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Peggy Knobloch

98.160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 12:46
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Da nichts über den Ablauf bekannt ist, ist es schwierig darüber zu spekulieren. Vielleicht war er erst nach der Sparkasse im Wald, vielleicht an einem ganz anderen Tag.
Oder noch schnell Geld abgehoben um auf dem Weg zum/vom Vergrabungsort noch schnell zu tanken?

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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 12:47
In der Presseerklärung wird für die Tätigkeiten ausdrücklich nach Zeugen für den 07.05. gesucht und nicht für einen späteren Tag. Es wird also nicht gefragt, wer in den Tagen danach den goldfarbenen Audi beobachtet hat. Es geht um den 07.05.

Ich verlinke hier noch mal die Presserklärung.
https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/285640

Für das Verbrennen des Ranzens und der Jacke, hat M.S. einen Zeitpunkt genannt, der nach der Verbringung liegt. Er will sie "einige Tage später" bei sich verbrannt haben.


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 12:57
@Fichtenmoped
Wieso schnell? Wieso muss immer alles schnell und sofort sein? Wissen wir, wie abgebrüht er ist, wie kaltschnäuzig er sein kann? Wissen wir irgendwas über den Ablauf der Tat und den Ablauf der Verbringung? Es gibt ein Geständnis zur Verbringung, es wurden Spuren gefunden, die zu ihm geführt haben.


@Konjunktiv
Zitat von KonjunktivKonjunktiv schrieb:In der Presseerklärung wird für die Tätigkeiten ausdrücklich nach Zeugen für den 07.05. gesucht und nicht für einen späteren Tag. Es wird also nicht gefragt, wer in den Tagen danach den goldfarbenen Audi beobachtet hat. Es geht um den 07.05.
Und weiter? Es werden Zeugen gesucht, nicht mehr nicht weniger. Diese Zeugen können eventuell Aufschluss über den Ablauf geben. Da steht nicht, dass sie am 07.05. verbracht wurde, sondern Zeugen gesucht werden. Vermutlich wurde sie am 07.05. verbracht, aber vielleicht auch erst in der Nacht.
Möchtest Du sein Geständnis in Zweifel ziehen?


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 12:59
Hier noch mal ein Artikel aus der Bild, wo erklärt wird warum kein dringender Tatverdacht vorliegt..

https://m.bild.de/news/inland/news-inland/manuel-s-unter-verdacht-die-wichtigsten-fragen-zum-mordfall-peggy-57414562,view=amp.bildMobile.html

Und die Definition Tatverdacht.. hab da nämlich auch was falsch verstanden..
Juristendeutsch ..

https://www.juraforum.de/lexikon/verdacht

Also bedeutet das, dass sie davon ausgehen dass er die Tat begangen hat und nur weil er noch nicht gestanden hat und die weitere Aussage verweigert noch auf freiem Fuß ist und sie nicht von einer Fluchtgefahr
ausgehen?

Oder wie soll ich das verstehen..
Kann mir da mal jemand helfen?


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:01
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Möchtest Du sein Geständnis in Zweifel ziehen?
Die ermittelnden Behörden ziehen sein Geständnis in Zweifel. Sie ermitteln gegen M.S. wegen Mordes und nicht wegen der gestandenen Verbringung.


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:10
@Konjunktiv
Das war nicht meine Frage. Peggy ist tot und es ist anzunehmen, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Daher ist eine Mordermittlung der logische Schluss. Für eine schwere Körperverletzung mit Todesfolge gibt es offensichtlich keine Indizien. Also was soll die Kripo anderes ermitteln, als und außer Mord?
Ich fragte Dich, ob Du es in Zweifel ziehst, denn so wie Du die Fragen stellst, scheinst Du nicht zu glauben, dass er sie verbracht haben könnte. Das mache ich an Deiner implizierenden Fragestellung fest. Daher die Frage an Dich. Bezweifelst Du, dass er sie verbracht hat, bzw. haben könnte.

War er es nicht, wäre natürlich auch Ulvi aus dem Schneider, ganz klar. Wenn auch ich implizieren darf...


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:11
@ Konjunktiv
Wichtige Punkte, aber da wissen wir wirklich noch zu wenig.

Das Zeitfenster ist wirklich eng. Möglich, dass die Verbringung nach dem Bankbesuch, aber noch am selben Tag stattfand. Wobei: mit dem Cousin zusammen Geld holen, Kaffeekränzchen, Kerzenauspusten und Gärtnern mit Muttern und das alles mit eine Leiche im Kofferraum?

Nur zur Klarstellung. An der Verbringung durch MS zweifle ich nicht, es geht nur um den Ablauf.


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:14
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Das war nicht meine Frage. Peggy ist tot und es ist anzunehmen, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Daher ist eine Mordermittlung der logische Schluss. Für eine schwere Körperverletzung mit Todesfolge gibt es offensichtlich keine Indizien. Also was soll die Kripo anderes ermitteln, als und außer Mord?
Ich fragte Dich, ob Du es in Zweifel ziehst, denn so wie Du die Fragen stellst, scheinst Du nicht zu glauben, dass er sie verbracht haben könnte. Das mache ich an Deiner implizierenden Fragestellung fest. Daher die Frage an Dich. Bezweifelst Du, dass er sie verbracht hat, bzw. haben könnte.

War er es nicht, wäre natürlich auch Ulvi aus dem Schneider, ganz klar. Wenn auch ich implizieren darf...
Dieser Beitrag lässt nur Fragezeichen bei mir zurück.

In der Presseerklärung wurde ausdrücklich erklärt, dass gegen M.S. (nicht aufgrund eines unnatürlichen Todes gegen ungekannt als Täter) wegen Mordes ermittelt wird.

Dass M.S. die Leiche verbracht hat belegen Spuren - die in der PK ausführlich dargestellt wurden.

Mir ging es um den Tattag, den möglichen Tathergang, die möglicherweise Tatbeteiligten, die Zeitfenster und die möglichen Albis!

Was hat dies mit einem U.K. aus dem Schneider zu tun?


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:14
@MissRedford
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Kann mir da mal jemand helfen?
Soweit ich das verstehe ermitteln sie gegen Manuel S. wegen Mordes an Peggy Knobloch. Sie haben aber keine ausreichenden Beweise, um ihm den Mord nachzuweisen. Das reicht momentan wahrscheinlich nur für die Verbringung und die wäre, wenn sein Szenario stimmt und er nicht selbst Täter war, verjährt. Ohne diese Beweise aber können sie keinen Haftbefehl erwirken. Dass der Mann nicht als dringend tatverdächtig eingestuft ist deute ich als Laie so, dass seine Aussage über den Tattag so glaubhaft ist, dass tatsächlich ein anderer Täter in Frage kommt.


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:17
@MissRedford

Dazu wird @Andante konkreter etwas sagen können.

Nur soviel:
In der PK ab Min 14 erläutert der StA, weswegen MS auf freiem Fuß ist. Er begründet es, da kein dringender Tatverdacht vorliege.
Definition:
Dringender Tatverdacht liegt vor, wenn nach dem gesamten bisherigen Ermittlungsergebnis ein hoher Wahrscheinlichkeitsgrad dafür besteht, dass der Beschuldigte als Täter oder Teilnehmer eine Straftat begangen hat.
https://www.rechtswoerterbuch.de/recht/d/dringender-tatverdacht/ (Archiv-Version vom 26.06.2017)

Klares bzw. bisheriges Ermittlungsergebnis ist, dass Peggy eines gewaltsamen Todes gestorben sein und Mordmerkmale erfüllt sein dürften. Gemäß der Definitionen von Tatverdacht und dringendem Tatverdacht müsste im vorliegenden Fall also davon auszugehen sein, dass zwar Verdachtsmomente existieren, dass MS in irgendeiner Form am Geschehen beteiligt gewesen sein dürfte/ könnte, es bislang jedoch keine ausreichenden und belastbaren Hinweise gibt, welcher konkreten Art diese Beteiligung war. Daher wurden die Fragen an die Bevölkerung gerichtet, die in der PK nochmals mit dem Hinweis auf Belohnung angesprochen wurden.


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:17
Zitat von kollbergkollberg schrieb:Wichtige Punkte, aber da wissen wir wirklich noch zu wenig.

Das Zeitfenster ist wirklich eng. Möglich, dass die Verbringung nach dem Bankbesuch, aber noch am selben Tag stattfand. Wobei: mit dem Cousin zusammen Geld holen, Kaffeekränzchen, Kerzenauspusten und Gärtnern mit Muttern und das alles mit eine Leiche im Kofferraum?
Danke @Kollberg. Werde ich doch in meiner Frage verstanden.

Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass dies mit einer Leiche im Kofferraum geschah. Aber wie sehen die Albis von M.S. nach 15:17 aus? Ist dieses Kaffeekränzchen belegt? Gärtnerte er am Vormittag?
Was tat er am Abend?
Wie lange braucht man für eine Fahrt nach Rodacherbrunn, inkl. Vergraben, Rückfahrt?


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:18
Zitat von KonjunktivKonjunktiv schrieb:Wie lange braucht man für eine Fahrt nach Rodacherbrunn,
ca. 20 Minuten laut Berichten


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:22
Ich habe irgendwo gelesen (vielleicht hat jemand den Artikel parat!?), dass Manuel S. damals, als er immer wieder von den Ermittlern verhört wurde, sagte, dass er sich erhängen wird, wenn die Kripo ihn noch einmal befragt.

Ich hoffe sehr, dass er aktuell nicht auf solche Gedanken kommt, wo er nun noch auf freiem Fuß ist und sicherlich unter enormem Stress steht, mit der ganzen Presse vor dem Haus, dem Gerede im Dorf, möglicherweise Stress in der Familie,..

Es wäre fatal für die Klärung des Falls, sollte er sich etwas antun.


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:26
Zitat von KonjunktivKonjunktiv schrieb:Dieser Beitrag lässt nur Fragezeichen bei mir zurück
Kann natürlich sein, dass Du die Fragen nicht so gemeint hast, wie sie bei mir angekommen sind. In dem Fall entschuldige ich mich bei Dir. Speziell in diesem Thread bin ich leider zu stark sensibilisiert, was manche Dinge betrifft.


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:26
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wurde eigentlich jemals übermittelt, was Ulvi K. damals aussagte, wie dieser M.S. überhaupt auf die Bühne kam?

Jetzt mal bitte keine Vermutungen, sondern nur Antworten von Usern, denen dazu etwas bekannt ist.
@Frau.N.Zimmer
Mein Post vom:

21.09.2018 um 15:01
E_M schrieb:
So sehe ich es auch. Denn warum hilft man irgendwem spontan eine Leiche zu entsorgen?
Photographer73 schrieb:
Für mich bleibts dabei, daß UK mit drin hängt und wahrscheinlich der Mörder ist. Der andere schaffte dann die Leiche weg.
Ich nehme hier zur Erklärung mal das Buch von Ina Jung & Christoph Lemmer zur Hilfe.
Dort wird das ganze Durcheinander ein wenig anschaulicher erklärt, was Ulvi K. in den ersten Aussagen sagte und wie die Polizei auf Manuel S. als Tatverdächtigen kam...

Der Ursprung der Geschichte fängt mit dem V-Mann der Polizei in der forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus in Bayreuth an, in der Ulvi K. von Sep. bis Dez 2001 untergebracht war. Genau jener Informant der später zugab gelogen zu haben...
In der anfänglichen Aussage erwähnt dieser folgendes:

Ulvi K. habe tatsächlich über den Mord an Peggy gesprochen! Ein gewisser "Scholz" sei in Kulac´s Wohnung gewesen und habe die Peggy dort umgebracht. Mehr wisse er noch nicht bleibe aber dran...

Später habe er erneut mit Ulvi über die Tat gesprochen. Den Mord habe Ulvi nicht gestanden, wohl aber das er am Tag des Verschwindens mit Peggy Geschlechtsverkehr hatte. Sie sei dann weggelaufen, und – nun präziser – der Scholz habe sie erwürgt.

Der Informant meinte zu Ulvi: " Na, dann hättest Du sie ja nicht gleich umbringen müssen.
Worauf ULvi K. erklärt habe: " Das habe ich auch nicht gemacht. Ich wollte sie nicht umbringen, aber sie hat so laut geschrien.
Und wie gesagt, der Scholz habe sie dann getötet und auch weggeschafft"

Nun bat die Polizei den Informanten den Fundort der Leiche herauszufinden. Der Informant versprach Ulvi K. weiter auszuhorchen...
Doch nun ändern sich die Aussagen ständig, und nun soll nicht der Scholz das Mädchen umgebracht haben, sondern er selbst, der Ulvi.
Weggeschafft habe sie aber nun plötzlich der Tim. Der Tim bezeichnet Ulvi als seinen besten Freund.
Was zu einiger Verwirrung beitrug. Den der Tim hiess mit Nachnamen auch Scholz.

Ein Pfleger berichtetet ebenfalls das Ulvi erzählte, er habe Peggy 6-7 Mal getroffen.
Einmal wäre auch ein Scholz dabeigewesen...
Die Beamten wollten den Vornamen des ominösen Herrn Scholz wissen.
Ulvi K. hatte "M" gesagt!
Damit war die Verwirrung komplett – Zwei Schulzens, beide wurden beschuldigt etwas mit Peggys zu tun zu haben...
Wobei der mit dem Vornamen T. ein Alibi hatte. Zum Tatzeitpunkt war er mit seiner Freundin arbeiten...

Laut Bericht Ulvi K. sei der Scholz dabeigewesen, als er versuchte mit der Peggy GV durchzuführen.
Was der Scholz dabei getan haben soll, hat der Ulvi nicht erzählt. Aber er habe gesagt der "M" weiss wo sie liegt!

Es wurde auch ein Ort angegeben, an der Peggy liegen sollte. Dort fand man aber nichts...

Danach ändert Ulvi ständig seine Aussagen. Erst war es M. Scholz, dann der Tim , und zum Schluss sein Vater, der die Leiche weggeschafft habe...

Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren "wegen Verdachts des Totschlags zum Nachteil von P.Knobloch, gegen M.Scholz ein. Man hörte sein Telefon ab, untersuchte seine Wohnung und sein Auto – ohne konkrete Spur.
Das Verfahren wurde wieder eingestellt.

Einen Tag nachdem das Verfahren gegen ihren Sohn eingestellt worden war, meldete sich Überraschend Mutter Scholz. Sie wolle noch eine Aussage zum Fall Peggy machen... Nun ein Jahr später behauptete sie Ulvi K. auf einer Bank am Henri-Marteau-Platz gesehen zu haben... 65 Zeugen haben ihn dort nicht gesehen... Mutter Scholz war da die Einzige...

Später hätten Zweifel an dieser Aussage kommen müssen da sich eine Arbeitskollegin von Mutter Scholz zu Wort meldete...
Sie war Wirtin in dem Lokal in dem die Mutter Scholz als Aushilfe arbeitete...
So berichtete E. Scholz, dass Peggy öfters bei ihnen hinten gespielt hätte. Sie wäre nicht nur einmal dort hinten gewesen, sondern öfters...

Nach der Aussage behauptete sie sie Peggy überhaupt nicht zu kennen...


Quelle: Ina Jung, Christoph Lemmer: Der Fall Peggy / Die Geschichte eines Skandals


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:28
@MissRedford

Ich war zufällig gerade dabei, etwas zu der Frage, warum der Beschuldigte nicht in U-Haft genommen wurde, zu posten.

Wikipedia: Untersuchungshaft (Deutschland)#Voraussetzungen
Gegenüber dem Beschuldigten muss zunächst dringender Tatverdacht vorliegen. Dringender Tatverdacht liegt vor, wenn aufgrund des gegenwärtig ermittelten Sachverhalts eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Beschuldigte als Täter oder Teilnehmer einer Straftat verurteilt wird.
https://www.juraforum.de/lexikon/verdacht

Es gibt verschiedene Formen des Verdachts:
1. Anfangsverdacht;
2. Hinreichender Tatverdacht;
3. Dringender Tatverdacht.
Da zwar wegen Mordes ermittelt wird (schließlich wurde Peggy ermordet) aber nach dem jetzigen Ermittlungsstand keine "hohe Wahrscheinlichkeit" vorliegt, dass der Beschuldigte auch wegen einer Straftat, womöglich wegen Mordes verurteilt wird, kann keine U-Haft angeordnet werden.

Dieser Satz in der Bild ist meines Erachtens nicht ganz korrekt:
Die Ermittler sehen keinen dringenden Tatverdacht gegen den Bestatter. Davon sprechen Juristen erst, wenn nach aktuellem Ermittlungsstand eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Beschuldigte tatsächlich der Täter ist.
Geht es doch hierbei nicht darum, ob er der Täter ist, sondern darum, ob er verurteilt werden kann.
So lange angenommen werden kann, dass er nur der Täter im Sinne der Verbringung ist, kann er aufgrund der Verjährung anscheinend nicht mehr verurteilt werden


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:31
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Kann natürlich sein, dass Du die Fragen nicht so gemeint hast, wie sie bei mir angekommen sind. In dem Fall entschuldige ich mich bei Dir. Speziell in diesem Thread bin ich leider zu stark sensibilisiert, was manche Dinge betrifft.
Entschuldigung angenommen!

Ich mache mir Gedanken über den Ablauf dieses Tages. Eine Fahrt nach Rodacherbrunn also mindestens 40 Minuten hin und zurück.
Wie lange wird das Graben eines Lochs (bei schwiergen Verhältnissen mit Gesteinsbrocken) wohl dauern, inkl. Suche nach einem geeigneten Ort?
Danach musste sich M.S. säubern (regnerisch, schlammig). Wo?
Außerdem musste er eine Schaufel im Auto gehabt haben. Das allerdings kommt bei Handwerkern auch mal vor.

Aber konnte er das zwischen halb 2 und 15:17 erledigen? Ich denke, er muss es später an dem Tag gemacht haben. Oder Peggy kam auch später ums Leben? Nach 15:17?


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:36
Also das die Leiche von Peggy von Auto zu Auto umgeladen wurde... davon steht heute in der Bild-Zeitung nichts.
Wohl aber davon , dass Ulvi K. derjenige ist, der Manuel S. anhielt...

Seine Geschichte geht so: Am 7. Mai 2001 fuhr er mit seinem Audi 80 durch Lichtenberg. An einer Bushaltestellte hielt ihn sein alter Bekannter an: Ulvi K. Im Bushäuschen, so Manuel S., lag die Leiche von Peggy.
Er habe noch versucht, sie wiederzubeleben, doch vergeblich. Danach habe er sie in eine rote Decke gehüllt und im Wald bei Rodacherbrunn verscharrt.


Quelle:Bild.de


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Peggy Knobloch

23.09.2018 um 13:37
@Konjunktiv
Ich bin sehr sicher, dass die gesamte Verbringung in Eile eher 1 als 2h gedauert hat. Der Platz musste sicher nicht gesucht werden, das grobe Bild war klar. Für mich reicht das Zeitfenster locker. Selbst Saubermachen ist nicht nötig, wenn er zuvor Renovierungsklamotten anhatte und gleich noch oder schon zuvor Blumen umtopfen wollte.


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