Peggy Knobloch

@otternase

otternase schrieb:1) es wäre zuviel des Zufalls, dass der Junge gerade zu diesem Zeitpunkt zwei Notrufe abgibt und Peggy als Opfer benennt. Ich bin mir absolut sicher, dass er etwas gesehen hat.

Ich glaube, dass er nichts über Peggy beim Notruf erzählt hat. Ich habe in Erinnerung, dass es hieß, er habe nichts verwertbares herausgebracht. Kann mich aber auch täuschen.

Hier mal ein Clip von Prof. Gallwitz zum Thema Zeugenaussagen:

https://www.sat1.de/tv/akte/video/2016-zeugenaussagen-und-risiken-der-oeffentlichen-suche-vermisste-personen-clip (Archiv-Version vom 01.01.2018)

otternase schrieb:) es wäre zuviel des Zufalls, dass der Junge gerade zu diesem Zeitpunkt zwei Notrufe abgibt und Peggy als Opfer benennt.

Wo entstammt diese Aussage, dass F.L. explizit in den zwei Notrufen an Polizei Naila Peggy als Opfer nennt?

Sector7 schrieb:65 Zeugen haben Peggy nicht am Henri-Marteau-Platz gesehen, UK, den goldfarbenen Audi und MS auch nicht. :)

Etwas nicht bewusst wahrzunehmen, ist kein Indiz dafür, dass dies nicht da ist. Das menschliche Gehirn ist darauf optimiert, Unwichtiges wegzufiltern, um die Belastung des Gehirns mit überflüssigen Informationen zu minimieren und eine Konzetration auf das Wichtigste zu ermöglichen!
Für einen Einheimischen wäre weder Peggy, UK noch der Audi von MS irgendwie überraschend oder wichtig oder auffällig gewesen!

Deshalb sind gerade Kinder oft gute Zeugen: für sie sind noch nicht so viele Dinge selbstverständlich, daher nehmen sie oft viel mehr als Erwachsene wahr!

@Hathora
nicht böse, aber glauben ist nicht wissen, obliegt dem eigenem Wahrnehmungsraum und kann im diesem Fall einfach nur eine Einschätzung darstellen. Objektive Spuren stellen einen klaren Bezug dar, können aber in diesem Fall das Ende sein, nach wohl nicht feststellen der Todesursache nach all den Jahren. Selbst wenn man einen möglichen vorherigen Aufenrhaltsort des Opfers vor Verbringung objektiv ausmachen kann, dann stellen sich Fragen, warum das Opfer an diesem Ort gewesen ist, onwohl es laut Zeugenaussage nie war. Dann wird es enger, aber ohne Todesursache?

wenn die Staatsanwaltschaft aufgrund der Spurenlage das vermutete Tatgeschehen nicht plausible darstellen kann, und da gehören Zeugenaussagen von Zeugen, die eigentlich keine Zeugen sein können bestimmt nicht zu, dann sehe ich da Schwarz.

@summerdreem
Du setzt hier Gerüchte in die Welt.
Objektive Spuren können das Ende sein? Vorheriger Aufenthaltsort vor der Verbringung nachweisbar? Widersprechende Zeugenaussagen? Keine Todesursache?

Solche Beiträge haben keinerlei Mehrwert für die Diskussion. Im Gegenteil, sie regen zur Nachfrage/Richtigstellung an und blähen die Diskussion nur unnötig auf.

Objektive Spuren brachten jetzt erstmals den Fall ganz objektiv einen Riedenschritt weiter und hoffentlich werden die Ermittler für ihre Akribie und Ausdauer belohnt. Bisher war es ein Indizienprozess, jetzt gibt es Sachbeweise. Warum muss das kleingeredet werden?
Über einen möglichen Aufenthaltsort vor der Verbringung wissen wir nur, was Manuel S. sagt und der brachte das Bushäuschen ins Spiel. Ob das stimmt oder nicht, ob man Hinweise oder gar Beweise für einen anderen Ort hat wissen wir schlicht nicht. Das heisst nicht, dass die Ermittler schon viel mehr wissen, ebenso zur Todesursache. Dass wir diese nicht kennen heisst schlicht nichts.

@summerdreem
Ja ich weiß, wir wissen nur sehr wenig. Und alles was wir hier, was alle hier von sich geben ist nur Spekulation. Wir nehmen die wenigen Fakten und versuchen, sie in einen logischen Zusammenhang zu bringen, dass es ein Bild ergibt, dass es ins Zeitfenster passt, dass Motive ersichtlich werden und dann auch noch Zeugenaussagen dazupassen. Jeder setzt das alles nach seinen Gesichtspunkten anders zusammen. Das ist auch richtig so und man kann über das "Bild" eines jeden einzelnen diskutieren.
Aber sei mal ehrlich: Da gibt es Menschen, die mehr darüber wissen als wir. Täter, Mittäter, Verbringer, Ermittler, Staatsanwalt. Und die sagen nicht alles was sie wissen. Zumindest uns nicht. Wer sagt uns z.B. denn, dass die Ermittler nicht die Todesursache ermitteln konnten?
Und Du weißt doch gar nicht, ob die Staatsanwaltschaft den Tatablauf nicht schon genau weiß?

@jaska
nein, objektive Spuren sind objektiv , sind da , wo die das ganze Hinführen? Zeugenaussagen bezogen auf die objektiven Spuren und die Einlassung des Beschuldigten zu diesen Spuren, die einen Anfangsverdacht wohl unterstützen kennen wir doch nicht.

PS zu dem Thema ‚Wert von Zeugenaussagen, die nichts gesehen haben‘

Dies hier klingt recht mathematisch-theoretisch, aber beschreibt sehr gut, was das menschliche Gehirn ganz automatisch unterbewusst leistet:

Wikipedia: Informationsgehalt

@Hathora
für mich ist das Motiv noch nicht mal klar. Natürlich aufgrund des Umfeldes, ich sag mal familiär schwierig, Phädophlinedichte im Umfeld... Hatten wir ja auch schon alles. Es fibt einen klaren Bezugspunkt des Opfers zu seinem Ablageort. Ob man da noch mehr Klarheit schaffen kann, wünsche ich mir, aber ob das möglich ist? Da muss ich abwarten.

@otternase

otternase schrieb:
) es wäre zuviel des Zufalls, dass der Junge gerade zu diesem Zeitpunkt zwei Notrufe abgibt und Peggy als Opfer benennt.

JoniBoni schrieb:
Wo entstammt diese Aussage, dass F.L. explizit in den zwei Notrufen an Polizei Naila Peggy als Opfer nennt?

das würde mich auch interessieren .

@AVIOLI
Weder der genaue Zeitpunkt noch der Inhalt der Anrufe ist öffentlich bekannt gemacht worden. Aber die Ermittler kennen beides mit Sicherheit genau und können es daher auch für weitere Ermittlungen nutzen!

Ob F den Zusammenhang mit Peggy bereits im Anruf oder erst bei der Erstvernehmung hergestellt hat, weiß ich nicht, aber jedenfalls hat er einen Zusammenhang behauptet

otternase schrieb:Weder der genaue Zeitpunkt noch der Inhalt der Anrufe ist öffentlich bekannt gemacht worden.

Und wieso vermagst du zu streuen, dass F.L. Peggy als Opfer genannt haben soll?

Wie kommst du zu der Annahme?

@otternase

Und wie kommst du dann dazu hier einfach zu behaupten der Junge hätte der Polizei in den Notrufen Peggy als Opfer genannt ?

hätte sich außer JoniBoni niemand dafür interessiert hättest du das dann auch klargestellt ?

@otternase
aber ich muss sagen, wir hier auch nicht. Und nach dem persönlichen Entwicklungsweg des Zeugen ist der als Zeuge auch keiner mehr.

summerdreem schrieb:Es fibt einen klaren Bezugspunkt des Opfers zu seinem Ablageort.

Darf man fragen, was du damit meinst?

irgendwo habe ich gelesen oder auch in einer Doku gesehen und gehört, F. soll gar nichts gesagt haben und aus dem Rödel-Verein ist gar zu hören gewesen es wurde nur gelacht..

@AVIOLI
Ich habe nicht behauptet, dass er im Anruf Peggy genannt hat, sondern dass er der Polizei gegenüber Peggy genannt hat! Wenn Du das unbedingt falsch verstehen willst?

summerdreem schrieb:Es fibt einen klaren Bezugspunkt des Opfers zu seinem Ablageort. Ob man da noch mehr Klarheit schaffen kann, wünsche ich mir, aber ob das möglich ist?

Was soll das denn für ein Bezug sein?
Ich würde sogar in Zweifel stellen, dass das Opfer jemals an seinem Ablageort war.