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Mordfall Tristan

23.492 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

16.02.2024 um 13:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:aufgrund ihrer prekären Lebensweise eher damit zu rechnen war, dass nicht so schnell gesucht wird bzw. das Umfeld sich nichts dabei gedacht hat, dass diese oder jene nicht mehr auftaucht.
Eben, er könnte sich in diesem Bereich bewegen. Auch das Obdachlosenmilieu wäre eine Möglichkeit, wo er unauffälliger morden könnte. Wenn er es schafft, die Leichen verschwinden zulassen. Und wie viele vermuten, könnte er weiter gezogen sein. Und schon ist er unter dem Radar.


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Mordfall Tristan

16.02.2024 um 15:16
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Frage ist doch, ob der Mörder seine Taten immer auf eine ähnliche Weise begeht - so zumindest habe ich die hier immer wieder zitierte Aussage aus der Fernsehdokumentation verstanden, dass der Täter bald wieder "so eine Tat" begeht. Das ist aber offensichtlich nicht passiert, denn die Leichen ermordeter Jugendlicher, die er an einem öffentlich zugänglichen Ort liegen gelassen hat, sind ja nicht mehr gefunden worden seitdem.
stimmt nicht so ganz.
Ich erinnere an den Fall Markus Wachtel.

Und selbst wenn wir den Fall Wachtel außen vor lassen, sind sogar in örtlicher Nähe, VORHER die sog. Kanalmorde passiert.
Vielleicht stand die Tat an Tristan nicht am Anfang, sondern vielmehr am Ende einer langen Serie an Taten.
Es kann viele Gründe geben, warum der Täter, danach z.B. in Deutschland und in einem erkennbaren Zusammenhang mit Tristan, nicht mehr in Erscheinung getreten ist.
Die Klassiker hier sind:
-Täter saß wegen eines anderen Delikts lange Zeit in Haft.
-Täter ist verstorben (auch Monster können z.B. bei nem Verkehrsunfall sterben oder an Leukämie)
-Täter ist aufgrund einer Krankheit oder ähnlichem nicht mehr in der Lage derartige Taten auszuüben. (z.B. MS, Parkinson, starkes Rheuma, Krebs)
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und ich würde behaupten, dass der Täter sich sogar andere Opfer gesucht hat, weil das Verschwinden von Jugendlichen doch im Allgemeinen auffällt und dann auch sehr intensiv gesucht wird. Bei Seel (nur um auf das Beispiel zurückzukommen) waren es doch überwiegend Frauen, bei denen aufgrund ihrer prekären Lebensweise eher damit zu rechnen war, dass nicht so schnell gesucht wird bzw. das Umfeld sich nichts dabei gedacht hat, dass diese oder jene nicht mehr auftaucht.
Ja gut möglich, dass der Täter sich andere Opfer gesucht hat.
Kinder, Jugendliche, Frauen haben allesamt eine Sache gemeinsam, sie sind einem voll ausgewachsenem Mann in der Regel bezüglich der körperlichen Kraft unterlegen.
Nicht jeder der z.B. Kinder missbraucht, ist es deswegen automatisch pädophil.
Und ich vermute, dass nicht jeder, der Kinder tötet, es primär auf Kinder abgesehen haben muss.
Sie stellen für den Täter vielleicht den "Weg des geringsten Widerstandes" dar.
Von daher macht deine Aussage in Richtung Seel für mich schon sehr viel Sinn.
Seel ist deswegen so interessant in diesem Zusammenhang, eben weil man an seinem Beispiel sieht, dass ein Monster völlig integriert leben kann, ohne das z.b. das weitere Umfeld, etwas zu ahnen scheint.


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Mordfall Tristan

16.02.2024 um 18:17
Zitat von dotsdots schrieb:Und selbst wenn wir den Fall Wachtel außen vor lassen, sind sogar in örtlicher Nähe, VORHER die sog. Kanalmorde passiert.
Ja, und genau die sind aber eben in vielen Punkten nicht vergleichbar. Da wurden die Opfer nicht an öffentlicher Stelle liegengelassen und es wurden vor allem keine Körperteile entfernt. Und die Kanäle waren nicht der Tatort.

Und nur "ach ja, da war was mit Kanal, ja, das ist so ähnlich wie Tunnel" reicht nicht aus. Das kann man zehn Mal wiederholen, es wird damit auch nicht besser.


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Mordfall Tristan

16.02.2024 um 22:00
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 04.02.2024:und ich denke das er nach dem Mord die Gegend schnell verlassen hat, viellecht kam er ja auch garnicht aus Frankfurt und Umgebung?
Und wie passt das mit dem Rucksack zusammen, den man ca. 1 Jahr später in Niedernhausen gefunden hatte ? Er lag zwar schon länger im Freien, aber mW nicht ein Jahr.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 07.02.2024:, warum hat er kein Behältnis oder eine Plastiktasche dabei gehabt, wenn er die Tat geplant hat und auch keine Handschuhe? Um das Messer und vor allen Dingen das Fleisch zu transportieren? Wäre hygenischer gewesen und wäre mMn weniger aufgefallen.Und er hätte den Rucksack nicht entsorgen müssen und im Schulheft das Messer abwischen und sich nach der Tat noch reinigen müssen.
Guter Punkt. Ich denke auch nicht an eine geplante Tat. Der Täter hatte sicher diesbezügliche Fantasien, aber mMn nicht für diesen Tag geplant. Mgw kam es zu einem Streit und als Tristan bewusstlos gewürgt regungslos da lag, triggerte es beim Täter die Fantasie. Das war vmtl auch der Zeitpunkt, wo erst das Messer zum Einsatz kam….

Die einzige Chance, die Tat nach so langer Zeit aufzuklären, wäre, dass sich vllt frühere Freunde von Tristan erinnern, wer der Zopfmann war, wo er verkehrte oder der Täter sich jemanden anvertraut hat, der den Mut findet, zur Polizei zu gehen.
Vllt. sollte die Polizei in einer „Tristan Mord Sendung“ Straffreiheit für Zeugen öffentlich aussprechen (ist eh schon vmtl alles verjährt), auf Zeugenschutzprogramme hinweisen und bitten, dass sich Freunde aus Tristans Umfeld nochmals melden mögen.

Dieser Fall ist so unfassbar schrecklich. Wenn ich diese glockenhelle Stimme von Tristan höre und die Bilder von ihm sehe (siehe Video unten), rollen bei mir schon wieder die Tränen….

Youtube: Cold Case: Der brutale Mord an Tristan Brübach (†13) | Achtung Fahndung
Cold Case: Der brutale Mord an Tristan Brübach (†13) | Achtung Fahndung
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Mordfall Tristan

16.02.2024 um 23:24
Ich lese ja nur zeitweise hier mit, aber ich glaube bisher hab ich nicht gelesen, daß der Mord an Tristan mit den sogenannten Kanalmorden im Raum Frankfurt in Verbindung gebracht wurde. In den 80 ger Jahren wurden 7 junge Männer im Raum Franfurt ermordet und in verschiedene Kanäle geworfen. Die Mordfälle wurden damals auch bei xy behandelt.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 00:46
Zitat von GrafYosterGrafYoster schrieb:Ich lese ja nur zeitweise hier mit, aber ich glaube bisher hab ich nicht gelesen, daß der Mord an Tristan mit den sogenannten Kanalmorden im Raum Frankfurt in Verbindung gebracht wurde
@GrafYoster
Das Thema wurde schon öfters angesprochen. Das letzte mal übrigens erst ein paar wenige Stunden vor deinem Beitrag hier auf der letzten Seite.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 10:48
Zitat von GrafYosterGrafYoster schrieb:Ich lese ja nur zeitweise hier mit, aber ich glaube bisher hab ich nicht gelesen,
Schau mal oben über die Funktion "Suchen" mit dem Begriff Kanalmorde. Da kommen gleich schon mal 24 Treffer. Das war in der Tat schon öfter hier Thema, wenn auch noch nicht so oft wie die Klassiker Seel und Brückner, die traditionell alle zehn Seiten mal wieder ausgegraben werden....


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 10:52
Hallo

Ich habe gestern bei der 1. Verhandlung von Christian B. in Braunschweig dann doch 2x gucken müssen.... Das Phantombild und der TV in diversen anderen Fällen, CB, wurde ja schon ins Spiel gebracht, ich weiß. Ist es je eindeutig widerlegt worden? Die Ähnlichkeit ist ja doch frappierend, oder?!


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 12:11
Ich habe den Mordfall auch schon lange beobachtet und hier etwas mitgelesen.
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Guter Punkt. Ich denke auch nicht an eine geplante Tat. Der Täter hatte sicher diesbezügliche Fantasien, aber mMn nicht für diesen Tag geplant. Mgw kam es zu einem Streit und als Tristan bewusstlos gewürgt regungslos da lag, triggerte es beim Täter die Fantasie. Das war vmtl auch der Zeitpunkt, wo erst das Messer zum Einsatz kam….
Ja so in etwa habe ich mir das auch gedacht. Vielleicht war schon bei ihrem letzten Treffen (falls er seinen Mörder kannte) etwas im Argen und dies hat sich an diesem Tag weiter hochgeschaukelt. Ab einem gewissen Punkt hat er dann seine Fantasie umgesetzt. Aber ich denke die Tat war möglicherweise nicht geplant, aber bestimmt schon mal angedacht. Auf jeden Fall eine grauenhafte und bestialische Tat.
Zitat von PoistrotPoistrot schrieb:ch habe gestern bei der 1. Verhandlung von Christian B. in Braunschweig dann doch 2x gucken müssen.... Das Phantombild und der TV in diversen anderen Fällen, CB, wurde ja schon ins Spiel gebracht, ich weiß. Ist es je eindeutig widerlegt worden? Die Ähnlichkeit ist ja doch frappierend, oder?!
Finde auch, dass eine Ähnlichkeit zum Phantombild besteht. Allerdings müsste man ein Bild von CB damals sehen, um das beurteilen zu können.


Aber mir bleiben eh immer viele Fragezeichen, wenn ich über den Fall nachdenke. Diese wurden bestimmt schon alle im Laufe der Zeit besprochen. Ich hoffe, irgendwann findet man den Täter noch und wenn es durch einen Zufall sein sollte.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 13:29
Die sogenannten Kanalmorde halte ich nicht für relevant im Fall von Tristan. Der Täter sollte 25 bis 30 Jahre gewesen sein. Sieht man sich die Kanalmorde an so waren die ab 76 bis 83, da wäre der Mörder von Tristan viel zujung gewesen, mMn.

Wikipedia: Kanalmorde


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 13:39
Ich denke da eher, dass der Täter vielleicht ziemlich zeitnah zum Mord , ev selbst verstarb. Sieht man sich das Phantombild an, wirkte er doch ziemlich kaputt und kränklich, vielleicht und das denke ich, war er auch Drogenabhängig ohne festen Wohnsitz und trampte durch ganz Deutschland, deshalb auch die Nähe zum Bahnhof. Er blieb immer nur kurz in der Gegend, beging ev kleinere Diebstähle oder dealte oder prostituierte sich selbst um an Geld zukommen, kaufte Drogen und zog weiter? Und vielleicht war er ja von sich und seiner Tat so sehr erschrocken, dass er sich selbst tötete oder er starb an ner Überdosis oder an irgendwelchen Krankheiten. Wie gesagt, das ist nur ne Vermutung, die nicht stimmen muß, allerdings wenn ich mir das Phantombild ansehe, fällt mir relativ schwer , bei dem Täter an einen Menschen zudenken mit festen Lebensmittelpunkt und geregelten Leben.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 13:49
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Die sogenannten Kanalmorde halte ich nicht für relevant im Fall von Tristan. Der Täter sollte 25 bis 30 Jahre gewesen sein. Sieht man sich die Kanalmorde an so waren die ab 76 bis 83, da wäre der Mörder von Tristan viel zujung gewesen, mMn
Niemand weiß wie alt der Täter zum Tatzeitpunkt an Tristan tatsächlich war.
Von daher ist es Unsinn mit dem Alter zu argumentieren.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 14:01
@dots
ich argumentiere überhaupt nicht , sondern gehe vom Phantombild und den sogenannten Zeugen aus , die ihn beschrieben haben und das sagt gaz klar aus das er so zwischen 25-30 Jahren alt sein sollte. und das passt dann nicht.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 14:14
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:ich argumentiere überhaupt nicht , sondern gehe vom Phantombild und den sogenannten Zeugen aus , die ihn beschrieben haben und das sagt gaz klar aus das er so zwischen 25-30 Jahren alt sein sollte. und das passt dann nicht.
Setz dich Mal damit auseinander wie das Phantombild überhaupt entstanden ist.
Vielleicht erkennst du dann den Fehler in deiner Argumentation.
Alles schon xfach hier im thread nachzulesen.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 14:32
@dots
Ich setz mich mit dem auseinander was die Polizei veröffentlicht und Fakt ist, dass das Phantombild noch aktuell ist.
Ich finde es ziemlich komisch , das man den Mord mit Tristan immer wieder versucht, im Zusammenhang mit anderen Morden zubringen. Als wenn hier in Deutschland zig Serienmörder rumlaufen.
Im Zusammenhang mit den Kanalmorden passt für mich die Herangehensweise nicht. Der Mörder hat seine Leichen in Kanäle entsorgt von 76 bis ca 83 und das ziemlich gut , denn sie sind ihm nie auf die Spur gekommen , dann macht er rund 15Jahre Pause um dann Tristan ziemlich risikoreich hinzumetzeln und macht dann wieder Pause ... Klar glaub ich unbesehen.
Ausserdem sagte ein Psychologe kurz nach Tristans Mord sinngemäß , dass er sich nicht wundern würde , wenn der Täter in kurzer Zeit wieder zuschlägt. Hat er aber wohl nicht , jedenfalls konnten Profiler ihm keine weitere Tat zuordnen, auch das ist Fakt.
Und nun kann ja jeder glauben was er will , denn wissen tun wir alle nicht was passiert ist, ausser der Täter , falls er noch lebt und deshalb werd ich dir auch nicht mehr antworten, glaub was du möchtest und ich tue das auch und gut ist.


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 14:48
Wenn man sich schon alleine durchliest was die Kripo und Psxchologen über den Kanalmörder bekannte geben , passt es total nicht.
Denn er soll zum Zeitpunkt der Taten schon über 50 gewesen sein und hätte dann bei Tristan Ende 60 sein müssen und er fesselte wohl die Opfer. Und die Kripo spricht von Menschenhass. Tristans Mörder so blöd sich das jetzt anhört , hat ihn aber nicht gefoltert, sondern durch Schläge überwältigt, dann erdrosselt und dann die Kehle zum ausbluten aufgeschnitten , so dass man davon ausgehen kann , dass er das Fleisch vorrangig wollte und deshalb mordete oder die Phanatsie zum verstümmeln hatte. Aussderdem hat er Tristan nicht missbraucht was der Kanalmörder wohl getan hat .
Mögliches Motiv

Der Kriminalpsychologe Rudolf Egg vermutete, dass es sich beim Täter um eine alleinstehende Person im Alter von ca. 50 Jahren ohne familiäre Bindung oder Freunde gehandelt haben könnte. Möglicherweise war der Täter selbst Opfer von sexuellem Missbrauch geworden und könnte daher ein gestörtes Verhältnis zur eigenen Homosexualität gehabt oder eine Art „Hassliebe“ gegenüber gleichgeschlechtlichen Personen aus dem Strichermilieu aufgebaut haben.[12] Zu seinen Neigungen gehörten anscheinend unter anderem sadistische Fesselspiele. Vermutlich zog der Täter Ende der 1970er Jahre von Gießen nach Frankfurt am Main und lebte seine Neigungen im dortigen Milieu aus. Er dürfte des Weiteren ortskundig und hoch mobil gewesen sein. Die Tatsache, dass er seine nach Gewaltanwendung teilweise noch lebenden Opfer in der Kanalisation kaltblütig hatte sterben lassen, lässt auf einen tief verwurzelten Menschenhass schließen.
Modus Operandi

Der erste Mord geschah vermutlich am Fundort der Leiche. Erst danach könnte der Täter entdeckt haben, dass es verhältnismäßig einfach ist, einen Kanaldeckel hochzustemmen und die Leiche, beziehungsweise das sterbende Opfer, in die Kanalisation zu werfen, wo es zugrunde geht. Das rasche Verschwindenlassen der Leichen lassen diese Taten selbst im dicht bevölkerten Frankfurter Ballungsgebiet zu, ohne ein unkalkulierbar hohes Risiko einzugehen, dabei entdeckt zu werden. Die Opfer sind gefesselt. Dann vergeht sich der Triebtäter an ihnen, misshandelt und „entsorgt sie wie Müll nach Benutzung“. Wochen- oder teilweise monatelang liegen die Leichen in der Kanalisation und fangen dort an, sich zu zersetzen. Die Toten verbleiben meist längere Zeit unentdeckt im Abwassernetz, bis sie irgendwann in die Klärwerke gespült werden, wo sie häufig die Schneckenpumpen zum Trennen der festen Partikel blockieren. Die weit fortgeschrittene Leichenfäulnis hat sowohl die Identifizierung der Opfer als auch die Klärung der Tatumstände bei den Ermittlungen stark erschwert. Erst 2,5 Jahre nach Auffinden der Leiche kann das erste Opfer identifiziert werden.
Ermittlungen
Quelle:


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Mordfall Tristan

17.02.2024 um 23:01
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Sieht man sich das Phantombild an, wirkte er doch ziemlich kaputt und kränklich,
Das ist ein Phantombild, also mit einem Foto oä. nicht vergleichbar. Die Hasenscharte lässt den Mann "kaputt und kränklich" erscheinen. Ganz im Gegenteil könnte er gesundheitlich topfit gewesen sein.


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Mordfall Tristan

18.02.2024 um 10:42
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Wenn man sich schon alleine durchliest was die Kripo und Psxchologen über den Kanalmörder bekannte geben , passt es total nicht.
Wäre das, was die Kripo und Psychologen hier zum Besten geben, auch nur im Entferntesten belastbar, dann hätte man den Täter doch längst.
Beiden Fälle sind nach wie vor ungelöst. d.h. kein Mensch weiß, ob die Annahmen, die man hinsichtlich des Täters (der Täter) trifft, überhaupt zutreffend sind.
Es handelt sich um Spekulation.
Selbstverständlich spekulieren da Experten und Fachleute, aber auch diese können in ihren Annahmen daneben liegen oder genau ins Schwarze treffen.
Wirklich wissen kann man das erst, wenn man einen Fall gelöst hat und dann die Annahmen mit der Realität vergleicht.

Man muss sich mal nur vor Augen führen, zu welchen fatalen Fehleinschätzungen selbst Psychologen kommen können, die lange Zeit im direkten Kontakt mit einem Täter gearbeitet haben.
Aber all das ist ja nicht mal der Fall bei irgendwelchen Täterprofilen.
Da baut man Spekulationen auf anderen Spekulationen auf.

Bestens Beispiel dafür, dass man nicht allzu viel auf sog. Profiler geben soll, gibst du ja selbst hier:
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ausserdem sagte ein Psychologe kurz nach Tristans Mord sinngemäß , dass er sich nicht wundern würde , wenn der Täter in kurzer Zeit wieder zuschlägt. Hat er aber wohl nicht , jedenfalls konnten Profiler ihm keine weitere Tat zuordnen, auch das ist Fakt.
Nur damit wir uns richtig verstehen.
Grundsätzlich halte ich Profiling durchaus für sinnvoll, nur muss man halt wissen, wie man mit den dort gewonnen „Erkenntnissen“ umzugehen hat.
Und einen Anspruch auf Richtigkeit gibts da ohnehin nicht.
Denke auch nicht, dass sich ein "Profiler" zumindest ein seriöser, jemals tatsächlich so massiv in einem ungeklärten Fall festlegen würde.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Ganz im Gegenteil könnte er gesundheitlich topfit gewesen sein.
Wenn man sich die Bilder von Tristan so anschaut, dann wirkt er für mich eher bisschen kräftiger gebaut.
Natürlich für einen voll ausgewachsenen Mann kein echter Gegner, aber dennoch dürfte Tristan wohl vermutlich irgendwas zwischen 50-70kg gewogen haben. (Reine Vermutung)
So einen leblosen Körper, selbst an der unteren Gewichtsgrenze (50kg) zu bewegen, erfordert Kraft.
Ob das ein kaputter und kränklicher Täter wirklich geschafft hätte, weiß ich nicht.


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Mordfall Tristan

18.02.2024 um 14:29
Für mich bleibt aber immernoch der Modus operandi.
Der Kanalmörder hat seine Opfer soweit man feststellen konnte gefesselt, sie dann gefoltert und erdrosselt und dann zum Kanal gebracht .Durch die Morde hatte er eine gewisse Erfahrung und es ging ihm um das Foltern und den sexuellen Missbrauch , wie die Ermittler sagen und soweit bekannt hat er keinem Opfer Hoden oder Muskelfleisch entnommen. Die Morde fanden auch alle im Zeitraum von ca 6Jahren statt. Und er hat die Leichen danach entsorgt , ja irgendwie wie gegeschmissen und man fand sie auch nicht sofort. Und die Psychologen und Ermittler wissen, was sie sagen und Fakt ist das sein Profil nun mal überhaupt nicht zu Tristans Mörder passt. Und wenn er damals schon über 50 Jahre war , wäre er zum Zeitpunkt des Mordes an Tristan Mitte bis Ende 60 und hätte 15Jahre Pause gemacht und wäre mit dem Mord an Tristan mit einer ganz anderen Herangehensweise zurückgekommen, um nur noch einmal zu töten. Neee glaub ich nicht.
Die Logik sagt mir das er Tristan dann ganz bestimmt versucht hätte zu fesseln, schon wegen senes Alters, auch stemmt ein alter Mann nicht mal einen 13Jahre alten leblosen Körper auf den Sockel und geht dieses Risiko ein , jederzeit entdeckt zu werden.
Und zum Schluß er nahm sich bei den Kanalmorden Zeit , mit den Opfern , fesselte sie , folterte sie und missbrauchte sie und ich denke das tat er in ner Hütte , in seiner Wohnung oder einem Wohnmobil oder ner Halle , nicht aber im freien.
Der Mörder von Tristan aber ermordete den Jungen schnell und nahm die Hoden und Muskelfleisch mit.
Aber glauben kann jeder was er will, nur mit Logik oder Argumente hat das dann nichts zutun.mMn


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Mordfall Tristan

19.02.2024 um 09:37
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Und wie passt das mit dem Rucksack zusammen, den man ca. 1 Jahr später in Niedernhausen gefunden hatte ? Er lag zwar schon länger im Freien, aber mW nicht ein Jahr.
Doch, er lag ein Jahr. Ein Arbeiter hatte ihn im Gebüsch gefunden und neben diesen Strommast gelegt damit derjenige der ihn verloren hat leichter findet. Er muss wohl vorher sehr versteckt gewesen sein.

Als ein Jahr nach dem Mord die Presse nach Hinweisen bat und dabei so ein Rucksack gezeigt wurde fiel dem Mann der Fund wieder ein und er meldete ihn.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Das ist ein Phantombild, also mit einem Foto oä. nicht vergleichbar. Die Hasenscharte lässt den Mann "kaputt und kränklich" erscheinen. Ganz im Gegenteil könnte er gesundheitlich topfit gewesen sein.
Der war topfit! Eine Hasenscharte ist eine Narbe, keine lebenslange Krankheit.
Zitat von SchängelSchängel schrieb am 06.02.2024:Woher willst du wissen, welche speziellen Neigungen der Täter hat? Teil seines Plans könnte gewesen sein, seine "Souvenirs" zu Hause zu "genießen".
Der Gesuchte ist wahrlich keine Schönheit. Tristan hingegen war ein hübscher Junge. Wenn er, vielleicht als Drogenkonsument, dem Wahn verfallen war er müsse nur die Hoden eines hübschen Kindes essen um endlich "schön" zu sein dann hat er die Stücke garantiert deswegen entnommen. Vielleicht gibt es daher keine weitere Tat, er hatte was er wollte. Genützt hat es ihm nichts, er wird weiterhin der hässliche Typ sein der er war.


Gruss, Maira


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