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Mordfall Tristan

23.498 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

22.02.2022 um 18:14
@Ganovenjulchen
Das könnte sein aber ich denke da ja auch nicht alle den Fingerabdruck gemacht haben das das wenn er weggezogen ist ein anderer Zuständigkeitsbereich Bereich ist und ob das gemacht wurde weiß man ja nicht


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22.02.2022 um 18:21
@RobBob
Viele haben sich ja geweigert


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22.02.2022 um 21:28
Zitat von GanovenjulchenGanovenjulchen schrieb:Viele haben sich ja geweigert
Was ich nicht verstehe ist, dass man nicht versucht hat wie im Fall Claudia Ruf die Verweigerer rechtlich zur Abgabe ihrer Fingerabdrücken zu verpflichten.
Große Ermittlungen gegen jeden einzelnen Verweigerer dürften wohl kaum möglich gewesen sein und einen Zeitungsbericht nach wurden z. B. nicht alle Personen in die Reihenuntersuchung mit einbezogen, z. B. wohl nicht vollständig alle Pendler.


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22.02.2022 um 21:34
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:rechtlich zur Abgabe von Fingerabdrücken zu verpflichten.
Das kann man nur dann, wenn wirklich belastbare Verdachtspunkte gegen die Person vorliegen. Einfach nur die Weigerung reicht da nicht aus. Meist ist es dann ja so, dass bei den Verweigerern nochmal genauer hingeschaut wird, und wenn sich dann etwas findet, kann man sie rechtlich verpflichten.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:z. B. wohl nicht vollständig alle Pendler.
Naja, das wird man aber auch wohl kaum können. Woher soll man die alle kennen? Die Leute die in der Gegend wohnen, sind ja dort polizeilich gemeldet (normalerweise), die kann man leicht ermitteln und anschreiben. Aber wer mal ein paar Tage die Woche in der Umgebung arbeitet, der ist dort nirgendwo in den Meldeunterlagen registriert.


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22.02.2022 um 23:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das kann man nur dann, wenn wirklich belastbare Verdachtspunkte gegen die Person vorliegen. Einfach nur die Weigerung reicht da nicht aus. Meist ist es dann ja so, dass bei den Verweigerern nochmal genauer hingeschaut wird, und wenn sich dann etwas findet, kann man sie rechtlich verpflichten.
Nicht ganz.
Wenn jemand grundsätzlich ins Täterprofil passt, kann er durchaus verpflichtet werden zu der Abgabe seiner Fingerabdrücke.
Es ist also nicht ganz so einfach mit der Freiwilligkeit bei solchen Reihentests.
So oder so führte das Ganze leider nicht weiter, was ich schade finde.
Man hat da sicher auch seitens der Ermittler viel Hoffnung rein gesteckt, den Täter damit zu finden.


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23.02.2022 um 09:30
2002 erfolgte eine Reihenuntersuchung mit einem in Deutschland nie zuvor dagewesenem Aufwand. Über 14.000 Männer aus unterschiedlichen Frankfurter Stadtteilen nahmen freiwillig teil. Auch die 54 „Verweigerer“, die ihren Fingerabdruck nicht abgeben wollten sowie über 800 Männer, die nach 1998 aus der Gegend weggezogen waren, wurden überprüft.
Quelle: https://mordfall-tristan.de/ermittlungen/


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24.02.2022 um 17:30
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:2002 erfolgte eine Reihenuntersuchung mit einem in Deutschland nie zuvor dagewesenem Aufwand. Über 14.000 Männer aus unterschiedlichen Frankfurter Stadtteilen nahmen freiwillig teil. Auch die 54 „Verweigerer“, die ihren Fingerabdruck nicht abgeben wollten sowie über 800 Männer, die nach 1998 aus der Gegend weggezogen waren, wurden überprüft.
Genau dadurch wird deutlich, dass dort Berufstätige nicht (vollständig?) abgeglichen wurden. Was war denn mit den ganzen großen Firmen? Hat man dort einmal mit dem Phantombild nachgefragt, ob jemand einen solchen Mann kennt?
Fakt ist, dass der Täter einen Bezug zu Höchst gehabt haben muss, welchen auch immer.
Ich denke, dass man bei den Firmen auch nochmal ansetzen sollte.
Insbesondere wer vielleicht nach dem Tattag oder kurze Zeit danach umgezogen ist oder die Arbeitsstelle wechselte.


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24.02.2022 um 18:52
@Stefan1477
Hätte man damals sicher machen können, aber jetzt ist es zu spät. Viele werden gar nicht mehr dort arbeiten oder sich erinnern können. Auch sieht es für mich eher so aus, dass der Typ keiner geregelten Arbeit nachging, wenn er Zeit hatte, am Bahnhof rumzulungern und vor Kinderbetreuungseinrichtungen. Da hätte ich es interessanter gefunden, bei Steetworkern oder Wärmestuben nachzufragen. Aber wie gesagt, hätte man damals machen können.


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24.02.2022 um 18:58
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Auch sieht es für mich eher so aus, dass der Typ keiner geregelten Arbeit nachging
Oder er war einfach bei einer kleinen Firma beschäftigt, vielleicht auch nur zeitweilig oder "schwarz"..... Es gibt genug Möglichkeiten, warum er auch bei einer Überprüfung der Arbeiter in den großen Firmen möglicherweise nicht dabeigewesen wäre.

Das ganze Problem ist doch, dass es hier keine "man muss doch nur....und dann hat man den Täter!" Lösung gibt. Und nach so langer Zeit schon gar nicht.


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24.02.2022 um 21:33
Die Zeit ist zu lang und die Möglichkeiten sind einfach zu vielfältig bei diesem großen Personenkreis


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24.02.2022 um 21:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ganze Problem ist doch, dass es hier keine "man muss doch nur....und dann hat man den Täter!" Lösung gibt. Und nach so langer Zeit schon gar nicht.
Nein, natürlich nicht. Aber wenn man natürlich gar nichts mehr in Richtung des Falles an Ermittlungen und Recherchen unternimmt, dann bleibt ein solcher Fall schlimmstenfalls ungesühnt.
Es geht ja auch nicht nur darum, den Fall selbst zu klären, sondern darum die Allgemeinheit auch vor weiteren Straftaten eines solchen Täters zu schützen.
Der Täter scheint zwar bis heute nicht mehr auffällig gewesen zu sein, aber wer gibt bitte die Sicherheit dafür, dass er solange er noch lebt, nicht wieder schwere Straftaten begeht?
Jedes Tötungsdelikt ist schlimm, aber gerade der Fall Tristan ganz besonders.


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24.02.2022 um 21:45
Zitat von kobra1411kobra1411 schrieb:Die Zeit ist zu lang und die Möglichkeiten sind einfach zu vielfältig bei diesem großen Personenkreis
Das ist ein blödes Argument mit der Zeit.
Es gibt so viele Fälle, wo gerade die Zeit ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur Lösung des Falles war, z. B. dann wenn "neue" Zeugen doch noch etwas wichtiges aussagen konnten.
Gerade im Fall Tristan ist es doch durchaus möglich, dass es einen oder sogar mehrere Mitwisser geben könnte.
Es ist doch schwer vorstellbar, dass ein Täter ein lebenlang damit leben kann, ohne sich irgendwann zu verraten.
Ich glaube auch nicht, dass jeder Mensch den Fall Tristan kennt, deswegen ist es wichtig, solche Fälle immer wieder in Erinnerung zu rufen.
Der Personenkreis lässt sich doch insofern eingrenzen, als dass das Täterprofil fest davon ausgeht, es handele sich um jemanden aus der Region, der zwischen 18-30 Jahre alt zur Tatzeit war.
Bloß ich denke, dass der Täter vielleicht in der Festlegung der Details z. B. bei der Reihenuntersuchung aus dem Raster gefallen ist.


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25.02.2022 um 13:25
Alternativ bleibt noch, die Polizei hat jemanden in Verdacht, können aber nichts beweisen. Es muss ja auch hieb- und stichfest für eine spätere Verurteilung sein. Vielleicht wird/wurde der Täter auch von anderen (Bsp. Familie) gedeckt.
Wenn er zum Beispiel in einem Familienunternehmen oder selbstständig gearbeitet hat / noch arbeitet, sein Aussehen sich natürlich verändert hat, wer will da schon was sagen ?

Die Nachbarn ? , ja der Hr. X sah früher auch mal so aus... das ist ja kein Ansatz für die Ermittler.

Was es besonders schwer für die Ermittler machen dürfte - , die Persönlichkeitsrechte und das Arztgeheimnis.


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25.02.2022 um 13:36
@musikengel
Kann gut sein, dass die Polizei einen Verdächtigen hatte. Wäre in diesem Fall interessant, wo der heute ist. Ich denke auch, eine Ähnlichkeit mit dem Phantombild ist zuwenig, dass jemand gemeldet wird. Falls das überhaupt Ähnlichkeit mit dem wirklichen Täter hatte. Da müßte es schon mehr geben: Andeutungen im Suff, überstürztes Abhauen, blutige Kleidung, irgendwas wirklich Ungewöhnliches. Wenn er aber ein Einzelgänger war, der allein wohnte und auch wenig Sozialkontakte hatte, hat vielleicht niemand was mitbekommen. Und dass man immer alles ausplaudern muss, um sein Gewissen zu erleichtern, halte ich für ein Gerücht. Es gibt genug introvertierte Menschen, die nicht das Bedürfnis haben, über sich zu sprechen.


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25.02.2022 um 13:51
@Stefan1477
Ich glaube eigentlich gar nicht, dass man den Kreis noch ausweiten muss. Es gibt doch diesen Zopfmann, der Jahre später von einem damaligen Kind im Tunnel gesehen wurde. Das wäre ja mein heißer Tipp. Der ist doch bestimmt von der Polizei ausfindig gemacht worde, wenn sich der immer da rumtrieb.


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25.02.2022 um 13:53
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Es gibt doch diesen Zopfmann, der Jahre später von einem damaligen Kind im Tunnel gesehen wurde.
@FritzPhantom
Da fände ich es erstaunlich, wenn dieser Zopfmann der Täter wäre und über Jahre sein Aussehen bzw das markanteste Merkmal (den Zopf) nicht geändert hätte.


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25.02.2022 um 13:58
@F.Einstoff
Ja, ich finde ziemlich viel an diesem Fall erstaunlich. Aber wenn er damals von der Polizei ausfindig gemacht wurde - wovon ich ausgehe - und ihm nichts nachgewiesen werden konnte, hat er ja auch gar keinen Grund, sein Äußeres zu ändern.


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Mordfall Tristan

25.02.2022 um 14:04
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ja, ich finde ziemlich viel an diesem Fall erstaunlich. Aber wenn er damals von der Polizei ausfindig gemacht wurde - wovon ich ausgehe - und ihm nichts nachgewiesen werden konnte, hat er ja auch gar keinen Grund, sein Äußeres zu ändern.
@FritzPhantom
Würdest du denn gerne aussehen wie ein mit Phantombild gesuchter Kindermörder? Vor allem, wenn ich mich noch in der nähe des Tatortes aufhalten würde wäre das für mich persönlich ein Grund, zumindest die Frisur zu ändern um nicht von jedem der mit dem Fall vertraut ist schräg angeschaut zu werden.


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Mordfall Tristan

25.02.2022 um 14:19
@F.Einstoff
Bis auf den Zopf weiß man ja gar nicht, ob er so aussieht wie auf dem Bild. Wir haben ja vor einiger Zeit seitenweise diskutiert, ob dieser Zopfmann nun der gleiche ist, wie der, der mit Tristan gesehen wurde oder der, der bei dem Kinderheim rumschlich oder der, der am Tatort gesehen wurde. In der Anwaltskanzlei war auch einer. Ziemlich verwirrend also mit den Zopfmännern. Das Phantombild ist vermutlich eine Mischung aus mehreren Leuten. Dieser eine Zopfmann, vor dem sich der junge Mann als Kind gefürchtet hat und der im Tunnel rumkroch, kommt mir persönlich halt verdächtig vor. Und eventuell ist es so einem Typen auch egal. Ob er aussieht wie ein Kindermörder.


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Mordfall Tristan

25.02.2022 um 14:29
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Stefan1477
Ich glaube eigentlich gar nicht, dass man den Kreis noch ausweiten muss. Es gibt doch diesen Zopfmann, der Jahre später von einem damaligen Kind im Tunnel gesehen wurde. Das wäre ja mein heißer Tipp. Der ist doch bestimmt von der Polizei ausfindig gemacht worde, wenn sich der immer da rumtrieb.
Das sehe ich etwas anders.
Denn die Fahndung nach dem Zopfmann brachte bislang keinen Erfolg.
Wir wissen auch nicht, ob der Zopfmann wirklich der Täter ist oder jemand, der einfach nur der Aussage des Mädchens nach an dem Tattag aus dem Busch herauskam.
Vielleicht war er auch nur ausgetreten und er hat Tristans Leiche überhaupt nicht gesehen.
Das Phantombild ist auch erst viele viele Jahre später auf Grund unterschiedlichster Aussagen von verschiedenen Orten (Anwaltskanzlei, Kinderhaus in Hofheim) entstanden.
Der Zopfmann in Hofheim kann beispielsweise ein ganz anderer gewesen sein, zumal damals wirklich viele Männer einen Zopf oder insgesamt lange Haare trugen, das war ja nichts ungewöhnliches.
Im Fall in Hofheim soll sich der Mann doch das Vertrauen der Kinder gezielt erschlichen haben, in dem er ihnen Süßigkeiten und Spielzeug kaufte.
Er hat die Kinder ja scheinbar der Dokumentation von 2013 (Spiegel TV) mitgenommen zum Höchster Bahnhof und dort dann immer wieder abgesetzt.
Wir können also keine direkten Parallelen ziehen, da wir nicht wissen, in welchem Kontext der Täter überhaupt auf Tristan traf, ob sie sich wirklich schon kannten oder ob der Täter an diesem Tag irgendeinen Jungen töten wollte.
Außerdem soll Tristan sehr vorsichtig gewesen sein und wurde beschrieben, dass er nicht mit einem Wildfremden mitgegangen wäre.


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