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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 09:20
eine Gruppe habe ich vergessen:
die ursprünglichen Abnehmer - die Personen, die Priklopil im Wald treffen wollte - aber "Sie kommen nicht".

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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 09:21
@bärlapp
stimmt. wir wissen trotz den gutachten wie sie im buchg beschrieben sind nicht wie P wirklich getickt hat. und die bezeichnung Monster trifft nicht auf P zu.

es war nur zuträger für die * Vermieter *


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 09:26
@Derleise


Du hast dich mit dem Fall Kampusch intensiv beschäftigt. Was denkst Du eigentlich?

Spielt der Termin beim Jugendamt eine Rolle für die Entführung?


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 09:55
@bärlapp
Warum gehst Du beim Verschwinden immer noch von einer Entführung aus?

Ich denke, dass das Verschwinden anders geplant war, aber entglitten ist.
Dafür spricht für mich:
Die zeitliche Nähe zwischen den Terminen (Jugendamt und Verschwinden).
Die Weisung des Jugendamts, dass NK beim Wiederauftauchen nicht zu ihrer Familie gebracht wird, sondern in die öffentliche Fürsorge übernommen.
der Streit in der Früh
NK zu ihrer Mutter (beim ersten Treffen) "Mama, ich weiß, Du hast das so nicht gewollt."
Schwester von NK zu NK: "Du sagst nichts zu den Medien."
der dubiose Zeitlauf der Sirny am Tag des Verschwindens
und
die Uhrzeit der "Entführung". Der frühe Vormittag wäre für ein Sittlichkeitsverbrechen sehr untypisch.


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 10:02
@Derleise

Entführung ist für mich, wenn das Opfer NK überrumpelt wurde, nicht wusste, warum, weshalb?

Soweit wollte ich jetzt nicht gehen, dass ich sage, die NK wurde z.B. von Menschen weggebracht, die sie kannte (evtl. sogar die Mutter) und NK war über ihr Wegbringen informiert.

Aber weshalb dann morgens auf dem Weg zur Schule, wo damit gerechnet werden muss, dass es Zeugen gibt. War das auch beabsichtigt? Sollte jemand aussagen, dass es eine Entführung war?


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 10:23
@bärlapp
Das ist eine moralische Einschätzung, aber keine rechtliche.
Es kann sein, dass ein Kind am ersten Kindergartentag auch überrumpelt ist und nicht versteht was mit ihm passiert - trotzdem ist das keine Entführung.

Der Begriff "Entführung" engt das Denken ein. Damit setzt eine Schere im Kopf ein, die zu viele (mögliche) Optionen ausschliesst.


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 10:35
@ Der Leise

Zu deiner Theorie des Netzwerks der kleinen Gruppen.

Ja in die Richtung denke ich auch.
Es ist kein großes Netzwerk wo alle mitdrinhängen, Staatsanwälte, Polizisten und Gerichtsmediziner zB., sondern es funktioniert durch in Österreich übliche Beeinflussung.
Ich denke, dass die betroffenen Personen entweder auf Hinweis auf ihre weitere Karriere oder aus Angst um den Job kleine Gefälligkeiten aus Staatsraison geleistet haben. Über den tatsächlichen Hintergrund war kaum jemand informiert.

Es reicht ja schon wenn gewichtige Wiener Stadtpolitiker in den Dunstkreis der SM Szene gerückt werden um diesen Bereich völlig auszuklammern und nur ja nicht in ein Wespennest zu stechen.

Darum wohl wurde auch der Dürer Akt vor den Ermittlern und dem U-Ausschuss versteckt. Weil man Personen die in der Öffentlichkeit stehen oder mit Staatsgeheimnissen in Kontakt kommen durch ihre andersgearteten Sexualpraktiken erpressbar machen bzw. in der Öffentlichkeit diskreditieren kann.


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 10:38
@ derLeise

Für die Verbringung spricht auch der Zufall des Treffens der Eltern vor einer Ampel am Gürtel und der Frage nach dem Reisepass.


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25.06.2013 um 10:39
In welcher Gruppe spielte "Be Kind Slow" eine Rolle?


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 10:41
Mieter

Albrecht ist eher ein Nebenerfolg

Was meinen Sie?


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 10:46
@ All

Die kleine Gruppentheorie weitergedacht:

Wenn das nur ein kleiner Kreis ist, der jedoch seine Arme weit ausstrecken kann und Einfluss auf Polizei, Staatsanwaltschaft, Richter und Gerichtsmedizin nehmen kann, so muss dieser doch sehr mächtig sein.

Wenn Minister, Staatspräsidenten, Kabinettchefs etc. darauf reagieren muss der dahinterliegende Skandal groß genug sein der wie Oberst Kröll sagte "die Republik zum Beben bringt".


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 10:56
@ derLeise

Ja Albrecht ist ein Nebenerfolg.

Allerdings ist "Be Kind Slow" der Verbindungsmann, er soll ja sein Vorgesetzter gewesen sein und wenn du meinst (ich auch), dass er Konsument war und ähnlich veranlagt wie Albrecht, dann sollte das Verbergen des Dürer Aktes nur verhindern die Indizienkette die für eine Verwicklung von "Be Kind Slow" im Kampuschfall zu verdichten. Ein Hinweis auf eine Verstrickung zur Rotlichtszene hätte in Verbindung mit den anschließenden Telefonaten des Woody mit der Sexshopbesitzerin ein anderes Licht auf den Oberst geworfen und dem Fall doch noch die "sexuelle Komponente" gegeben, die ihm öffentlich abgesprochen wird.


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 11:11
Die Verstrickung der Rotlichtszene endet für mich nicht bei einem grindigen Sexshop am Gürtel. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bei diversen Wiener Polizeiskandalen auch Drittmieter gab.


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25.06.2013 um 12:33
Sorry für die Zwischenfrage, aber was hat es denn mit diesem Albrecht auf sich? Der ist mir gar kein Begriff...


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 12:40
@Schneewi77chen

Am besten soll dir das Lilly oder Leise erklären, denn die verstehen die Verbindungen besser als ich.


Wenn ich persönlich nicht völlig falsch informiert bin, dann spielte dieser Albrecht eine höhere Rolle, hatte Verbindungen zu obersten Gesellschaft in Österreich , bzw. war Vorgesetzter von be Kind slow. Albrecht wiederum hatte sexuelle Vorlieben ,denen er zusammen mit seiner Gattin nachging, traf sich diesbezüglich auch mit russischen Paaren. Albrecht wurde auf einem Parkplatz in Deutschland tot aufgefunden. Seine Verbindungen reichten zur Deutschen Bundeswehr (Die Akte nannte man Dürer ----nach Albrecht Dürer). Kröll wollte in diese Akte einsehen, was ihm jedoch verwehrt wurde. Kurz drauf wurde Kröll auch immer mehr Kompetenzen entzogen, so dass er sich offiziell selbst erschoss.


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 12:46
@bärlapp


Aaah, ok, danke! Das war dann vielleicht auch einer von denen, mit denen Be Kind Slow in Thailand war....? Falls es da noch was wichtiges dazu gibt, wäre es schön, wenn @Derleise
oder @DieLilly das vielleicht nochmal kurz umreißen könnten!


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 12:48
@ Schneewittchen
Bin grad dabei dauert aber ein bisschen die Quellen dazu anzugeben.


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 12:56
@DieLilly
Danke Dir! Nur keine Eile ;-)


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 13:01
@ Schneewittchen
Bärlapp hat das in Kürze ganz richtig zusammengefasst.
Bis auf eine Kleinigkeit: Im Grandtbuch stand meines Wissens, dass "Be Kind Slow" der Vorgesetzte von Albrecht gewesen sein soll.

Oberst Kröll wollte die Akte (genannt Dürer) die sich mit dem Disziplinarfall Albrecht beschäftigte einsehen. Er vermutete einen Zusammenhang zum Kampuschfall. Ihm und auch dem U-Ausschuss des Parlaments wurde mitgeteilt, dass diese Akte nicht mehr existiert.

Hier die Anfrage zur Vernichtung des Aktes mit Zusammenhängender Erklärung zum Kampuschfall:

A N F R A G E
der Abgeordneten Grosz, Ing. Westenthaler
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport
betreffend unterlassene Rekonstruktion des vernichteten Aktes „Geh.Abb/98-
Sonderoperation „Dürer“ – Verbindungen zum Fall Kampusch
Im Zuge von Ermittlungsmaßnahmen zum Fall Kampusch wurde bekannt, dass der
Reserveoffizier Peter B., der nach den Auswertungsergebnissen zur
Rufdatenrückerfassung eines für Ernst Holzapfel zugelassenen Mobiltelefons in den
Verdacht aufklärungsbedürftiger Kontaktnähe zur Pornoszene geraten war, bereits zu
einem früheren Zeitpunkt in Zusammenhang mit einem Pornoskandal, der sich im Bereich
des Heeresnachrichtenamtens abspielte, einvernommen worden war, weshalb der
seinerzeitige Chefermittler der Sonderkommission des Bundeskriminalamts Polizeioberst
Oberst Franz Kröll um die Einsichtnahme in die entsprechenden Aktenunterlagen aus dem
Ihrer Leitungsverantwortung unterliegenden Ressortbereich ersuchte. Der Bezugsakt
wurde unter der Aktenzahl „Geh.Abb/98-Sonderoperation „Dürer“ geführt.
Hauptbetroffener dieser „Sonderoperation Dürer“ war ein führender Offizier des
Heeresnachrichtenamtes, welcher später erschossen in Deutschland auf einer
Autobahnraststätte aufgefunden wurde.
Das vorerwähnte Ersuchen des Chefermittlers Oberst Kröll wurde damit beantwortet, dass
der Akt mit dem zitierten Aktenzeichen angeblich nicht mehr auffindbar sei. Recherchen
haben ergeben, dass dieser Akt deshalb nicht mehr verfügbar ist, weil er - offenbar
gesetzwidrig - unter der führenden Verantwortung eines namentlich bekannten
Leitungsbeamten vernichtet worden war. Dieser leitende Beamte des Abwehramtes
genießt dessen ungeachtet – aus welchen Gründen auch immer – das Wohlwollen der
burgenländischen Landesregierung, wo er nach erwiesener Untragbarkeit im
Heeresabwehramt aus Anlass verschiedener dienstlicher Vorkommnisse eine Funktion
bekleidet, deren Anforderungsprofil besondere Vertrauenswürdigkeit einschließt.
Dem Vernehmen nach liegt der Schwerpunkt der dazu im Landesverteidigungsressort
veranlassten Ermittlungen nicht auf den bedenklichen Begleitumständen der
gesetzwidrigen Aktenvernichtung und dem anlassbedingten Erfordernis der Rekonstruktion des wesentlichen Akteninhalts. Die Stoßrichtung der ressortinternen
Ermittlungen soll vielmehr auf jene „undichte Stelle“ ausgerichtet sein, die im
Außenverhältnis für das Bekanntwerden der zitierten Aktenzahl verantwortlich ist.
Der Verdacht von Implikationen mit Sexualbezug im Umfeld des Ernst Holzapfel, wie sie
vorliegend als offener Ermittlungsansatz gegen den Reserveoffizier Peter B. aktenkundig
sind, ist für eine umfassende Klärung der in vielfacher Hinsicht noch längst nicht
abschließend ermittelten Hintergründe zum Fall Kampusch von entscheidender
Bedeutung. Es erweist sich daher als pflichtwidrig unverantwortlich, von der an sich
möglichen genauen Ermittlung der hier angesprochenen Zusammenhänge mit speziell
gelagertem Sexualbezug, wie sie nach dem Gesagten zum Akt „Sonderoperation Dürer“
durch die Ergebnisse der Rufdatenrückerfassung konkret indiziert sind, abzusehen.

Hier die Anfrage dazu:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/J/J_12288/fname_258682.pdf


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Der Fall Kampusch

25.06.2013 um 13:03
@DieLilly

Nein, stand richtig drin, habe ich gerade nochmals nachgeschaut, habe ich verwechselt.


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