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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:47
@evilotta
Hab ich auch schon ueberlegt.. aber dann haette sie am Morgen des 8.7. ja zuruecktauschen muessen. Der BMW war ja morgens ab 6.30 wohl wieder da wo er hingehoerte - in Haren. Ich kenn mich nicht so aus.. kann man nachts nen Leihwagen einfach so abstellen?

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:49
@atencion
Ich glaube, das geht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:50
@Rona64. Sie haben ja sechs Monate Zeit. Vielleicht versuchen sie einfach noch, mehr Indizien zusammenzutragen.

@Atencion. Das mit der Autovermietung kam mir auch etwas seltsam vor. Meine Freundinnen würden sich auch weigern, ein Auto für mich zu mieten. Gab es eine Vermietung, die es mit den Papieren nicht so genau nahm? Also, man konnte einen Namen angeben und das Auto mieten? Und die Polizei hofft nun auf Hinweise? Aber ist auch unlogisch, die lassen ja nicht einfach ein Auto mit jemand weg, der sich nicht ausweisen kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:53
@evilotta
Meine Erinnerungen an Autovermietungen sind eher so, dass die mit allem moeglichen ziemlich pingelig sind (nur mit Kartenzahlung, eben weil Kriminelle zwar Bares haben, aber verstaendlicherweise kein Konto nachvollziehbar verwenden wollen. Ausweis, Auto angucken auf Schaeden etc. Ist aber alles schon ne ganze Weile her. Vielleicht ists inzwischen ja anders.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:53
@Rona64

Ja,das wäre gut möglich.Eventuell spielt (auch) ein Motiv eine Rolle,das wir noch garnicht kennen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:54
-
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verdächtige einen Leih-/Mietwagen unerkannt in der näheren Umgebung bzw. +/- 150 km angemietet hat - auch bei Abstellung an einem anderen Ort, wäre dies aufgefallen und wie atencion schreibt, die Autovermietungen sind sehr pingelig


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:57
Und bei Freunden ein Auto zu leihen.. bedeutet wieder Mitwisser.. Wer traegt denn schon einen Mord mit? (allerhoechstens doch die engsten Verwandten, aber auch da waere das Risiko gross)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:58
Man kann sogar online einen Mietwagen buchen, inwieweit da manipuliert werden kann (an der identität) - keine Ahnung


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.06.2012 um 23:58
@evilotta
Und wie bezahlst du den? Mit deiner Kreditkarte... ^^


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:06
Ich glaube, dass selbst die engsten Familienmitglieder ab einem gewissen Zeitpunkt der Erkenntnis keinen Mord mehr mitragen


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:07
@ atencion. Bei Eurocar in unserer Stadt geht das - man wirft den Schlüssel in einen gesicherten Briefkasten. Aber das Mieten und die Übergabe ist sehr aufwändig.

Ich frage mich in dem Fall, warum die Polizei nicht davon ausgeht, dass sie im eigenen Auto gefahren ist bzw. nicht sicher ist. Hat hier jemand eine Idee?

Atencion hat völlig recht - ein geliehenes Auto bedeutet Mitwisser. Selbst wenn sie irgendwo Blumen gießt, weil Freunde gerade im Urlaub sind und das Auto so ausleiht - macht auch keinen Sinn, denen fällt auf, wenn der Tacho fast 1.000 Kilometer mehr anzeigt. Außerdem braucht man erstmal einen Grund, weshalb man ein Auto ausleihen will, wenn man selbst eins hat - die gefahrene Distanz ist einfach auch zu groß, um kein Aufsehen zu erregen.

Könnte es andere Gründe haben, warum die Polizei nach der Autovermietung fragt? Kann man die Fahrt im eigenen Auto aus einem Grund ausschließen?

Mir fallen gerade noch "geborgte" Kennzeichen ein. Hätte ich sowas vor, würde ich mit meinem eigenen Auto fahren (da fühle ich mich sicher), aber mit fremden Kennzeichen, falls ich doch irgendwo in eine Radarfalle oder so fahre. Allerdings ist das wieder ein Risiko, die zu klauen, das muss ich ja machen, dass mich keiner dabei sieht. Es lässt sich allerdings "gut vorbereiten", schon Monate vorher.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:11
@atencion: Ich gehe davon aus, dass man sich nach der Tat (zunächst) relativ sicher fühlte. Man hatte die Leichen gefunden, war relativ weit weg..... Das Fahren des Audis und die Form der Beerdigung oder der Familienurlaub müssen zunächst nicht verdächtig wirken und können auch andere Erklärungen finden.

Allerdings wissen wir, dass sich HS in Haft befindet und mit großer Wahrscheinlichkeit was mit der Tat zu tun hat. Unter dieser Voraussetzung erscheinen mir die Form der Beerdigung, die Nutzung des Wagens der Opfer und der London-Trip in einem anderen Licht. Was mag das für eine Frau sein, die den Wagen ihres Schwiegervaters nutzt, dessen Besitzer sie kurz zuvor bestialisch um sein Leben gebracht hat? Was mag das für ein Sohn sein, der nach der Ermordung seiner Eltern (ist wohl ein Unterschied zur natürlichen Form des Ablebens hinsichtlich emotionaler Auseinandersetzung und Verarbeitung sein) gegen den Willen der gesamten Familie (wie es dargestellt wurde) und höchstwahrscheinlich gegen den Willen seiner Eltern eine Form der Beerdigung wählt, die letztere aufgrund ihrer sozialen Stellung nicht gewählt und sich auch nicht gewünscht hätten? Wiegen evtl. Konflikte mit der Familie höher als der Wunsch der brutal aus dem Leben gerissenen Eltern nach einer "standesgemäßen Beerdigung"? Spielen hier Emotionen überhaupt eine Rolle? Oder war es der Gedanke an eine möglichst preiswerte Beerdigung wie man auch das Anwesen recht schnell zum Verkauf angeboten hat und zu Lasten einer professionellen Präsentation des Hauses gegenüber potentiellen Käufern die unübersehbaren Überreste einer anzunehmenden Blutlache nicht beseitigen wollte, zumal die Blutlache einen immer wieder in noch stärkerem Maße an die grausame Tat - die Ermordung seiner Eltern, ein traumatisches Erlebnis? - erinnert? Klar kann ein Urlaub immer auch als Gewinnung von Abstand interpretiert werden, wenn nahe stehende Menschen aus dem Leben gerissen werden oder Opfer eines Verbrechens werden, in welches man nicht involviert ist.....

All das beweist nicht, das man die Tat begangen hat. Das ist richtig. All das wäre auch keine rationale Vorgehensweise eines Täters nach einer Tat. Allerdings ist in meinen Augen bis auf die eiskalte rationale, ja technische Planung und Ausführung dieses bestialisch-grausamen, heimtückischen und feigen Mordanschlages (im Rahmen der offensichtlich vorhandenen intellektuellen Kapazitäten, denn die hätte durchaus perfekter ausgeführt werden können und müssen...) nichts Rationales erkennbar. Aber es läßt Rückschlüsse auf das Seelenleben der/des Menschen zu, der/die diese Tat begangen hat/haben. Die Beziehung zu den Opfern war "bestenfalls" durch tiefe negative Emotionen geprägt. Das drückt für mich das als seelenlos interpretierbare Verhalten nach der Tat aus.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:14
Mir fällt gerade zu einem anderen Aspekt etwas ein - der Waldbestattung. In irgendeiner Profilersendung habe ich mal gesehen (weiß leider nicht mehr genau so), dass viele Mörder so ein Bedürfnis haben, ihre Toten in der Natur abzulegen, sie geben sie sozusagen im psychologischen Sinne an ihren Ursprung zurück. Versteht ihr, was ich meine? Daher sind auch Seebestattungen etc. so attraktiv. Es hat was mit den Urinstinkten zu tun.

Bei einer Waldbestattung steht ja das Leben (der wachsende Baum, viel grün, die Natur) im Vordergrund, nicht die Trauerstätte. Wenn ich etwas verdrängen wollte, würde ich auch so eine Trauerstätte wählen. Der Friedhof betont so das Ende und die Unwiderruflichkeit, man trifft andere Trauernde und muss sich mit der Tat nochmals auseinandersetzen.

Auch der Trip nach London (?). Vielleicht hat man leichte Gewissensbisse und muss sich selbst davon überzeugen, dass es richtig war, dass man nun einen viel höheren Lebensstandard hat, die Tat hat sich sozusagen gelohnt. Das Bedürfnis sich selbst zu überzeugen bzw. die Früchte des Mordes zu ernten ist dann wichtiger, als sich unauffällig zu verhalten.

Ganz sicher hat auch der Täter die Bilder vor Augen, auch Sendungen wie XY triggern das dann ja für den Täter - und er muss sich komplett normal verhalten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:18
@ Walhall - wie witzig, wir haben parallel zum gleichen Thema geschrieben. Ich glaube, dass sowohl der Trip nach London als auch die Bestattung mit der Bewältigung der Tat für den Täter zu tun hat. Es ist ja nicht leicht, wenn man so etwas mit sich herumträgt, möglichst "normal" und unauffällig agieren muss und mit niemandem darüber reden kann.

Auch muss man bei der Polizei auf der Hut sein, dass man kein Täterwissen preisgibt, sich trauernd und kooperativ zeigt, man muss eine stringente Story planen = alles sehr viel Streß, zu der Tat hin.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:18
Noch mal zum Mietwagen:

In Düsseldorf ist eine Autovermietung direkt am Flughafen. Könnte es sein, dass der BMW z.B. dort in einem Parkhaus (unauffällig) abgestellt wurde und dort ein Mietwagen genommen wurde, der bar bezahlt wurde, vielleicht noch in verändertem Äußerem (Perücke etc). Wie geht das mit dem Führerschein, muss man den zwingend vorzeigen?

Ist so ein Mietwagenbüro rund um die Uhr besetzt?

Nur so ein Gedanke!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:19
@MissMary

Sehr guter Aspekt.


Nochmal zum Auto:

möglicherweise hatte sie doch einen Gehilfen,der z.B. das Auto gemietet hat.Zumindest wäre das sehr wahrscheinlich,falls tatsächlich ein gemietetes Auto verwendet wurde.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:20
@ Evilotta. Ich glaube, das Problem, dem die Mietwagenfirmen auf jeden Fall aus dem Weg gehen wollen, ist Autodiebstahl. Daher muss man sich klar ausweisen und auch den Führerschein vorzeigen. Die wollen auch eine Kaution für den eventuellen Schadensfall.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:21
@ Waldlichtung. Warum aber das Risiko eines Mitwissers? Damit das Auto nicht zufällig erkannt wird?
Das Risiko kann ich auch mit falschen bzw. gestohlenen Kennzeichen abmildern.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:23
@Walhall

Ich weiss nicht, was man von den Bildern auf der Immobilien-Website halten soll - wenn auf dem Teppich tatsächlich Blutspuren vorhanden gewesen wären - dann hätte doch das Bka den ganzen Teppich mit den Blutspuren mitgenommen und im Labor entsprechend untersucht


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:26
@Walhall. Wenn wirklich Habgier das Motiv ist, dann lasse ich den Teppich doch austauschen. Wer kauft denn sonst das Haus, wenn er bei der 1. Besichtigung noch die Spuren der Vorbesitzer sieht, die erstochen wurden. Da muss man schon sehr masochistisch sein, wenn man sich dann zum Kauf entschließt und sich "kuschelig" fühlen kann.


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