Mordfall Tristan

Maira schrieb:Das stimmt nicht es sei denn es ist von Schule zu Schule unterschiedlich was ich jedoch für unwahrscheinlich halte.

Ist ein Kind bei Unterrichtsbeginn nicht im Klassenzimmer gibt es Meldung ins Sekretariat. Von da werden dann die Erziehungsberechtigten verständigt sofern kein Anruf der Eltern vorlag. Es gab auch eine zum Beginn des jeweiligen Schuljahres festgelegte Telefonkette bei Unterrichtsausfall sodass die Erziehungsberechtigten darüber immer informiert waren.

Maira schrieb:Das stimmt nicht es sei denn es ist von Schule zu Schule unterschiedlich was ich jedoch für unwahrscheinlich halte.

Wie dies 1998 genau an den Schulen geregelt war, weiß ich nicht.

In meiner Schulzeit in den 70er und hauptsächlich 80er Jahren war das m.E. mit den Fehlzeiten und Entschuldigungen von Seiten der Erziehungsberechtigten nicht so streng geregelt. Es gab zum Beispiel im Zeugnis auch immer den Vermerk wie viele unentschuldigte Tage der Schule vorlagen. Allenfalls riefen Eltern aber auch schon damals bei der Schule an. So gut geregelt wie heute war das alles damals m.E. jedoch noch nicht.

Heute ist das streng geregelt. Da gibt es Schulmanager, Emails... . Da wird viel Technik genutzt.

WM schrieb:Ich habe @brigittsche eher so verstanden, dass das damals noch laxer gehandhabt wurde, also ein größeres Auseinanderklaffen zwischen Theorie und Praxis und nicht als Aussage in dem Sinne, dass damals grundlegend andere Regeln gegolten hätten.

brigittsche schrieb:Das mag man mir nun glauben oder nicht, aber es ist meine Erfahrung.

Was genau vorgeschrieben war, weiß ich nicht, da ich mich zu meiner Schulzeit nicht so für die Vorschriften interessiert habe. ;)

Aber Fakt ist und bleibt nach meiner Erfahrung: Damals hat bei uns niemand angerufen, egal ob zu Hause oder auf der Arbeit, wenn ein Kind morgens nicht zur Schule kam.