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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

1.975 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 17:49
Zitat von Gast_01Gast_01 schrieb:. Da muss dann aber einer ziemlich tief unter dem Radar geflogen sein, damit in diesen Situationen sein Narzisstentum nicht auffällt.
Das ist nur meine Meinung, aber ich würde die Gefahr, die von einem Narzissten ausgehen könnte, nicht auf die leichte Schulter nehmen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 19:06
Zitat von sören42sören42 schrieb:Mit der Einschätzung (Neid) könntet ihr richtig liegen. Im XY Film müssen die Soldaten schwere Kisten ("da sind Konserven drin") schleppen. Sein Vorgesetzter zieht in aber heraus, lässt sich von ihm bestätigen, dass er einen Staplerschein hat. Er soll in der anderen Kompanie helfen, wo ein Staplerfahrer fehlt.

Es geht mir gar nicht mal um das Setting, was ja komplett erfunden sein kann. Aber die Kameraden, die weiter Kisten schleppen müssen, müssen nun mit einem Mann weniger auskommen, während NSt Stapler fährt - in der anderen Kompanie.
Danke, sehr gut. Unter dem Gesichtspunkt habe ich den Filmfall noch nicht gesehen! Das Setting mag an den Haaren herbeigezogen sein, aber vielleicht sollte die Botschaft gesendet werden, dass N.S. sich aufgrund seiner Qualifikationen (hier: Staplerschein, aber auch Wissen um den Kisteninhalt) hervorhob, ohne dies aktiv betonen zu müssen.
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Meine Erfahrungen bei der Bundeswehr:
jeder, der Zeitsoldat werden wollte und ein "guter" Wehrpflichtiger war, konnte das machen, der Bedarf war einfach da, irgendjemanden durch gute eigene Leistung die "Karriere" versauen habe ich so nicht erlebt, das war absolut nicht die Dienstrealität. (Mitte der 80er)
Das ist auch meine Wahrnehmung gewesen. Aber was, wenn unser Kandidat kein guter Wehrpflichtiger war und dies selbstverständlich nicht eingesehen hat? Hier sehe ich schon die Möglichkeit, dass N.S. zu dessen Zielscheibe wurde. Erst nur gedanklich, vielleicht später auch mal verbal und ganz später mit dem Messer. Allerdings sind dies auch die Kandidaten, die dann auf der Flucht beispielsweise den Truppenausweis verloren hätten, oder andere Spuren verursacht hätten.
Zitat von duvalduval schrieb:Das ist nur meine Meinung, aber ich würde die Gefahr, die von einem Narzissten ausgehen könnte, nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Ja, aber da kam mehr zusammen, als ein bisschen Narzissmus. (Sorry, soll nicht verharmlosend klingen)


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 20:10
Der Täter konnte Norbert nicht riechen und hat sich gedanklich immermehr Radikalisierung bis er irgendwann soweit war ihn beseitigen zu müssen. Einher ging beim Täter eigene Perspektivlos8gkeit und daran ziemlich eng anliegendend ein Minderwertigkeitsgefühl. Vermutlich kam der Täter auch aus keinem guten Elternhaus, wurde daheim geschlagen und hat nie gelernt liebend und empathisch zu sein. Was blieb war ein zorniger junger Mann der alles und jeden hasste der es scheinbar besser im Leben hatte.. Und dann kam Norbert Stolz beim Bund in sein Leben.
Ich könnte es mir so oder so ähnlich vorstellen.
Was ich nut nicht hintereinander bekomme ist warum man den Täter nicht ermitteln konnte und wie so ein Mensch plötzlich eine Inselbegabung in puncto Spurenverwischung erlangte


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 22:12
Zitat von duvalduval schrieb:Das ist nur meine Meinung, aber ich würde die Gefahr, die von einem Narzissten ausgehen könnte, nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Das sehe ich genauso, Narzissmus gepaart mit einer grandiosen Selbstüberschätzung kann im Ernstfall grauenhafte Folgen haben.
Solange die Maske sitzt, wird ein Narzisst oft als sehr emphatisch beschrieben - natürlich fühlt er nichts, aber er kopiert wahnsinnig gut.
Zitat von in1968in1968 schrieb:Inselbegabung in puncto Spurenverwischung
Das glaube ich gar nicht. Wenn Norbert am Tag seiner Ermordung mit dem späteren Täter schon früher in Kontakt war, dann würden sich auch etwaige Spuren an den Kleidungsstücken erklären.
Ich glaube einfach, man hat nach wenigen Wochen Ermittlungsarbeit zu schnell den ‘Deckel’ draufgemacht. Meine Vermutung geht nach wie vor in Richtung höherer Dienstgrad…
Zitat von in1968in1968 schrieb:Vermutlich kam der Täter auch aus keinem guten Elternhaus, wurde daheim geschlagen und hat nie gelernt liebend und empathisch zu sein.
Das ist wohl eine Interpretation deinerseits, aber diesen Gedanken kann man auch umgekehrt weiterführen - wir wissen doch auch nicht, was für ein Mensch Norbert war. Privat gibt es natürlich Informationen, auch wurde er als eifrig und zielstrebig beschrieben.
Aber auch er wird negative Eigenschaften gehabt haben, wie jeder von uns. Und gewisse Settings können schon mal unschönere Umgangsformen und Seiten zum Vorschein bringen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 23:09
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:wir wissen doch auch nicht, was für ein Mensch Norbert war. Privat gibt es natürlich Informationen, auch wurde er als eifrig und zielstrebig beschrieben.
Aber auch er wird negative Eigenschaften gehabt haben, wie jeder von uns. Und gewisse Settings können schon mal unschönere Umgangsformen und Seiten zum Vorschein bringen.
Das wird sicher so sein. Was wir hier kennen, ist doch nur das, was in dem XY-Film gesagt wird.

Also: Zunächst mal werden die Ermittler nicht alle Informationen herausgegeben haben (1). Dann kommt die Umsetzung im Film (2) und schließlich, als letzte Stufe (3), was der einzelne Zuschauer/die einzelne Zuschauerin so aus diesem Film herausliest.

Damit gibt es zwischen dem "echten" Norbert und der Vorstellung, die jede(r) von uns hat, gewissermaßen drei Filter. Daher sollte man vorsichtig sein, aus den wenigen Minuten eines Films ein umfassendes Charakterbild abzuleiten.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 23:14
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Aber auch er wird negative Eigenschaften gehabt haben, wie jeder von uns. Und gewisse Settings können schon mal unschönere Umgangsformen und Seiten zum Vorschein bringen.
Bei diesem Stichwort: Im XY-Filmfall ist mir aufgefallen, dass Norbert gegenüber seinen Kameraden einen nicht unfreundlichen, aber schon recht „zackigen“ Umgangston hatte. Ähnlich „zackig“ fand ich sonst nur den Hauptfeldwebel, aber der war ja auch Vorgesetzter. Die anderen Gefreiten wie z.B. Weber sprachen eher „normal“, wie im zivilen Leben auch.

War Norbert (als Gefreiter) da vielleicht etwas übereifrig? Diesen Umgangston könnten andere Soldaten vielleicht als unangenehm oder auch unangemessen empfunden haben, als (alleiniges) Mordmotiv kann ich mir ihn allerdings nicht vorstellen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:56
Zitat von rattichrattich schrieb:War Norbert (als Gefreiter) da vielleicht etwas übereifrig?
Das ist, glaube ich, eher ein Problem der filmischen Umsetzung weil eben bei XY auch gerne mit Stereotypen gearbeitet wird.

Anderes Beipiel, niemand sagt zum Torposten "Melde mich zum Dienst", wurde aber so gezeigt.
So oder so ähnlich stellt sich ein Ungedienter die Bundeswehr vor, und das machen eben auch die Drehbuchschreiber.
Text muss auch immer mit Bild hinterlegt werden und dann sind solche Ungenauigkeiten die Folge.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:16
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:als letzte Stufe (3), was der einzelne Zuschauer/die einzelne Zuschauerin so aus diesem Film herausliest.

Damit gibt es zwischen dem "echten" Norbert und der Vorstellung, die jede(r) von uns hat, gewissermaßen drei Filter.
Völlig richtig und sehr gut beschrieben, finde ich.
Aus gegebenem Anlass hier ein anschauliches Beispiel für "Filter Nr. 3":
Zitat von rattichrattich schrieb:Im XY-Filmfall ist mir aufgefallen, dass Norbert gegenüber seinen Kameraden einen nicht unfreundlichen, aber schon recht „zackigen“ Umgangston hatte.
Zitat von rattichrattich schrieb:War Norbert (als Gefreiter) da vielleicht etwas übereifrig? Diesen Umgangston könnten andere Soldaten vielleicht als unangenehm oder auch unangemessen empfunden haben,



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