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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.441 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.04.2012 um 15:01
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:entbehrt halt absolut jeder Grundlage.
Wie kommst D u zu dieser Annahme. Es gibt genügend Fälle von Serienraibmorden bei alten Leuten ,meistens Alleinstehende Frauen,bei denen das Motiv auch Mordlust war. Vor ein paar Monaten gab es da erst wieder einen Bericht in der Zeit.


Also entbehrt jeder Grundlage ..., sehr ich komplett anders.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.04.2012 um 18:04
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Wie kommst D u zu dieser Annahme. Es gibt genügend Fälle von Serienraibmorden bei alten Leuten ,meistens Alleinstehende Frauen,bei denen das Motiv auch Mordlust war. Vor ein paar Monaten gab es da erst wieder einen Bericht in der Zeit.
Quelle? Link?

Morde sind in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle Beziehungstaten. Und Einbrecher sind vom Kriminalitätstypus ganz anders gestrickt als Mörder.

Serienmörder alleine sind schon extremst selten, ein Serien-Raubmörder wäre ja noch eine Spezifizierung dieses Typs. Der wäre dann noch seltener. Ehrlich gesagt, sind mir da nur wenige Fälle bekannt und die zumeist noch in den USA (Ramirez, BTK)

Gibt man bei Google "Serienraubmord" ein, kommt gar nix. Gibt man Raubmordserie ein, findet man ne Menge Krimis auf nen Fall aus 1970. Spricht nicht gerade für Deine These. Im übrigen ist immer noch der Ersteller einer These nach allen wissenschaftlichen Regeln dazu verpdlichtet, diese mit Fakten zu stützen. Du stellst aber eine Behauptung in den Raum und erwartest von mir jetzt, dass ich sie widerlege.

Es mag vereinzelt Fälle geben, in denen ein Einbruch zum Raub wird und ältere Menschen aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit an den Folgen sterben. Die Annahme, dass diese Einbrüche aber von vorneherein als Raubmorde konzipiert gewesen seien und der Raubmörder dann seinen Trieben frönt, spricht mit Verlaub gesagt zwar für eine lebhafte Phantasie und viel Film- und Buchgenuss, aber nicht für ein Studium der Kriminologie oder auch nur PKS-Basiswissen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.04.2012 um 22:20
Ich finde es nach wie vor auch merkwürdig, wie in dem xy- Film die Frau Schemmer dargestellt wird.
Die wacht nachts auf und fragt einen wildfremden Mann womöglich noch mit einem Messer in der Hand" Was machen Sie denn hier?"Lol.
Währendessen ihr Ehemann schon im Bad brutal gekillt wurde ,hingefallen ist und sie auch nix davon mitbekommen hat?
Sowas widerspricht doch jeglicher Realität?
Also ich gehe auch mal von zwei Täter aus .
Wenn einer alleine zwei Menschen geplant umbringen will so werden doch zwei gleichzeitig mit Messer losgegangen sein.
Also der Mann wird tot im Bad hingeknallt sein und das hört man sehr sehr deutlich, auch noch durch Wände und Decken das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Da wird doch die Frau nicht seelenruhig im Bett bleiben.
Von meiner Vermutung aus wird sich einer die Frau und der andere den Mann geschnappt haben und sehr schnell gleichzeitig gehandelt haben..


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

28.04.2012 um 00:45
Zitat von GranolaGranola schrieb:Die wacht nachts auf und fragt einen wildfremden Mann womöglich noch mit einem Messer in der Hand" Was machen Sie denn hier?"Lol
Sie fragt "Was machen Sie hier?". Find ich jetzt nicht lebensfremd. Is aber auch nur der Film, von daher wurscht.
Zitat von GranolaGranola schrieb:Also der Mann wird tot im Bad hingeknallt sein und das hört man sehr sehr deutlich, auch noch durch Wände und Decken das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Vorstellungsfehler.
Ein Mensch der mit einem Messer getötet wird, stirbt nicht sofort. Deswegen knallt der auch nicht tot hin, sondern sackt ganz sachte in sich zusammen.
Deine Erfahrung wird sich vermutlich auf einen Schlaganfall oder ähnliches beziehen, die knallen wirklich um wie die Bäume. Beim Messer aber tritt der Tod in der Regel allmählich ein. Die setzten sich erst ab, legen sich um und verscheiden dann langsam. Wenn derjenige nicht krampfhaft versucht auf den Beinen zu beiben und dann dabei was mit umreisst, wird man da nicht viel hören können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 08:34
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb am 27.04.2012:Quelle? Link?
Lies hält die entsprechende Literatur. Es gibt ausreichend Fälle ,wo immer wieder ältere Frauen von einem Täter beraubt und ermordet wurden.

http://www.morgenpost.de/berlin/article734913/Berliner-Frauenmoerder-legt-Teilgestaendnis-ab.html
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb am 27.04.2012:Phantasie und viel Film- und Buchgenuss, aber nicht für ein Studium der Kriminologie oder auch nur PKS-Basiswissen.
Sei mir nicht böse .Aber in diesem aggressiven Ductus ,wo du eine andere Meinung direkt lächerlich machen willst , möchte ich einfach nicht mit weiter mit dir diskutieren.

Und BTK und Ramirez waren typische Serienkiller,hier geht es aber und Täter ,die serienmäßig alte Frauen berauben und ermorden,obwohl der Mord offensichtlich keine Vorteile bringt .

Aber lassen wir es gut sein ,Gründe dein Post oben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 08:46
Wikipedia: Horst David


Hier ist der Mord an den Rentnerinnen sogar in eine übliche Serie als Prostituiertenmörder eingebettet,so dass es sich nicht nur um "Raubmord " handeln dürfte ,sondern der Mord an sich für den Täter wichtig war.

Du siehst ,wenn man die Fälle kennt ,findet man auch etwas.

Aber es ist natürlich einfacher ,direkt von Quark und Fantasie zu sprechen und damit sein Gegenüber direkt herabzuwürdigen,anstatt freundlich nachzufragen ,wie es gemeint ist.
Ist eben Stilsache


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 12:19
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Sei mir nicht böse .Aber in diesem aggressiven Ductus ,wo du eine andere Meinung direkt lächerlich machen willst , möchte ich einfach nicht mit weiter mit dir diskutieren.

Und BTK und Ramirez waren typische Serienkiller,hier geht es aber und Täter ,die serienmäßig alte Frauen berauben und ermorden,obwohl der Mord offensichtlich keine Vorteile bringt .

Aber lassen wir es gut sein ,Gründe dein Post oben.
Sei mir nicht böse, aber wer solche Behauptungen aufstellt, ist halt auch in der Beweispflicht. Da geht es auch nicht um Meinung.

Den Morgenpost-Link kann ich nicht öffnen, da ich kein Abonnent bin. Wäre schön, wenn Du den Tenor mal paraphrasieren könntest.

Dein Wikipedia-Link stützt übrigens keineswegs die These, dass solche "Einbrüche häufig von vorneherein als Raubmorde konzipiert waren, bei denen dann ein Funke reicht, damit der Täter seinem Trieb freien Lauf lässt".

Horst David ist ein ganz anderes Muster. Der ist ein typischer Gewaltverbrecher, n rein disozialer Typ. Der ist ja nicht mal auf die Idee gekommen irgendwo einzubrechen. Du schreibst das ja sogar selbst:
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Hier ist der Mord an den Rentnerinnen sogar in eine übliche Serie als Prostituiertenmörder eingebettet,so dass es sich nicht nur um "Raubmord " handeln dürfte ,sondern der Mord an sich für den Täter wichtig war.
Eklatant fehlt Dir halt jetzt der Einbruch in Deine Argumentationskette.
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Aber es ist natürlich einfacher ,direkt von Quark und Fantasie zu sprechen und damit sein Gegenüber direkt herabzuwürdigen,anstatt freundlich nachzufragen ,wie es gemeint ist.
Ist eben Stilsache
Ich hab Dich nicht herabgewürdigt, sondern die Aussage. Die ist nach wie vor Käse. Da ändern selbt einzelne Fälle, die es sicher geben mag, nichts dran. Du hast eben ganz bewusst von "oft" gesprochen. Und das ist und bleibt Käse.

Ich will da auch keinen angreifen, mich ärgern halt diese völlig verzerrten Schilderungen, die jeder Grundlage entbehren. Da ist einfach viel Phantasie mit im Spiel. Wenn man manchen Schilderungen folgt, dann glaubt man, Deutschland sein ein brandgefährlicher Ort, alles steigt Jugendkriminalität, Gewaltverbrechen, Einbrüche werden oft von vorneherein als Raubmorde konzipiert, bei denen ein rein disozialer Täter gerne seinen Mordtrieben frönt....etc etc

Da genügt oft ein Blick in die PKS, ums zu widerlegen. Die Jugendkriminalität stagniert seit Jahren. Raubmorde sind extrem selten und Einbrüche n ganz anderer Deliktsbereich. Raubmörder beschaffen sich auf ganz andere Art und Weise Zugang zu den Wohnungen und/oder ihren Opfern.

Einbrecher hingegen sind in aller Regel eher darauf aus gar nicht erst in Kontakt mit ihren Opfern zu kommen und während Raubmörder ganz gezielt ihre Opfer auswählen ist Einbrechern das Objekt wichtig und das Opfer (mit dem sie ohnehin keinen Kontakt wollen) völlig nebensächlich.
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Lies hält die entsprechende Literatur. Es gibt ausreichend Fälle ,wo immer wieder ältere Frauen von einem Täter beraubt und ermordet wurden.
Ich kenn den Artikel der Morgenpost nicht, aber "Literatur" meint was anders. Und im Gegensatz zu Dir kenne ich die, mein Freund. (Sorry, möchte Dich nicht herabwürdigen, aber ich bin mir sicher, dass Du nicht eine wissenschaftliche Kriminologiearbeit gelesen hast. Das aber meint "Literatur")

So und jetzt nichts für ungut. Ich werde mein Verhalten Dir gegenüber mal hinterfragen. Vielleicht bist Du fähig selbiges zu tun.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 12:44
Kommen wir mal zu den Quellen

In dieser Diplomarbeit:
http://www.modul100.de/455/files/2009032594858diplomandreai.pdf

kannst Du lesen, dass 1,1% der Befragten, nämlich einer von 94 überhaupt anwesend war, als der Täter einbrach.

Die PKS für das gesamte Bundesgebiet registriert für 2010 sage und schreibe 3 Raube aus Wohnungen mit Todesfolge. Das ist immerhin eine Steigerung um 50% im Vergleich zu 2009, wo es nur 2 gab.

Demgegenüber gab es 2010 ganze 121 347 Wohnungseinbruchdiebstähle.

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2011/PKS2010.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 27.10.2011)

Das zeigt ganz klar, dass Deine These (die nicht mal als solche formuliert war, sondern von Dir als "Fakt" dargestellt wurde) völliger Humbug ist. Von "oft" kann hier keine Rede sein. Die Delikt geschehen ja nicht mal oft. Wir haben bei Wohnungseinbrüchen eine über 40.000fach erhöhte Zahl und 3 Raubmorde in Wohnung im ganzen Jahr in der gesamten Bundesrepublik. Weißt Du wieviele Leute 2010 Lottomillionäre wurden?

Ganze 112.

Die Chance Lottomillionär zu werden war 2010 also über 37x so hoch, wie Opfer eines Raubmordes in der eigenen Wohnung zu werden.

Die These sollte jetzt endgültig vom Tisch sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 12:47
Nur damit wir nicht aus den Augen verlieren worüber wir reden.
Stein des Antoßes war:
Naja,es kommt öfters vor ,dass diese Einbrüche bei alten meist alleinstehenden Leuten primär als Raubmord konzipiert sind ,dem Täter macht es dann zusätzlich noch Freude ,seiner Wut und seinem Frust freien Lauf zu lassen und geringste Anlässe ,wenn überhaupt, reichen dann zum Mord. Vielleicht war es auch hier so ,oder der Täter meinte ,zwei Personen nicht anders kontrolliert zu bekommen.
Wer nachts einbricht ,dem ist die Konfrontation mit den Bewohnern egal und es ist meistens eine bedrohlichere Situation und ein gewalttätigerer Täter als der ,der es tagsüber versucht und meint,das Haus sei leer.



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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 17:34
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:So und jetzt nichts für ungut. Ich werde mein Verhalten Dir gegenüber mal hinterfragen. Vielleicht bist Du fähig selbiges zu tun.
Ich habe weder von Quark geschrieben noch von Fantasie ,was deine Argumente angeht. Auch nicht von Schulmeisterei,obwohl das vielleicht angebracht gewesen wäre.

Ich habe eine andere Meinung und du schriebst einfach nur Quark. Argumente lieferst du nach. Wenn das sein Diskussionstil ist ,bitte. Und was bitte hilft deine Statistik Leuten,die Opfer eines Raubmordes in der Wohnung werden? Und da wir hier nicht in einer wissenschaftlichen Bezrachtung sind ,sieh es einfach nach ,wenn ein Wort nicht so korrekt ist ,wie Du als Lektor es dir wünscht.

Und jetzt würde ich gerne zum Thema zurûckkehren ,falls es genehm ist.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 18:01
@LivingElvis
vielleicht einigen wir uns drauf , uns nicht ineinander zu verbeißen und das Hauptaugenmerk auf den Fall zu richten?

Ansonsten :

Serien-Raubmörder (22 Probanden, 129 Taten) töten ausschließlich aus Habgier, um sich unmittelbar zu bereichern. Die Tötung erfolgt hier, um geleisteten Widerstand des Opfers zu brechen beziehungsweise erwarteten zu verhindern oder um die Tat zu verdecken. Der Serien-Beziehungsmörder (sechs Probanden, 24 Taten) sucht seine Opfer ausschließlich im Familien-, Verwandten-, und/oder Bekanntenkreis. Getragen werden solche Taten von dem Verlangen, sich durch den Tod der Opfer mittelbar zu bereichern (z. B. durch Lebensversicherung/Erbschaft) oder sich aus regelmäßig im engsten Familienkreis bestehenden Beziehungen aus persönlichen Gründen (z. B. länger andauernde Partnerschaftskonflikte) „herauszumorden“. Schwer nachvollziehbar erscheinen hingegen die Motive von Serien-Gesinnungsmördern (sechs Probanden, 57 Taten), die politisch, religiös oder ethisch/ideologisch (z. B. Patiententötungen) determiniert erscheinen. Solche Taten werden weniger durch eine individuelle Disposition, sondern vornehmlich durch komplexe gesellschaftliche Veränderungen geprägt. Die von Maisch formulierte These, daß das in diesem Kontext am häufigsten zu beobachtende kriminologische Phänomen der seriellen Patiententötung durch Pflegepersonal “weltweit erst seit Mitte der siebziger Jahre bekannt wurde”, hat sich als unzutreffend erwiesen. Von Mordserien in Krankenhäusern wurde bereits 1947 aus Frankreich sowie in den Jahren 1954 und 1957 aus der ehemaligen “DDR” berichtet. Von allen übrigen Prototypen unterscheiden sich Gesinnungsmörder dadurch, daß sie generell aus ihren Taten weder einen sexuellen Lustgewinn noch materielle Vorteile ziehen. Wesentlich einfacher liegen die Dinge bei Serien-Auftragsmördern (ein Proband, sieben Taten), die eine Art „Dienstleistung“ erbringen. Gleichwohl müssen solche Delikte nicht notwendigerweise an finanzielle Vorteile geknüpft sein. Serielle Auftragsmorde werden auch von Tätern ausgeführt, die ohne finanzielle Gegenleistung ausschließlich aufgrund eines bestehenden persönlichen/milieubedingten Abhängigkeitsverhältnisses (z. B. innerhalb krimineller Organisationen) töten. Ein solcher Fall ist im Jahre 1996 bekanntgeworden. Einen ganz speziellen Tätertyp verkörpert der Serien-Dispositionsmörder (vier Probanden, 20 Taten). Täter dieser Kategorie lassen sich im Gegensatz zu allen übrigen nicht von einem Beweggrund leiten, sondern begehen wahlweise intrinsisch (Sexual- und Beziehungsmorde) und/oder extrinsisch (Raub- und Auftragsmorde) motivierte Delikte. Der Tatentschluß wird jeweils dominiert von unterschiedlichen sich aktualisierenden Bedürfnissen.

Eine Vielzahl bisher durchgeführter empirischer Untersuchungen deutscher Autoren belegen, daß Tötungsdelikte allgemein überwiegend konfliktgeprägte Beziehungstaten sind, die größtenteils von Alkohol- und/oder Drogenkonsum der Täter begünstigt werden. Eine Ausnahmestellung scheinen demgegenüber Serienmorde einzunehmen. In 79,8 % der untersuchten Fälle bestand keine vordeliktische Täter-Opfer-Beziehung, während die Täter lediglich bei 27,6 % der Taten unter dem Einfluß von Rauschmitteln standen. Dieser Befund deckt sich größtenteils mit bereits vorgelegten Forschungsergebnissen. Als häufigste Tötungsart wurde mit 33,4 % die “Verlegung der Atemwege” (= Erdrosseln 16,9 %, Erwürgen 15,6 %, Ersticken 0,9 %) gewählt. In den übrigen Fällen wurden die Opfer erschossen (23,8 %), erstochen (14,6 %), erschlagen (14,1 %), vergiftet (13,5 %) oder ertränkt (0,9 %). Innerhalb der einzelnen Vergleichsgruppen ergaben sich einige Besonderheiten: Sexualmörder favorisierten ganz überwiegend eine “persönliche Tötungsart” (96,4 %) in Form des Erdrosselns (28,3 %), des Erschlagens (23,2 %), des Erstechens (22,5 %) sowie des Erwürgens (21,0 %), während durch Raubmörder bei 54,1 % der Taten die Tötung vornehmlich durch den Gebrauch von Distanzwaffen erfolgte. Hingegen wurden bei Beziehungs- und Gesinnungsmorden 73,9 % der Opfer Überdosen von Betäubungsmitteln/Medikamenten oder Gift beigebracht. Der erste Täter-Opfer-Kontakt war nur in 32 % der Taten geprägt von einer sofortigen Gewaltanwendung; vielmehr wurden 56,7 % der Opfer getäuscht und an den späteren Tatort gelockt oder es wurde deren allgemeine/vorübergehende Hilflosigkeit (z. B. bei Kindern/älteren Menschen) ausgenutzt (11,3 %). Auch die allgemein vertretene Auffassung, daß es sich bei Serienmördern fast ausnahmslos um Einzeltäter handeln soll, hat sich nicht bestätigt. Lediglich 60,6 % der Probanden verübten ihre Taten ohne Mittäter, in den übrigen Fällen wurden die Taten durchweg gemeinschaftlich (27,9 %) oder wahlweise in Allein-/Mittäterschaft (11,5 %) ausgeführt. Lediglich Sexualmörder erwiesen sich als notorische Einzeltäter (94,4 %). Mit 57,1 % waren Tätergemeinschaften bei Raubmördern am häufigsten zu finden. Seit dem Verzicht auf umfassende Grenzkontrollen scheint sich bei letztgenanntem Tätertyp ein Trend anzudeuten: Vermehrt organisieren sich nichtdeutsche Täter mit überwiegendem Aufenthalt insbesondere in Rußland, Polen oder Jugoslawien, reisen in wechselnder Zusammensetzung nach Deutschland ein, um hier beziehungsweise im benachbarten Ausland, ihre Taten zu begehen. Die Tatausführung ist dabei oftmals geprägt von besonderer Kaltblütigkeit und Brutalität (z. B. regelrechte Hinrichtung der Opfer nach Folterung). Fünf solcher Banden, die insgesamt mindestens 19 Mitglieder zählten, konnten bisher identifiziert werden.


http://www.der-serienmoerder.de/scripts_de/aufsaetze/serienmoerder01.doc (Archiv-Version vom 23.09.2015)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 18:08
​Serien-Raubmörder töten ausschließlich aus Habgier. Die Opfer werden umgebracht, weil sie sich wehren, weil sie dem Täter im Wege sind, weil sie ihn später identifizieren könnten. Diese Täter morden pragmatisch, emotionslos, kaltblütig. Ihre Taten werden von grenzenlosem Egoismus geprägt. So hielt beispielsweise Mitte der achtziger Jahre ein Mörder die Bevölkerung im Großraum Stuttgart in Atem, sorgte für lähmendes Entsetzen in der schwäbischen Provinz. Nacheinander wurden drei Männer förmlich hingerichtet – alle auf abgelegenen Waldparkplätzen, jeweils durch Kopfschuß aus Nahdistanz und exakt im Abstand von sieben Monaten. Die Autos der Opfer fand man wenig später an anderen Tatorten, nachdem sie als Fluchtfahrzeuge bei Banküberfällen auf ländliche Filialen benutzt worden waren. Weil der Täter stets mit einem schweren Vorschlaghammer die Sicherheitsverglasung der Bankschalter zertrümmerte, hatte der geheimnisvolle Unbekannte alsbald einen Namen: „Hammermörder“. Schließlich führte die „Spur 3799“ zu Norbert P., einem verheirateten Polizeibeamten aus Backnang-Strümpfelbach, nahe Ludwigsburg. Der 34jährige, als Verdächtiger bereits vernommen, sah keinen Ausweg mehr, löschte seine Familie aus, richtete danach sich selbst.

http://www.der-serienmoerder.de/scripts_de/aufsaetze/serienmoerder03.doc (Archiv-Version vom 13.02.2006)


Wenn ich Zeit habe ,suche ich die Studie über Mörder bei alten Frauen auch noch mal raus......


Aber hier scheint das ja nicht zu passen ,da bei den alten Leuten nichts weggekommen ist ,so dass man diese Möglichkeit eher hintenan stellen kann.


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01.05.2012 um 18:10
Das war dch kein raubmord und auch keine Einbrecher, die zufällig auf zwei ältere Menschen treffen und diese dann notgedrungen mal umbringen.
Das war geplanter kaltblütiger Mord .
Das Motiv entweder Hass auf die Leute oder Habgier.Letzteres erscheint mir zutreffender, da die äußeren Umstände genau in das Konzept passen.
Ein ganz ähnlicher Fall ereignetete sich vor nicht allzulanger Zeit:
Der Mord an einer 75 jährigen Dame ,die eiskalt von einem Auftragskiller niedergestochen wurde.
Der kassierte dafür ca 20000 Euro das Motiv war, weil der Lebensgefährte der Stief- Tochter und die Stieftocher das Erbe der Stiefmutter wollten .
Den Mörder war dann über das Handy und im Zuhältermilleu zu finden.Dieser kam auch mittels eines nachgemachten Schlüssels nachts in die Wohnung, kein Einbruch, sondern gezielter Mord mittels eines 20cm langen Messers.
Was mich noch stutzig macht ist die Tatsache ,dass die Schwiegertochter Donnerstags Mittag und nicht freitags oder samstags angerufen hatte, auch evtl.nicht versucht hat ,diese zu erreichen.
Hatten die denn überhaupt ein ---Geburtstagsgeschenk-- dabei???bei dem Übesuch-
DFenn wenn ich mit Hund und drei Kinder anreise von ziemlich weit, will ich doch sicher gehen ,dass jemand zuhause ist.Und sei der Fall man hat versucht diese Leute zu erreichen ,dann kann ich nicht mal einfach so dahinfahren ,dann würde ich versuche mit den Nachbarn zu sprechen ,warum die Sch-Eltern plötzlich nicht mehr zu erreiche sind!


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01.05.2012 um 18:19
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Ich habe weder von Quark geschrieben noch von Fantasie ,was deine Argumente angeht. Auch nicht von Schulmeisterei,obwohl das vielleicht angebracht gewesen wäre.

Ich habe eine andere Meinung und du schriebst einfach nur Quark. Argumente lieferst du nach. Wenn das sein Diskussionstil ist ,bitte. Und was bitte hilft deine Statistik Leuten,die Opfer eines Raubmordes in der Wohnung werden? Und da wir hier nicht in einer wissenschaftlichen Bezrachtung sind ,sieh es einfach nach ,wenn ein Wort nicht so korrekt ist ,wie Du als Lektor es dir wünscht.

Und jetzt würde ich gerne zum Thema zurûckkehren ,falls es genehm ist.
Nochmal - es geht nicht um Meinungen. Deine Aussage war keine Meinung, sondern eine Behauptung. Und die ist Quark.

Wenn ich als Beispiel schreibe, mein Auto hat mehr PS als deins, dann ist das keine Meinung. Ich kann nicht "meinen", dass etwas so ist. Entweder ist es so oder nicht. Ich kann zu dem Fakt eine Meinung haben, aber ich kann keinen Fakt "meinen".

Leider reflektierst Du Dein Diskussionverhalten kein bisschen, sondern fühlst Dich einfach beleidigt. Das belegt der Link in Deinem letzten Post. Du hast das nicht wirklich gelesen, sondern einfach die Suchmachine angeworfen, um einfach irgendwas zum Thema zu finden. In Deinem Übereifer "Deine Meinung" noch zu belegen. So hat Dein gesamter Abschnitt nur das
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Serien-Raubmörder (22 Probanden, 129 Taten) töten ausschließlich aus Habgier, um sich unmittelbar zu bereichern. Die Tötung erfolgt hier, um geleisteten Widerstand des Opfers zu brechen beziehungsweise erwarteten zu verhindern oder um die Tat zu verdecken.
als themenbezogenen Gehalt. Danach gehts mit anderen Serienmördern (Beziehungsmördern) weiter.

Außerdem lässt Du schon wieder außer Acht, dass es ganz explizit um den Einbruch ging. Da sind Deine Serienraubmörder überhaupt nicht differenziert.

Also alles was Dein Textstelle belegt ist, dass Serienraubmörder aus Habgier töten. Das müssen sie sogar, sonst wären sie keine Serienraubmörder. Denn ohne gewaltsame Wegnahme kein Raub. Dann sind einfach nur Serienmörder.

Du kannst Dich drehen und wenden wie Du willst, die Aussage bleibt Käse. Ob Du die jetzt als Meinung umdeklarieren willst oder das Internet nach irgendwas absuchst. Und du brauchst Dich da nicht beleidigt fühlen, aber wenn Du schon Diskussionsstandards einforderst, dann beweis doch einfach mal Größe und gib einfach zu, dass Du da was unbedacht von Dir gegeben hast. Ist ja keine Schande.


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01.05.2012 um 18:22
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Und was bitte hilft deine Statistik Leuten,die Opfer eines Raubmordes in der Wohnung werden?
Und was hilft es eine Gefahr völlig zu übertreiben und zu suggerieren, dass da ne Horde Verrückter rumrennt, die nichts anderes im Sinn haben, als nachts in Wohnungen einzusteigen, um arme alte Damen zu meucheln?

Die Todesfälle durch simple Bienenstiche dürften weitaus mehr sein. Die haben beide mein Mitgefühl.


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01.05.2012 um 18:28
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Du kannst Dich drehen und wenden wie Du willst, die Aussage bleibt Käse
Welche Aussage . Das ich schrieb ,das kommt öfters mal vor. Ok,das war nicht wissenschaftlich ,wie Du mir ja dann auch durch deine netten Formulierungen einsichtig gemacht hast .

Ich werde in Zukunft mal deine Posts ähnlich nett lektorieren? Lassen wir es einfach sein. Du hast Recht und ich meine Ruhe vor Dir.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Gefahr völlig zu übertreiben und zu suggerieren, dass da ne Horde Verrückter rumrennt, die nichts anderes im Sinn haben, als nachts in Wohnungen
Wo habe ich das gesagt?

Ich möchte dich jetzt noch einmal bitten ,zum Thema zurückzukommen,das ist der Mord an den beiden alten Leuten. Auch Raubmorde kommen vor ,damit sind diese auch zu berücksichtigen und die beiden sind auch nicht an Bienenstichen sondern Messerstichen gestorben.

@Granola
ich würde mich nicht so auf die Familie versteifen ,jedenfalls nicht so konkret... Gibt ja auch noch andere Möglichkeiten , Beziehung aus der Geschäftswelt von früher usw...


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01.05.2012 um 18:55
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Wo habe ich das gesagt?
http://de.wiktionary.org/wiki/suggerieren
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Auch Raubmorde kommen vor ,damit sind diese auch zu berücksichtigen und die beiden sind auch nicht an Bienenstichen sondern Messerstichen gestorben.
Wie alt bist Du? 12?
Da forderst Du als irgendeinen gepflegten Stil ein, ziehst Dich am Wörtchen "Quark" hoch und dann kommst Du als mit solch emotional angehauchtem WischWaschi-Gelaber...

Und wenn Du mal nachliest, habe ich schon vor gefühlten 125 Seiten geschrieben und, weil mir klar war, dass das Geeier wieder kommt, stetig wiederholt, dass es so Fälle gibt. Nur halt net oft. Und net "als Raubmord konzipierte Einbrüche".

Würdest Du Dein Krams mal lesen, statt wild zu posten, dann wüsstest Du, dass Raubmörder extrem selten einbrechen. Extrem selten meint "Ja, gibts auch".

Bei 3 Raubmorden in der Wohnung in 2010 kannst Du mal davon ausgehen, dass einer vorher klassisch eingebrochen ist. Da ist der Einbruch dann in der Regel "aus dem Ruder gelaufen" und war vorher nicht so konzipiert. Und ja, Leszek Pekalski, soll zu Hauf Raubmorde in Wohnungen begangen haben. Es bleibt trotzdem selten.
Zitat von GranolaGranola schrieb:Das war dch kein raubmord und auch keine Einbrecher, die zufällig auf zwei ältere Menschen treffen und diese dann notgedrungen mal umbringen.
Das war geplanter kaltblütiger Mord .
Das Motiv entweder Hass auf die Leute oder Habgier.Letzteres erscheint mir zutreffender, da die äußeren Umstände genau in das Konzept passen.
Korrekt, es fehlt an Hinweisen für einen Einbruch und ein wesentliches Element eines Raubmordes. Es wurde offenbar nichts entwendet.


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01.05.2012 um 19:17
@LivingElvis



Also ,es kommt vor und ist damit auch zu berücksichtigen :-). Mehr wollte ich von Dir ja gar nicht hören.....
Deine Statistik ist dabei irrelevant. Auch Flugzeugabstürze sind selten,was den Abgestürzten nicht weiterhilft.


Google mal Raubmord Rentnerin ..... Da kommt einiges zusammen. Auch Kindermorde sind selten und Serienmörder auch. Kann ich das deswegen bei einem entsprechenden Fall ausschließen?Und wenn du dich an der Formulierung öfters hochziehen möchtest .... Wenns der Wahrheitsfindung dient.

Offenbar pflegst du einen sehr schnell persönlich werdenden Diskussionstil, bei dem du wenn du nicht weiter
weist ,deinem Gegenüber entweder Fantasie ,Inkompetenz oder Minderjährigkeit unterstellst. Naja ,wenn Du es für Dich brauchst, warum nicht?


Ansonsten ist in diesem Fall ein Raubmord doch eher unwahrscheinlich . Es sei denn ,der/die Täter hätten nach dem Mord kalte Füße bekommen .


Insgesamt scheint die Tat jedoch sehr gut geplant. Das fängt mit den fehlenden Bruchspuren an ,wenn man mal davon absieht ,die alten Leute hätten mal ein Fenster oder eine Tür aufstehen lassen. DiecTat ist offenbar nachts passiert,wir erinnern uns an die junge Frau,die die Stimmen hörte. Das macht es unwahrscheinlich ,dass die /der Täter Einlass über die Tür bekamen . Die Alten Leute wurden recht kaltblütig und ohne viel Lärm ausgeschaltet. Ob der Mann wirklich im Bad starb und was die Frau sagte , ist nicht zu rekonstruieren,da bei XY nicht alles genau nachgestellt wird , erst recht nicht,wenn es Täterwissen ist.

Es wurde nichts entwendet. Anscheinend wurde auch nichts durchsucht. Auch das macht einen Einbruch aus üblichen Motiven unwahrscheinlich . Hatten sich die Täter Schlüssel besorgt?


Auch wenn es erst recht fantasievoll klingt .... Ich würde auch einen Auftragsmord in Betracht ziehen.


@Granola Damit wäre natürlich völlig offen ,wer daran Interesse hatte und warum. Einen aus dem Ruder gehaltenen Einbruch halte ich für weniger wahrscheinlich.


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01.05.2012 um 19:24
@Luminarah
Jaja...ich geh jetzt net auf alles ein. Man hält den Aal am Schwanze fester, als einen Spötter mit Argumenten zu überzeugen.

Aber mit Begriffsschärfe hast Du es nicht so. Beispiel?
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Ansonsten ist in diesem Fall ein Raubmord doch eher unwahrscheinlich . Es sei denn ,der/die Täter hätten nach dem Mord kalte Füße bekommen .
Das ist ...tata....wieder QUARK!

Es fehlt an nem wesentlichen Element für einem Raubmord. Raub ist die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache unter Anwendung bestimmter Zwangsmittel.

Da hier außer dem Schlüsselmäppchen, welches aber wohl kaum ursächlich für den Mord gewesen sein wird, nichts fehlt, fehlt es an der Wegnahme und kann so kein Raub sein. Es sei denn das Ehepaar Schemmer hätte tatsächlich das Schlüsselmäppchen mit seinem Leben gegen die Wegnahme verteidigt. Eher unwahrscheinlich, oder?

Was Deine Argumentation mit den "kalten Füßen" soll, kann ich nicht nachvollziehen. Was hat die Qualifikation "Raub" bitte mit "kalten Füßen" zu tun. Oder fehlten noch n paar Socken von denen ich nichts weiß?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.05.2012 um 19:26
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Auch wenn es erst recht fantasievoll klingt .... Ich würde auch einen Auftragsmord in Betracht ziehen.
Du wirst lachen - das ist weit weniger fantasievoll, als die andere These. Wäre durchaus denkbar.


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