Nochmal zur Frage, ob Tristan seinen Vater
noch in Kenntnis über das vorzeitige Verlassen der Schule gesetzt hat oder ob der Anruf, den er um die Mittagszeit vom Kiosk des Hoechster Bahnhof aus
tätigte jemand anderem galt?
Bernd Brübach hatte laut BKA am Donnerstagmorgen um 4:30 das Haus verlassen, woraus ich schliesse, dass er Frühschicht hatte. Haette Tristan ihn zum Zeitpunkt des Telefonats vom Kiosk am Hoechster Bahnhof (llaut Spiegel TV gegen 13:45) an dessen Arbeitsplatz ueberhaupt noch erreichen können?
Die Spiegelquelle kann in einem Beitrag, den ich am 31.01.2025 verfasst hatte, angehört werden, den ich weiter unten verlinkt habe. Am 26.03.1998 verließ der Vater von Tristan, Bernd Brübach, gegen 04:30 Uhr die Wohnung und ging zur Arbeit
Quelle:
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/bruebachTagesablauf.html?nn=26874War der Vater zum Zeitpunkt des Telefonats,
was auf dem Überwachungsvideo eines Kiosks vom Höchster Bahnhof zu sehen ist.
noch bei der Arbeit,
bereits zuhause oder
noch unterwegs?
Nicht jeder geht nach der Arbeit automatisch sofort nach Hause. Allerdings fände ich letzteres im Fall, dass der Vater informiert gewesen wäre, naheliegend, weil er ja auch damit haette rechnen müssen, dass sein Sohn früher nach Hause kommt.
Selbst wenn ein längeres Wegbleiben seines Sohnes für ihn an und für sich nicht ungewöhnlich war, hätte er sich doch bestimmt in Gedanken gemacht, wo sein Sohn bleibt,
wenn er über das vorzeitige Verlassen der Schule informiert worden wäre.
Laut BKA-Seite rief seinen Vater am Morgen des 26. März 1998 gegen 8:00 nicht von zuhause sondern von einer nahegelegenen Telefonzelle aus an und bat ihn, den Arzt besuchen zu dürfen. Laut Spiegel-TV hatten Brübachs ein Telefon. Gleich zu Beginn des Beitrags hört man Tristans Stimme auf dem Anrufbeantworter. (anzuhören in meinen weiter unten verlinkten Beitrag vom 31.01.2025)
Gegen 08:00 Uhr rief Tristan seinen Vater auf der Arbeitsstelle an, weil er über Rückenschmerzen klagte und nicht zur Schule gehen wollte. Sein Vater konnte ihn allerdings dazu bewegen, doch in die Schule zu gehen und später den Hausarzt aufzusuchen. Tristan telefonierte um diese Zeit mit seinem Vater aus einer zur Wohnung nahegelegenen Telefonzelle.
Quelle:
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/bruebachTagesablauf.html?nn=26874Als Grund, dass er den Anruf nicht von der Wohnung aus geführt hatte, wurde hier im Forum als Vermutung geäußert, dass das Telefon der Brübachs gesperrt war.
Im Fall einer einseitigen Sperre hätte Tristan seinem Vater ueber das vorzeitige Verlassen der Schule eine Nachricht auf dem AB hinterlassen können, falls der Vater zwar nicht mehr bei der Arbeit erreichbar gewesen wäre aber auch noch nicht zuhause war,
es sei denn, der AB wäre bereits voll gewesen. Aber auch in diesem Fall hätte man doch sicher feststellen können ob von der Telefonzelle des Kiosk aus der Anschluss von Tristan und seinem Vater antelefoniert wurde.
Im Fall einer beidseitigen Sperre hätte Tristan nach Verlassen der Schule nicht mehr zuhause anrufen können, selbst wenn der Vater bereits zuhause gewesen wäre. Ein Mobiltelefon hatte damals auch nicht jeder.
-Was das Telefonat gegen 8:00 Uhr angeht, kann ich mir immer noch vorstellen, dass er deshalb von der Telefonzelle in der Nähe seines Zuhauses telefoniert hat, weil er unterwegs abgepasst wurde. (siehe mein weiter weiter unten verlinkter Beitrag vom 31.01.2025)
Aber selbst wenn das so gewesen wäre, schlösse das natürlich eine Sperre des Telefons seines Zuhauses nicht aus.
Ich bin auch immer noch nicht von meiner These weg , dass das Video die Sommerzeit angezeigt hat, bzw. dass Tristan
zwischen dem Ende des Vormittagsunterrichts und der Anfrage an seine Lehrerin (laut den von mir am 31.01.2025 verlinkten Höchster Kreisblatt, das sich auf Polizeiangaben beruft gegen 13:40) , die Schule frueher verlassen zu duerfen mal weg war[/b, eine Stunde früher (gegen 12:40) als auf dem Video angezeigt wird vom Kiosk des Hoechster Bahnhof aus telefoniert hat. Dann könnte er den Vater vielleicht doch noch bei der Arbeit erreicht haben. Sollte er die Arbeitszeiten des Vaters einigermaßen gekannt haben, wäre ihm ja vielleicht auch bewusst gewesen, dass er ihn zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr erwischt. Es ist aber auch in meinem Szenario nicht ausgeschlossen, dass er jemand anderen angerufen hat.
Beitrag von WM (Seite 1.270)
Wenn ich mich jedoch damit, dass das Video eine Stunde zu spaet anzeigte, irren sollte und es doch 13:45 gewesen wäre, spraeche das für mich umso mehr dafür, dass der Anruf Tristans Bernd Brübach an seinem Arbeitsplatz wahrscheinlich nicht mehr erreicht haette. Selbst wenn ich berücksichtige, dass der Vater am Frankfurter Hauptbahnhof und nicht in Höchst gearbeitet hat, muss sein Schichtdienst schon sehr früh begonnen haben, wenn er gegen 4:30 das Haus verließ. Ich kann mir auch vorstellen, dass er früher anwesend sein musste als der Kiosk oeffnet.
Wie lange hat der Vater von seinem Zuhause aus denn zum Frankfurter Bahnhof gebraucht? Ich habe mal auf der Seite der Bahn recherchiert wie lange eine S-Bahn vom Höchster Bahnhof zum Frankfurter Bahnhof derzeit braucht. (ca 9 Min.) Natürlich muss auch der Weg vom Zuhause aus zum Bahnhof berücksichtigt werden.
Oder was schätzt ihr wie lange der Schichtdienst gedauert hätte bei diesem doch sicher zu vermutenden recht frühem Arbeitsbeginn?
Ich komme, um auf die Anfangsfrage zurück zu kommen, zu dem Schluss, dass es wahrscheinlicher ist, dass das Telefonat um 8 Uhr morgens das einzige,war, das Tristan am 26. März 1998 mit seinem Vater führte.