Mordfall Tristan

@MaggieO

Ich kannte den Bericht. Interessant ist die Aussage des Kommisars:

Früher war der Tunnel dank des hohen Gestrüpps von diesem Weg aus nicht einsehbar. „Damals konnte man dort machen was man wollte“, erzählt Fey. Nur zwei kleine Durchgänge führten damals runter zum Tunnel. Fey geht auch davon aus, dass Tristan zur Tatzeit nicht freiwillig durch den Tunnel gelaufen ist. “Entweder er wurde dorthin verschleppt oder er kannte seinen Täter”, so der Kommissar.

Deshalb bin ich davon überzeugt, dass der Täter ein Ortsansässiger ist.

Anevay schrieb:wie an jedem Bahnhof, Drogendealer, Trinker, etc.

zu der Zeit auch noch wie ich meine mich zu erinnern. Dies wird evtl. auch ein Grund sein wieso der Verdächtige nicht noch mehr aufgefallen ist. Dort waren die Leute vermutlich gewohnt, dass komische Gestalten unterwegs waren.

Anevay schrieb:Früher war der Tunnel dank des hohen Gestrüpps von diesem Weg aus nicht einsehbar. „Damals konnte man dort machen was man wollte“, erzählt Fey. Nur zwei kleine Durchgänge führten damals runter zum Tunnel. Fey geht auch davon aus, dass Tristan zur Tatzeit nicht freiwillig durch den Tunnel gelaufen ist. “Entweder er wurde dorthin verschleppt oder er kannte seinen Täter”, so der Kommissar.

Oder aber Tristan war auf dem weg den Tunnel zu durchqueren und der Täter kam ihm nach.

Ich hätte mal ne frage... Könnte es vielleicht auch sein das der Mörder durch die Verstümmelungen Beweise vernichten wollte...(z.b Bisse, Kratzer)

@Mia_Gonzo

Ich denke mal das der Tunnel einem bestimmten Klientel sicher bekannt war.

Der Kommissar sagt ja: "Nur zwei kleine Durchgänge führten damals runter zum Tunnel."


Diese Trampelpfade zeigen doch, das der Tunnel des öfteren betreten wurde.

@schneckele

Gute Frage! Werden wir nicht beantworten können, hier wird selbst die Kripo passen müssen.

Ich hatte in einem Bericht gelesen, dass zwei Messer verwendet wurden. Eines davon war Tristans Messer. Meine Überlegung: Welche Verletzungen stammen von welchem Messer und wo trug Tristan sein Messer. Wäre es im Rucksack gewesen hätte der Täter ja wissen müssen dass dort ein Messer ist.

Hier übrigens die Tatortfotos. Weiß nicht genau ob sie hier schon alle sind ^^

http://www.bka.de/nn_217822/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/bruebachBilderTatort.html

Wenn ja ignoriert es einfach :)

LizzyEva

Mit welchem Messer die Tat begangen wurde ist doch letztendlich unerheblich und welche Verletzungen mit welchem Messer herbeigeführt wurden auch.

Fakt ist, das der Täter auf freiem Fuss ist.

Anevay schrieb:Mit welchem Messer die Tat begangen wurde ist doch letztendlich unerheblich und welche Verletzungen mit welchem Messer herbeigeführt wurden auch.

Fakt ist, das der Täter auf freiem Fuss ist.

Für mich hat, dass schon eine Relevanz. Hatte Tristan sein Messer z.b. bereits draußen weil er von den anderen attackiert wurde und der Täter hat ihn quasi entwaffnet oder hat Tristan das Messer gegen den Täter gezogen weil er bemerkt hat, dass er es nicht gut mit ihm meint. Wäre das Messer in der Tasche gewesen hat der Täter evtl. davon gewusst und man kann davon ausgehen, dass er Tristan besser kannte als nur flüchtig.

@Mia_Gonzo
Das ist hier schon diskutiert worden, leider ohne Ergebnis. Die Polizei wird dies sicher auch in Erwägung gezogen haben.

Dass Tristan den Tunnel oft benutzt hat, das ist bekannt. Er hat den Eingang wohl auch als ein Versteck für seine Zigaretten benutzt. Alles, was sich nach der Begegnung mit der Frau mit Hund abgespielt haben könnte, ist Spekulation. Dass Tristan oft am/im Tunnel unterwegs war, jedoch nicht.

Ich glaube auch, dass der Täter aus der Gegend ist und wusste, dass er Kinder oder auch speziell Tristan am Tunnel antreffen würde.
Ungeklärt ist, wohin Tristan wollte (zum Arzt???) und ob er auf dem Weg den Tunnel eh benutzt hätte, oder ob er hingelockt wurde.

@Mia_Gonzo

Die Kripo ging schon gleich nach der Tat von einem Ortsansässigen aus, der von MaggieO eingestellte Link bestätigt das mehr oder weniger.

Die Lehrerin sagte aus, das sie Tristan mit dem "Phantombild" (mit Blick auf das Phantombild sagte sie "kommt hin") 2 Tage vor der Tat durch die Schmidtwaldstr. Richtigung Königsteiner Str. laufen sah.

Dies würde bestätigen, das Tristan den Täter kannte - oder?


Der junge Mann, der den Täter 2 Jahre ? nach der Tat am Tunnel gesehen haben will? Auch das bestätigt indirekt das der Täter entweder aus Höchst oder aber aus der näheren Umgebung stammt.

Dazu passen auch die Vorfälle von Hofheim.

Na ich gehe auch davon aus, dass der Täter nicht unbedingt ein Fremder war aber es ist ja ein Unterschied ob man jemanden kennt oder gut kennt. Also nur vom sehen oder sogar so etwas wie ein freundschaftliches Verhältnis besteht.

Ich finde nichts darüber um was es im letzten Telefonat mit dem Vater ging? Hat er ihn erreicht und wenn ja was wollte er? Wurde vermutlich schon drüber gesprochen hier aber ich find es nicht :(

@MaggieO

MaggieO schrieb:Ich glaube auch, dass der Täter aus der Gegend ist und wusste, dass er Kinder oder auch speziell Tristan am Tunnel antreffen würde.
Ungeklärt ist, wohin Tristan wollte (zum Arzt???) und ob er auf dem Weg den Tunnel eh benutzt hätte, oder ob er hingelockt wurde.

Tristan wollte zum Arzt. Wenn Tristan sich im Park am Tunnel aufgehalten hat, hätte er keinen Grund gehabt durch den Tunnel zu gehen, die Arztpraxis liegt auf der Seite des Parks.


Sollte Tristan den Täter gekannt haben (Aussage Lehrerin) waren sie vielleicht des öfteren gemeinsam im Park?

Die Lehrerin sah Tristan mit diesem Mann von der Gotenstraße abbiegend in die Schmidtwaldstr. und dann links abbiegend in die Königsteiner Str. gehen.

Geht man an der Königsteiner Str. über den Fussgängerweg, Richtung Johannisallee ist man direkt am Liederbach. Dieser Weg führt zum Park/Tunnel.

@Mia_Gonzo


Ich will mich nicht ständig wiederholen.

Die Lehrerin sagte mit einem Blick auf das Phantombild "kommt hin".

Also kannte Tristan den Mann mit dem er gesehen wurde, ich denke nicht das er mit einem Fremden durch die Gegend läuft - oder?

In dem Telefonat ging es um den Arztbesuch. Das ist hier aber alles nachzulesen.

@Anevay
Mir war der Standort der Arztpraxis nicht klar, danke Dir.

Man kann also davon ausgehen, dass Tristan zum Tunnel gelockt wurde, dort verabredet war oder schnell etwas holen wollte und dabei angegriffen wurde. Ich frage mich nur, warum er nicht gleich zum Arzt gegangen ist, nachdem er sich in der Schule krank gemeldet hat. Er hat sich ja noch einige Stunden die Zeit vertrieben. Hier ist ja schon spekuliert worden, dass er eigentlich etwas anderes vorhatte. Das glaube ich aber nicht so ganz. Ich vermute eher, er hat eine Uhrzeit gesagt bekommen, wollte nicht so lange in der Schule warten, hat die Zeit vertrödelt und wurde dann leider vom Täter dabei gesehen. Und da er ihn kannte, war er mehr oder weniger vertrauensselig.

Auch die Anmerkung von BestAger zum beschriebenen Weg der Zeugin finde ich wichtig.

Anevay schrieb:Ich will mich nicht ständig wiederholen.

Die Lehrerin sagte mit einem Blick auf das Phantombild "kommt hin".

Ich steh auf dem Schlauch fürchte ich. Was hat denn der Lehrerin ihre Aussage: Kommt hin damit zu tun ob der Täter jemand war den Tristan im Vorfeld nur vom sehen her kannte oder kannte weil es z.B. jemand war den er schon seit Monaten hin und wieder traf und den er einen Freund nannte.

@MaggieO

Gerne!

Man ging doch davon aus, das Tristan ältere Blutergüsse etc. hatte. Diese könnten durchaus der Grund für den Arztbesuch gewesen sein. Ich gehe mal davon aus, das er für die Schule auch eine Entschuldigung oder Attest für die fehlenden Schulstunden gebraucht hätte, oder?


@Mia_Gonzo

Mia_Gonzo schrieb:Ich steh auf dem Schlauch fürchte ich. Was hat denn der Lehrerin ihre Aussage: Kommt hin damit zu tun ob der Täter jemand war den Tristan im Vorfeld nur vom sehen her kannte oder kannte weil es z.B. jemand war den er schon seit Monaten hin und wieder traf und den er einen Freund nannte.

Wir sprachen darüber ob der Täter ein Bekannter von Tristan war.

Wenn die Lehrerin die Beiden zusammen ( beschriebener Weg) 2 Tage vor der Tat gesehen hat, kann man davon ausgehen das Tristan diesen Mann (Phantombild) kannte.

Was ist denn daran nicht zu verstehen???

Anevay schrieb:Wir sprachen darüber ob der Täter ein Bekannter von Tristan war.

Wenn die Lehrerin die Beiden zusammen ( beschriebener Weg) 2 Tage vor der Tat gesehen hat, kann man davon ausgehen das Tristan diesen Mann (Phantombild) kannte.

Was ist denn daran nicht zu verstehen???

Wir reden aneinander vorbei. Die Aussage von der Lehrerin ist schon klar aber was ist mit davor. Handelt es sich evtl. um einen Täter den Tristan schon Wochen vorher kannte, sah er ihn evtl. als Vorbild o.ä.

@Mia_Gonzo

Darüber reden wir die ganze Zeit.

Sollte das Phantombild den mutmaßlichen Täter zeigen (und hier ist wieder die Aussage der Lehrerin) kannte Tristan diesen Mann mindestens 2 Tage vor der Tat.

Wer soll die Frage beantworten ob er ihn schon Wochen vorher kannte oder als Vorbild ansah????

Vielleicht kannte er ihn auch nur von/aus der Bahnhofsgegend??

Da geh ich von aus, schließlich muss er ja einen Grund gehabt haben dort hinzugehen. Seit wann klagte er eigentlich über die Rückenschmerzen?

@Mia_Gonzo


Hier kannst du alles nachlesen:

http://www.bka.de/nn_198454/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/bruebachTagesablauf.html (Archiv-Version vom 19.12.2013)


........Seine Klassenlehrerin bestätigte, dass Tristan bis ca. 13:30 Uhr durchgängig in der Schule war. Tristan nahm am Unterricht und am gemeinsamen Mittagessen (12:30 Uhr - 13:15 Uhr) teil. Nach dem Mittagessen fragte Tristan die Klassenlehrerin, ob er zum Arzt gehen könnte, weil er starke Rückenschmerzen hatte. Dabei gab Tristan an, am Tag zuvor vom Baum gefallen zu sein. Tatsächlich hat er sich mit seinem Freund Maik mit Steinen beworfen, wobei Tristan durch einen Steinwurf am Rücken verletzt wurde. Die Lehrerin stimmte dem Arztbesuch zu und Tristan verließ gegen 13:30 Uhr die Schule. ..........................