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Mordfall Tristan

23.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

17.08.2020 um 12:39
Wenn man die Grabschändungen von Tristan und Markus vergleicht, liegen diese zeitlich nah beinander. Genauso die Morde. Bei Markus steht die Grabschändung klar nicht in Zusammenhang mit dem Mörder. Allerdings war der Grabschänder bei M. nicht bemüht keine Spuren zu hinterlassen, anders bei T.


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 13:21
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Die Frage für wen finde ich ebenfalls sehr interessant - angenommen, der "Zopfmann" war nicht Tristans Mörder, aber ein Bekannter o ä des eigentlichen Täters - wäre es in einem solchen Szenario nicht vorstellbar, dass der eigentliche Täter / Tristans Mörder den "Zopfmann" beauftragt haben könnte, ihm aus Tristans Grab (sozusagen "nachträglich") noch eine (bestimmte?) Trophäe zu beschaffen / bringen?
Ich glaube ja auch, dass der Zopfmann höchstens Gehilfe eines anderen Täters war. Aber warum sollte dieser Täter den Zopfmann beauftragen, das Grab auszuheben? Dadurch, dass er nach der Tat zum Anwalt ging (und evtl. sogar nach der Beerdigung bei der Polizei anruf), hat sich der Zopfmmann ja nicht gerade als guter Komplize erwiesen, dem der Täter hätte trauen können. Ich glaube eher, dass das auf dem Friedhof der Mörder allein war.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Was allerdings nicht so recht zu dieser These passt, ist wohl die Tatsache, dass es - soweit bekannt - bei diesem einen "Versuch", in Tristans Grab vorzudringen, blieb und keine weiteren Versuche unternommen wurden
Da dieser erste Versuch eingeflogen war und sogar in die Medien kam, wird dem Täter ein weiterer Versuch zu riskant gewesen sein.
Möglicherweise wich er dann auf das Grab von Markus Wachtel aus. Auch bei dem handelte es sich schließlich um einen ermordeten Jungen im gleichen Alter. Und bei diesem zweiten Grab machte der Täter aus Angst, erwischt zu werden, diesmal weniger Mühe.


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 18:06
Ich glaube nicht, dassdie beiden Grabschändungen von der gleichen Person begangen wurden. Die Vorgehensweise war ganz unterschiedlich. Bei Markus erinnert es eher an eine Mutprobe von Jugendlichen, bei Tristan war der Täter organisiert. Höchstens der Täter hat durch das Scheitern bei Tristan seine Taktik über Bord geworfen, damit er schneller ist, aber ich weiß nicht recht.


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17.08.2020 um 18:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Für manche Leute ist es sicher nicht vorstellbar, nachts über einen Friedhof zu gehen, aber andere wiederum finden gar nichts dabei. Der "Störer" kann ja auch durchaus jemand gewesen sein, der eine Abkürzung über den Friedhof nehmen wollte, zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Der Friedhof ist nachts verschlossen. Vorn ist ne hohe Mauer drum, aber ob die komplett umläuft oder irgendwann nur als Zaun ausgestaltet ist, weiß ich nicht. Wenn man von Norden auf Gelände wollte, so würde das niemand bemerken.


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17.08.2020 um 21:09
Störung der Totenruhe ist eine Straftat und wird mit zu drei Jahren bestraft, sogar der Versuch! Da es sich hierbei offensichtlich nicht um das Klauen von Blümchen handelt....jedenfalls ...ich hätte Angst vor Menschen die Leichenteile stehlen oder dies versuchen. Ich kann mich in meinem Leben nicht erinnern dass Jemand lediglich spaßeshalber gesagt hätte ein Grab aufzubuddeln. Wer erwischt wird hat nicht nur strafrechtlich ein Problem sondern auch sozial. Ein unfreiwilliger Promi Status garantiert.


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Mordfall Tristan

18.08.2020 um 02:34
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Ich kann mir vorstellen dass zur Verhinderung eines weiteren Versuchs etwas installiert wurde, z. B. Metallbügel, Bauzaun in der Erde. Eine Videoüberwachung könnte angebracht worden sein. Der Auftraggeber (oder Täter) wird einen riskanten weiteren Versuch nicht unternommen haben.....oder ein weiterer Versuch gelang??
Ich meine mich zu erinnern, mal in einem Artikel, in dem es um die Schändung von Tristans Grab ging, gelesen zu haben, dass nach diesem "Vorfall" das Grab durch eine massive Steinplatte (?) o Ä gegen weitere Versuche "gesichert" wurde.
Von einer Videoüberwachung stand dort nichts, wäre Ende der 90er-Jahre technisch auch noch erheblich aufwendiger gewesen als heutzutage.
Soweit mein Kenntnisstand, wurde das Grab mittlerweile eingeebnet und anstattdessen wurde eine Art Gedenkstätte von einer Bürgerinitiative (?) für Tristan errichtet, die wohl auch immer noch von besagter Bürgerinitiative gepflegt wird.
Suche bei Gelegenheit nochmal, ob ich den Artikel wiederfinde, in dem ich darüber gelesen habe.
Dass ein weiterer Versuch gelang, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wäre diese Platte bewegt worden, wäre dies höchstwahrscheinlich nicht vollkommen unbemerkt geblieben.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Da dieser erste Versuch eingeflogen war und sogar in die Medien kam, wird dem Täter ein weiterer Versuch zu riskant gewesen sein.
Zu riskant und evtl auch technisch zu aufwendig / zu auffällig.
Was Du bzgl des "Zopfmannes" als wenig zuverlässigen Komplizen schreibst, leuchtet ein.

Den Gedankengang, bei dem Schänder des Grabes könne es sich um einen Nekrophilen gehandelt haben (evtl um einen, dessen "spezieller Fetisch" "berühmte Leichen" sind), finde ich grundsätzlich nicht abwegig - allerdings lag Tristan zum Zeitpunkt der Grabschändung schon knappe 1 1/2 Jahre unter der Erde - haben es Nekrophile nicht eher auf "frische" Leichname (ich weiß, es klingt pietätlos) abgesehen?


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Mordfall Tristan

18.08.2020 um 07:40
@ThoFra
Klingt plausibel. Nur so ne Idee...ein Bewegungsmelder zur Abschreckung hätte auch völlig ausgereicht, zu dieser Zeit waren diese schon üblich.


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Mordfall Tristan

18.08.2020 um 09:04
@ThoFra
Ich gehe davon aus, dass es jemand war, der den Totenschädel als Trophäe in seinem Regal stehen haben wollte. Ich bin aber nicht überzeugt, dass es der Mörder war, ausschließen kann man es natürlich auch nicht ganz.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 10:05
Vielleicht hat Jemand zu Folgendem was beizutragen: Tristan war zeitweise tagelang verschwunden und verbrachte diese in Kellern... oder so ähnlich. Hab immer gemeint dass das so Gerüchte wären und man somit keinen offiziellen Beitrag finden kann. Tatsächlich gab es wohl einen Beitrag dazu der gelöscht wurde, gesagt haben soll es die Nachhilfelehrerin Maria H. Das überraschte mich sehr. Diese kannte ja ihre Schüler relativ gut. Als Nachhilfelehrer ist man ja alleine mit dem entsprechenden Kind. Da kann man Stimmungen bzw Schieflagen sehr gut erkennen...warum sagte sie das öffentlich. Diese, auf mich sehr vernünftige wirkende Frau, berichtet von Tristan als wären es zwei verschiedene Kinder. Der Vater hat sich offensichtlich (Sicht von außen) nicht so schlecht gekümmert. T. war in einer Ganztagsschule, er hat deswegen vermutlich gewechselt ( Mittagessen war gesorgt), hatte eine Nachhilfelehrerin, hatte den Hasen Hoppelfried um den sich der Vater sicher auch mit kümmern musste, übliche Absprachen am Telefon. Das er sich ständig rumtrieb wurde ja schon mehrfach diskutiert, das war früher normal, bei uns auch. Außer Bett und Stuhl und Spielzeug für das man mit dreizehn zu alt war, hatte man ja nicht viel. PlayStation hatte er. Nun mal kurz zu meiner Ausgangsanmerkung... war tagelang weg und übernachtete in Kellern... die Polizei wird sich ja bezüglich des Aufenthalts informiert haben? Bekannt wurde dazu nichts? Könnte das Jugendamt Bescheid gewusst haben? Die Nachhilfelehrerin scheint mir recht auskunftsfreudig.....


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 10:35
@Niederbayern23
Geh mal davon aus, dass man weiss, wo er war. Keller muss in dem Fall nicht Kartoffelkeller oder so heißen. Es gab (und gibt) viele dieser selbst eingerichteten Jugendkeller, die nicht offiziell sind. Sowas hatten wir auch und da haben auch manche nach Parties mal übernachtet, das ging schon. Sofas, Barhocker, Tisch vom Sperrmüll, Anlage, Kühlschrank, evtl Fernseher, Getränke wurden selbst besorgt. Und nicht jeder wusste, wo die Keller waren.
Kann durchaus auch sein, dass es sowas war.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 13:37
Falls sich die Aufenthalte in Kellern während der Schulzeit abgespielt hätten, hätten es viel mehr Personen mitbekommen als in der Ferienzeit. Die Konsequenzen muss man dann mit Dreizehn auch tragen. Weiß nicht was einem da alles blüht. Ein Mitschüler wurde in der Vierten mal mit der Polizei gebracht weil die Lehrer dies gemeldet haben und zwar zügig.


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19.08.2020 um 13:41
wäre auch von mir die Frage, wenn Tristan , mehrere Nächte dort im Keller übernachtete, wusste sein Vater nichts davon ?
er hätte ihn doch dann gesucht.


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19.08.2020 um 14:01
@musikengel
Der wusste mit Sicherheit nichts davon, höchstens ein paar Kumpels. Tristan wurde mit Sicherheit gesucht, aber mit dem Fall hat es wohl nichts zu tun, also alles Spekulation.
Wie gesagt, Eltern wussten auch bei uns nicht immer, wo diese Keller überall waren, aber in jedem Dorf war sowas und wenn es ein alter Weinkeller oder Bunker war. Und in Frankfurt gab es mit Sicherheit etliche solcher Keller.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 15:41
Ich kapier das auch noch nicht immer ganz, obwohl ich schon ein paar Mal nachgefragt habe. Ich kenne solche „ Keller“ aus meiner Jugend nicht. Der muss ja irgendjemand gehört haben oder waren das verlassene Häuser? Wenn ich Keller höre, denke ich immer, bei einem Freund im Haus im Keller. Aber das ist wohl nicht gemeint.

Mir kommt das jedenfalls sehr seltsam vor, ein dreizehnjähriger, der tagelang weg ist, in irgendeinem Keller. Waren da auch andere Leute oder nur die Freunde aus der Schule? Erlaubte das ein erwachsener Besitzer oder war das eher heimlich in einem leeren Gebäude. Konnte man da auf Obdachlose oder seltsame Gstalten treffen? Dann wäre ist ja möglich, dass Tristan seinen Mörder da kennenlernte.

Oder es war auch ganz harmlos in der Gartenhütte eines Freundes. Trotzdem unvorstellbar, dass ein Kind da wochenlang untertaucht. Wußte der Vater denn wo er war und fand das o.k.? Auf den Videos macht er eigentlich schon den Eindruck, dass er sich um Tristan gekümmert hat, auch wenn vielleicht etwas überfordert.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 15:51
@FritzPhantom
Eine Freundin von mir hat ihre Jugend auch in einem " Keller" verbracht. So hieß eine Art Jugendtreff, der sich tatsächlich in einem Keller eines Mehrfamilien Hauses befand.


Dort war ich auch Mal zu einer Party eingeladen und fand das Klientel ganz furchtbar, genauso wie die Räumlichkeiten.

Die Jugendlichen waren dort 12-18 Jahre alt, das würde prinzipiell in Tristans Altersgruppe passen.


Naja, aber ich schätze Mal, dass solche Keller nicht gemeint sein können von denen du schreibst, denn in einem Jugendtreff nächtigt man ja nicht, oder?


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 17:19
@FritzPhantom
Ja, da muss ich dir zustimmen dass der Vater einen guten Eindruck gemacht hat. Bei privaten Jugendtreffs muss man davon ausgehen dass der Besitzer einverstanden war, die Haftung liegt ja beim Besitzer wenn mal was passiert. Das macht ein „Papa vielleicht mal ein Weilchen mit bis es ihm zu blöd wird. Ein Keller in einer Ruine kann’s ja nicht gewesen sein.... Strom braucht man ja auch?? Es kann ja bei einem großen volljährigen Bruder gewesen sein....da sind wir schon wieder bei älteren Männern.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 17:29
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Ruine kann’s ja nicht gewesen sein.... Strom braucht man ja auch??
Zum schlafen? Also wir waren paar mal ohne Strom zelten ( Handy an Rezeption aufladen u evtl. für Warmwasser).
Für nachts reicht ne Taschenlampe.
Kleidung entweder genug von daheim mitgenommen, oder Kumpel mal was mitgegeben.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 17:31
@renasia okay, mit dreizehn waren wir ja auch Zelten ohne Strom.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 18:43
Schon, aber das ist auch was anderes als 2 Wochen in Kellern zu schlafen und nicht heimzukommen. Aber wer weiß, wie das wirklich war. Genaueres wird auch nicht erwähnt. Die Polizei wird sich das Klientel dort schon angeschaut haben.


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Mordfall Tristan

19.08.2020 um 19:27
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:2 Wochen in Kellern zu schlafen und nicht heimzukommen
Weder die genauen Umstände dieser Abwesenheiten, noch die Dauer sind bekannt.
Jetzt werden aus Tagen schon Wochen gemacht, das ist typisch für solch blinde Spekulationen und nicht wirklich zielführend.

Jeder Teenager bleibt mal unerlaubt die Nacht wo anders, ich sehe da keinen Anlass für wilde Spekulationen. Er hätte den Mörder überall treffen können, oder eben auch nicht.


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