Peggy Knobloch

lawine schrieb:kaum ein Mensch wird diesen Tag für Waldspaziergänge, Plizesammeln (ausgeschlossen, wenn auch theoretisch möglich) Reisig-, Zapfen- oder Moossammeln genutzt haben. Einzig Jogger, Hundebesitzer und Jäger sehe ich an diesem Tag möglicherweis im Wald unterwegs. Aber auch da nur wenige, denn in den nächsten Tagen wird das Wetter besser.....

Genau darauf wollte ich hinaus. Für Pilze war es zu kalt, zum Reisig- Zapfen-, Moossammeln zu feucht, Jagdsaison war auch keine...der Täter konnte fast sicher sein, das er ungestört agieren konnte und dass man Peggys Leiche nicht relativ zeitnah (In den nächsten Stunden und Tagen) auffinden würde.

zu spät zum Editieren: den Burgfreunde eV gibt es erst seit 2003 :(

sollte Peggy am Abend ihres Verschwindens tatsächlich im Carlsgrüner Weg im Einmündungsbereich Falkenweg - Carlsgrüner Weg und Dürrer-Grund-Weg gesehen worden sein, dann muss man sich fragen, ob sie dort jemanden kannte.

Ein Mädchen in ihrem Alter vielleicht?
Eine Familie/eine Freundin, bei der sie ab und an zu Gast war und bei der sie sich eine dickere Jacke ausleihen konnte, denn es war kalt und sie trug nur ihre dünne TSV Jacke.

2 Jungs/Zeugen wollen sie dort gesehen haben, allerdings mit einer anderen Jacke. eine ausgeliehene Jacke plus ein geliehener Roller - könnte das ein wenig das Rätsel lüften???

ein mögliches Szenario wäre dann, dass Peggy ihren Wohnungsschlüssel erneut verbummelte und den Nachmittag doch im Ort verbrachte. Sie könnte sich bei einer Freundin was geliehen haben und es am Abend bevor sie heimgeht (ihre Mutter kommt bald) zurückbringen wollen.....


(((auch geht mir die Sichtung von 2 Touristen nciht aus dem Sinn, aber ich hab das nicht mehr richtig in Erinnerung: die wollen Peggy in der Nähe der Waldgaststätte Mordlau gesehen haben . Allerdings auch mit einer anderen JAcke (mit einem Ornament auf dem Rücken) aber gleichziegit mit geschultertem Ranzen. Wegen dieser Widersprüche und der Uhrzeit der Sichtung wurde die Sichtung nicht weiter in die ERmittlungen einbezogen.)))


@jaska wie war das mit der Sichtung durch die Urlauber??

Carlsgrüner Weg - Mordlau - Nordhalben - Ablage der toten Peggy -- es liegt alles auf einer Strecke :(

@eghat

um von lichtenberg zum ablageort der leiche zu gelangen hat der verbringer route 4 benutzt.
bei dieser route fällt auf dass es sich verkehrstechnisch um die am wenigsten
frequentierten strassen handelt und dass bei dieser route sehr wenige und sehr
kleine ortschaften tangiert oder durchfahren werden müssen.
daher ist route 4 die "logische" route um sich mit einer leiche im kofferraum
im öffentlichen verkehr zu bewegen.
bei route 4 sind wiederum 2 möglichen vorhanden um zum ablageort zu gelangen.
4.1 lichtenberg, schlegel, neundorf, rodacherbrunn.
4.2 lichtenberg, zeitelwaidt,mordlau,carlsgrün,langenbach,hermannsgrün,heinersberg,
nordhalben.

nach meinem Dafürhalten Route 4.2.

@lawine

lawine schrieb:2 Jungs/Zeugen wollen sie dort gesehen haben, allerdings mit einer anderen Jacke. eine ausgeliehene Jacke plus ein geliehener Roller - könnte das ein wenig das Rätsel lüften???

Nö, das machts doch nur unnötig kompliziert.

lawine schrieb:wie war das mit der Sichtung durch die Urlauber??

Zwei Urlauber wollen das Mädchen nach 16.00 an dieser Gaststätte "Mordlau" gesehen haben. In der Berichterstattung kann ich diesen Ort nur einmal finden und in einem gänzlich anderen Zusammenhang. Am 4. Juni 2001 war bei in einem Waldstück bei Mordlau/Bad Steben Verwesungsgeruch gemeldet worden, der aber einem Reh zugeordnet wurde.

lawine schrieb:Carlsgrüner Weg - Mordlau - Nordhalben - Ablage der toten Peggy -- es liegt alles auf einer Strecke

Ich glaube, das ergibt sich rein aus der geographischen Nähe. Denn nimmt man die Taubaldsmühle mit auf siehts schon wieder anders aus.

lawine schrieb:mit einer anderen Jacke. eine ausgeliehene Jacke plus ein geliehener Roller ...

So eine Jacke liegt wohl eher nicht irgendwo draußen rum. Peggy hätte wohl mit jemandem sprechen müssen wenn sie sich aus welchem Grund auch immer eine Jacke austauschen geht - obwohl sie eine eigene dabei hatte. Demzufolge hätte ihre Jacke dann auch irgendwo bleiben müssen.. Das ergibt alles leider überhaupt keinen Sinn..

@jaska
die Tauboldsmühle lasse ich aus, dies halte ich für eine Pseudosichtung.

mich interessiert die Sichtung der beiden Jungs, die PEggy gesehen haben wollen mit Roller und gleich beschrieben.

Und dabei stelle ich mir die frage, ob Peggy sich irgendwo eine wärmere Jacke und den Roller von einer Freundin geliehen haben könnte/ihr geliehen wurde.

diese Personen könnten in der unmittelbaren Umgebung der letzten Sichtung gewohnt haben.
dann müssten diese, da sie schweigen, aber mit dem Verschwinden des Kindes zu tun ahben. Und da wird es wieder schwierig......welches Mädchen verschweigt, dass Peggy ihre Jacke getragen hat und mit ihrem Roller draußen rum fuhr???

@Redjune2016
@jaska
es wurde nichts darüber berichtet, welche Jacke bei den sterblichen Überresten gefunden wurde.
ich versuch ja nur, die beiden übereinstimmend geschilderten Sichtungen am Abend von Peggys Verschwinden mit dem weiteren Verlauf für mich schlüssig zu erklären (unter Auslassung von UK)
die direkte Straßenverbindung zum späteren Auffindepunkt spielt in meinen gedanken eine Rolle

@lawine
Der Schlüsselbund mit zwei Schlüsseln (wahrscheinlich Haus- und der Wohnungsschlüssel) wurde bei Peggy gefunden.

@alle
Wie wäre es mit dem Wertstoffhof in Naila als Option für die Ranzenentsorgung? Man muss doch keine Scheu haben, auch in diese Richtung zu denken, oder? Ich weiß, wurde schon darüber diskutiert.

@Hathora
ich wusste nicht, dass man die Schlüssel gefunden hat.

wie sieht es mit der Jacke aus?

@lawine

lawine schrieb:wie sieht es mit der Jacke aus?

Darüber gibt es keine Information.
Mit einer zweiten Jacke machst Du aber das nächste Fass auf: wo ist Peggys Jacke vom Morgen geblieben?

Was genau veranlasst Dich denn jetzt, den Abendsichtungen mehr Glauben zu schenken als zuvor? Oder hab ich das nur nie mitbekommen, dass Du schon immer diese in Deine Überlegungen einbezogen hast?

@lawine ich halte das für simple Verwechslungen mit irgendwem anders.

@jaska
ich denke, man kann hier den Versuch wagen, mal alle übliche Verdächtigen außen vor zu lassen und bei der letzten gleichlautenden Sichtung anzusetzen. für mich ist das auch neu.

aber der Auffindeort wirft für mich einfach viele Fragen auf...



zummal es vom Ortsteil der letzten Sichtung eine direkte Straßenverbindung zum Auffindeort gibt und man als Täter/Entführer nicht durch Lichtenberg fahren musste.

dann muss ich mir aber Gedanken machen wo die Jacke herkommt die die Jungs an Peggy sahen, denn es war nicht die TSV Jacke.
Das neblige Wetter als Erklärung für 2 identische Wahrnehmungen einer anderen Jacke herzunehmen, lehne ich ab.

WENN das PEggy war, MUSS es eine andere Erklärung für die andere Jacke geben.

eine Frage, die ich mir an Stelle der Ermittler stellen würde, wäre zB:


hatte Peggy eine Freundin, die sie manchmal besuchte und deren Vater zB Forstwirt, Jäger, Pilzsammler war?

gab es ein Mädchen in Lichtenberg, die eine soclhe Jacke wie von den Zeugen beschrieben, besaß??

kann etwas ganz anderes geschehen sein, als wir gemeinhin annehmen?


@jaska

jaska schrieb:wo ist Peggys Jacke vom Morgen geblieben?

dürfte in dem angenommenen Szenario zusammen mit dem Ranzen entdorgt worden sein

@lawine hast du im Kopf wann genau die Jungs sie dort gesehen haben wollen?

@lawine
Diese Jacke hatten wohl viele Kinder in Lichtenberg.

Wie gesagt, Du beantwortest damit 2 Fragen (Tatzeit, Tatort) wirfst aber andere neue auf (Verbleib von Jacke, Roller, Ranzen, Aktivitäten Peggys bis 19.00).

Aber bleiben wir mal dabei und nach 19.00 passiert etwas im Carlsgrüner Weg. Was wollte Peggy dort? Wer soll ihr Kleidung geliehen haben und aus welchem Grund? Warum hat derjenige sich nicht gemeldet? Was wollte derjenige dort, war es ein Einheimischer oder ein Fremder? Wie kam ihr Roller heim und wo ist der Ranzen/Peggys Jacke vom Täter gefunden worden?

@Redjune2016
Gegen 19.00 Uhr.

@Redjune2016
18:30 bis 18.45 Uhr: Sperberweg, Falkenweg, Carlsgrüner Weg: Zwei Schüler sehen Peggy mit ihrem City-Roller in Richtung des Carlgrüner Weg. Das ist die letzte Sichtung am 7. Mai 2001.
von @Konjunktiv, basierend auf einer Zusammenstellung von scipper

ansonsten auch von bayernwastel am threadanfang, da mit der Zeitangabe "um 19Uhr"

ich möchte einfach annehmen, dass die Sichtung wahr sein könnte und damit die letzte Scihtung einer lebenden Peggy war.

@lawine
Diese Jacke ist meines Erachtens nur dann von Bedeutung, wenn diese auch bei Peggy im Grab gefunden wurde. Ein Wechsel der Jacke ohne Grund ist völlig unlogisch. Vor allem: wo wäre denn die TSV Jacke geblieben? Die Sichtung der beiden Jungs halte ich nicht für glaubhaft. Entweder die beiden haben sich beim Datum geirrt, oder es war schlichtweg nicht Peggy.

@Hathora

Woher stammt Deine Feststellung, die vermissten Schlüssel wären bei Peggy gefunden worden ?


Niemand der zu den berechtigten Spuren Verursachern gehörte , hätte einen Grund gehabt, einen im blauen Haus abgestellten Ranzen zu entsorgen, oder ?

@jaska

@MaryPoppins

die TSV Jacke haben die beiden Zeugen nicht an Peggy gesehen
es wurde von beiden Zeugen übereinstimmend eine andere Jacke beschrieben.
ebenso wurde von den Zeugen wohl übereinstimmend ein Roller beschrieben, der aber nciht peggys Roller gewesen sein kann. denn der stand daheim im Hausflur (zweifle ich nicht an)

mögliche Erklärung:

Peggy hatte eine Freundin dort ganz in der Nähe, hielt sich bei dieser auf,
lieh sich Roller und warme Jacke , denn bei 4 Grad und Nebel/Niesel war ihre dünne TSV Jacke ungeeignet und/oder bereits durchnässt.

was danach geschah, nach der letzten Sichtung weiß niemand
aber es könnte ein Denkansatz sein, dass ein Vater einer Freundin das Mädchen heimfahren wollte (oder das vorgab) und er der unbekannte Täter ist.

über die aufgefundenen UND fehlenden Kleidungsreste schweigt sich die Kripo aus.
würden die Kleidungsreste nicht mit den seinerzeits angegeben Bekleidungsteilen übereinstimmen, wäre das exklusives Täterwissen.

an den Angaben der Mutter , das sei betont, hege ich keine Zweifel, zumal die Angaben über Klassenkameraden, Lehrer andere Angehörige abgeklärt und bestätigt sind