Mordfall Tristan

ja hoffentlich...

@ raschier ja natürlich weiss ich es noch . Die Tat an Jonathan wurde auch mit der an Tristan abgeglichen , aber s.o.



Ich weiss auch noch, dass ich sagte ich habe mich sicher nicht verhört, aber vll. wäre die Berichterstatterin da durcheinander gekommen ;-) .

Uhlenspiegel schrieb:Ich sehe in der Mitnahme eine Vervollständigung des un-doing., hab ich ja aber auch schon mehrfach erwähnt und erklärt weshalb .

ok, ich habe nochmal Deine un-doing-Theorie gelesen.
Er wollte also die Leichenteile unsichtbar machen..
Dann hätte er sie doch sicher einfach da in den Bach gefeuert. Nein, da hast Du eine zu naive Sicht der Dinge. Wenn ein Perverser sich die Mühe macht und die Geniatalien seines Opfers entnimmt und sie dann mit sich trägt, geschieht dies nicht, um sie dann verschwinden zu lassen.

Ich mein.... die Profiler kommen ja auch nciht aus Dummhausen Uhle....die ham ja nicht einfach mal so ne lockere zunge und bringen die welt in unruhe!
Aber überleg mal...nur gesetz den fall es ist so....wielange ist der mord an tristan her? das war 98
Und was kann alles passiert sein seitdem...oh man

@ GonzoX Wenn ein Perverser sich die Mühe macht und die Geniatalien seines Opfers entnimmt und sie dann mit sich trägt, geschieht dies nicht, um sie dann verschwinden zu lassen.


Kommt darauf an, wen Du in diesem Zusammenhang als pervers bezeichnen würdest. Bei einem , wie von Dir angenommenen , pädo-sadistischen Täter hast Du sicher recht.
Ich sehe den Täter nach wie vor nicht in dieser "Szene" .

Du denkst , ich würde die Sache zu naiv sehen- ich glaube, Du siehst sie zu " kompliziert." . Tristan war ein einfacher Junge in und aus sehr einfachen Verhältnissen, der sich aber durchaus auf der Strasse, wo er viel Zeit verbrachte, behaupten konnte.

Und er schien zu wissen , dass er an diesem Tag Ärger bekommt, denn er hat schon morgens versucht, nicht in die Schule zu müssen. Wahrscheinlich hätte er sich an diese Tag am liebsten zuhause verbarrikadiert.Da es nicht klappte, war er schon den ganzen Vormittag "anderst als sonst" - spricht für mich alles dafür, dass er wusste , oder zumindest ahnte, dass er an diesem Tag für etwas gerade stehen soll , oder zumindest zur Rede gestellt werden soll .

Und bei einem Serientäter verkürzen sich die Abständer immmmer mehr...das habe ich oft gelesen in den letzten drei jahren...

Der mit dem Tristan-Mord vergleichbarste Fall ist mit Sicherheit der Tobias-Mord.
Hier kann man auch erahnen, was so ein Vogel mit den erbeuteten Genitalien anstellt..


-----------------------------------------------------------------aus dem STERN-----------------------
ie Polizei hat auf dem Computer des mutmaßlichen Mörders des elfjährigen Tobias ein Bild des abgetrennten Geschlechtsteils des Jungen gefunden. Das berichtet der stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Unmittelbar nach diesem entscheidenden Fund hätten die Beamten sofort die Böblinger Sonderkommission informiert, die seit dem Jahr 2000 vergeblich nach dem Mörder des Jungen gesucht hatte.
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Die Polizei war Rolf H. vergangene Woche auf die Spur gekommen, nachdem die Ermittler entdeckt hatten, dass er kinderpornografisches Material im Internet anbietet. Nun prüfen sie, ob er auch das Foto des abgetrennten Geschlechtsteils angeboten hat. Der Verdächtige hat mittlerweile gestanden, Tobias vor elf Jahren an einem Weiher bei Weil am Schönbuch ermordet zu haben. Nach Informationen des stern gab der Mann in den Vernehmungen an, er habe Tobias am See hinter die Hütte gelockt unter dem Vorwand, sein Mountainbike sei kaputt. Rolf H. habe Tobias dann aufgefordert, sich auszuziehen. Der Junge habe sich aber gewehrt und geschrien. In den Vernehmungen habe der Täter gesagt, im Kampf mit dem Jungen sei ein Messer auf den Boden gefallen. Er habe es wieder zu fassen bekommen und den Jungen dann erstochen.

Die Eltern von Tobias zeigen sich im Gespräch mit dem stern nach der Festnahme erleichtert, fordern aber weitere Ermittlungsarbeit: "Als am Mittwoch die Polizei anrief, kam alles wieder hoch, der ganze Schwall. Es war wie eine Befreiung", sagte Willi Dreher. „Alles muss aufgeklärt werden, jedes Detail. Das tut uns vielleicht weh, aber es muss raus, damit die Öffentlichkeit weiß, was das für ein Mensch ist, der so etwas tut.“

Der Vater von Rolf H. wehrt sich im stern gegen Gerüchte, er sei zu seinem Sohn besonders streng gewesen. "Ich habe Rolf nicht anders erzogen als seine Geschwister", sagte der Malermeister aus Sipplingen dem Magazin. Rolf H. hatte in den Vernehmungen angegeben, seine Eltern trügen keine Verantwortung für sein Tun.

@Uhlenspiegel

Uhlenspiegel schrieb:Und er schien zu wissen , dass er an diesem Tag Ärger bekommt,

bo bist du blauäugig....das kann doch zum sadistischen spiel gehört haben....

nicht verwunderlich in unserer gesellschaft sind solche spielchen normal...nennt sich dann MACHT DOMINAZ KONTROLLE

@Uhlenspiegel

aber was kann denn ein solcher Junge so böses angestellt haben, das so etwas hervorruft??
Es wäre möglicherweise denkbar, dass er einen noch kleineren Jungen (einer besonders archaischen Familie) verprügelt ja sogar selbst missbraucht haben könnte. Das wäre die einzige Variante, die meiner Vorstellung nach, zu so einer Bestrafungsaktion - inclusive Eier-Abschneiden - führen könnte.
Aber was da dann wiederum überhaupt nicht passt, ist das Entfernen des Gesäßfleisches.

ich gebs auf - mir scheint, ihr wollt einen pädo-sadistischen Serientäter, der zur Abwechslung auch mal erwachsene Frauen zerstückelt ,obwohl dann wohl sein Magen leer bleibt und er seinem Kultgötzen dann nicht wirklich was anbieten kann, was dieser fordert..

Wenn ich zu blauäugig bin das logisch nach zu vollziehen , dann bin ich es gerne.

@ GonzoX genau an diesem erklärungspunkt bin ich für mich persönlich seit einigen Wochen ! Es gibt in einem Buch genau dafür Anhaltspunkte, das so etwas in der Art vorausgegangen sein könnte.

Über das Gesässmuskelfleisch bin ich mir noch nicht so ganz sicher, aber hab eine "Idee" - im Film sagt der, inzwischen pensionierte, Beamte - " die Haut hing ihm in Streifen herunter !" - und in dieser Beschreibung sehe ich einen Ansatz.

hier mal ein link
http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/verbrechen/serienmoerder/index.jsp (Archiv-Version vom 30.01.2012)

aber hier fehlt glaub das serienmorder oft mit einem schwachen opfer beginnen...also wehrlose alte frau/Kind

@raschier
@Uhlenspiegel

muss ich mich für heute verabschieden..
Gute Nacht

ja ich muss auch...früh raus morgen..grr

träumt was schönes...

Gute Nacht zusammen .

Was mir auch keine Ruhe lässt, ist die Vorgehensweise des Täters zur Hodenentnahme . Eine
Hodenentnahme ist ja im Normalfall nichts anderes , als eine Kastration - hierzu würde "man" aber doch eigentlich die Hoden über eine Eröffnung des Skrotum entnehmen . Der Täter entnahm , laut Bericht der Polizei , die Hoden aber über einen "oberhalb des Schambeins" gesetzten Schnitt , also in einer wohl recht umständlichen Art und Weise.
Ich habe nirgendwo etwas gefunden, das eine derartige Hodenentnahme beschreibt - also würde wohl kein Mediziner jemals so vorgehen.

Gefunden habe ich hingegen, das bei Prostatakarzinomen zur Entfernung der Prostata ein Schnitt oberhalb des Schambeins gesetzt wird.

In Fällen von Prostatakrebs kommt wohl auch die Entnahme der Hoden , im Zuge einer Hormontheraphie vor , um dem Karzinom Testosteron und andere Geschlechtshormone zu entziehen, welches es zum Wachsen benötigt .

Könnte das vielleicht darauf hindeuten, das Tristans Mörder eine solche Diagnose / Behandlung hinter oder vor sich hatte ?

Wenn ja, bestünde die Möglichkeit , das Tristan - woher auch immer - davon wusste und den Täter irgendwann vor der Tat - vielleicht auch wiederholt und längere Zeit - damit "gehänselt" hat , möglicherweise sogar ankündigte , sein Wissen zu verbreiten ?

http://vitanet.docmed.tv/index.php?id=308
http://urologie.charite.de/klinik/leistungsangebot/tumortherapie/prostatakarzinom/erlaeuterungen_pca/#c22492 (Archiv-Version vom 15.06.2012)

@Uhlenspiegel

Uhlenspiegel schrieb:Über das Gesässmuskelfleisch bin ich mir noch nicht so ganz sicher, aber hab eine "Idee" - im Film sagt der, inzwischen pensionierte, Beamte - " die Haut hing ihm in Streifen herunter !" - und in dieser Beschreibung sehe ich einen Ansatz.

Das hast Du gestern geschrieben. Kannst Du Deine Idee dazu bitte mal erläutern und den Ansatz, den Du da siehst? Ich hab so das Gefühl, dass wir damit weiterkommen.

@ hopkin Gerne. Ich habe ewig über diesen Satz " die Haut hing ihm ihn Streifen herunter" nachgedacht , weil diese Beschreibung so bildlich war. Irgendwann fiel mir ein , das Leder ja auch Haut ist ( ich kam deshalb auf Leder, weil der Täter Tristan durch eine Kastration , die ja eigentlich nur bei Tieren gemacht wird, "entmenschlicht" hat ) und z.B. Sattler diese Hautstreifen auch Riemen nennen. Über Riemen kam ich auf "Riemen (heraus) schneiden" und von da aus auf eine . im Mittelalter übliche , Form der Strafverschärfung - da hat man Verurteilten , teilweise auch erst nach ihrem Tod, Riemen = Streifen in die und aus der Haut geschnitten.

@ Uhlenspiegel

Danke! Das passt ins Bild, so wie ich es mir von diesem Verbrechen mache. Ich gehe nicht von einem kultischen Hintergrund aus, bin aber davon überzeugt, dass Tristan seinen Mörder kannte und dass das Verbrechen an ihm geplant war, also dass Tristan kein Zufallsopfer war.

@ hopkin Da stimme ich mit Dir absolut überein , halte es jedoch fast für wahrscheinlicher, das eine deutliche Bestrafung Tristans, aber nicht zwingend einhergehend mit dem Mord, geplant war. Anderseits legt für mich die Mitführung eines tatgeeigneten Messers die Annahme nahe . das "man" - für "den Fall der Fälle" durchaus auch bereits im Vorfeld bereit war, "nötigenfalls" zu töten.