Mordfall Tristan

@mittesu
Mir geht es da wie dir. Mich lässt der Mord an Tristan auch nicht mehr los. Selbst im Schlaf verfolgt er mich manchmal. Will gar nicht wissen, wie Herr Brübach oder die vielen Kommissare diesen Mord verarbeiten. Falls sie es je können.

Das wäre eine mögliche Erklärung wegen dem Rucksack. Der Redakteur hat vielleicht nur Vermutungen aufgestellt ohne genaueres Wissen.

Als ich zum ersten mal vom Tatablauf las, dachte ich auch sofort ans Schächten. So grausam dieser Vergleich auch ist.

Kein Wunder, dass die Ermittler alle möglichen Tätertheorien in Betracht gezogen haben - vom traumatisierten Fremdenlegionär bis zum äußerlich angepassten Soziopathen. Es fällt echt schwer, die einzelnen Teile zu einem Bild zusammenzufügen. Nichts passt richtig zusammen.

Wie es Herrn Brübach gehen mag, kann ich nicht mal erahnen. Er hat meinen größten Respekt dafür, überhaupt noch unter uns zu sein.
Besonders belastend stelle ich mir vor, niemanden als Täter ausschließen zu können. De facto wurden über die Zeit natürlich viele Männer überprüft und ausgeschlossen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man sich bei jedem, der einem auf der Straße entgegen kommt, fragt „Könnte es der gewesen sein?“...

Wer hat hier noch nen funktionierenden link zu der Spiegel Doku "Im Visier der Fahnder -Der Fall Tristan Brübach " ? Oder vielleicht kann mir wer seine Aufzeichnung zu kommen lassen ?!

@M11
@mittesu
@Stern90
@Schnaki
@PrivateEye
@nightswimming
@funkygirl83
@mostellaria
@AndyBavaria
@bekao
@klausbaerbel

....jemand ne idee ? wo oder wie kann man diese doku nochmal ansehen ?

@gartenfloh
Mal bei YT versuchen. Die ganzen oder meisten Videos hier kamen ja glaube ich von dort.

mfg
Eye

@gartenfloh

Der Mordfall Tristan Brübach | SPIEGEL TV

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Bitteeeschööön

@Schnaki

Dankeschööön ....nur ist dies nicht die Doku : "Im Visier der Fahnder -Der Fall Tristan Brübach " !

@gartenfloh

Ach sorry, ich weiß welche Doku Du meinst. Scheint auf Youtube nicht mehr online zu sein.
Hab nur noch das gefunden, dass ist Sie aber auch nicht.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/spiegel-tv-zum-fall-tristan-ermittler-gehen-von-sexualmord-aus-a-935154.html

Sorry, sonst finde ich leider nichts mehr im Netz.

War das nicht mal eine Doku von VOX?

@Stern90

Weiß ich jetzt nicht mehr, aber sie war vor kurzem noch auf Youtube zu finden.

das sind ja hammer-neuigkeiten in der spiegel-doku - es wurden viele infos zurückgehalten... unverständlicherweise...
also das mit dem vater "ist kein eierdieb" war total verstörend...

die tonbandaufnahme von dem anrufer am tag nach der beerdingung finde ich "glaubwürdig"...
also ich hör da zweimal "tristIAN"... und klares frankfurter hessisch...
wieso sagt der typ tristIAN... der name war zu diesem zeitpunkt seite 1 in allen medien... ist der n bisschen doof ?
die angaben 180cm, schwarze haare, bin am bahnhof sind imo allerdings gelogen... die stimme klingt mindestens 40, finde ich...

die lehrerin hatte tristan mit einem dem phantombild ähnlichen begleiter gesehen... der mann war zuvor anscheinend öfter in der umgebung...
MEGA-gruselig als dieser mark von den "begegnungen" mit ihm erzählt...

***** also - tristan kannte seinen mörder, so viel scheint klar... der mörder war im ort unterwegs, kannte sich aus und - es ist ein "einheimischer"... *****

komisch, dass tristan den typ kannte, hat das aber mit keinem wort seinem besten freund erzählt - oder sonst jemandem... man würde denken, dass diese bekanntschaft bei so viel offenheit (sind am hellichten tag durch den ort gelaufen) kein großes geheimnis war... irgendwas müssen die ja gemacht haben, was erzählenswert war... und wenn er ihm nur zigaretten gekauft hat, dann hätte tristan das doch in irgendeinem zusammenhang erwähnt...?

der beste zeuge ist wohl der mark, der dem fremden häufiger begegnet ist... in der doku haben sie zwar die lehrerin mit dem phantombild konfrontiert, nicht aber mark... schade, hätte gerne gehört wie der den beschreibt (größe, kleidung, aussehen etc...)

der mutmaßliche mörder ist aus der umgebung (war in hofheim, höchst aufgefallen zuvor) , hat nicht gerade den allerwelts-hairstyle und dazu noch ein auffälliges mal mittem im gesicht (hasenscharte)...

unglaublich, dass der nicht aufzufinden ist...

zirkus, schaustellergewerbe, saisonarbeiter... die taten - weit genug weg von zuhause, aber gut mit öPNV erreichbar...
unwahrscheinlich, dass der in einer festen nachbarschaft lebt, sonst hätte ihn wohl schon längst jemand identifiziert?

"nämme se misch fest"
niedernhausen und von da nach höchst und hofheim... kein problem...
bahnlinie idstein, bad camberg, limburg...

der muss sich schon ziemlich sicher gewesen sein, den jungen auch überwältigen zu können...der typ war definitiv körperlich fit, und hat sich den erbitterten kampf mit einem 13 jährigen zugetraut...

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sorry, der junge mit den gruseligen begegnungen heisst nicht mark, sondern sascha...
sascha hat den mann zwei jahre später am tatort nochmals gesehen - und ihn offensichtlich sofort erkannt...

möglich, dass sich das phantombild dem jungen aus hofheim, dominik, bei den verabredungen mit "jochen" vorgestellt hat...

den anruf bei der polizei finde ich sehr "authentisch"... wegen der unterschiedlich langen pausen auf die antworten, und dem sich ändernden tonfall je nach antwort...

imo (stimme/ton) lügt der anrufer bei
- schwarze haare
- 180

der rest
- lange haare
- "höchst bahnhof"
klingt für mich "wahrheitsgemäß"...

zu dem zeitpunkt (tag nach der beerdigung) war das phantombild oder eine täterbeschreibung noch nicht veröffentlicht, soweit ich mich erinnere...

ich glaube nicht, dass jemand aus höchst den ort mit "frankfurt höchst" oder "höchst bahnhof" bezeichnet hätte...

blauen plastikplanen...

die stammen wohl von der grabschändung... die war auch nicht "normal", genausowenig wie das aufbahren im tunnel...

blumen und erde waren säuberlich voneinander getrennt auf plastikplanen gelagert... sieht wirklich ordentlich aus... sieht aus wie der freak aus dem tunnel...

im visier der fahnder https://www.youtube.com/watch?v=http://www.youtube.com/watch?v=xS3Y4_iAzlI - von RTL gesperrt...



das telefonat ist geschnitten, fehlt ja wohl das ende...
die polizei sollte erklären, warum sie die stimme nicht gleich veröffentlicht hat, ansonsten könnte man meinen die sind komplett unfähig.. selbst wenn es "nur" ein trittbrettfahrer war, hätte er eine anzeige verdient...
https://www.youtube.com/watch?v=http://www.youtube.com/watch?v=HkMPrDzRnls


der täter lebt nicht "zurückgezogen", dann wäre der erst richtig aufgefallen...
das schaustellergewerbe ist plausibel...
- kaum zugang zu/interesse an den news/medien
- hat keinen festen wohnort, untertauchen einfach
- stellen nicht viele fragen
- flexibel den ort wechseln (bei neuem veranstalter weiterarbeiten)
- saisonabhängig, konnte im feb/märz dem schüler sascha jeden mittag begegnen

vielleicht wurde der 26. märz 1998 gewählt, weil unmittelbar ein job/abreise bevorstand...

für 100.000 euro belohnung verraten ihn die kreise, in denen er verkehrt - weiß wohl nur mal wieder keiner was von dem geld...

100.000 euro belohnung, ein phantombild das auf den angaben vieler zeugen beruht (lehrerin, mark, dominik und andere kinder), ein markantes erkennungszeichen, und dann schließlich noch die stimme...

die öffentlichkeitsarbeit der frankfurter polizei erscheint mehr als fraglich...
bundesweit jahrmärkte und ähnliches plakatieren...

(sorry für die vielen postings, aber musste mich erst mal wieder einlesen)

Ich habe nun schon oft gelesen, dass man den Täter in der Umgebung vermutet.. dagegn spricht für mich, dass man ihn noch nicht gefunden hat..

Die Frage die bleibt ist dann.. hat er sein Aussehen so sehr verändert, dass er nicht erkannt wird.. oder kommt er einfach doch nciht aus der Gegend?

Zum Thema Anrufer und veränderter Name: "Tristian", fällt mir meine Uroma ein, die diverse Namen auch schon seit je her falsch ausspricht.
Ist also nicht ungewöhnlich das manch eine Person einen Namen verkehrt ausspricht.
Vllt steckt aber auch eine Absicht dahinter.

...hat fast zum jahrestag von tristans mord eine oma in kassel überfallen ...und sieht ziemlich genauso aus...

...etwa 40-jährigen Mann, der am 27. März eine Rentnerin (91) in ihrer Wohnung überfallen und ihr mit einem dünnen Metallrohr auf den Kopf geschlagen hat. Der Täter hatte sich als Mitarbeiter der Stadt ausgegeben. Er gaukelte der Frau vor, eine Wasserprobe entnehmen zu wollen. Als sie die Tür öffnete, schlug er zu, ergaunerte 100 Euro. Der Mann ist etwa 1,75 m groß, schlank, hat kurzrasierte Haare.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/nachricht/taeglich-aktuelle-news-und-informationen-aus-der-finanzstadt-35584368.bild.html

hehe... hoffentlich haben sie ein paar fingerabdrücke gesichert :))

@GonzoX

GonzoX schrieb am 16.03.2014:Woraus schließt Du das? Wir haben in der FelixN-Diskussion ja reichlich Quellen gefunden, aber eine solche Einschätzung der beteiligten Kommissare war nirgendwo nachzulesen.

Vielleicht habe ich mich ein wenig missverständlich ausgedrückt: Ich wollte darauf hinweisen, dass der Täter im Fall Nienaber am wahrscheinlichsten irgendwo in der Region gelebt haben muss, in der die Tat geschah. Wie auch im Fall Stefan. Das erklärt sich durch die Zeitspanne zwischen Mord und Fortschaffen der Leiche.

Das mag so sein. Wobei der damalige zuständige Kommissar das Verhalten als äußerst ungewöhnlich empfand. Und der hat wohl mehr Erfahrung damit als wir.

"Der Fall ist so außergewöhnlich, der muß über kurz oder lang aufgeklärt werden.
Völlig rätselhaft wurde der Fall für den Delmenhorster Kriminalisten, nachdem die gerichtsmedizinischen Untersuchungen ergeben hatten, dass der Täter die Leiche von Felix über einen langen Zeitraum „sachgerecht“ gelagert haben muß , bevor er sie zum späteren Fundort Große Höhe transportierte."

Das kommt darauf an, was mit "sachgerecht" gemeint ist. Ich nehme an, das bedeutet einfach, die Leiche wurde so gelagert, dass die Verwesung verzögert worden ist; also vermutlich in einem Kühlschrank. So ungewöhnlich ist das aber nicht, das kommt immer wieder mal vor. Naheliegend ist, wie gesagt, dass Nienaber in privaten Räumlichkeiten des Täters ermordet worden ist, ohne dass sich dieser zuvor Gedanken über die Beseitigung der Leiche gemacht hat, und darum fürs erste den Verwesungsgeruch verhindern wollte.

Bei Lamprecht wird dies durch die Beseitigung der Leiche im Hausmüll noch viel augenscheinlicher. Das ist ja für den Täter hochriskant. Spricht dafür, dass der Täter die Leiche mangels Planung im Kohlekeller lagerte, und sich schließlich nicht anders zu helfen wusste, als sie dem Hausmüll zu übergeben.

Es ist jedenfalls in beiden Fällen wahrscheinlicher, als dass für den Täter "Zwischenlagerung" irgendeine besondere Bedeutung hat.

GonzoX schrieb am 16.03.2014:Zwischenlagerung spielt übrigens auch bei, meines Wissens, fast allen dem Maskenmann Martin N zugerechneten Taten eine Rolle. Worauf auch hier das Thema Nekrophilie aufkam.

Inwiefern spielt bei Martin Ney "Zwischenlagerung eine Rolle"? Bei den meisten ihm zugerechneten Taten spielt noch nicht mal Töten eine Rolle. Und schon gar nicht Sadismus, Verstümmelung, oder das Abtrennen von Körperteilen. Dass er nekrophil sei, ist eine fixe Idee des Vaters eines Opfers, aber eigentlich spricht rein gar nichts dafür.

GonzoX schrieb am 18.03.2014:Im Fall Tristan können die Profile ja kein grausam-sadistisches Verhalten des Täters erkennen...Es wird sich aber vermutlich auch nicht um einen zart besaiteten Pazifisten handeln..

Es geht wohl einfach darum, dass sich der Täter nicht am Leiden Tristans sexuell erregen wollte, sondern einfach darauf hingearbeitet hat, möglichst schnell ein Objekt für das Heraustrennen von Fleischstücken zu gewinnen. Bei Lamprecht war das offenbar anders.