@lawine Da kann man Dir nur zustimmen. Ich denke, vielen von uns (auch mir) geht es so, daß man nicht von Ulvis Schuld bez. des Mordes an Peggy überzeugt ist (sie aber für durchaus möglich hält). Das ist eine Sache. Die andere ist sein Verhalten Kindern gegenüber. Und da ist jede Verharmlosung unangebracht.
Ulvi ist nicht so behindert (das ist meine Meinung), daß ihm nicht klar war, daß das nicht geht. Sonst hätte er nicht nach der Gesprächstherapie (in der ihm, wie er sagte, erstmals erzählt wurde, daß er das nicht darf) sich wieder Kindern genähert (mit heruntergelassener Hose) , diesmal aber in der Abgeschiedenheit der Kleingärten. Ich persönlich nehm ihm nicht ab, daß ihm da immernoch nicht klar war, daß er etwas Verbotenes tut.
Es ist aber auch einerlei. Wenn man als Erziehungsberechtigte nicht dafür sorgen kann, daß solche Übergriffe unterbleiben, dann muss derjenige anderweitig untergebracht werden. Das ist geschehen und das ist gut so!
Da hilft es auch nicht, von kindlichen "Freunden" zu fabulieren , soetwas geht nicht und fertig!
jaska schrieb:Beachte das Datum, diese so gut vorbereitete Vernehmung fand im April statt, das Geständnis erst Anfang Juli. Also Monate später.
Schimpanski schrieb:Ich habe grossen Respekt vor Kröber. Er stellt sich dieser Aufgabe erneut und auch dem ganzen Druck. Wenn er zur selben Beurteilung kommt, wie im ersten Gutachten, dann wird er auch seine Begründungen dafür haben. Dies gilt es dann erstmal zu Würdigen.
