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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

21.02.2019 um 22:49
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Was genau hätten weitere solcher versteckten Hinweise wie zb ihr 'Christos' anstelle von 'Chris', bewirkt?
Wir wissen aber schon, dass Chris diese spezielle Art ihn so zu nennen von Frauke herausstechend fand.
Ob Frauke das nun bewusst gesagt hat, oder eben unbewusst und aufgrund ihrer Situation. Immerhin hat Frauke Chris so nur
dann angesprochen wenn es um etwas ernstes ging. Außerdem hat die Art wie Frauke gesprochen hat und die Tatsache, dass Frauke auf keine der von Chris gestellten Fragen reagierte, ein zusätzliches Misstrauen aufgebaut.

Das bei Frauke alles in Ordnung sei, dass hat Chris auf jeden Fall nach dem Telefonat nicht geglaubt. Er hätte auch zur Polizei gehen können und ihnen ein Märchen auftischen, dass Frauke gesagt hätte sie wäre in Gefahr oder sonstiges. Damit hätte er die Arbeit der Polizei aufjeden Fall angekurbelt. Aber das alles so schlimm werden würde hätte Chris hier noch nicht ahnen können. Dennoch wusste er, dass etwas nicht stimmte. Somit hat "Christos" schon dafür gesorgt, dass man aufmerksam wurde. Ein versteckter Hinweis auf die Situation so zu sagen, so würde ich das schon betrachten.

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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 09:13
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Er hätte auch zur Polizei gehen können und ihnen ein Märchen auftischen, dass Frauke gesagt hätte sie wäre in Gefahr oder sonstiges. Damit hätte er die Arbeit der Polizei aufjeden Fall angekurbelt.
Das ist ja interessant! Warum wurde das nicht gemacht?
Wenn doch alle das Gefühl hatten es stimmt was nicht und es wird zu wenig getan, dann wäre das wirklich eine sinnvolle "Notlüge" gewesen!!!
Dies ist Kein Vorwurf an die Familie und Chris, aber zeigt vielleicht, dass sie selber schwer einschätzen konnten in welcher Lage sich Frauke wirklich befindet...


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 09:21
Malinka schrieb:
Er hätte auch zur Polizei gehen können und ihnen ein Märchen auftischen, dass Frauke gesagt hätte sie wäre in Gefahr oder sonstiges. Damit hätte er die Arbeit der Polizei aufjeden Fall angekurbelt.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Das ist ja interessant! Warum wurde das nicht gemacht?
Wenn doch alle das Gefühl hatten es stimmt was nicht und es wird zu wenig getan, dann wäre das wirklich eine sinnvolle "Notlüge" gewesen!!!
Dies ist Kein Vorwurf an die Familie und Chris, aber zeigt vielleicht, dass sie selber schwer einschätzen konnten in welcher Lage sich Frauke wirklich befindet...
@ringelnatz
weil so etwas ganz schnell nach hinten losgeht
weil man nicht nur lügen muss, man muss dabei glaubwürdig sein.
die polizei ist nicht dumm.- und wenn der zeuge unglaubwürdig ist, passiert gar nix

nein, chris und fraukes familie haben sich große sorgen gemacht.
sie dachten, dass ihre ehrliche sorge und die fakten die polizei überzeugen müssen


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 10:12
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:sie dachten, dass ihre ehrliche sorge und die fakten die polizei überzeugen müssen
Ja, wahrscheinlich...


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 10:31
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Das ist ja interessant! Warum wurde das nicht gemacht?
Wenn doch alle das Gefühl hatten es stimmt was nicht und es wird zu wenig getan, dann wäre das wirklich eine sinnvolle "Notlüge" gewesen!!!
Dies ist Kein Vorwurf an die Familie und Chris, aber zeigt vielleicht, dass sie selber schwer einschätzen konnten in welcher Lage sich Frauke wirklich befindet...
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:nein, chris und fraukes familie haben sich große sorgen gemacht.
sie dachten, dass ihre ehrliche sorge und die fakten die polizei überzeugen müssen
Genau so denke ich mir das auch. Gleichzeitig, und das hat Frau Liebs selbst in einem TV Beitrag erwähnt, glaubte man zumindest zu Beginn (Donnerstag/Freitag), dass Frauke zurückkehren wird. Spätestens nach Freitag war den Angehörigen von Frauke klar, dass etwas nicht stimmt.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 10:45
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Spätestens nach Freitag war den Angehörigen von Frauke klar, dass etwas nicht stimmt.
War es schon vorher.
Man war ja nicht erst Freitag bei der Polizei und die Flugblätter wurden ja auch schon vorher verteilt ..


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 10:48
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Spätestens nach Freitag war den Angehörigen von Frauke klar, dass etwas nicht stimmt.
Ja, aber ich denke so richtig verstanden haben sie es erst als sie Freitag, nach nochmaligem Behaupten, dass sie zurückkehren wird.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 16:15
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 18.02.2019:Na ja, es fiel ja tatsächlich über Monate nicht auf.....
Was meiner Meinung nach ja eine relativ sehr kurze Zeitspanne ist/wäre.
Wenn man bedenkt, dass noch viele tausende Leichen von Soldaten aus dem WK II in den deutschen Wäldern verschollen sind, sind ja 3 Monate Liegezeit fast gar nix dazu im Vergleich.

Im Zusammenhang der (für mich recht absurden) Idee, dass Fraukes Kleidung vorher angeblich gewaschen wurde, dass der Täter Frauke eben mit dem roten Shirt im Wald ablegte, doch bisschen Intelligenz dem Täter zubilligen wäre angebracht, müsst der doch auch erkannt haben, dass dieses rote Shirt ein großer Nachteil für sein Vorhaben wäre (dass Faukes Leiche nicht zeitnah schon gefunden wird).

Nach einem "planenden" Gehirn schaut dies ja hint' und vorn' schon mal gar nicht aus, ausser dieses Gehirn wäre im Grunde für jede Planung zu blöd gewesen?
Daran glaube ich aber auch nicht (an ein Tätergehirn voll Dummheit). Hier liegt die Vermutung viel näher, dass es einfach keinerlei große Täterplanung vorher in diesem Fall Frauke Liebs gegeben hat.

Daraus resultiert auch (weil es diese Täterplanung mMn. überhaupt niemals gab) der Fakt, dieses relativ sehr rasche Auffinden von Fraukes Leichnam wie auch die Tatsache, dass der Täter die Leiche mit einem roten Shirt im Wald ablegte. Die (absurde) Idee ja genausowenig dazu passt, der Täter hätte Fraukes Kleidung vorher gewaschen, damit keinerlei DNA Spuren von ihm an der Kleidung zu finden wären. Wow... daher die Täteridee die Leiche mit rotem - aber gewaschenen - Shirt abzulegen im Wald?


In dem Text oben ist auch ein rotes Wort eingefärbt. Ich denke, es ist leichter zu finden, wo es steht im Text als ohne Farbe. Man findet das Wort doch ohne dass man sich den Text durchlesen muss. Dazu denke ich (als Beispiel), ein rotes Shirt an einer Leiche im Wald ist viel leichter auszumachen, als wäre der Leichnam ohne rotes Shirt abgelegt worden.
Aus dieser Sichtweise heraus könnten wir also einen "planenden" Täter fast zu 100% ausschließen.
Alternative dazu wäre, der Täter ist irgendwie grenzdebil.

Und wahrscheinlich hätte man auch viel mehr vermisste Soldaten aus WK II in den Wäldern bis heute entdeckt, wenn diese mit rot leuchtender Uniformjacke bekleidet gewesen wären?


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 18:02
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aus dieser Sichtweise heraus könnten wir also einen "planenden" Täter fast zu 100% ausschließen.
Alternative dazu wäre, der Täter ist irgendwie grenzdebil.
@Doverex
Ich glaube schon, das der 'Täter' sehr planend vorgegangen ist. Das man Fraukes Leiche auch schneller hätte finden können deutet für mich eher auf eine Gleichgültigkeit hin. Dem 'Täter' wars meiner Meinung nach egal, ob man Frauke nach wenigen Tagen, nach vielen Monaten oder garnicht fand, weil er sich ganz sicher war, das man ihn nicht ermitteln würde. Zb weil er kurz nach der Ablage der Leiche die Umgebung bzw vielleicht sogar das Land verlassen hat.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 18:29
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aus dieser Sichtweise heraus könnten wir also einen "planenden" Täter fast zu 100% ausschließen.
@Doverex
ich glaube, das lässt sich aus der art der ablage nicht schließen.

bis zu einem bestimmten punkt hat er geplant.
fraukes tod hat ihn möglicherweise aus dem konzept gebracht.

ausserdem ist möglich, dass eine dann eingeweihte person die leiche weggebracht hat.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 18:29
@Doverex
Der Vergleich, dass Fraukes Leiche im Gegensatz zu vermissten Weltkriegssoldaten verhältnismässig schnell gefunden wurde, ist wahrlich mehr als hanebüchen. Da geh ich auch gar nicht näher drauf ein. Fakt ist, dass der Ablageort so gut gewählt war (ob aus Glück oder planend), dass es lange genug dauerte, bis sie gefunden wurde, dass keine oder wenig Spuren gefunden wurden und der Täter frei rumläuft. Trotz dem roten Tshirt, auf das Du immer so gerne verweist.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 18:34
Zitat von abberlineabberline schrieb:Trotz dem roten Tshirt, auf das Du immer so gerne verweist.
Aber das er Fraukes Leiche mit einem rotem T-Shirt ablegte IST FAKT, oder nicht?
Und mir ist es 1000x lieber über Fakten nachzudenken als über so abgehobenes Hirngespinst @F.Einstoff
ob vielleicht der Täter nach der Leichenablage das Land verlassen hat oder nicht. :D


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 18:59
Die Farbe des Tshirts ist aber völlig unwichtig.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 19:45
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Farbe des Tshirts ist aber völlig unwichtig.
Klar, Fakten sind ja immer total unwichtig! :D
Ich lasse dir gerne deine Meinung, sehe aber darin nicht viel Sinn, mit dir darüber zu diskutieren was wichtig oder unwichtig wäre im Fall Frauke Liebs.

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Ich würde eher nocheinmal darauf hinweisen, dass es einfach nicht zusammen passt, die Leiche mit einem roten Shirt im Wald abzulegen in dem Zusammenhang, dass angeblich das rote Shirt vorher vom Täter gewaschen worden wäre.
Dieses "Täter hat Fraukes Kleidung gewaschen" ist in diesem Zusammenhang sehr unrealistisch.
Auf diesen Umstand und Zusammenhang hinzuweisen, darum ging es mir auch, warum ich so sehr auf die rote Farbe des T-Shirt hinwies.

Es passt weder zu einen planenden Täter noch zu einem planenden Entführungsmuster.
Der Täter braucht Frauke das rote Shirt nicht mehr anzuziehen (wenn sie es nicht trug), er kann es etwa (Beispiel) in Streifen schneiden und irgendwo als rote Fetzen im Müll entsorgen, kein Mensch würde es je mehr mit Fraukes Shirt in Verbindung bringen.

Statt dessen würde er das rote Shirt waschen, damit es "rein & sauber" im Wald leuchtet wo der Leichnam von Frauke liegt? Das ist unsinnig, darauf wollte ich hinaus!
Es passt ein rotes Shirt halt mal so gar nicht dazu, wenn der Täter tatsächlich will, dass Leiche nicht so schnell gefunden wird. Rot an der Leiche ist da total kontraproduktiv. Auch wenn manche hier glauben, die Farbe des T-Shirt ist/wäre ja eh völlig unwichtig :D

Aber wenn man statt dessen lieber KHK Östermann Aussage glauben schenkt, der Täter wollte nicht, dass Fraukes Leiche zeitnah gefunden werden sollte, kann man sich diesen Gedanken: "Täter wusch vorher rotes T-Shirt und zog es Frauke wieder an" im Grunde schenken und diese Idee kann man meiner Meinung nach in der Mülltonne entsorgen.

WARUM?
Weil es für den Täter von großen Vorteil wäre, wenn Frauke dieses rote Shirt als Leiche im Wald gar nicht angehabt hätte. Er zog es aber Frauke nicht aus, obwohl er laut KHK Östermann völlig anderes in seinem Interesse hatte, als dass Fraukes Leichnam zeitnah gefunden wird.

Dieses Täterverhalten trägt mMn. eindeutig den Hinweis in sich, wie planlos der Täter im Grunde war und vorging im Fall Frauke Liebs. Er war nicht mal im Stande, einer toten Frauke das rote T-Shirt auszuziehen, was aber völllig in seinem Sinne gewesen wäre, die Leiche ohne der Farbe ROT im Wald abzulegen.

Sieht man sich also den (schlecht -> gewählten) Leichenablageort an (ganz nah an einer Hauptstraße) und dass die Leiche ein rotes Shirt dazu noch trug, kann man eigentlich nur mehr von einen planlosen Stümper ausgehen.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 20:03
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich würde eher nocheinmal darauf hinweisen, dass es einfach nicht zusammen passt, die Leiche mit einem roten Shirt im Wald abzulegen in dem Zusammenhang, dass angeblich das rote Shirt vorher vom Täter gewaschen worden wäre.
@Doverex
Meine Güte
Der Täter hat die Kleidung nicht gewaschen

Warum widerlegst du diese These ständig?


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 20:19
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Sieht man sich also den (schlecht -> gewählten) Leichenablageort an (ganz nah an einer Hauptstraße) und dass die Leiche ein rotes Shirt dazu noch trug, kann man eigentlich nur mehr von einen planlosen Stümper ausgehen.
Es bleibt Dir unbenommen, den Ablageort für schlecht gewählt zu halten, aber ebenso steht fest, dass der damals leitende Ermittler Herr Östermann zu einer völlig anderen Einschätzung kam.
Zudem lag FLs Leiche in einer Mulde und war mit Zweigen abgedeckt.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 21:49
Wer vermutet jetzt eigentlich einen ganz Fremden Täter? Also dann wäre sie ein Zufallsopfer gewesen. Da würden mich mal die Gründe (Argumente) sehr interessieren. Bin auf Meinungen gespannt.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 22:05
Zitat von Gast4321Gast4321 schrieb:Wer vermutet jetzt eigentlich einen ganz Fremden Täter? Also dann wäre sie ein Zufallsopfer gewesen. Da würden mich mal die Gründe (Argumente) sehr interessieren. Bin auf Meinungen gespannt.
@Gast4321

Was verstehst du unter fremd?

Täter und Frauke sind sich vorher nie begegnet?
oder
Der Täter hatte Frauke länger beobachtet, sie kannte ihn jedoch nicht?


Der Täter fasste an dem Abend spontan den Entschluss, eine junge Frau zuentfüheren?
oder
Der Täter hatte den Entschluss schon länger gefasst, an diesem Abend war die Gelegenheit günstig?
Bzw. war sein Druck so groß, dass er dachte: Heute, oder nie?


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 22:34
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:zweitensDer Täter hat Frauke von vorne herein für lange Zeit festhalten wollten.Möglicherweise bis zu ihrem Tod. Vielleicht hat er sie bewusst getötet,nur die Todesursache konnte nicht mehr festgestellt werden?(Für mich passen die Anrufe nicht zu dieser Variante)
Mir erscheint nur diese zweite Variante plausibel, denn nach meiner Auffassung war bereits der Anfang (1. SMS, etc.) sehr gut geplant.

Zu den Anrufen: Vielleicht reichte es dem Täter nicht, FL "nur" physisch in seiner Gewalt zu haben? Vielleicht wollte er ihren psychischen Widerstand brechen ? Mehr Hinwendung zu ihm provozieren, eine größere "Anerkennung" seiner "Macht"? Vielleicht störte es ihn, dass er sie nicht seinem Willen "gleichschalten" konnte?

Ich habe oft über die späteren Anrufe nachgedacht und der einzige Sinn, den ich in ihnen erkennen konnte, ist der Versuch des Täters, FL seine Macht über sie so intensiv wie möglich erfahren zu lassen. Die mehrfach und kurz hintereinander erfolgenden Ankündigungen ihrer Freilassung in wenigen Stunden und deren stete Enttäuschung sehe ich als eine brutale emotionale Achterbahnfahrt. Als ein "Katz- und Mausspiel", dass FL immer aufs Neue die vollständige Macht des Täters vergegenwärtigte:
Es kam nur noch auf ihn an, von ihm allein hing alles ab. Die Menschen, die FL liebte, konnten ihr nicht helfen. Nichts und niemand konnte ihm diese Macht nehmen, FL war ihm bedingungslos ausgeliefert, und neben ihm wurden alle anderen unwichtig.

"Normal" wären solche Beweggründe nicht. Aber einem Täter, der eine junge Frau entführt und sie mindestens 1 Woche bis zu ihrem Tod festhält, kann ich keine "normalen", d. h. aus einer "normalen" Perspektive nachvollziehbaren Motive unterstellen. Ich gehe nicht davon aus, dass FL ein Zufallsopfer war. Aber wie immer man das definieren will, was der Täter FL gegenüber "empfand": Mit "normalen" Maßstäben kommt man hier nach meiner Ansicht nicht weiter.


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Mord an Frauke Liebs

22.02.2019 um 23:04
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was verstehst du unter fremd?Täter und Frauke sind sich vorher nie begegnet?oderDer Täter hatte Frauke länger beobachtet, sie kannte ihn jedoch nicht?Der Täter fasste an dem Abend spontan den Entschluss, eine junge Frau zuentfüheren?oderDer Täter hatte den Entschluss schon länger gefasst, an diesem Abend war die Gelegenheit günstig?Bzw. war sein Druck so groß, dass er dachte: Heute, oder nie?
Alle dieser Möglichkeiten. Vermutungen dazu.


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