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Mordfall Tristan

23.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

21.08.2011 um 20:01
ja sagtes du schon,das es eine deutschlandkarte ist............
das er damit seine brötchen verdient meinte ich auch nicht(es war bestimmt kein profi)

aber er könnte ja von jemanden geschickt worden sein
es muß auch nicht immer nachvollziehbar sein ,es war nur ein ansatz
da es nicht nachvollziehbar ist, können wir ihn gerne abhaken

wollte ja nur wissen ob spekulatius es jetzt verstanden hat(,wo ich von ausgehe)


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Mordfall Tristan

21.08.2011 um 20:03
@zweiter
Das mit den Brötchen verdienen, war gemeint auf die Interpretation als Auftragsarbeit.
Genauso gut kann ich mich aber auch irren.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

21.08.2011 um 21:12
@ all
ich versuche mal anhand eines beispiel das zu erklären
im papiercontainer in Karlsruhe finde ich karten, die ich brauchen kann, nehme davon welche mit. in Celle ist es am kleidercontainer ein rucksack
dann drehe ich ein ding in Remscheid, schmeisse den überflüssigen kram in der nähe weg.
ich war zeitweise der Besitzer, aber nie Eigentümer. Wer kann das zu mir zurück verfolgen?

wenn da noch 1 Jahr zwischen liegt? und die Sachen Massenartikel sind?
gruss Vidocq


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Mordfall Tristan

21.08.2011 um 21:28
@Vidocq
Wenn ich so planend und professionell an die sache herangehe, mach ich dann aber den entscheidenen Fehler, die Teile trotzdem zurück zulassen und damit möglicherweise verwertbare DNA Anhaftungen etc. Auch wenn die Teile nicht von mir sind, auch nachweislich, sollte eine solche Spurenlage als Indiz vor Gericht trotzdem Bestand haben.

Trotzdem kann ich mir eine "Equipmentbeschaffung vor Ort" als gängige Methode vorstellen, nur die Entsorgung passt dann nicht ins Schema.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

21.08.2011 um 23:04
@PrivateEye
Eben - hier passt keines der bekannten Muster. Vielleicht ist das der Fehler, das jeder eines sucht oder deswegen zu schnell ausschliesst.

Ich muss mich jetzt mal mit dem geschlachteten Kind da aus BaWü beschäftigen

Gruss Vidocq


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Mordfall Tristan

21.08.2011 um 23:13
@Vidocq
Ja, das unbekannte und fehlende Motiv lässt da einfach alles offen. Es kann alles oder nichts sein. Bleiben wir aber mal bei den gefundenen Sachen. Was die anderen ungeklärten Taten mit den Grabschändungen betrifft, ist da eigentlich etwas bekannt über mitgenommenes oder später gefundenes Eigentum der Opfer?

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

22.08.2011 um 08:52
@PrivateEye

Ein Bekannter von einem Kumpel wurde auch Opfer einer Entnahme...
Er war mit noch zwei Leuten in Amsterdam und als sie in einem Restaurant essen wollten, wollte er das Auto parken um anschließend nachzukommen. Als er nach langer Zeit nicht eintraf, sahen die anderen beiden nach ihm...
Und fanden ihn fast verblutet in einer Seitenstraße neben seinem Auto.
Er wurde hinterrücks überfallen und ihm wurden die Nieren rausgeschnitten.


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Mordfall Tristan

22.08.2011 um 19:00
@zweiter

Doch, jetzt habe ich es verstanden, Danke. Allerdings falte ich z.B. meine Karten nie so. ;-)

@hiddenemerald4

Von solchen urban legends gibt es viele.

Spekulatius.


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Mordfall Tristan

22.08.2011 um 19:26
Kennt jemand die vollständigen Artikel aus der Rhein-Main-Zeitung/FAZ vom 11.04.1998 oder hat Zugang zum Archiv ?

Hier 2 Links:

http://www.seiten.faz-archiv.de/rmo/19980411/f19980411tktrist100.html

http://www.seiten.faz-archiv.de/faz/19980411/f19980411trista-100.html


Ich finde es sehr interessant, dass die Ermittler schon innerhalb 3 Wochen nach der Tat ein neues psychologisches Täterprofil erstellt haben und die Gefahr einer Wiederholungstat deutlich geringer einschätzten.


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Mordfall Tristan

22.08.2011 um 20:44
@hiddenemerald4
Für gewöhnlich beginnt die Story, das ein Kerl von einem Hübschen, unbekannten Mädel verführt wird und endet dann, das er blutend in einer eisgefüllten Badewanne mit nur einer Niere erwacht...

Wenn das deinem Bekannten wirklich geschehen ist, gibt es sicher einen Polizeibericht und entsprechende nachrichten dazu. Link?

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

23.08.2011 um 08:43
@PrivateEye
@spekulatius

Mein Post enthält weder eine hübsche unbekannte, noch ein parkhaus.
außerdem wurde er nicht wieder zugenäht oder in eine badewanne gelegt, er wurde einfach liegen gelassen.

Wegen des Berichtes recherchiere ich nochmal, schließlich hab ich den verlauf von einem kumpel erzählt bekommen.


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Mordfall Tristan

23.08.2011 um 17:02
@hiddenemerald4
Wenn du einen Link und damit Nachweis hast ist es ok. Ansonsten gibt es die Story in X-Versionen als Urban Legend wie @spekulatius
bereits bemerkte.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

23.08.2011 um 17:28
Zitat von tayotayo schrieb:Kennt jemand die vollständigen Artikel aus der Rhein-Main-Zeitung/FAZ vom 11.04.1998 oder hat Zugang zum Archiv ?
Seitenüberschrift: Titelseite Rhein-Main-Zeitung
Ressort: Rhein-Main-Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.1998, Nr. 85, S. 49


Neues Täterprofil im Mordfall Tristan Brübach

Kein Psychopath / Opfer führte Leben auf der Straße
 
tk. FRANKFURT. Der Mordfall Tristan Brübach hat drei Wochen nach der Entdeckung des Verbrechens in einem Tunnel des Liederbachs nahe dem Höchster Bahnhof völlig neue Konturen. Die aus 96 Beamten gebildete Arbeitsgruppe der Polizei hat nach Darstellung des Präsidiums ein anderes Bild sowohl von dem Täter als auch vom Opfer. Die bisher vertretene Auffassung der Polizei, der 13 Jahre alte Schüler sei ein unauffälliges, unproblematisches Kind gewesen, das von einem psychopathischen Schlächter hingemordet wurde, wird nach unfangreichen Detailermittlungen nicht mehr vorgebracht.

Nach den jüngsten Erkenntnissen der Kriminalpolizei war Tristan Brübach ein Junge, der seine reichlich bemessene Freizeit zwischen Schulende und der abendlichen Heimkehr seines Vaters von der Arbeit auf der Straße verbrachte, der sich häufig am Höchster Bahnhof in einem Milieu von Wasserhäuschenkundschaft, Eckenstehern und Kleindealern aufhielt. Präsidiumssprecher Peter Öhm teilte gestern mit, "Hinweisgeber und Auskunftspersonen aus dem Umfeld" des Jungen hätten Tristans Lebensstil als "street life" bezeichnet. Das Kind sei damit allen Spannungen und Risiken eines "von elterlicher Kontrolle weitgehend unberührten Dreizehnjährigen" ausgesetzt gewesen.


Der Präsidiumssprecher gab auch eine neue Einschätzung des Täters bekannt. Sie basiert unter anderem auf den Resultaten einer Expertengruppe des wissenschaftlichen Diensts im Bundeskriminalamt (BKA). In die Expertise sind die bisher den Ermittlern über den Mord an Tristan bekannten Daten, eine umfassende Tathergangsanalyse aufgrund des Obduktionsergebnisses und Vergleiche mit ähnlich gelagerten Fällen im In- und Ausland eingegangen. Nach diesem Gutachten, so hieß es gestern, dürfte es sich um einen nichtdeutschen Täter im Alter zwischen 17 und 27 Jahren handeln, der sein Opfer vermutlich gekannt hat, aber nicht notwendigerweise eine enge Beziehung zu ihm unterhielt. Das Motiv für den Mord sei weiter ungeklärt, Hinweise auf ein Sexualverbrechen gebe es nicht, sagte Öhm. Das Bild eines wahllos vorgehenden psychotischen Täters sei weniger plausibel, weshalb "auch die Gefahr einer Wiederholungstat geringer erscheint".

Tristan Brübach wurde mit durchschnittener Kehle und zahlreichen Stichen im Oberkörper gefunden. Einzelheiten über die Verletzungen hielt die Polizei weiter mit der Erklärung zurück, sie wolle kein Täterwissen preisgeben. Die Leiche lag in einem für den Durchfluß des Liederbachs unter Bahngleisen geführten Tunnel.

Der Fundort der Leiche etwa in der Mitte der Unterführung ist nach den Ergebnissen der Spurensicherung nicht der Tatort. Allerdings konnte bisher auch nicht mit Sicherheit festgestellt werden, an exakt welcher Stelle der Schüler umgebracht wurde. Die Mordkommission geht davon aus, "daß Tristan Brübach mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bachlauf des Liederbachs unweit des Fundorts getötet wurde". Der Täter hat nach dieser Auffassung selbst im Wasser gestanden, seine Kleidung, mindestens seine Hosenbeine, wären demnach durchnäßt gewesen, als er den Tunnel verließ.

Bei der Mordkommission und der Arbeitsgruppe im Präsidium sind bisher mehr als 500 Spuren und Hinweise zum Mordfall Tristan eingegangen, allerdings befindet sich darunter keine sogenannte heiße Spur. Die Polizei hat gestern öffentlich die Frage gestellt, wer am 26. März nach 14.30 Uhr in Höchst und Unterliederbach eine Person mit nassen Kleidern und Schuhen beobachtet hat. Der Kriminaldauerdienst ist unter der Telefonnummer 0 69/ 7 55-50 50 Tag und Nacht erreichbar, auch jede andere Polizeidienststelle nimmt Hinweise entgegen. Für Angaben, die zum Täter führen, ist eine Belohnung von 20000 Mark ausgesetzt worden.
 
Alle Rechte vorbehalten. (c) F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
(Hervorhebungen von mir; der andere Artikel ist nur die Kurzform von diesem)

Hiermit gibt es neben der Auskunft von Herrn Hübsch eine weitere ziemlich seriöse Quelle für Tristans Lebenswandel.


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Mordfall Tristan

23.08.2011 um 17:57
@Mantrailer
Danke - ich denke die Einschätzungen können passen.
Nur die Aussage "nicht deutsch" da geh ich so nicht mit.
Auch hier gibt es mehr als genug durchgeknallte.

gruss Vidocq


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Mordfall Tristan

23.08.2011 um 19:40
hehe......das wollte ich auch sagen.............
es kann natürlich sein das es noch indizien gibt, die auf einen ausländer hindeuten die keiner kennt
aber es gibt auch genug multikulti deutsche


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Mordfall Tristan

25.08.2011 um 22:18
@Mantrailer

Danke für die Einstellung des Artikels aus der FAZ vom 11.04.1998.

Ich finde es schon sehr informativ, was die Ermittler innerhalb kürzester Zeit ermittelt hatten. Insbesondere Details, die nur kurz nach der Tat in den Medien veröffentlicht wurden, aber in späteren Berichten nicht mehr erwähnt wurden.


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Mordfall Tristan

26.08.2011 um 01:03
@tayo
Was den für besondere Details?
Bis auf die Schilderung des Tathergangs der dort gut geschildert wird, war doch schon alles so bekannt und steht ja auch so auf der jetzigen BKA Seite.


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Mordfall Tristan

26.08.2011 um 01:41
@Mantrailer

Der Bericht ist doch was ganz anderes als die Darstellung von Hübsch. Die Zeitung beschreibt zwar Tristans Lebensstil als Street Life, wirft ihm aber im Gegensatz zu Hübsch nicht eine Straftat wie Drogenhandel, Hehlerei,klauen und das verprügeln etlicher Kinder vor.
Willst du jetzt mit diesem Bericht die Aussagen von Hübsch bekräftigen?

Das sich Tristan in der Gegend um den Bahnhof herumgetrieben hat, weil er dort nunmal auch aus dem Bus aussteigen mußte und in der nähe dort wohnte, steht doch fast in jedem Bericht und auf der BKA Seite.


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Mordfall Tristan

26.08.2011 um 11:40
Zitat von TalosTalos schrieb:Der Bericht ist doch was ganz anderes als die Darstellung von Hübsch. Die Zeitung beschreibt zwar Tristans Lebensstil als Street Life, wirft ihm aber im Gegensatz zu Hübsch nicht eine Straftat wie Drogenhandel, Hehlerei,klauen und das verprügeln etlicher Kinder vor.
Willst du jetzt mit diesem Bericht die Aussagen von Hübsch bekräftigen?

Das sich Tristan in der Gegend um den Bahnhof herumgetrieben hat, weil er dort nunmal auch aus dem Bus aussteigen mußte und in der nähe dort wohnte, steht doch fast in jedem Bericht und auf der BKA Seite.
Selbstverständlich wirft ihm der Bericht nicht expressis verbis das Begehen einer Straftat vor; einfach deswegen, weil sowohl die offizielle Presseabteilung der Polizei als auch die Redaktion der seriös recherchierenden FAZ streng faktengebunden vorgehen. Und da sie ihm post mortem vermutlich nichts nachweisen können oder wollen - wieso sollten sie es tun?

Man darf aber auch ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Im Artikel ist durchaus nicht nur vom "Streetlife" (was genau heißt das?) mit "sämtlichen Spannungen" (welche könnten das sein?) die Rede. Tristan wird auch ausdrücklich als "problematischer Jugendlicher" (bzw. "ununproblematischer" :) ) bezeichnet. Und der Autor stellt unumstößlich fest, dass er sich im Milieu [sic!] von Eckenstehern (Begriff bekannt?), Kiosksäufern und Dealern bewegte.
Ganz klar: Milieu ist kein räumlicher, sondern ein sozilogischer Begriff. Tristan hielt sich nicht in örtlicher Nähe zu diesen Personen auf, nein: er war ein Teil dieser Kreise. Und daraus folgt ganz eindeutig, dass Tristan in kriminelle Kreise verwickelt war - unabhängig davon, worin seine genaue Rolle bestand, ist auch unwichtig.

Nochmal: Es geht hier überhaupt nicht darum, Tristan posthum irgendwas in die Schuhe zu schieben. Es geht aber auch nicht darum, ihn unnötigerweise in Schutz zu nehmen. Es geht einzig und allein darum, ein möglichst genaues und unverfälschtes Bild seines Umfelds und seines Lebensstils zu erhalten, um davon auf mögliche Motive des Mordes, auf Feinde, auf Probleme etc. schließen zu können.

PS: Nur weil ich in der Nähe des Höchster Bahnhofes aus dem Bus steige, bin ich nicht gezwungen, den gesamten Tag mit den dort herumgeisternden Gestalten zu verbringen. :)
Und: Kennst Du die Gegend? Ich habe dort in unmittelbarer Nähe mal gewohnt. Da ist es ja durchaus nicht so, dass an jeder Ecke Kriminelle und Dealer lungern. Die muss man sich schon bewusst aussuchen.


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Mordfall Tristan

26.08.2011 um 13:06
@Mantrailer
Genau so habe ich es auch zwischen den Zeilen gelesen.
Es deckt sich mit meinen eigenen Recherchen.

Zum Tobi aus Schönbuch als Vergleich

Der Gefasste 47j war nicht vorbestraft, keine Erkenntnisse zu evtl. vorher begangenen Gewalttaten.
Trotzdem schlachtete er das Kind so dahin.
O. Hegger tötete den Mirko angeblich auch "nur so"

Deswegen lasse ich für mich im Fall Tristan alles offen, das zu schnell einen Tätertyp ausschliesst.
Gruss Vidocq


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