Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Tristan

23.487 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 06:40
Danke @stauffi für das Teilen des Podcasts. In diesem ist die Rede von Fingerabdrücken, dies wiederum eine Annahme erlaubt, das der Täter wohl keine Handschuhe trug (war gestern Thema hier). Von diesen angeblichen Fingerabdrücken, wie von den Journalisten erwähnt, könnte evtl nur der eine, welcher immer benannt wird, als Vergleichsmaterial brauchbar sein.

Ich wiederhole mich, und glaube oder vermute das die EB nicht alle Beweismaterialien oder bestimmte Details der Tathandlung, öffentlich machten , welche nur der Täter wissen könnte.
Wahrscheinlich wird , wie ich ebenfalls gestern schon erwähnte, nur der Zufall weiterhelfen können.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 07:47
@abberline
@hopkirk
Da habt ihr Recht, diese Fehler sind mir auch aufgefallen, aber darum ging es mir nicht. Ich wollte darauf hinweisen, dass es auf dem Deutschbuch im Video insgesamt 3 Spuren gibt.

@allmythoughts
Da bin ich ganz bei dir.


melden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 07:56
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:nteressant wären auch Informationen seitens „Zeitzeugen“. Also von Leuten, die damals in der Nähe von Tristan aufgewachsen sind und sich nach Jahren womöglich an bestimmte Ereignisse erinnern. Das wäre sehr wünschenswert, denn jede noch so kleine Information wäre ein Segen im Hinblick auf eine mögliche Lösung.
Hervorhebung von mir eingefügt.

In der Tat wären Aussagen aus dem damaligen Umfeld von Tristan sehr interessant, dem schließe ich mich an, auch wenn ich ganz ehrlich gesagt bezweifle, dass man dadurch nach fast 23 Jahren noch viel bewirken kann.
Man könnte allenfalls darauf setzen, dass sich jemand im Rahmen einer erneuten Befragung an ein Detail erinnert, das ihr/ihm damals unwichtig erschien und nun im Nachgang in einem anderen Licht erscheint.
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:In diesem ist die Rede von Fingerabdrücken, dies wiederum eine Annahme erlaubt, das der Täter wohl keine Handschuhe trug (war gestern Thema hier). Von diesen angeblichen Fingerabdrücken, wie von den Journalisten erwähnt, könnte evtl nur der eine, welcher immer benannt wird, als Vergleichsmaterial brauchbar sein.
Auch der eine Fingerabdruck, der immer mal wieder erwähnt wird, soll doch verwischt gewesen sein, in wiefern dieser also für einen Abgleich verwendet werden kann?
Ganz sicher kann man wohl auch nicht sein, dass diese Fingerabdrücke auch tatsächlich vom Täter stammten, da es wie @abberline schrieb etwa eine Stunde dauerte, bis die Polizei vor Ort war.
Theoretisch könnte also in der Zwischenzeit auch eine an der eigentlichen Tat unbeteiligte Person im Tunnel gewesen sein und z B Tristans Schulbücher angefasst haben.
Oder aber die Vermutung von @Niederbayern23 trifft zu und der Täter trug zwar Handschuhe, die ihm aber im Rahmen der Tatbegehung (es soll ja Kampfspuren gegeben haben, d h es kam zur Gegenwehr seitens Tristan) kaputt gegangen sind.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 08:02
@ThoFra
Der Fingerabdruck wurde durch Blut gelegt, dh. das der jenjge Tristan oder die Tatwaffe angefasst haben muss. Soweit ich mich entsinne, war es Tristans Blut, aber da gab es auch verschiedene Informationen.


melden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 08:10
Wäre der Fingerabdruck nicht in Blut gelegt gewesen, denke ich nicht, dass so eine große Fingerabdruck- Aktion durchgeführt worden wäre. Jeder hätte den rumliegenden Rucksack auf Geld oder Wertgegenstände durchwühlen können ohne zu ahnen was kurz zuvor dort passiert ist.
Der Kommissar Thomas wiederholte es ja mehrmals: „ es war kaum Blut da!“ (am Tatort).
Der Abdruck muss vom Täter stammen. Es lag ja vermutlich nix Blutiges rum. Da müsste schon der Rucksack selber blutig gewesen sein. Das denke ich nicht.


3x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 08:19
@ThoFra
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Auch der eine Fingerabdruck, der immer mal wieder erwähnt wird, soll doch verwischt gewesen sein, in wiefern dieser also für einen Abgleich verwendet werden kann?
Laut Dokubericht (weiß nicht mehr welcher) ist dieser Fingerabdruck vergleichbar. Ich weiß nicht mehr genau in welcher Doku ein Ermittler das erwähnte. Hat jemand Info's diesbezüglich?


melden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 08:29
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Jeder hätte den rumliegenden Rucksack auf Geld oder Wertgegenstände durchwühlen können ohne zu ahnen was kurz zuvor dort passiert ist.
Grundsätzlich stimme ich Dir diesbezüglich zu, aber hätte nicht auch einer Person, die den herumliegenden (Schul-)Rucksack von Tristan nach Geld / Wertgegenständen durchwühlt hätte, der Leichnam Tristans auffallen müssen?
Ganz abgesehen davon, dass der Rucksack von Tristan ja nur dann noch nach der Tat bzw nach dem Verlassen des Tatorts durch den Täter im Tunnel gelegen hätte, wenn der Täter diesen nicht mitgenommen, sondern im Tunnel liegen gelassen hätte.
Es wird ja davon ausgegangen, dass der Täter Tristans Rucksack für den Transport der Fleischstücke nutzte.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 09:00
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Grundsätzlich stimme ich Dir diesbezüglich zu, aber hätte nicht auch einer Person, die den herumliegenden (Schul-)Rucksack von Tristan nach Geld / Wertgegenständen durchwühlt hätte, der Leichnam Tristans auffallen müssen?
Ganz abgesehen davon, dass der Rucksack von Tristan ja nur dann noch nach der Tat bzw nach dem Verlassen des Tatorts durch den Täter im Tunnel gelegen hätte, wenn der Täter diesen nicht mitgenommen, sondern im Tunnel liegen gelassen hätte.
Es wird ja davon ausgegangen, dass der Täter Tristans Rucksack für den Transport der Fleischstücke nutzte.
Ich denke, es ist unumstritten, dass der Täter den Rucksack verwendet hat.
Hätte er ihn nicht verwendet, hätte er ihn doch vorm Tunnel liegen lassen.
Vermutlich hat er ihn geholt, als er den auch Schuh geholt hat.

Grundsätzlich denke ich, dass der Rucksack beim Kampf vorm Tunnel nicht mehr am Rücken von Tristan war. Er verlor ihn sicher. Er trug ihn sicher nicht über beide Schultern, glaub dass er ihn beim Kiosk Video auch nur einseitig trug.


3x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 09:22
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Grundsätzlich denke ich, dass der Rucksack beim Kampf vorm Tunnel nicht mehr am Rücken von Tristan war. Er verlor ihn sicher. Er trug ihn sicher nicht über beide Schultern, glaub dass er ihn beim Kiosk Video auch nur einseitig trug.
Das klingt m E plausibel.

Denkt Ihr, dass der Täter von vornherein (wenn wir von einer geplanten Tat ausgehen) geplant hatte, Tristans [bzw den Rucksack des Opfers, um die Möglichkeit mit einzubeziehen, dass Tristan - mehr oder weniger - ein Zufallsopfer gewesen sein könnte ] Rucksack zu genau diesem Zweck [Transport der Fleischstücke] zu verwenden oder denkt Ihr eher, dass sich die Nutzung des Rucksacks als "Transportmittel" erst im Laufe des Tatgeschehens "ergab"?


melden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 09:24
Meine Frage : Warum fühlte sich der Täter sicher genug, nachmittags, einen Mord zu begehen, an einem Ort, der mehr oder weniger "belebt" war, wenn der Täter, wie des öfteren angenommen, ortskundig war?
Wo ist hier die Plausibilität zu finden ?


2x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 09:45
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:Meine Frage : Warum fühlte sich der Täter sicher genug, nachmittags, einen Mord zu begehen, an einem Ort, der mehr oder weniger "belebt" war, wenn der Täter, wie des öfteren angenommen, ortskundig war?
Wo ist hier die Plausibilität zu finden ?
Ich habe mich diesbezüglich schon geäußert, dass der Täter einen Bezug zum Tunnel aktuell oder mindestens in der Vergangenheit gehabt haben muss.
Ich habe dazu einen Selbstversuch unternommen. Ein abgelegener Ort an dem man sich als Kind sicher gefühlt hat....(ich hab aber Niemanden was angetan).


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 09:50
@Niederbayern23
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Ich habe mich diesbezüglich schon geäußert, dass der Täter einen Bezug zum Tunnel aktuell oder mindestens in der Vergangenheit gehabt haben muss.
Aber wenn der Täter einen Bezug zu diesem Ort hatte, und somit mglw wusste, das Kinder diesen Tunnel nutzten, warum mordete er nachmittags und nicht zu einer späteren Stunde?
Warum diese Sicherheit seitens des Täters ?


melden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 09:53
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:Warum fühlte sich der Täter sicher genug, nachmittags, einen Mord zu begehen, an einem Ort, der mehr oder weniger "belebt" war, wenn der Täter, wie des öfteren angenommen, ortskundig war?
Wo ist hier die Plausibilität zu finden ?
Evtl war dieses Gefühl "werde ich nun erwischt oder nicht" eine Art "Zusatzkick" für den Täter.
Dass Täter ein relativ hohes Risiko eingehen, um sich dadurch noch einen "Extrakick" zu verschaffen, ist ja durchaus schon vorgekommen.
Manche Täter (wie z B Ted Bundy) machen sich gar ein (makaberes) "Spielchen" daraus, mit den EB / der Polizei zu interagieren.
[Bundy bot den Ermittlern z B im Fall des Green-River-Killers seine "Hilfe" an].


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 10:01
@ThoFra
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Evtl war dieses Gefühl "werde ich nun erwischt oder nicht" eine Art "Zusatzkick" für den Täter.
Dass Täter ein relativ hohes Risiko eingehen, um sich dadurch noch einen "Extrakick" zu verschaffen, ist ja durchaus schon vorgekommen.
Manche Täter (wie z B Ted Bundy) machen sich gar ein (makaberes) "Spielchen" daraus, mit den EB / der Polizei zu interagieren.
[Bundy bot den Ermittlern z B im Fall des Green-River-Killers seine "Hilfe" an].
Ja, es gibt diese Täter welche den "extra Kick" suchen und versuchen "Spielchen" mit den EB zu spielen.
Meiner Meinung nach, ist T Mörder nicht diese "Kategorie" des Täters. Das vermute ich aufgrund der Tathandlung des Täters nach Todeseintritt des Jungen.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 10:07
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:Meiner Meinung nach, ist T Mörder nicht diese "Kategorie" des Täters. Das vermute ich aufgrund der Tathandlung des Täters nach Todeseintritt des Jungen.
Angenommen, dieser ominöse Anrufer ("hier spricht Tristans Mörder...") wäre tatsächlich der Täter gewesen - dann würde dieser Anruf durchaus den Schluss zulassen, dass der Täter evtl seinen "Zusatzkick" im "Spielchen spielen" mit den Ermittlern suchte.


2x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 10:11
@ThoFra
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Angenommen, dieser ominöse Anrufer ("hier spricht Tristans Mörder...") wäre tatsächlich der Täter gewesen - dann würde dieser Anruf durchaus den Schluss zulassen, dass der Täter evtl seinen "Zusatzkick" im "Spielchen spielen" mit den Ermittlern suchte.
Ja, natürlich. Aber die EB schließen, meines Wissens nach, bei diesem Anruf, den Täter aus. Dem kann ich mich nur anschließen.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 10:16
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Angenommen, dieser ominöse Anrufer ("hier spricht Tristans Mörder...") wäre tatsächlich der Täter gewesen - dann würde dieser Anruf durchaus den Schluss zulassen, dass der Täter evtl seinen "Zusatzkick" im "Spielchen spielen" mit den Ermittlern suchte.
Sollte dem so sein, würde das nicht für einen Täter mit späteren Selbstmordgedanken sprechen und auch nicht dafür, dass er ins Jenseits geschickt wurde. Denn Dreist überlebt. Dann würde auch wiederum das buddeln am Grad für ihn sprechen um den noch die Krone aufzusetzen. So Jemand kehrt auch an den Tatort zurück und meldet sich mit einer Steigerung an Grausamkeit zurück (die Pläne dafür könnten schon feststehen). Allerdings würde er dafür sorgen, dass es zweifelsfrei ihm zugeordnet wird.
Ich würde meiner Andeutung, eine narzisstische Persönlichkeitsstörung beim Täter zu sehen, wiederholen.
Alles nur Spekulation.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 10:21
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Sollte dem so sein, würde das nicht für einen Täter mit späteren Selbstmordgedanken sprechen und auch nicht dafür, dass er ins Jenseits geschickt wurde. Denn Dreist überlebt. Dann würde auch wiederum das buddeln am Grad für ihn sprechen um den noch die Krone aufzusetzen. So Jemand kehrt auch an den Tatort zurück und meldet sich mit einer Steigerung an Grausamkeit zurück (die Pläne dafür könnten schon feststehen). Allerdings würde er dafür sorgen, dass es zweifelsfrei ihm zugeordnet wird.
Hervorhebungen von mir eingefügt.

Dem stimme ich zu - allerdings könnte es doch dennoch so sein, dass der (narzisstische?) Täter durch Krankheit, Unfall, Drogen ... starb, bevor er eine weitere (evtl bereits geplante) Tat begehen konnte.
Würde auch erklären, warum er nie gefunden werden konnte, trotz über 20.000 Hinweisen, die im Laufe der Jahre bei der Polizei zum Fall Tristan eingegangen sind.


melden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 10:25
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:Ja, natürlich. Aber die EB schließen, meines Wissens nach, bei diesem Anruf, den Täter aus. Dem kann ich mich nur anschließen.
@allmythoughts
Allerdings frage ich mich, warum dann ausgerechnet dieser Anruf veröffentlicht wurde. Trittbrettfahrer und Witzbolde die bei den Ermittlern angerufen haben wird es ja bestimmt in größeren Mengen gegeben haben. Was allerdings unterscheidet diesen Anruf, den wir kennen von den anderen?


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

28.12.2020 um 10:38
@F.Einstoff

Sehr guter Einwand m E.

Gerade in einem Fall, der so viel Medieninteresse erregt hat wie der Fall Tristan Brübach, wird es mehr als einen derartigen Anruf bei der Polizei gegeben haben - ausgerechnet dieser jedoch wird veröffentlicht - warum also, wenn die EB der Überzeugung sind, dass es sich dabei nicht um den Täter gehandelt hat?


melden