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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.441 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.12.2021 um 18:10
@PurePu
stimmt sie war eh nicht schlau

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.12.2021 um 18:20
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:@PurePu
stimmt sie war eh nicht schlau
Das allerdümmste von ihr war, sich für superschlau zu halten. Sie dachte (und wenn man sie in der Harbot-Doku reden hört denkt sie das wohl noch immer) sie hätte den absolut wasserdichten Mordplan geschmiedet und dass sie trotzdem verurteilt wurde, ist deshalb in ihren Augen ein Justizirrtum...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.12.2021 um 18:58
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das allerdümmste von ihr war, sich für superschlau zu halten. Sie dachte (und wenn man sie in der Harbot-Doku reden hört denkt sie das wohl noch immer) sie hätte den absolut wasserdichten Mordplan geschmiedet und dass sie trotzdem verurteilt wurde, ist deshalb in ihren Augen ein Justizirrtum...
Sehr guter Gedanke. HS dachte, sie landet den Supercoup, ohne ihre Ehe aufs Spiel zu setzen, und anschließend können sie sich mit der Kohle ein schönes Leben machen.
Blöd nur, dass die Kripo nicht ganz so beschränkt war, wie sie dachte. Der Motorradfahrer hat ihr dann den Rest gegeben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.12.2021 um 20:13
Der Ehemann denkt aber wohl immer noch nicht, dass seine Frau - obwohl rechtskräftig verurteilt - die Mörderin seiner Eltern ist. Nur was ihn auch stutzig machen sollte ist, dass es scheinbar nie einen anderen konkreten Tatverdacht gab.
Die Harbort-Doku weist meiner Meinung nach auch eher auf eine Täterschaft hin, als dass sie diese in Frage stellt...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

23.12.2021 um 23:15
Zitat von curtcurt schrieb am 10.12.2021:Weiss jemand, wo man die Aktenzeichen Folge noch gucken kann, da sie bei youtube gelöscht wurde. Würde die gerne ansehen wollen. Danke.
Hast du die Folge jetzt schon gesehen?

Ich hab sie auf der Festplatte. Weiß nur nicht wie ich dir so eine große Datei senden kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 13:11
Zitat von xyfan72xyfan72 schrieb:Ich hab sie auf der Festplatte. Weiß nur nicht wie ich dir so eine große Datei senden kann.
Man könnte die Datei in die Dropbox hochladen und dann den Downloadlink zur Verfügung stellen (ggf. per PN).

Ich fände beide xy-Sendungen (die vom 11.04.2012 und die vom 06.06.2012) interessant, um die Revision von Anwalt Schwenn besser verstehen zu können. Der hat in seiner Revision ja bemängelt, dass sein Beweisantrag abgelehnt worden sei, der darauf abgezielt hatte, die Erinnerung des Motorradfahrers als Scheinerinnerung zu entlarven. Der Motorradfahrer, so Schwenn in der Revision, hätte sich tatsächlich womöglich nur an das in der xy-Sendung gezeigte Kennzeichen erinnert, nicht an das auf der Autobahn abgelesene Kennzeichen. Lt. Urteil ist aber das Kennzeichen in der Sendung vom 11.04.2012 wohl gar nicht genannt worden, sondern erst in der Sendung vom 06.06.2012.

Also, falls jemand die Sendungen zur Verfügung stellen könnte: ich wäre interessiert.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 15:41
Zitat von OckedieOckedie schrieb:Also, falls jemand die Sendungen zur Verfügung stellen könnte: ich wäre interessiert.
Ich ebenfalls :)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 19:02
@luftschlange
@Ockedie
@xyfan72
und ich auch


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26.12.2021 um 19:37
Ich wäre auch sehr interessiert an den beiden Sendungen


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 20:49
Wenn man sich die Aktenzeichen Folge mal so ansieht wie sie gedreht wurde, dann würde man nie auf die Idee kommen, das die Ehefrau vom Sohn was damit zu tun hat, bzw. die Täterin war, da auch gerichtlich verurteilt. Da wäre niemand drauf kommen, Aber man kannte ja auch nicht alle Einzelheiten, was alles noch rausgekommen ist.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 20:59
Zitat von curtcurt schrieb:anwesend
Wenn man sich die Aktenzeichen Folge mal so ansieht wie sie gedreht wurde, dann würde man nie auf die Idee kommen, das die Ehefrau vom Sohn was damit zu tun hat, bzw
Finde ich gar nicht.
Im Gegenteil. Lauxen hatte HS da schon als Verdächtige im Visier.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 21:36
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Im Gegenteil. Lauxen hatte HS da schon als Verdächtige im Visier.
Denke ich auch. Meiner Ansicht war die ganze xy-Sendung (vom 11.4.12) nur ein Teil der Falle, die sie HS gestellt haben. Da wurden doch die Telefone von ihr schon abgehört. Und trotz dieser Verdachtslage wurde HS in der Sendung seltsam unschuldig dargestellt. Es ging meiner Meinung nach immer nur darum, die HS mit der Mantrailer-Story zu verunsichern und zu Fehlern zu veranlassen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 22:29
Hätte auch Interesse an den Sendungen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2021 um 23:36
Zitat von OckedieOckedie schrieb:Denke ich auch. Meiner Ansicht war die ganze xy-Sendung (vom 11.4.12) nur ein Teil der Falle, die sie HS gestellt haben. Da wurden doch die Telefone von ihr schon abgehört. Und trotz dieser Verdachtslage wurde HS in der Sendung seltsam unschuldig dargestellt. Es ging meiner Meinung nach immer nur darum, die HS mit der Mantrailer-Story zu verunsichern und zu Fehlern zu veranlassen.
Ich frage mich aber wie hilfreich so ein Film dann überhaupt ist wenn das Ziel vor allem ist einen Tatverdächtigen zu verunsichern. Zb wird der Fokus ja deutlich auf einen männlichen Täter gelegt, etwaige Zeugen würden sich dann auch eher Melden wenn sie einen Mann gesehen haben und eben nicht die eigentlich Verdächtige.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2021 um 11:22
Zitat von OckedieOckedie schrieb:Ich fände beide xy-Sendungen (die vom 11.04.2012 und die vom 06.06.2012) interessant, um die Revision von Anwalt Schwenn besser verstehen zu können. Der hat in seiner Revision ja bemängelt, dass sein Beweisantrag abgelehnt worden sei, der darauf abgezielt hatte, die Erinnerung des Motorradfahrers als Scheinerinnerung zu entlarven. Der Motorradfahrer, so Schwenn in der Revision, hätte sich tatsächlich womöglich nur an das in der xy-Sendung gezeigte Kennzeichen erinnert, nicht an das auf der Autobahn abgelesene Kennzeichen. Lt. Urteil ist aber das Kennzeichen in der Sendung vom 11.04.2012 wohl gar nicht genannt worden, sondern erst in der Sendung vom 06.06.2012.
Aber der Motorradfahrer hat sich doch erst im Januar 2013 gemeldet, macht also keinen Unterschied in welcher Sendung das Kennzeichen gezeigt wurde.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2021 um 12:53
Da der Motorradfahrer doch nach eigener Aussage kein Fernsehen schaut, ist das doch auch völlig egal.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

08.02.2022 um 23:32
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 19.12.2021:Das allerdümmste von ihr war, sich für superschlau zu halten. Sie dachte (und wenn man sie in der Harbot-Doku reden hört denkt sie das wohl noch immer) sie hätte den absolut wasserdichten Mordplan geschmiedet und dass sie trotzdem verurteilt wurde, ist deshalb in ihren Augen ein Justizirrtum...
Bin erst vor einigen Tagen auf dieses Verbrechen gestoßen. Mit großem Interesse habe ich mich in den Fall und deren Urteil eingelesen.

Diese Doku und deren Inhalt bzw. einseitige Darstellung ist schon eine Dreistigkeit. Herr Harbort scheint aufgestiegen zu sein, und nun zu den "professionellen" Profilern zu gehören. Damals schlug er sich noch unter Anderem durch Auftritte bei "Medical Detectives" bei Vox durch. Hier in dem Film hat er keine gute Arbeit geleistet. Seriöses Profiling, Tataufklärung, ggf. Rückschau auf Kriminalfälle sieht eher anders professionell aus.

Herr Harbort hat schon von Anfang an gezeigt dass er auf der Seite des Ehepaares steht, und auch deren Interessen vertritt (Ich/Meine Frau bin/ist unschuldig.). Er hat keine kritischen Fragen zu den Beweisen/Indizien (u.A. u.a.) gestellt. Das wäre doch wirklich mal interessant gewesen.

Nahezu jeder Beweis und jedes Indiz wurde kritisch hinterfragt, was erlaubt ist, obwohl an diesen überhaupt nichts zu rütteln und im Nachhinein anzuzweifeln war.

- Pkw sei zu defekt/störanfällig gewesen für die Fahrt:

Im Urteil steht ganz klar, ein Kfz-Sachverständiger ein Dipl.-Ing. der Dekra habe ausgesagt dass technisch dieser Fahrt seitens des Fahrzeugs nichts im Wege gestanden habe, und das Fahrzeug dafür in "einwandfreien" Zustand sich befunden habe. Dieser oben aufgeführte Zeuge wird sicherlich mehr Ahnung gehabt haben als dieser Werkstattleiter in der Doku. Des weiteren gäbe es keinen Grund warum der Zeuge vor Gericht bewusst eine Falschaussage machen sollte.

- Die Opfer seien morgens nach der Tat/Tatzeitpunkt noch in der Bäckerei gesehen worden:

So kann es nicht gewesen sein! Die Verkäuferin war da anderer Meinung. Und im Urteil steht, dies hat keiner mit 100%iger Sicherheit ausgesagt. Auch die anderen Gäste waren da nicht dieser Auffassung die Opfer hätten sich zu dem Zeitpunkt dort aufgehalten.

- Alibi/Tatzeitpunkt von H. S. wird nicht drauf eingegangen:

Es wurde nicht ehrlich gesagt dass sie während der Tatzeit kein Alibi hatte, und sogar nicht zuhause war. Das habe selbst ihre Tochter so ausgesagt, einen Grund ihrer eigenen Mutter zu Schaden kann es nicht geben. Daher wird auch das stimmen.

- Der Motorradfahrer wird versucht unglaubwürdig dargestellt zu werden:

Wie im Urteil auch schon aufgeführt, es gibt keinen Grund an der Aussage des Fahrers zu zweifeln. Sogar auf die Belohnung habe er verzichtet.

- H.S. wurde nur durch Indizien verurteilt Beweise lägen keine vor (Gericht hätte "Im Zweifel für den Angeklagten" urteilen müssen):

Einer der ehemaligen obersten Richter hat dazu (sogar in dem Fall) Stellung bezogen. Herr Thomas Fischer (ehem. oberster BGH-Richter des ersten Senates) hat dazu erwähnt dass das Gericht abwägen muss. Das Gericht betreibe die Beweiswürdigung. Danach bilde man ein Tatgeschehen und mehrere Varianten. Beweise, und Indizien sowie Motive werden abgewogen. Dann käme man zu einem Urteil. Im Prinzip könnte man in jedem Fall sagen es gibt keine Beweise. Sinngemäß: "Selbst wenn der Mörder neben der Leiche mit dem blutigen Messer steht, und das Blut vom Messer runtertropft, heißt es nicht dass er der Täter ist" Auch wenn dies sehr wahrscheinlich ist. Aber er könnte sowohl auch das alles so hervorgefunden haben. Lässt ein Urteil mehrere Schlüsse zu, oder gibt es zu viele Widersprüche würde die Revision oder Berufung Erfolg haben, denke ich. Da diese Revision aber rigoros abgewiesen wurde, ist das Urteil schlüssig, und auch rechtskräftig, und das zurecht.

- Die Polizei/Anklage hätte falsch/schlampig ermittelt:

Dem kann nicht entsprochen werden. Der Polizei einen Vorwurf zu machen, sie hätte sich nicht in die Täterin hineinversetzt, und nicht das Alibi "Ich wollte mich umbringen" überprüft. Wenn ich als POK oder KOK oder sonstiger Polizeibeamter ein (Doppel-)Mordverhör führe, und die Täterin gibt als fadenscheiniges Alibi an, "Ich wollte mich in der Tatnacht umbringen" wäre ich geplatzt und hätte mich verarscht gefühlt, und hätte gesagt das Verhör ist beendet, wenn du es wieder ernst meinst gibt es morgen noch eine Chance. Der Polizei einen Vorwurf zu machen, sie hätte an dieser Stelle schlampig ermittelt, mit Verlaub das grenzt an Hohn und Spott.

Es dokumentiert eindeutig die Dreistigkeit mit der Herr Harbort und das Ehepaar und alle anderen Mitwirkenden versucht haben, alle Beweise und Indizien als "unglaubwürdig und ausgedacht" darzustellen. Wer das Urteil liest/gelesen hat, oder im Prozess war ist von der Schuld demnach überzeugt. Es lässt keinen anderen realistischeren Schluss zu.

Hier meiner Meinung nach die Beweise und Indizien:

1.) Motiv/Tatgelegenheit:

Die Täterin wirkt sehr egozentrisch, abgehoben, kühl und arrogant. Sie denkt nur für sich selbst. Das Gericht habe ihre Habgier aufgedeckt und bewiesen. Sie hat kein Alibi für den Tatzeitpunkt, noch nicht mal das zu der Zeit wahrscheinliche "Schlafalibi" im Gegenteil: Ihre Tochter sagte sie wäre die ganze Nacht weg gewesen. Die Aussage sie hätte sich "umbringen" wollen kann keinen Glauben geschenkt werden. Dies hätte sie sicherlich nur gemacht, wäre die Tat schiefgelaufen oder hätte einer der Opfer überlebt und sie wäre in Erklärungsnot gekommen, diese Aussage im Verhör gab es auch nur, falls sie jemand gesehen hätte, um die Fahrt erklären zu können. Des weiteren hatte sie einen Schlüssel.

1a) Erklärung Ihrerseits/Andere Täter:

Sie konnte alle Beweise und Indizien gegen sich nicht ausräumen. Die Schwiegereltern sind nun mal tot, es wurde nichts verwüstet, oder durchsucht, bzw, geklaut. Das heißt niemand hätte etwas von der Tat gehabt. Wie lauteten ihre Erklärungen? Außer das Ehepaar im Sinne des Erbes. Bestürztheit Ihrerseits und aber auch das Mannes über den Tod der Eltern sieht übrigens auch anders aus.

2.) Verhältnis zu den Schwiegereltern:

Eines der Opfer wurde deutlich härter malträtiert. Das war die Frau. Die Frau und die Täterin hatten kein gutes Verhältnis. Bei Mördern ist es häufig so, dass wenn sich Opfer und Mörder kannten und eine nicht so tolle Beziehung es vorher gegeben hat, das man beim töten härter und häufiger vorgeht. Der Mann musste mit aus dem Weg geräumt werden aufgrund des Geldes. Auch hierbei: Es ist sehr unglaubwürdig, dass die Täterin einen Überraschungsgeburtstagsbesuch für die Schwiegermutter geplant haben soll, obwohl man kein gutes Verhältnis hatte. Hier wäre interessant zu wissen wie es in den letzten Jahren gewesen ist, und ob Töchter und Ehemann sich darüber nicht gewundert haben ein komischer Zufall.

3.) Komische Zufälle:

Schnittwunde/Handverletzung an ihrer Hand zu/während/nach der Tat. Von dem Tatmesser? Auch hierfür gab es nur fadenscheinige Erklärungen. Sie hat kein Alibi für die Tatnacht, war sogar die ganze Nacht weg, kein gutes Verhältnis zur Schwiegermutter, und erscheint mit ihrer Familie am ersten Tag zufällig am Tatort und finden die Leichen vor? Die beiden Hunde wurden extra mitgenommen und die Töchter mit ihnen weggeschickt, damit sie die Leichen nicht "mit finden". Das war kalkül. Sie als Täterin wusste, dass dort drinnen die von ihr getöteten Leichen liegen. Daher habe sie die Töchter extra weggeschickt. Dieses Verhalten ist extrem unüblich. Die Hunde wären nach der Fahrt kurz ins Gebüsch gegangen und damit hätte es sich gehabt, man wäre zusammen als Familie den Besuch gleichzeitig angetreten. Es wäre mal interessant zu wissen, wie sie sich auf der Fahrt vorher gegenüber der Familie verhalten hat. Des weiteren gibt es keine schlüssigen Erklärungen für die Mietwagengeschichte. Sie hat versucht sich ein Auto zu organisieren. Warum? Weil sie eine Freundin besuchen wollte? (siehe Urteil) Welche Freundin war das? Wann hat sie sie schlussendlich besucht? Nervosität aufgrund der Telefonate/Verhöre mit der Polizei und den Mantrailer-Hunden, Flehung um Alibi von der Tochter.

4.) Verhalten vor Gericht:

Sie hat geschwiegen. Ihr Recht. Als Unschuldiger hätte man aber für alles Erklärungen bereit gehabt und sich geäußert weil einem nichts passieren kann.

Ich verstehe nicht, wie man a.) entweder blind vor liebe oder was auch immer, oder b.) aus eigener Überzeugung oder Manipulation hinter dieser Frau steht sowohl als Kind als auch als Ehemann. Wäre es meine Frau oder meine Mutter, hätte ich vertrauen in den Schuldspruch und ihrer Schuld. Die Familie vergisst die Schwiegereltern sind tot, ohne Raub ohne sonst was. Wer soll es sonst gewesen sein, und dann noch die ganzen Beweise und Indizien ...? Gerade der Ehemann, der hat doch den Fundtag mit ihr vor Augen. Oder auch vorher und nachher man merkt einem Partner das doch an.

Diese Frau ist und bleibt definitiv schuldig. Die Öffentlichkeit im Sinne dieser Sendung ist eigentlich schon ein Fehler. Solchen Personen darf man keine Bühne für Sonderbesuche geben. Die "besondere Schwere der Schuld" ist hier in jedem Fall angemessen. Jemanden im Schlaf zu ermorden ist das aller Letzte. Sie dürfte meines Erachtens nach nie wieder herauskommen. Dies wird aber nicht passieren, ich hoffe das aber erst nach 20 Jahren nach § 57a StGB geprüft wird. Oder hoffentlich noch länger, das wäre mehr als fair da trotz glasklarer Überführung keine Reue und kein Geständnis abgelegt wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.02.2022 um 00:44
Zitat von Centaurus_1997Centaurus_1997 schrieb:Diese Doku und deren Inhalt bzw. einseitige Darstellung ist schon eine Dreistigkeit. Herr Harbort scheint aufgestiegen zu sein, und nun zu den "professionellen" Profilern zu gehören. Damals schlug er sich noch unter Anderem durch Auftritte bei "Medical Detectives" bei Vox durch. Hier in dem Film hat er keine gute Arbeit geleistet. Seriöses Profiling, Tataufklärung, ggf. Rückschau auf Kriminalfälle sieht eher anders professionell aus.
Harbort ist ja auch gar kein Profiler oder wie es richtig heißen würde Fallanalytiker. Er arbeitet zwar bei der Polizei, dort aber in der "Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift von Zoll und Polizei".

https://www.t-online.de/region/duesseldorf/news/id_91008228/jan-boehmermann-gegen-profiler-duesseldorfer-kommissar-wehrt-sich-gegen-vorwuerfe.html


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.02.2022 um 03:41
Zitat von emzemz schrieb:Harbort ist ja auch gar kein Profiler oder wie es richtig heißen würde Fallanalytiker. Er arbeitet zwar bei der Polizei, dort aber in der "Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift von Zoll und Polizei".

https://www.t-online.de/region/duesseldorf/news/id_91008228/jan-boehmermann-gegen-profiler-duesseldorfer-kommissar-wehrt-sich-gegen-vorwuerfe.html
Das mag die Wahrheit sein. Immerhin hat der SWR ihn aber als Profiler angepriesen. Auf ihren You-Tube Kanal stellt der Sender ihn in dieser Rolle in seiner Video-Beschreibung zum Fall dar. Ebenso wird im Video erwähnt er sei "Profiler".

Er sollte sich lieber mit seiner normalen dienstlichen Tätigkeit beschäftigen damit dürfte er ausgelastet genug sein. Sich an rechtskräftig verurteilte/abgeurteilte Fälle heranzumachen und sich aufzuspielen und die Indizien und Beweise grundlos in Zweifel zu ziehen, ist für mich das aller Letzte.

"True Crime Doku: Henrike Schemmer wurde wegen eines Doppelmords zu lebenslanger Haft verurteilt. Zum ersten Mal spricht sie öffentlich über ihre Verurteilung. Sie bestreitet vehement, ihre Schwiegereltern erstochen zu haben. Der Profiler Stefan Harbort rollt den Fall neu auf - mit überraschenden Ergebnissen."

Quelle: Youtube: Mord ohne Beweise - Gebrochenes Schweigen (Folge 1/3) | SWR Doku
Mord ohne Beweise - Gebrochenes Schweigen (Folge 1/3) | SWR Doku
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.02.2022 um 09:47
Zitat von Centaurus_1997Centaurus_1997 schrieb:Das mag die Wahrheit sein. Immerhin hat der SWR ihn aber als Profiler angepriesen. Auf ihren You-Tube Kanal stellt der Sender ihn in dieser Rolle in seiner Video-Beschreibung zum Fall dar. Ebenso wird im Video erwähnt er sei "Profiler".
Das darf der SWR, der darf ihn als Profiler vorstellen, gibt's doch diese Bezeichnung gar nicht bei der Polizei.
Operative Fallanalyse, so heißt die Abteilung und dort arbeiten Fallanalytiker, aber keine Profiler. ;)


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