ziel Längental. Der hagere, 1,75 Meter große Mann mit den markanten schmalen Lippen antwortet in bairischem Tonfall: „Da will ich auch hin.“ Die Zwei marschieren los. Ein Zeuge, auf den sie in der Nähe des Freibads Arzbach treffen, spricht bald darauf sogar kurz mit dem Mann. Es geht um den Weg ins Längental.
[...]
Ein weiterer Zeuge wird sich später melden und seinen Eindruck schildern, dass die beiden zusammengehörten.
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/lenggries-ort28977/kriminalfall-leitenberg-ins-laengental-will-auch-hin-7012967.html

Interessant finde ich in dem Artikel noch folgendes:
Sein Rucksack ist matt-schwarz und trägt ein knallrotes Logo. Vielleicht sind es die Buchstaben „DB“.
Quelle: s.o.

Hier sind noch weitere Artikel zu dem Fall in Lenggries:

https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/lenggries-ort28977/lenggries-kriminalfall-leitenberg-ordentlicher-einbrecher-7016166.html

https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/lenggries-ort28977/suche-nach-einem-rotem-honda-civic-7020514.html

https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/kriminalfall-leitenberg-opfer-ist-auf-kameraaufnahmen-zu-sehen-taeter-nicht-7092655.html

Es gab sehr viele Hinweise, auch einige Verdächtige. Aber alle konnten anhand eines DNA Abgleichs ausgeschlossen werden. Ich bin irgendwie unschlüssig, ob alle vier Fälle miteinander zu tun haben. Eigentlich würde ich meinen, dass bei dem Vergewaltigungsfall in Bad Orb DNA hätte gesichert werden können (weiß das gerade jemand?). Und da auch im Vergewaltungsfall in Lenggries DNA vorliegt, hätte man ja eine Verbindung herstellen können.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 15:59
@Dasdeeeeniz
Die Frage nach der DNA wurde im anderen Strang auch schon gestellt, 14.08.21, 22.27 Uhr (kann nichts rüberkopieren?).
Eigentlich hätte man die DNA in 2019 auf der Kleidung der Frau (Kleidung, die vom Täter am Wegrand abgelegt wurde) und an ihrem Handy finden müssen. Am Handy vllt sogar Fingerabdrücke. Mglw auch direkt am Tatort, wenn sich die Tat über eine Stunde lang hinzog!
Leider habe ich die Details vom damaligen Filmfall nicht mehr gut in Erinnerung.

Im Fall von Frau N bin ich völlig ratlos, wie man sonst den Täter ermitteln könnte. Gibt es keine Videoaufzeichnungen, wer an diesem Nachmittag den Ort passiert hat?


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 16:14
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:In diesem Artikel finde ich nichts darüber, wie der Täter (wenn es der Bahnfahrer war) zur Opferwohnung in München gelangte.
Sorry, hier hab ich anhand der Formulierung "fuhr" abwegiger weise geschlossen, dass es Auto benutzt worden wäre. Kann natürlich auch die Bahn gewesen sein (was auch nahliegend wäre, da er diese ja scheinbar zur Hinfahrt benutzt hatte). Finde auch keinen Artikel, indem konkret ein Auto erwähnt worden wäre. Wobei Bahnfahren bei kriminellen Unternehmungen ja eigentlich unbeliebt sind - viele Zeugen, du wirst gefilmt, bist "gefangen" im Wagon (kannst nicht einfach aussteigen oder woanders hinfahren, wenn z.B. Polizei erscheint). Deshalb war ich zuerst gar nicht darauf gekommen, dass der Täter die Bahn benutzt haben könnte, um von einem Tatort (Wald) zum nächsten (Wohnung) zu gelangen.

Könnte mir inzwischen auch ganz gut vorstellen, dass der Täter bei Christa N. zuerst erneut als "kompetenter Wanderer", also ein Spaziergänger, aufgetreten war. Dieser hat sie bei dem nassen Wetter vielleicht ein Stück auf ihrem Fußweg begleitet. Die Spur verliert sich ja am Parkplatz vor dem Hotel. Hier könnte dann ein Auto des Täters gestanden haben und dort sind sie dann eingestiegen. Vielleicht war der Täter tatsächlich gerade wandern und war eigentlich auf dem Rückweg zu seinem am PP abgestellten Auto.

Vom Parkplatz kommt man übrigens auch sehr gut zu Fuß in den dortigen Wald. Hinter dem PP sind Bäume und dann erstmal längere Zeit Dickicht, bis man irgendwann auf den Philosophenweg (Weg im Wald) kommt. Vielleicht ist hier (hinter dem Parkplatz im Grünen) der Tatort und die Leiche wurde anschließend mit dem auf dem PP stehenden Auto erstmal weggefahren.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 22:07
@ in Frage stellen

Ich glaube es steht außer Frage das die Kriminalpolizei in ländlichen Gegenden eventuell mit einer klitzekleines Wahrscheinlichkeit nicht die Fähigkeiten der Kriminalpolizei in großen Städten erreicht. Das liegt an einem an der Manpower und zum anderen sind Grade Kurorte sehr erpicht darüber schlimmere Kriminalfälle gerne durch Druck auf Medien bzw Ansprechpartnern etwas unter Verschluss zu halten. Butter bei den Fischen ;)


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 22:09
Die Phantombilder sind natürlich nie 100% zuverlässig, das ist klar. Aber es geht ja auch darum, ob man ausschließen könnte, dass es der selbe Täter ist. Z.B. weil ein Täter 1,70m und ein anderer Täter 1,90m groß waren, oder weil einer Asiate und der andere Schwarzafrikaner war, Narbe im Gesicht/keine Narbe, usw

In diesem Fall schließen die Bilder/Beschreibungen auf jeden Fall nicht aus, dass es sich um die gleiche Person handelt.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 22:42
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:ie Phantombilder sind natürlich nie 100% zuverlässig, das ist klar. Aber es geht ja auch darum, ob man ausschließen könnte, dass es der selbe Täter ist. Z.B. weil ein Täter 1,70m und ein anderer Täter 1,90m groß waren, oder weil einer Asiate und der andere Schwarzafrikaner war, Narbe im Gesicht/keine Narbe, usw

In diesem Fall schließen die Bilder/Beschreibungen auf jeden Fall nicht aus, dass es sich um die gleiche Person handelt.
Wenn man sich die Phantombilder anschaut, also ich würde nicht ausschließen das es sich um dieselbe Person handeln könnte. Und auch die Vorgehensweise bei den Frauen könnte dafür sprechen. Und ich könnte mir auch vorstellen, das er mal mit der Bahn und mal mit dem Auto unterwegs ist. Je nachdem was er genau mit den Frauen vorhat. Und in welcher Gegend er seine Opfer ausspähen will, dürfte dabei auch eine Rolle spielen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 22:52
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn man sich die Phantombilder anschaut, also ich würde nicht ausschließen das es sich um dieselbe Person handeln könnte
Den hier hat man anhand der Phantombilder als "Monster von Brauneck" verdächtigt.

https://www.armin-lissfeld.com/mordverdacht/


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 23:29
Zitat von SchnukkesSchnukkes schrieb:Meine recht sportliche 14-jährige hat sich beim Reiten eine Knieverletzung zugezogen und geht seit einer Woche an Krücken.
Sie braucht nach gewissen Strecken (Schule - Bahnhof ca 500m) schon eine Pause.
Vollkommen verständlich - weil sie es nicht gewohnt ist, sich mithilfe von Krücken fortbewegen zu müssen.
Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass dies auch v a eine Übungs- und Trainingssache ist, ich musste sehr lange an Krücken laufen, dadurch habe ich entsprechende (Arm-)Muskulatur aufgebaut und auch entsprechende Muskulatur im gesunden Bein, sodass ich schließlich durchaus relativ lange Strecken mit Krücken zurücklegen konnte.

Wie lange ging das Opfer Christa N. bereits an Krücken, als sie verschwand?

Allerdings haben einige User*Innen, die die Gegend um Bad Ort kennen, hier ja bereits beschrieben, dass die betreffenden Wege dort sich nun wirklich nicht für eine ältere Dame an Krücken eignen würden.
Auch die Wege, die man im hier von @Kuno426 verlinkten Video sehen kann, bieten sich zumindest teilweise nicht unbedingt an, mit Krücken benutzt zu werden - zumindest nicht "freiwillig" bzw. wenn keine wirkliche Notwendigkeit besteht, diese zu gehen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

05.07.2023 um 23:54
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Den hier hat man anhand der Phantombilder als "Monster von Brauneck" verdächtigt.
Das ist natürlich nicht schön wenn man evtl.verdächtigt wird mit der Sache etwas zu tun zu haben. Vor allen Dingen wenn auch noch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Phantombild besteht.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Auch die Wege, die man im hier von @Kuno426 verlinkten Video sehen kann, bieten sich zumindest teilweise nicht unbedingt an, mit Krücken benutzt zu werden - zumindest nicht "freiwillig" bzw. wenn keine wirkliche Notwendigkeit besteht, diese zu gehen.
Bei mir in der Nähe befindet sich eine Rehaklinik. Die Hüftoperierten könnten innerhalb von zwei Minuten auf ebenen Waldwegen spazieren gehen. Noch niemals hab ich gesehn das da jemand lang geht. Die laufen 300 m die Fußgängerzone und das war es. Das eine frisch hüftoperierte Frau fünf Kilometer mit Krücken laufen würde, also wer das glaubt ...


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

06.07.2023 um 05:49
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Den hier hat man anhand der Phantombilder als "Monster von Brauneck" verdächtigt.
Ein streckenweise menschenverachtender abstoßender Text. Nachdem ich ihn ganz gelesen habe, verstehe ich - es tut mir Leid - daß man ihn fälschlich für das Monster von Brauneck halten konnte. Die ältere Dame, von der er sich wünscht, dass sie "Höllenqualen" erlitten haben möge, von der er hämisch vermutet, dass sie sich aus Angst vor ihm im Gebüsch versteckt hat, wird ihre Gründe gehabt haben, warum sie die Polizei gerufen hat. Diese Umstände legt er natürlich nicht selber dar, dafür ist er zu intelligent. Es gibt narzisstische Täter, die sich öffentlich mit ihren Taten brüsten, weil sie Aufmerksamkeit wollen; solche genießen es in der Regel auch, wenn - von ihnen als dumm empfundene - Polizeibeamte sich an ihnen abarbeiten und sie doch davon kommen.


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06.07.2023 um 08:54
Also meiner Meinung nach phantasiert ihr Eich hier anhand angeblicher Ähnlichkeiten der Phantombilder einen Zusammenhang herbei, den ich für völlig unwahrscheinlich halte.

Der Täter von Brauneck wurde 2006 als ca. 40-bis 45-jährig beschrieben. Die 2009 beobachtete Person als 45- bis 50-jährig.

Und 2019 wird der Täter von Bad Orb als 40 bis 48 Jahre alt beschrieben.

Auf allen drei Bildern sieht man einen etwa gleich alten Mann, obwohl zwischen der ersten Tat und der in Bad Orb 13 Jahre liegen. Nicht nur in der Täterbeschreibung, sondern auch auf dem Phantombild müsste man dann aber doch eine deutliche Alterung erkennen.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Das eine frisch hüftoperierte Frau fünf Kilometer mit Krücken laufen würde, also wer das glaubt ...
Und damit fliegt auch die angebliche Parallele zu den beiden bayrischen Fällen raus, bei denen der Täter eine ältere Frau bei einem Spaziergang/einer Wanderung so lange verfolgt hat, bis sie in einem einsamen Gebiet waren, um sie dann dort zu überfallen. Die Tat gegen Christa N. weist für mich bis auf das fortgeschrittene Alter des Opfers überhaupt keine offensichtlichen Parallelen zu den Taten von 2006 und 2009 auf. Zumal es auch keinerlei zeitliche und räumliche Nähe gibt.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

06.07.2023 um 08:56
Der verdächtigte Journalist schrieb, er hätte von sich aus einen DNS-Abgleich vorgeschlagen.
Mich würde interessieren, ob es dazu auch kam.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

06.07.2023 um 09:31
@PeterWimsey
Ich hatte den Text eher als den Versuch einer Glosse, also ironisch, verstanden, die, und da stimme ich zu, teilweise ins Hämische abgleitet und deshalb missraten ist. Die Ironie sollte wohl auch bewirken, Phantomzeichnungen insgesamt als lächerlich abzustempeln. Mich würde die Meinung eines Super-Recognizers/einer Super-Recognizerin zu den drei hier relevanten Zeichnungen interessieren.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

06.07.2023 um 09:50
@Plyxe
Super Recognizer erkennen Menschen, weil sie Menschen schon mal gesehen haben. Sie prägen sich die Microstruktur von Gesichtern ein auf eine Weise, die normale Beobachter nicht speichern. Sie kommen also auch damit klar, dass ein Mann plötzlich einen Bart hat oder eine Frau jetzt kurze Haare, was nicht derart begabten Menschen alleine schon große Schwierigkeiten machen würden.Sie gehen also nicht exzellent in der Korrektur von fehlerhaften Erinnerungen oder fehlerhafter Dokumentation dieser Erinnerungen (und seien sie auch perfekt), sondern im Abgleichen mit ihrer eigenen Erinnerung. Die Mikrostrukturen auf den Fahndungsbildern stimmen also nicht mit denen der Realität übereinstimmen. Das ist wie Stille Post, nur krasser. Ich würde mir daher nichts erhoffen von Super Recognizern und wenn ich mich irre, dann würde das regelmäßig ausprobiert werden.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

06.07.2023 um 10:10
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:lso meiner Meinung nach phantasiert ihr Eich hier anhand angeblicher Ähnlichkeiten der Phantombilder einen Zusammenhang herbei, den ich für völlig unwahrscheinlich halte.

Der Täter von Brauneck wurde 2006 als ca. 40-bis 45-jährig beschrieben. Die 2009 beobachtete Person als 45- bis 50-jährig.

Und 2019 wird der Täter von Bad Orb als 40 bis 48 Jahre alt beschrieben.

Auf allen drei Bildern sieht man einen etwa gleich alten Mann, obwohl zwischen der ersten Tat und der in Bad Orb 13 Jahre liegen. Nicht nur in der Täterbeschreibung, sondern auch auf dem Phantombild müsste man dann aber doch eine deutliche Alterung erkennen.
Das Foto von 2009 ist sowieso insofern zu vernachlässigen, dass der Zeuge ihn nur kurz und schlecht gesehen hat. Es muss auch gar nicht der Täter sein.

Zu 2006 + 2019: Dass 13 Jahre zwischen den Verbrechen liegen und das geschätzte Alter (40-45 Jahre + 40-48 Jahre) dafür sehr gleich ist, ist mir natürlich auch nicht entgangen. Das ist für mich aber noch in einem erklärbaren Toleranzbereich. Die Beschreibungen für die Bilder von stammen ja von den Opfern. Da kann man keine verlässliche Bestimmung des Alters erwarten. Außerdem war ja nicht einer der Täter 20 und einer 50. Das (ja nur geschätzte) Alter ist für mich jetzt nicht sooo weit auseinander, dass es nicht die gleiche Person sein könnte.

Außerdem sind die Phantombilder ja nicht der Aufhänger für die Idee, dass hier der gleiche Täter am Werk sein könnte. Der Aufhänger sind die Parallelen bei den schon speziellen Taten und der nicht besonders große räumliche Unterschied. Anhand der Bilder hätte man halt mal schauen können, ob ein identischer Täter ausgeschlossen werden kann (wg total unterschiedlicher Hautfarbe/Größe/Alter/Optik, usw). Dies ist zumindest für mich nicht der Fall.


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