Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

die Liste der Angehörigen - Frauen - ältere Männer = X

@stella790


Ich versteh nicht, wie du das meinst, erklär doch mal.

Ich verstehe das so: Angehörige insgesamt minus Frauen minus ältere Männer gleich möglicher Täterkreis. So wird's wohl gemeint sein.

@hopkirk

ah so, ja das könnte so gemeint sein, danke für die Interpretation!!!

Zitat "Granola": Was mich auch wundert ist ,dass von dem Sohn keinerlei Belohnung ausgesetzt wurde, obwohl Erbe eines stattlichen Vermögen.

Ist das so ? Ja das finde ich auch ungewöhnlich. Obwohl manchmal bedeutet eine hohe Belohnung ja erstmal "keine Ahnung was passiert ist wir brauchen dringend Hinweise". Vielleicht will man das vermeiden.
Ich würde auf jeden Fall eine Belohnung aussetzen. Als Sohn meine ich. Ich würde alles dran setzen dass der/die Täter geschnappt werden.
Ich glaube, dass die Polizei einige wichtige Informationen nicht an die Öffentlichkeit gibt. Täterwissen eben. Leider kann das auch dazu führen, dass sich evtl. Zeugen nicht melden die das sonst vielleicht tun würden.

Ich kann nach wie vor nicht ganz glauben, dass nirgendwo im Haus sonst Blutspuren waren, also sprich, dass der Sohn bis ins Schlafzimmer vordringen konnte OHNE irgendetwas zu bemerken.

Ich glaube nicht, dass der Schlüssel "verloren" wurde ohne, dass der Täter das bemerkte. Dafür ist der Täter ansonsten zu perfekt vorgegangen. Keine Spuren hinterlassen aber dann den Schlüssel verlieren? Sozusagen den Schlüssel zu der Tat? Nein ich glaube so dumm war der nicht.

Ich kann mir eher vorstellen, dass ein Täter sich vorher sehr genau überlegt welches Szenario bei der Polizei welche Eindrücke vermittelt und dann (wenn er sehr schlau ist) genau das tut was man NICHT von ihm erwartet. Z.B. den Schlüssel zu "verlieren"...also eine falsche Fährte BEWUSST legt um Verwirrung zu stiften.

Ja, das war alles durchdacht, da gebe ich dir recht.
Wahrscheinlich von langer Hand geplant.
Der perfekte Mord und den gibt es nicht bei Einbrüchen oder sonsigen "Überraschungen".
Also der Mann wurde nachts im Bad erstochen ,die Frau in ihrem Bett.
Demnach hat der Mörder, wenn er alleine war, die getrennte Situation von den beiden gnutzt.
Er kann ja schlecht den einen und dann den anderen umbringen.Der hätte ja um Hilfe geschrien.
Also mußte der Täter gewartet haben bis sich die entspr. Situation ergeben hat.
Der Mann war noch auf der Toilette und daraus schließe ich dass der Mörder im Haus war unbemerkt oder jemand den die Leute eben kennen.
Also folgende Situation wäre denkbar:
Sohn ruft an beim Vater, er komme mitten in der Nacht, hat keinen Schlüssel dabe und Vater legt den Schlüssel an eine Ecke vor der Haustür, damit er aufschließen kann und die Leute nicht wecken muß.
Sohn oder jemand anderes kommt schließt auf .Vater wacht auf und begrüßt den Sohn (ruhige Männerstimmen)geht dann zur Toilette,wird im Bad erstochen, fällt hin, davon wacht die Mieterin auf .Dann geht er zur Frau und beruhigt sie kurz und sticht dann auf sie ein. Zieht sich um
Schließt die Tür von innen auf und geht zum Parkplatz und fährt Richtung Oberhausen.
Wartet noch einen Tag ab und fährt dann wieder dort hin um nachzusehen und macht auf Familienbesuch .Die Anrufe waren auch nur ganz kurz, das kann die Polizei prüfen.Warum?
Man erzählt doch ausführlich von einer Reise seinem engsten Angehörigen oder man hat Streit ,dann und nur das Nötigste.

@ Almita! Das mit der Belohnung ist natürlich freiwillig.
Aber der Sohn ist und bleibt tatverdächtig, wiesooft in Morde in Familien.
Deswegen wäre es sehr wichtig, dass die oder der Mörder gefasst wird.Zumal Geld ja da ist durch Erbe und der Sohn selbsständig ist und seine Existenz und seinen Ruf gefährdet und seine Familie und die Kinder.Da wäre mir das Geld dann auch egal, es sei denn...... ??

Ich greif mal n paar Sachen auf, der Thread ist noch net alt.

Sollten die Täter wirklich aus dem Raum Köln kommen,wird es mysteriös. Warum sollten Einbrecher extra aus Köln nach Koblenz anreisen?
Man müsste wissen ,ob im Haus überhaupt etwas entwendet wurde oder grôsserer Summen Bargeld herumlagen oder aufbewahrt wurden.

Der/die Täter haben das Objekt mit Sicherheit ausgespäht. Ortskenntnis gab es auch ,darauf deutet schon die Wahl des Parkplatzes hin.

Nicht unbedingt.
Einbrecher agieren meist überregional. Zumindest die organisierten, regional sind allenfalls ein paar Dummköppe und Junkies, die aber bei Entdeckung lieber laufen, als gewalttätig zu werden.

In einem Artikel hieß es, das Ehepaar sei frisch aus dem Urlaub gekommen. Möglicherweise wurde das Haus vorher ausgekundschaftet. Laut der Ortsbeschreibung hat das Haus eine perfekte Lage für Einbrecher. Gedeckten Zugang, unauffällige Parkmöglichkeit für Fluchtfahrzeug.

Köln ist dann eine nahe überregionale Verkehrsanbindung, zudem mit viel organisierter Kriminalität. Es wäre denkbar, dass hier Rumänen Landsleute per Bahn nach Köln haben kommen lassen und sie mit dem Einbruch beauftragt haben.

Wobei mir nicht ganz klar ist, wie die Spur nach Köln zustande gekommen sein soll. Die Einbrecher müssten auf der relativ kurzen Strecke mehrfach gehalten haben. Erscheint mir eher unwahrscheinlich mit nem Fahrzeug voll mit Beute.

Naja,es kommt öfters vor ,dass diese Einbrüche bei alten meist alleinstehenden Leuten primär als Raubmord konzipiert sind ,dem Täter macht es dann zusätzlich noch Freude ,seiner Wut und seinem Frust freien Lauf zu lassen und geringste Anlässe ,wenn überhaupt, reichen dann zum Mord.

Quark

Mir kommt folgender Gedanke:

Die Polizei hat Informationen, die sie eigendlich nicht haben darf (z.B. aus dem TollCollect System auf den Autobahnen) und/oder die nicht gerichtsverwertbar sind. Vielleicht wurde der Raum Koblenz während der Bundesgartenschau auch noch zusätzlich überwacht z.B. wg. Anschlagsgefährdung.
Nun macht Sie eine Show mit den Mantrailer-Hunden um den Täter unter Druck zu setzen. Zu dieser Show gehören auch die Aussagen des Kommisars bei Aktenzeichen XY bezügl. der Hunde.

Oder schlicht, um an Informationen aus dem Raum zu kommen. Den Gedanken find ich nicht schlecht. Mir passt diese Mantrailer-Story auch nicht

LivingElvis schrieb:Mir passt diese Mantrailer-Story auch nicht

Frechheit, habe Dich mal gemeldet!! :(

@Mantrailer

Der Erfolg oder Misserfolg ist von folgenden Faktoren abhängig:
z.B.
- Alter der Spur: Bis 24 Stunden zuverlässig. Unter sehr günstigen Umständen bis 5 Tage möglich.

Nach dieser langen Zeit ist es ja verständlich, dass man gewisse Zweifel an der Geschichte hat.

@stella790
Es sollte eigentlich nur ein kleiner Scherz sein. ;)

@Mantrailer
Spassvogel! :->

Im Film wurde von der Tochter gesagt, nach Rückfrage vom Vater wo der Sohn ist ,dass der Mann bzw. Sohn noch in Neuss ist.Anruf war Donnerstag gegen Mittag .Vlt. Alibifunktion,Kontrollfunktion ?
Das ist natürlich die Aussage von der Schwieger- Tochter.
Könnte auch sein, dass sie was ganz anderes gesagt hat.
Z.B "Klaus" kommt ganz spät von München und würde gerne bei euch Zwischenstation machen,übernachten weil Zimmer erst ab ... 16 Uhr verfügbar. Könntet ihr für ihn den Schlüssel ......dorthin legen bzw. Schlüssel nicht im Schloß lassen?.Damit von innen nicht abgeschlossen wird.Er hatte ja angeblich auch einen Schlüssel.Warum auch immer.

@Mantrailer
Ich recherchier noch zu der Sache. Bislang gibts da gegensätzliche Aussagen zu. Mir erscheint aber bislang die These, dass die Hunde als Vorwand für eine widerrechtliche Auswertung der TollCollect-Daten herhalten könnte, am "sympathischsten".

An dem Schlüssel würde ich mich nicht so festbeißen. Es ist denkbar, dass der Täter selbst den Schlüssel in der Wohnung an sich nahm, um entweder die Tür während der Tat zu verschließen oder um die verschlossene Tür zu öffen, so er durch eine andere Öffnung ins Haus gelangt ist.

Wer einigermaßen fit ist, hebelt die Fenster ohne Pilzkopfverriegelung nahezu spurenlos auf. Verschließt man das anschließend wieder und hinterlässt auch sonst keine Auffälligkeiten am Einstiegsort, können die Hebelspuren von der Spurensuche schon mal übersehen werden.

Ist auch möglich, dass durchaus Spuren gefunden wurden, aber die Polizei das derzeit nicht preisgibt.

Die Story des Sohnes erscheint recht dünn, er hatte Gelegenheit und per se immer ein Motiv. Da trotzdem nicht ansatzweise über ihn als Tatverdächtigen gesprochen wird, gehe ich davon aus, dass die Ermittlungen diesbezüglich recht ergebnislos verliefen.

@LivingElvis

Hier nochmal das Haus. Die unteren Fenster scheinen tatsächlich alle vergittert zu sein. Leider sieht man hier keine Kellerfenster oder ähnliches.

http://www.mainzer-rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/1098/549409_1_articlepopup_20120208sdi210.jpg

Hier das Haus von der anderen Seite, mit dem Eingang zur Einliegerwohnung (nehme ich mal an).

http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/770/385438_1_articlepopup_100711SDI106.JPG

Die Rückansicht. Die weiße Tür dürfte zur Garage führen. Und ok, mindestens 1 Hintertür, ich denke aber, dass sich auch hinter den Jalousie noch Terrassentüren befinden.

http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/770/385439_1_articlepopup_100711SDI107.JPG

Die kleine Pforte führt auch aufs Grundstück. Die Einliegerwohnung dagegen hat keinen Zugang zum Garten. Der Eingang liegt wirklich völlig separat.

http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/module_img/770/385441_1_articlepopup_100711SDI109.JPG

LivingElvis schrieb:Quark

Gute Diskussionsgrundlage ,sehr schlüssige Argumentation:-).

Ansonsten interessant ,was du schreibst!

@atension.Es war Sommer und wenn oben die Räume zum Teil auch benutzt wurden, könnte ein Fenster offen gestanden haben und es ist einfach von dem Gitterfenster (Bild 1 ) zum oberne Fenster zu gelangen.
Es könnte auch alles komplett anders gewesen sein.
Die Angaben mit den ruhigen Stimmen stammen ja von der Mieterin.
Sie ist die einzige ,die angeblich etwas mitgekriegt hat.Sagt sie die Wahrheit?
Das Umfeld von ihr wurde ja sicher auch schon durchleuchtet.
An der Kripo stelle würde ich doch noch mal die 3Kinder von dem Sohn ausfragen. Schließlich sind die Jugendliche.Keine Kleinkinder.

Luminarah schrieb:Gute Diskussionsgrundlage ,sehr schlüssige Argumentation:-).

Nicht böse gemeint.

Das

LivingElvis schrieb:Naja,es kommt öfters vor ,dass diese Einbrüche bei alten meist alleinstehenden Leuten primär als Raubmord konzipiert sind ,dem Täter macht es dann zusätzlich noch Freude ,seiner Wut und seinem Frust freien Lauf zu lassen und geringste Anlässe ,wenn überhaupt, reichen dann zum Mord.

entbehrt halt absolut jeder Grundlage.

Wenn Du drüber diskutieren magst, erkläre bitte, wie Du zu dieser Annahme kommst.

Luminarah schrieb:Ansonsten interessant ,was du schreibst!

Danke :-)

Granola schrieb:An der Kripo stelle würde ich doch noch mal die 3Kinder von dem Sohn ausfragen. Schließlich sind die Jugendliche.Keine Kleinkinder.

Ist garantiert passiert. Was man dem XY-Film entnehmen konnte, werden die aber nicht allzu viel dazu sagen können.

Granola schrieb:Die Angaben mit den ruhigen Stimmen stammen ja von der Mieterin.

Die ruhigen Stimmen finde ich auch etwas befremdlich. Da wacht man auf, vernimmt ruhige Stimmen, aber kriegt 2 Tage lang nicht mit, dass sich im Haus keiner mehr bewegt? Klingt komisch. Wobei die Frage ist, was die Mieterin tatsächlich gesagt hat und was wiedergegeben wurde. Das kommt auch ganz stark auf die Vernehmungstechnik des Beamten an.