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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Braunschweig, Zerstückelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

26.06.2025 um 10:32
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber hätte man dann den Test überhaupt durchgeführt oder nur angekündigt und dann auf eine Reaktion gehofft ?
Zitat von simiesimie schrieb:Ein solches Vorgehen wäre vor allem höchst rechtswidrig. Ich kann es mir daher nicht wirklich vorstellen, dass es so abgelaufen ist.
ich will jetzt nicht in off-topic Versschwörungstheorien abdriften, aber wäre es wirklich teuer und rechtswidrig, wenn es zB wie folgt abgelaufen wäre?

weil die Ermittler wissen, dass der Test kein Ergebnis liefern kann, werden die Proben nicht ausgewertet, sondern unmittelbar vernichtet.

Die Kosten sind dann nicht höher, als würde man die Leute in der Region einfach so vorladen, und da keine Daten erhoben werden, erfolgt auch keine rechtswidrige Datenerhebung. Es ist nur eine Show, um den Täter unter Druck zu setzen, nervös zu machen. Vegleichbar mit der Plakataktion.

Wenn ich es richtig erinnere, gingen Profiler ja davon aus, dass der Täter kein abgebrühter Serientäter ist, sondern eher ein unauffälliger Durchschnittstyp, der möglicherweise im Affekt getötet hat. Wenn das stimmt, wäre der Versuch, den Täter zB. durch einen Massengentest unter Druck zu setzen, sicher erfolgversprechend.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

26.06.2025 um 11:42
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und ob die Türsteher sie gesehen haben und sich nur nicht daran erinnern ?
dazu noch was: Yasmin hatte doch einen Rucksack mit Wechselwäsche dabei. Den Rucksack hat sie offenbar nicht am Bahnhof in ein Schliessfach eingeschlossen, denn dort wäre der ja entdeckt worden, wenn das Schliessfach nach Ablauf der bezahlten Zeit geöffnet worden wäre. Und in eine Disko geht man doch nicht mit Rucksack auf dem Rücken rein. Also müsste sie den Rucksack am Eingang an der Gardrobe abgegeben haben. An sowas müssten sich doch die Mitarbeiter erinnern.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Weg von Yasmin bereits ab Uelzen anders als angenommen war.

Sie war knapp bei Kasse. Könnte sie sich entschieden haben, nicht die Bahn zu nehmen, die Kosten für das Ticket zu sparen, und könnte sie versucht haben, nach Braunschweig zu trampen? Irgendwo auf den langen einsamen Waldstücken zwischen Uelzen und Gifhorn an der B4 ist der Täter über sie hergefallen. Nahe Braunschweig hat er die Leiche dann abgelegt, weil sie ja nach Braunschweig wollte und dies es so aussehen liess, als sei sie dort auch angekommen.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

26.06.2025 um 14:41
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Also müsste sie den Rucksack am Eingang an der Gardrobe abgegeben haben. An sowas müssten sich doch die Mitarbeiter erinnern.
Bei hunderten Besuchern jeden Abend ?
Halte ich für nahezu unmöglich, das man sich da auch nur eine Woche später noch konkret an die Person, oder den Tag erinnern könnte.
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Weg von Yasmin bereits ab Uelzen anders als angenommen war.
Diese These kann man vertreten. Aber sie an irgend welchen" Nichtsichtungen " festzumachen, wäre zu einfach.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

26.06.2025 um 16:24
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Weg von Yasmin bereits ab Uelzen anders als angenommen war.
Das sehe ich genauso.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bei hunderten Besuchern jeden Abend ?
Halte ich für nahezu unmöglich, das man sich da auch nur eine Woche später noch konkret an die Person, oder den Tag erinnern könnte.
Ich kenne es von früher so das wir immer Nummern bekommen haben für unsere Sachen. Habe immer Handtasche und Jacke abgegeben und der an der Theke, hat auf meine Sachen die Nummer geklebt. Meist hat man sich noch fix unterhalten da die Sachen nicht direkt gefunden wurden und man mitunter was warten musste.
Da hätte sich, jedenfalls bei uns damals mit Sicherheit einer an uns erinnert oder an unsere „wilde“ Kleidung oder Ähnliches.
Pauschal zu sagen, dass sie sich daran nicht erinnern können, ist also nicht ganz korrekt.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

26.06.2025 um 19:45
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Da hätte sich, jedenfalls bei uns damals mit Sicherheit einer an uns erinnert oder an unsere „wilde“ Kleidung oder Ähnliches.
Da habe ich persönlich die komplett gegenteilige Erfahrung gemacht.
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Pauschal zu sagen, dass sie sich daran nicht erinnern können, ist also nicht ganz korrekt.
Na es hat sich eben keiner an sie erinnert. So die Fakten

Daraus zu schließen, das sie nie da gewesen sein kann , am Hauptbahnhof , in der Disco oder sonst wo , geht halt so nicht.
Es kann sich schlichtweg niemand erinnern sie gesehen zu haben, was eher normal ist.
Auch nicht in dem mal kurze Zeit hochmodernen "Kuhfleckenlook", in dem seinerzeit einige Frauen rumliefen im Nachtleben


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

27.06.2025 um 12:07
Schaut euch mal die Karte mit den Fundorten an.

Der Weg führt von Vechelde nach Hannover.
Damals gab es die B1 hier bei uns noch nicht und man musste durch Vechelde und am Bahnhof vorbei. Damals alles natürlich noch etwas weniger bebaut und belebt als heute. Wenn man von BS nach Bodenstedt möchte macht nur der Zug BS-Lengede sinn. Z.B nach einem Diskobesuch. Von Lengede dürfte es aber keine Zugmöglichkeit nach Vechelde gegeben haben.

Wenn man das Bodenstedter Holz als Tatort betrachtet, macht es aber auch keinen Sinn mit von Bodenstedt nach Vechelde und dann in die Richtung H (beispielsweise mit einem Lieferwagen) zu fahren.

Die Rekonstruktion des Weges ist wirklich sehr schwierig. Viele Varianten und keine bestätigte Sichtung in BS.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

05.07.2025 um 14:39
Zitat von NetterNachbarNetterNachbar schrieb am 25.06.2025:Es sind etwa 14 Jahre. Da muss man sich die Frage stellen, weshalb der Chef von HvK nach dieser Zeit erst mit dieser Info kommt.[..]
Ich halte den gesamten „Spaten-Beweis“ für schwachsinnig.

Die allermeisten Werkzeuge und Geräte werden in Industriefarben aus Massenproduktion lackiert, oft RAL-Farbtöne.
Wer nur ein einziges Mal einen Güterzug auf dem Bahndamm hat vorbeirattern sehen, dürfte die vielen rostigen Waggons, Container, Loks, Kesselwagen, Silos usw. bemerkt haben, von denen als Dauerniederschlag die Farbpartikel runterrieseln — ebenfalls in allen Farbtönen dieser Welt, oft RAL.
—> man kann sehr wahrscheinlich auf jedem Quadratmeter Bahngleis jedes beliebige Farbpartikel der ganzen Palette zwischen dem Schotter „entdecken“. Chemisch identisch mit der Farbe, die z.B. für einen Spaten benutzt wurde.
Allerdings war der gefundene Farbsplitter so klein, dass eine tiefergehende chemische Analyse gar nicht möglich ist, wir sind hier nicht bei „Bones“ oder im Laborkeller dieses CSI-Gruftiegirls.

= „der Spaten“ ist kein Beweis.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

05.07.2025 um 16:21
Zitat von GanzNeuHierGanzNeuHier schrieb:Laborkeller dieses CSI-Gruftiegirls.
Abi (Abigaile) von Navi CIS ?

Es gab meines Wissens eine direkte Zugverbindung zwischen Uelzen und Braunschweig. In die Disco zu kommen war dann etwas umständlicher aber möglich (Straßenbahn und 1 Mal umsteigen).
Die Disco war sehr groß und man konnte auch die Treppe hoch auf eine Art Balkon. Es ga einige Theken und einen Raum mit Kicker und Billard (zumindest Anfang der 80er).
Wenn es voll war, hat man durch die Dunkelheit kaum jemanden erkannt.
Allerdings sollte sich jemand an die Kuhjacke erinnern können. Die These, sie war nicht dort kann man nachvollziehen.
Leider hat die Zeit dem Mörder geholfen.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

05.07.2025 um 20:29
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Die These, sie war nicht dort kann man nachvollziehen.
Ja, aber es ist eben nicht bewiesen.
Aus der Tatsache, das sich niemand an eine Sichtung erinnern kann, kann man halt auch nicht ausschliessen das sie doch dort ankam.
So ein Kuhfellmuster war in den Hochzeiten des Techno modern und wurde von einigen Mädels in der Disco getragen.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

05.07.2025 um 20:58
Ich war da nicht mehr in Discos unterwegs, kann das also nicht beurteilen, wie sich gekleidet wurde.
Jedenfalls lässt das alle Möglichkeiten offen. Ich verstehe nur nicht, warum sie nicht in Hannover in eine Grossdisco ging. Vor allem, wenn sie sowieso über Hannover fuhr.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

05.07.2025 um 22:00
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Ich verstehe nur nicht, warum sie nicht in Hannover in eine Grossdisco ging.
Das Atlantis war halt das Atlantis. Da haben manche Leute sogar noch weitere Strecken auf sich genommen.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

06.07.2025 um 17:46
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Es gab meines Wissens eine direkte Zugverbindung zwischen Uelzen und Braunschweig.
jein

Wie genau der Fahrplan 1996 war, kann ich nicht sagen, ich habe erst zwei Jahre später in der Region gelebt. Da war es so, dass werktags der letzte Zug von Uelzen nach Braunschweig direkt um etwa 17 Uhr fuhr. Und der Zug war langsam. Die Fahrzeit des direkten Zuges war länger als die über Hannover, trotz Umsteigewartezeit dort!
Ich glaube, dass wir die Möglichkeit, dass Yasmin diese Verbindung genommen hat, ausschliessen können.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

06.07.2025 um 18:47
@bla_bla

Mag sein, hätte auch nur Sinn, wenn sie den schnelleren Zug verpasst hätte.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

06.07.2025 um 21:48
Zitat von NetterNachbarNetterNachbar schrieb am 27.06.2025:Schaut euch mal die Karte mit den Fundorten an.
Der Weg führt von Vechelde nach Hannover.
Damals gab es die B1 hier bei uns noch nicht und man musste durch Vechelde und am Bahnhof vorbei.
[..]
Die Rekonstruktion des Weges ist wirklich sehr schwierig. Viele Varianten und keine bestätigte Sichtung in BS.
Die Diskussion zu den Teile-Fundorten lief bereits vor drei Jahren, hier auf den Seiten 17 und 18.
Ich war damals schon der Ansicht, dass die Leichenteile allesamt von der Bahn(!) aus auf einer nächtlichen Fahrt von Ost nach West (BS —> Hannover und westlich davon) aus einem Zug geschafft wurden, und bin dieser Ansicht weiterhin.
Jeder, der die Gegend kennt oder sich auf der Karte anschaut, sieht wie haarsträubend unwahrscheinlich bis unmöglich eine Autofahrt zu den ganzen Einzel-Fundorten ist. Teilweise führen nur Sackgassen zu den Ablagestellen usw. Wer eine nächtliche Autofahrt mit einem Kofferraum voller Leichenteile unternehmen müsste, würde alle möglichen besseren Orte finden.

Zum „Kuh-Muster“: solche Jacken hatte in den Neunzigern etwa jede 2. junge Frau, einschließlich einer Arbeitskollegin von mir. Absolut nichts Auffälliges, und sorry: Yasmin sah jetzt auch nicht wie ein sensationeller Hingucker aus, die „muss“ man nirgendwo bemerkt haben, deshalb sind Orakeleien wie „jemand hätte sich garantiert an sie erinnert“ völlig unbrauchbar.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

06.07.2025 um 22:34
Zitat von GanzNeuHierGanzNeuHier schrieb:Ich war damals schon der Ansicht, dass die Leichenteile allesamt von der Bahn(!) aus auf einer nächtlichen Fahrt von Ost nach West (BS —> Hannover und westlich davon) aus einem Zug geschafft wurden, und bin dieser Ansicht weiterhin.
Nehmen wir mal an, der Täter startet ab Vechelde. Dort hat er den Torso verscharrt, welchen er aufgrund der Sperrigkeit/Gewicht nicht mit transportieren wollte. Dann müsste er per Bahn nacheinander 3 Haltpunkte angefahren und die Teile verscharrt/wegeworfen haben (Kopf, Arme, Beine). Schafft man das in einer Nacht? Haltestellen ab Vechelde: Peine-Vöhrum-Hämelerwald-Lehrte-Hannover HBF
Wie ist er dann zu den Ricklinger Teichen gekommen? Gab es in Linden/Fischerhof damals noch Zughalte? Oder mit der Üstra?


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

07.07.2025 um 00:04
Zitat von GanzNeuHierGanzNeuHier schrieb:um „Kuh-Muster“: solche Jacken hatte in den Neunzigern etwa jede 2. junge Frau, einschließlich einer Arbeitskollegin von mir. Absolut nichts Auffälliges, und sorry: Yasmin sah jetzt auch nicht wie ein sensationeller Hingucker aus, die „muss“ man nirgendwo bemerkt haben, deshalb sind Orakeleien wie „jemand hätte sich garantiert an sie erinnert“ völlig unbrauchbar.
Dem kann ich nur zustimmen. Das sie in der Disko nicht gesehen wurde heißt nur, das man sie nicht bemerkt hat. Keinesfalls kann man daraus irgend etwas schließen in der Art " Sie wäre dort nie angekommen"


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

07.07.2025 um 12:28
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Nehmen wir mal an, der Täter startet ab Vechelde. Dort hat er den Torso verscharrt, welchen er aufgrund der Sperrigkeit/Gewicht nicht mit transportieren wollte. Dann müsste er per Bahn nacheinander 3 Haltpunkte angefahren und die Teile verscharrt/wegeworfen haben (Kopf, Arme, Beine). Schafft man das in einer Nacht? Haltestellen ab Vechelde: Peine-Vöhrum-Hämelerwald-Lehrte-Hannover HBF
Wie ist er dann zu den Ricklinger Teichen gekommen?
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Es gibt eine durchgehende Bahnstrecke. Auf Satellitenfotos kann man teilweise die Güterzüge in Ricklingen stehen sehen. Ob da auch damals Nahverkehr unterwegs war, kann ich nicht sagen. Nur in Ricklingen lagen die Teile (Beine) weiter von der Bahnstrecke weg
= das schafft man in einer Nacht. Eventuell ist der Täter sogar noch mal zurückgekehrt, um die letzte Ablage (Beine) weiter von der Bahnstrecke wegzuschaffen in die Teiche, oder an allen Stellen für etwas Tarnung zu sorgen.

Auffällig ist nach meiner Meinung, dass der Täter mit dem Auto jeweils in die Orte hätte hereinfahren müssen, hochriskant mit einem Kofferraum voller Leichenteile. Es gibt zwischen BS und Hannover viele Möglichkeiten, unbemerkt alles in einem Waldstück, See oder dem Kanal verschwinden zu lassen. Warum jeweils an kleine Bahnhöfe heranfahren oder die schlecht erreichbaren Ricklinger Teiche?

Ein "offizieller" Mitfahrer oder blinder Passagier auf einem Güterzug oder einer Nahverkehrsbahn mit längeren Haltezeiten erreichte alle Ablageorte nacheinander.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

07.07.2025 um 13:37
@GanzNeuHier
Vielleicht hat er das ganze auch an mehreren Tagen erledigt.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

07.07.2025 um 15:28
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Vielleicht hat er das ganze auch an mehreren Tagen erledigt.
„mehrere Tage“ und dann die Teile nur extrem oberflächlich verscharrt (was binnen Sekunden geht oder gehen musste) oder einfach nur in einen Teich geworfen?
Das passt nicht zusammen.
Wer sich mehrere Tage Zeit lässt, findet auch unendlich viele Plätze, an denen er lange ungestört graben und tarnen könnte.


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Grausamer Mord an Yasmin Stieler (Niedersachsen 1996)

07.07.2025 um 18:15
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Es gab meines Wissens eine direkte Zugverbindung zwischen Uelzen und Braunschweig.
jetzt wollte ich es doch mal wissen und habe ein altes Kursbuch rausgesucht. Eines von 1996 habe ich nicht, aber eines von 1992 (das erste gesamtdeutsche Kursbuch, deshalb habe ich es damals aufbwahrt).

Das hier ist der Fahrplan der Strecke Uelzen-Braunschweig gewesen:

IMG-9865

Werktags war also die letzte Verbindung nach Braunschweig um 16:35 ab Uelzen (mit (B), also täglich ohne Samstag markiert), Samstags war schon um 13:32 die letzte Verbindung und nur Sonntags (mit Kreuz markiert) gab es noch um 19:33 eine Verbindung.
Der 5. Oktober 1996, der Tag, an dem Yasmin aufbrach, war ein Samstag. Sie kann also unmöglich diese Strecke mit der Bahn gefahren sein.
Nun mag zwar 1996 der Fahrplan geringfügig anders gewesen sein als 1992, aber da ich aus eigener Erinnerung weiss, dass 1998 die Situation so wie auch im Kursbuch 1992 gezeigt war, bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht signifikant anders war.

Wo ich schon dabei war, habe ich auch noch die relevanten Seiten der Verbindungen Uelzen-Hannover und Hannover-Braunschweig gescannt:

IMG-9866

danach gab es einen Interregio ab Uelzen 18:29, an Hannover 19:09 und einen Eilzug ab 19:13, an 20:12

IMG-9867

in Hannover hätte Yasmin demnach Anschluss nach Braunschweig gehabt um 19:28 mit D-Zug, an Braunschweig 20:04 bzw. um 20:33 mit Eilzug, an Braunschweig 21:23 (die Verbindung um 19:33 hat wieder die Bemerkung (B), also täglich ohne Samstag). Nur die Eilzugverbindung hielt in Vechelde.

Ob 1996 diese Verbindungen ebenso waren, kann ich nicht sagen, und ich kann aus der Erinnerung auch nichts dazu sagen, wie es 1998 aussah, was ein Indiz sein könnte. Allerdings meine ich zu erinnern, dass das Konzept zur Bedienung des Knotens Hannover erst vor/zur Expo 2000 sich erheblich änderte.


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