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Peggy Knobloch

98.163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:13
@Tussinelda

Tolles Statement und Danke fürs Gespräch.
Du kannst hier gern auf hunderten Seiten nachlesen und Du wirst kein einziges Posting von mir finden, in dem ich Ulvi als Mörder betitle. Wie oft soll ich das noch schreiben, ehe es ankommt?

Zu seinen anderen Taten hab ich eine strikte Meinung, entschuldige die Eigenmächtigkeit.

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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:24
@Mao1974
oh, wenn ich meinen Eindruck schildere bist Du gleich beleidigt? Fühlst Dich zu unrecht "beschuldigt"? Es wundert mich nur immer wieder, dass offenbar kaum Zweifel herrschen, was das Geständnis, die Rolle der Ermittler etc betrifft. Aber Ulvi zuzugestehen, dass er nicht so denkt, wie andere, nicht so "funktioniert" das geht nicht, da haste keine Zweifel......er ist des Mordes verurteilt und die Möglichkeit besteht, dass dies zu Unrecht geschah. Räumst Du diese Möglichkeit ein?


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:25
Zu der Tathergangshypothese: Mich würde mal interessieren, wie die Ermittler auf diese Hypothese kamen. Es gab keine Leiche und keine Spuren von Peggy. Ich mein die Ermittler werden nicht einfach ihrer Fantasie freien Lauf gelassen haben.

Das diese Tathergangshypothese dann noch auf die geschilderte Tat von Ulvi gepasst haben, zeugt entweder davon, dass die Ermittler richtig gelegen haben mit ihrer Hypothese oder das Ulvi davon beeinflusst wurde.


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:34
@Daisy_Ducky
eben, wohl eher Letzteres, denn offenbar war die Tathergangshypothese zuerst da
Als weiteren Grund für die Wiederaufnahme führt die Jugendkammer an, dass dem Gericht in Hof eine sogenannte Tathergangshypothese vom April 2002 nicht vorgelegen habe. Ein Profiler hatte diese formuliert. Darin hieß es, Ulvi K. könne Peggy auf dem Heimweg abgepasst und dann verfolgt haben. Das Mädchen sei weggerannt, den Schulranzen auf dem Rücken. Ulvi K. habe sie dann eingeholt und getötet.

Nach 40 Vernehmungen, protokolliert auf 800 Seiten, hatte Ulvi K. in Abwesenheit seines Anwalts schließlich zugegeben, Peggy getötet zu haben - sein Geständnis allerdings liest sich wie eine Kopie der Tathergangshypothese.

Das Nichtvorliegen der Tathergangshypothese sei erheblich, sagt jetzt die Jugendkammer in Bayreuth. Ein Sachverständiger, der damals die Glaubhaftigkeit der Geständnisse des Angeklagten beurteilen sollte, hatte ausgeschlossen, dass deren Inhalt Ulvi K. durch vernehmende Kriminalbeamte suggeriert worden sei.

Die Beamten hätten zum Zeitpunkt des Geständnisses am 2. Juli 2002 das Szenario nicht in der Hand gehabt, sagte der Sachverständige damals. Im Verfahren stellte sich aber heraus, dass es eine Tathergangshypothese gegeben hat.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/landgericht-bayreuth-wiederaufnahme-des-verfahrens-im-fall-peggy-k-a-938022.html


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:38
@Tussinelda

Was soll das jetzt?
Natürlich fühle ich mich zu Unrecht beschuldigt, wenn mir Dinge unterstellt werden, die ich seit gefühlten achttausend Seiten zurückweise...

Das Geständnis gibt es nunmal, hab ich jemals geschrieben, daß es ohne Zweifel der Wahrheit entspricht? Es spricht aus meiner Sicht (und der der Gutachter) einiges dafür, ja. Und?
Was hältst Du den Gutachtern entgegen?
Daß Ulvi nicht so denkt wie andere ist wohl klar, da erzählst Du nichts Neues. Hältst Du mich für beschränkt?
Das heisst aber nicht, daß er NICHTS versteht. Glaub mir, ich hab selbst einen geistig behinderten Verwandten, weitaus eingeschränkter als Ulvi. Wenn ein Mensch in der Lage ist, in Nachbardörfer auf Tour zu gehen, dort zu trinken, zu essen, zu bezahlen, eigenständig nachhause zu trampen, eine "Freundin" zu haben usw, dann mute ich ihm zu, zu begreifen, daß Kinder tabu sind. Das ist meine Meinung.
Wir reden hier nicht von einem "Ausrutscher", sondern von fortwährendem Missbrauch. Es gab jahrelang Vorfälle...


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:39
Zitat von Daisy_DuckyDaisy_Ducky schrieb:Das diese Tathergangshypothese dann noch auf die geschilderte Tat von Ulvi gepasst haben, zeugt entweder davon, dass die Ermittler richtig gelegen haben mit ihrer Hypothese oder das Ulvi davon beeinflusst wurde.
In dem vorliegenden Fall soll die Reid-Verhörmethode angewendet worden sein. Gerade diese Arbeit mit der Methode, dass man den Befragten mit unbewiesenen "Geschichten" konfrontiert und diese als bewiesen vorspielt. Sie beruht also auf Täuschung und stellt daher ein Verstoß gegen die STPO § 136a dar. Eigentlich wäre hier die Frage nach dem Verwertungsverbot solcher Aussagen zu stellen.

Es ist daher eher wahrscheinlich, dass Ulvi die Hypothese der Ermittler, die ihm als erwiesen dargestellt wurde, einfach nachspielt.


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:44
@Mao1974
siehst Du und ich rede von Mord, deswegen wurde er verurteilt, ich habe nämlich nie gesagt, dass er keinen Missbrauch begangen hätte , Du kannst das wohl nicht trennen, es sind aber zwei völlig verschiedene Vorgänge, zudem Ulvi wohl nicht als gewalttätig galt oder überlas ich das?....... und was ich dem Gutachten entgegen halte steht in dem Spiegellink ;)

man kann nicht jemandem einerseits keine Schuldfähigkeit attestieren und andererseits behaupten eine Tat begangen zu haben, um eine andere zu vertuschen, das macht, aus meiner Sicht, keinen Sinn, ist völlig unlogisch


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:45
@JosefK1914 @Tussinelda
Das ist durchaus möglich. Es heißt schließlich von Ulvi das er oft das erzäjlt, was sein Gegenüber vonn ihm hören will. Daher ist dies durchaus möglich.

Außerdem finde ich es komisch, wenn eine Tathergangshypothese dem Gutachter verschwiegen wird.

Aber was ich auch seltsam finde, ist das die Tathergangshypothese schon lange in der Öffentlichkeit bekannt ist, warum war sie dann dem Gericht und dem Gutachter ncht bekannt.


Oder bin ich jetzt verwirrt und bringe was durcheinander????


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:48
Zitat von Daisy_DuckyDaisy_Ducky schrieb:Aber was ich auch seltsam finde, ist das die Tathergangshypothese schon lange in der Öffentlichkeit bekannt ist, warum war sie dann dem Gericht und dem Gutachter ncht bekannt.
Ob das dem Gericht nicht bekannt war, weiß man nicht. Wenn man sich etwas mit falschen Geständnissen beschäftigt hat, weiß man, dass bei einem falschen Geständnis die Verurteilungsquote sehr hoch ist. Richter haben hier nicht ein wirkliches Verständnis für Menschen in diesen Befragungssituationen, weil sie das falsche Fach studiert haben, um das beurteilen zu können.


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:52
@Tussinelda

Was heisst, ich kann das nicht trennen? Von was rede ich denn zum hundersten mal?
Er ist wegen Missbrauchs untergebracht, der eventuelle Mord blieb für ihn folgenlos.

Was heisst "gewalttätig"? Muss man erst massive Gewalt anwenden, daß ein Übergriff als solcher gilt?

Ich halte Ulvi bez. der Übergriffe nicht für schuldunfähig, wurde das nicht klar?


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:55
Ist es denn in jedem Fall so, dass Ermittler keine Hypothese zu einem Fall haben dürfen?
Wenn A von B offensichtlich erschlagen wurde, dürfen dann Ermittler auch keine Hypothese haben, müssen sie dann warten bis B sagt: Ich habe ihn mit dem Aschenbecher erschlagen?


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:57
@Frau.N.Zimmer

Ich will nicht sagen, dass eine Tathergangshypothese völliger Quatsch ist. Mich würde nur interessieren wie man auf diese Hypothese ohne irgendwelche Spuren gekommen ist.


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:58
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ist es denn in jedem Fall so, dass Ermittler keine Hypothese zu einem Fall haben dürfen?
Sie dürfen diese nach Deutschem Recht aber nicht als erwiesen darstellen, was aber die Reid-Methode, die hier wohl angewendet wurde, voraussetzt.

Und gerade bei Kindern und geistig behinderten Menschen (nicht nur) sind solche Methoden erst recht zu hinterfragen.


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 17:59
@JosefK1914

Bevor sich hier wieder Unfug einbürgert. Wo steht dass die Reid-Methode angewendet wurde?


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 18:00
@Mao1974
ich sage gewalttätig weil ich denke, dass zu einem Mord eine gewisse Gewalt gehört......ansonsten verstehst Du nicht, was ich versuche Dir zu sagen, weil Du nicht einfach mal objektiv lesen kannst, was ich schreibe........mir geht es darum, dass Ulvi des Mordes verurteilt wurde, weshalb er in der Forensik ist spielt doch beim Fall Peggy (und das kannst Du offenbar nicht trennen) doch keine Rolle, es kann ein Fehlurteil gewesen sein, was bedeutet, ein möglicher Kindsmörder läuft noch frei herum......jemand der weiß, was mit Peggy geschehen ist und der sich zurücklehnen konnte, denn es gab ja einen Täter, deshalb blieb ihr Schicksal vielleicht ungeklärt, weil Ulvi nicht sagen konnte, wo sie ist, denn er weiß es nicht, denn es wurde nicht entsprechend seiner geistigen Fähigkeiten mit ihm umgegangen


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 18:00
@Frau.N.Zimmer

In der Wikipedia und anderen Quellen. Es passt auch zeitlich, da damals in Bayern solche Schulungen stattfanden.


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 18:03
@JosefK1914

Wo bitte steht verlässlich, dass die Reid-Methode bei Kulac angewendet wurde? In Wikipedia kann ich auch jeden Murks eintragen.
Bitte, liefere eine verlässliche Quelle dafür das ist nicht böse gemeint. :)


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 18:05
@Frau.N.Zimmer
es gibt nur das, ist wohl aus dem Peggy Buch
Beitrag von bayernwastl80 (Seite 699)


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 18:07
@Tussinelda
Danke , aber das ist auch kein Beweis.


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Peggy Knobloch

13.01.2014 um 18:07
@Tussinelda

Genau, ich kann nicht lesen und nicht in Deinem Sinne verstehen, ist klar...
Natürlich spielt es auch im Fall Peggy eine Rolle, warum er in der Forensik ist.
Der Grund für den Mord, den er gestanden hat soll sex. Missbrauch sein, wenn das stimmt, dann ist das nicht zu trennen, weil es das Motiv ist.
Wenn es nicht stimmt kann man eh keine Aussagen zum Täter treffen, weil er schlicht unbekannt ist.

Im Übrigen hat man sich größte Mühe gegeben, mit ihm entsprechend seiner Fähigkeiten umzugehen. Wunder können die Ermittler nicht vollbringen, das ist wahr.


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